Cover-Bild Die Macht des goldenen Blutes
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783551304223
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
July Winter

Die Macht des goldenen Blutes

**Finde das Licht in der Finsternis …** 
Schon ihr ganzes Leben wird Prinzessin Anthea von der Außenwelt abgeschirmt, denn allein ihr magisches Blut vermag es, das Königreich Aurasis vor den Mächten der Dunkelheit zu schützen. Dennoch gelingt das Unmögliche: Die Thronerbin wird ausgerechnet am Tag ihrer Vermählung überfallen und entführt. Und zwar von niemand Geringerem als dem gefürchtetsten Krieger des Bösen. Doch obwohl er sie zu dem mächtigen Schwarzmagier Salis bringen soll, scheint er mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen. Mehr und mehr spürt Anthea, dass dieser furchteinflößende Kämpfer vielleicht doch mehr ist als pure Dunkelheit ... 

Bist du bereit, dich deinen größten Ängsten zu stellen, um den Mann deines Herzens zu retten? 

//»Die Macht des goldenen Blutes« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.// 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Fantasy für zwischendurch

0

Inhalt
Ihr ganzes Leben schon wurde Anthea abgeschottet und war nur dafür da, mit der Magie in ihrem Blut die Stadt zu schützen. Am Tag ihrer Hochzeit wird sie jedoch von keinem geringerem als dem Sohn ...

Inhalt
Ihr ganzes Leben schon wurde Anthea abgeschottet und war nur dafür da, mit der Magie in ihrem Blut die Stadt zu schützen. Am Tag ihrer Hochzeit wird sie jedoch von keinem geringerem als dem Sohn des Bösen entführt. Aber auf dem Weg zu seinem Meister wird schnell klar, dass er innerlich zerrissen ist. Kann Anthea trotz der Dunkelheit zu ihm durchdringen?

Eigene Meinung
Ich habe etwas länger als normal für das Buch gebraucht. Nicht, weil es schlecht war, aber es hat mich einfach nicht so fesseln können.

Die Geschichte hat mir zu wenig Tiefe, auch die Magie hätte ruhig mehr ausgeführt werden können und die Liebesgeschichte und die Überraschung, die damit verbunden war, war sehr vorhersehbar. Alles in allem eher flach gehalten.

Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Anthea und Reav, wobei ich mir bei letzterem mehr Einblicke in die Vergangenheit erhofft habe. Erst zum Ende hin ging die Geschichte tiefer und hat mich auch mehr gefesselt. Da hätte ich gerne noch mehr von gehabt.

Fazit
Es ließ sich super runterlesen und ist gut was für zwischendurch, wenn man eine seichte Fantasy-Geschichte haben möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2022

Gute Fantasyelemente

0

Inhalt
Seit ihrer Geburt wird das Blut von Prinzessin Anthea für den Schutz ihres Reiches eingesetzt. Mit ihren magischen Kräften hält sie dadurch die dunklen Mächte zur Grenze des veterischen Waldes zurück. ...

Inhalt
Seit ihrer Geburt wird das Blut von Prinzessin Anthea für den Schutz ihres Reiches eingesetzt. Mit ihren magischen Kräften hält sie dadurch die dunklen Mächte zur Grenze des veterischen Waldes zurück. Dass Anthea weder zu dazu noch zu jeder anderen Lebenslage Mitspracherecht hat, kennt sie nicht anders. Und so wird auch ihre Hochzeit für sie arrangiert. Mit Marius könnte sie es nicht schlimmer treffen und Anthea blickt mutlos in die aufgezwungene Zukunft in der sie keinen anderen Wert als eine willenlose, aufopfernde Puppe. Doch dann geschieht das unglaubliche. An ihrem Hochzeitstag wird die königliche Kutsche überfallen und Anthea vom Sohn des Bösen Salis geraubt. Dieser soll die Prinzessin zu seinem Meister bringen, damit er Aurasis nach all den Jahren endlich vernichten kann. Allerdings hat keiner der Beiden damit gerechnet, dass sie sich so unter die Haut gehen könnten. Und dass hinter Reavs Fassade eigene Dämonen lauern, die den dunklen Krieger belasten. Am allerwenigsten Anthea.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von July Winter hat mir ganz gut gefallen. Er ist sehr angenehm und macht das Lesen sehr leicht. Man kommt schnell in das Buch hinein und ganz ohne Verständnisprobleme durch das Buch durch.
Das Cover finde ich ganz okay. Es hat schon etwas, allerdings finde ich es ein bisschen seltsam, dass Reav darauf mit schwarzen Haaren abgebildet ist und er im Buch anders beschrieben wird. Wäre ein schönes Extra gewesen es zusammenpassend zu gestalten. Ich finde Menschen auf Covern nie besonders schön, aber ich finde dass die Gegensätze von Licht und Dunkelheit doch ganz gut darauf ersichtlich sind.

Mit Protagonistin Anthea wurde ich leider im gesamten Buch überhaupt nicht warm. Der erste Eindruck von ihr war mir ganz sympathisch, aber je mehr man von ihr mitbekam desto schneller ist dieser Eindruck für mich verflogen. Zurück blieb für mich nur noch eine anstrengende junge Frau. In ihrem Königreich hat sie nichts zu sagen und eine Rolle spielt sie für den späteren Thronwechsel auch nicht. Wie in fast jedem Fantasyroman in dem Frauen für nichts anderes gebraucht werden als für Nachwuchs und als Vorzeigeobjekt. Umso mehr Wert wird von der Autorin darauf gelegt, dass Anthea eine andere Waffe entwickelt: die Macht der Worte. Anthea hat zwar keine Macht was Handlungen angeht, aber sprechen darf sie. Und das tut sie viel. Manchmal viel zu viel. Anthea muss alles ansprechen, alles ausdiskutieren und wirkte für mich nach einiger Zeit einfach nur gewollt schlagfertig. Dazu passt ihre zurückschreckende Art dann aber gar nicht. Denn wenn irgendwer auf die Idee kommt Anthea mal etwas zu sagen ist von ihren lauten Worten auf einmal nichts mehr übrig und sie ist auf einmal das wehrlose Opfer der Geschichte. Es war so anstrengend und nervig zu beobachten und ich konnte nach einiger Zeit nur noch die Augen verdrehen wenn sie gesprochen hat. Erst große Reden schwingen und dann keine Taten folgen lassen. Ihre Durchsetzungskraft und auch ihre Willensstärke waren für mich die eine Toastbrots. Nicht vorhanden also. Ihr einziger Pluspunkt ist ihre Magie, die sie etwas interessanter und bedeutungsvoll werden lässt.
Mit Reav konnte ich mich da schon mehr anfreunden. Er sollte als der dunkle und böse Krieger erscheinen, der alles für seinen Meister tun würde. So zumindest wirkt er nach außen. Dass man gleich zu Beginn erfährt, dass es überhaupt nicht so ist, fand ich super. Da war kein So-Tun-Als-Ob und eine eigener Gedankengang „Hey, es ist falsch was ich tue“ nein, er wusste es und es war erfrischend. Es gibt andere Gründe warum er tut, was er tut und die waren für mich verständlich. Sein innerer Konflikt war toll geschrieben und für mich das gesamte Buch über greifbar. Mich hat sein Zwiespalt sehr berührt und ich habe mit ihm mitgefiebert. Seine Wandlung kann man hautnah miterleben und sie ist realistisch. Ich hätte gerne etwas mehr über seine Beziehung mit seinem Meister Silas erfahren, denn das hätte echt ganz cool werden können, aber das ist mein eigener Geschmack. Auch sonst konnte er mich von sich überzeugen und ist mein Liebling in diesem Buch. Die große charakterliche Überraschung war für mich allerdings nicht wirklich überraschend. Ich habe schon nach wenigen Kapiteln gewusst, was Sache ist. Es war ganz schön, aber nicht wirklich etwas vollkommen Neues.

Die Welt in der „Die Macht des goldenen Blutes“ spielt fand ich sehr interessant und spannend konzeptiert. Nicht nur Anthea, als Retterin und angeblich Gottgeweihte, auch die Feindschaft zwischen Elfen & Menschen, die im Exil lebenden Elfen, sondern auch die ganze Story warum Silas, das Reich zerstören will. Die Geschichte hat mich mitgerissen und neugierig werden lassen. Das Magiekonzept finde ich wahnsinnig spannend und auch den veterischen Wald als Handlungsort. Mit noch ein paar Seiten mehr wäre sie noch etwas greifbarer geworden.
Das Tempo des Buches hat mich ein wenig gestört, denn es erschien mir etwas holprig. Einige Handlungen fand ich viel zu lang, bei anderen hätte etwas mehr Ausführung besser gepasst. Vor allem der Anfang bis zur Entführung war ausführlich und genau beschrieben. Bis etwas passiert ist war ein Drittel des Buches rum und für mich kam der Rest dadurch etwas gehetzt rüber. Als müsste man noch viel Inhalt in das restliche Buch quetschen. Die gemeinsame Reise ist der wohl größte Punkt. Das ganze Buch spielt innerhalb weniger Tage und alles ist sehr plötzlich passiert. Die Liebesgeschichte wirkte auf mich deswegen etwas unrealistisch und überstützt. Anthea misstraut ihm vollkommen und am nächsten Tag ist sie neugierig auf ihn und spricht über beginnende Gefühle. Für mich ist das der Funke nicht übergesprungen, auch weil ich Anthea nicht leiden konnte. Aber die Geschwindigkeit hat da auf jeden Fall mit reingespielt.
Die sonstige Handlung fand ich aber unterhaltend. Es war spannend, abenteuerlich und ich fand auch Silas Grund, das Reich zu zerstören ganz plausibel. Die Geheimnisse, die aufgedeckt wurden waren gut durchdacht, für mich allerdings auch nicht wirklich schockierend. Jeder, der Fantasy liest kann sich denken, was wann aufgedeckt wird. Ich fand es aber auch ehrlich nicht schlimm, da man gemerkt hat dass die Autorin alles gut miteinander verbunden hat. Sie hat solide Fantasy Elemente in ihre Geschichte eingebaut.
Gegen Ende gab es etwas mehr Action und Spannung, die zwar wieder vorhersehbar war, das Buch aber insgesamt gut abgeschlossen hat.

Fazit
Ein solides Fantasy Buch. Es ist nicht unbedingt etwas Neues und mich haben ein paar Dinge gestört, aber es war okay. Ich konnte mich nicht wirklich in die Handlung fallen lassen, mag aber die Grundidee und einige Wendungen im Buch gerne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere