Cover-Bild Das Karlgeheimnis
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.06.2021
  • ISBN: 9783649615118
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jutta Wilke

Das Karlgeheimnis

Ein Fall für die Detektivin und mich
Ulf K. (Illustrator)

Emil steckt so richtig in der Klemme! Erst nimmt ihm seine Lehrerin, die fiese Bertram, sein Notizbuch weg und jetzt verschwindet auch noch Karl auf geheimnisvolle Weise. Dabei ist er nicht nur der einzige Erwachsene, der Zeit für Emil hat, sondern auch Emils größter Fan. Emil ist nämlich Krimiautor. Aber dieser Fall ist für ihn allein zu knifflig. Zum Glück gibt es Finja! Die ist eine richtige Detektivin wie Sherlock Holmes und hat sogar einen Watson (ihren Hund). Ob sie gemeinsam das Rätsel lösen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Schöne Freundschaftsgeschichte

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Emil ist Krimiautor und schreibt alles in sein Notizbuch. Und das nimmt ihm ausgerechnet die fiese Bertram weg. Nochdazu verschwindet Karl spurlos. Er möchte diesen Fall lösen, aber alleine ist er zu schwierig ...

Emil ist Krimiautor und schreibt alles in sein Notizbuch. Und das nimmt ihm ausgerechnet die fiese Bertram weg. Nochdazu verschwindet Karl spurlos. Er möchte diesen Fall lösen, aber alleine ist er zu schwierig für ihn. Da ist er froh, dass es noch Finja gibt. Sie hat einen Hund namens Watson und ist eine richtige Detektivin.

Der Scheibstil ist flüssig und einfach. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive von Emil geschrieben. Sie hat von allem etwas, von witzig bis traurig. Es wird auch das Thema Freundschaft behandelt. Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Die Freundschaft von Emil und Finja ist herausragend dargestellt und hat mir sehr gefallen. Der Fall wird im letzten Drittel behandelt. Er ist sehr spannend. Im Buch sind immer wieder Steckbriefe der handelnden Personen abgedruckt. Auch heitern die Bilder von Ulf K. beim Lesen sehr auf, die zwischendrin abgedruckt sind. Das Cover ist auch schon eine Augenweide und macht Lust auf das Buch.

Sehr zu empfehlen für Kinder ab 10 Jahren, die eine unterhaltsame Detektiv- und Freundschaftsgeschichte lesen wollen.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Familien-, Freundschaftsgeschichte und Krimi in einem - mitreißend und überraschend

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Emil ist Krimi-Autor, zumindest schreibt er gerade an einem Krimi, der aber noch nicht so richtig weit fortgeschritten ist. Wie passend, dass er mit Finja eine echte Detektivin kennenlernt. Aber statt ...

Emil ist Krimi-Autor, zumindest schreibt er gerade an einem Krimi, der aber noch nicht so richtig weit fortgeschritten ist. Wie passend, dass er mit Finja eine echte Detektivin kennenlernt. Aber statt sich auf sein Buch zu konzentrieren, muss Emil Ordnung in sein wirkliches Leben bringen: Mama ist immer erschöpft und vermisst Papa, sie braucht dringend Geld für unbezahlte Rechnungen und jetzt möchte Emils Lehrerin, die fiese Bertram, auch noch 200 Euro für die Klassenfahrt einsammeln. Und nicht genug damit: Sie nimmt Emil sein wichtiges, unersetzliches Notizbuch weg. Zum Glück hat Emil in Kioskbesitzer Karl einen verständigen Freund. Doch eines Tages ist der plötzlich spurlos verschwunden. Allerhöchste Zeit für die Detektivin, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Autorin Jutta Wilke schreibt gut verständlich, klar und kindgemäß in Ich-Form aus Emils Sicht im Präsens. Fast jedem Kapitel ist der Steckbrief einer mitwirkenden Person vorangestellt. Diese witzigen Steckbriefe sorgen für Abwechslung und lockern auf.
Ulf Ks. Illustrationen habe etwas ganz Eigenes: schwarz-weiß und mit größeren gepunkteten Flächen, ein bisschen „retro“, recht simpel, kantig und großflächig, aber sehr interessant anzuschauen und beeindruckend ausdrucksstark. Sehr gelungen auch die allererste Doppelseite, in grau-weiß sind hier fast alle Mitwirkenden und der Kiosk zu sehen.
Die doch recht umfangreiche Geschichte eignet sich für geübte Leser ab neun Jahren, zum Vorlesen auch schon für jüngere Kinder ab sechs oder sieben Jahren.

Emil ist ein sympathischer, sensibler Junge. Er hat viel Phantasie und weiß ziemlich genau, was richtig und was falsch ist, auch wenn er es wie die meisten Menschen nicht immer schafft, seinen eigenen Grundsätzen treu zu bleiben. Emil ist sehr rücksichtsvoll anderen gegenüber, hilft der alten Frau Janssen beispielsweise mit ihren Einkäufen und sorgt sich immer darum, wie es anderen geht. Weil Emil so nett wirkt, so intensiv und einsichtig fühlt, leidet man als Leser sehr mit ihm und hofft, dass sich all seine Schwierigkeiten auflösen. Emil ist eine liebenswerte Hauptfigur zum Identifizieren und Mitfiebern.
Auch viele andere der Charaktere muss man einfach mögen, die aufgeweckte, zupackende Finja, den netten Karl oder die Drei von der Müllabfuhr, die für Emil das Viertel, in dem er noch gar nicht lange wohnt, schon bald zur Heimat machen. Und mit der fiesen Bertram gibt es auch einen ausgewachsen Bösewicht. Jutta Wilkes Figuren sind gelungen, originell, gut gezeichnet und machen Spaß.

Wird Emil aus seiner persönliche Bredouille herausfinden und Mamas Geldproblem lösen? Wo steckt Karl? Und was wollen die mysteriösen Männer an Karls Büdchen?
„Das Karlgeheimnis“ ist eine Familiengeschichte, eine Geschichte über Freundschaft und ein Krimiabenteuer: mitreißend, turbulent, ganz schön spannend und mit einigen unvorhersehbaren Wendungen. Nebenbei wird Verständnis für verschiedene Lebens- und Familiensituationen aufgebaut, die Themen Demenz, Einsamkeit und Armut werden ebenso behandelt. Die Geschichte zeigt, wie schön Zusammenhalt unter Nachbar sein und was er alles bewirken kann.
All meine Mitleser im Alter von fünf bis neun Jahren waren von der unterhaltsamen Geschichte ziemlich gepackt. Für uns ein unerwartetes, absolut lesenswertes Kinderbuchhighlight, eine reichlich gefüllte Wundertütengeschichte für alle, die sich gerne überraschen lassen.

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Emil

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Inhalt: Emil und seine Mutter wohnen alleine zusammen, denn Emils Papa ist vor ein paar Jahren wegen einer schlimmen Krankheit gestorben. Emil liebt es in sein Notizbuch zu schreiben, aber nicht irgendwas, ...


Inhalt: Emil und seine Mutter wohnen alleine zusammen, denn Emils Papa ist vor ein paar Jahren wegen einer schlimmen Krankheit gestorben. Emil liebt es in sein Notizbuch zu schreiben, aber nicht irgendwas, sondern selbst ausgedachte Krimi Geschichten. Emil ist am liebsten bei Karl am Bündchen. Doch als der spurlos verschwindet beginnt Emils Suche zusammen mit Finja.

Meinung: Ich mochte den Schreibstil des Buches wirklich und die Steckbriefe über die Personen bei jedem Kapitel fand ich eine coole Idee. Emil und seine Mutter haben es echt nicht leicht, denn der Vater ist ja tot und auch die finanziellen Probleme sind ja nicht einfach für die zwei.
Besonders das Emils Mutter nicht mal die 200 Euro für die Klassenfahrt bezahlen kann, finde ich schon erschreckend . Vor allem merke ich dann erst mal wie gut es mir und meiner Familie geht.
Ich finde das Cover des Buches hübsch, finde aber schade das die Bilder im Buch schwarz-weiß sind.

Fazit: Ein empfehlenswertes Kinderbuch das 5 von 5 Sterne bekommt

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Kinderbuch über Freundschaft & Zusammenhalt mit Retro-Touch

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Ich war ja ein bisschen skeptisch, ob meine Jungs bei einem Buch dieser Länge (300 Seiten) nicht gleich vor Beginn schon genervt abwinken würden. Immerhin bedeutet das ja auch, dass wir da beim abendlichen ...

Ich war ja ein bisschen skeptisch, ob meine Jungs bei einem Buch dieser Länge (300 Seiten) nicht gleich vor Beginn schon genervt abwinken würden. Immerhin bedeutet das ja auch, dass wir da beim abendlichen Vorlesen länger als eine Woche brauchen würden, und man vielleicht auch nicht gleich so schnell zur Sache kommt wie in den durchschnittlichen Kinderbüchern.

Aber meine Söhne waren schon sehr rasch tief eingetaucht in die Welt von Emil. Das wir allerdings 200 Seiten warten mussten, bis überhaupt das passierte was am Klappentext versprochen wurde und worauf ja auch der Titel hinweist, war dann doch etwas enttäuschend. Daraufhin haben wir immerhin die ganze Zeit hingefiebert, und dann nahm diese ganze Sache doch relativ wenig Platz in der Gesamtgeschichte ein.

Das ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt, den wir hatten. Ansonsten war es eine schöne, teilweise aber auch sehr traurige Geschichte, denn Emils Papa ist erst vor kurzem gestorben und wird von Emil und seiner Mutter schmerzlich vermisst. Meine Söhne malten sich dann gleich aus, wie es wäre, wenn sie ein Elternteil verlieren würden, und waren dann auch traurig. Ich finde es prinzipiell aber ganz gut, wenn so ein Thema in einem Kinderbuch auch thematisiert wird. Ebenso die Tatsache, dass manche Familien 200€ für eine Klassenfahrt nicht einfach aufbringen können. Meine Jungs waren darüber sehr überrascht, und ich fand es gut, dass wir bei der Gelegenheit auch mal über so etwas sprechen konnten.

Insgesamt geht es also keineswegs nur um eine Detektivgeschichte, wie der Untertitel suggeriert. Sondern es geht um einen Jungen, der ein Einzelgänger ist und nur noch seine Mutter hat, die sehr viel und lange arbeitet, weshalb er oft sehr einsam ist. Gleichzeitig dreht sich die Geschichte dann aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Das alles bekommt dann noch einen kleinen Retro-Touch dadurch, dass Emil weder eine Spielkonsole noch ein Handy besitzt, im TV maximal "Die Sendung mit der Maus" guckt und am liebsten am kleinen Kiosk gegenüber rumhängt. Wie man es als Elternteil aus der eigenen Kindheit noch kennt halt.

Ich hätte aufgrund des oben angesprochenen Kritikpunktes ja 4,5 Sterne vergeben wollen. Meine Jungs aber waren trotz der sehr herausgezögerten Spannung für eine volle Punktzahl. Und da die falschen Erwartungen durch Titel und Klappentext ja höchstwahrscheinlich auf das Konto vom Verlag gehen und nicht auf das der Autorin, runde ich dann doch auf 5. Sterne auf.

In anderen Rezensionen las ich was von einem "modernen Pünktchen & Anton". Dieses Kästner-Kinderbuch habe ich selbst tatsächlich noch nie gelesen. Sollte ich auch unbedingt mal nachholen, und vielleicht kann ich dann ja auch meine Jungs nochmal für solche alten Klassiker begeistern. Als ich es letztes Jahr mit "Das fliegende Klassenzimmer" probierte, war ich leider nicht sehr erfolgreich.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Das total geheimnisvolle Notizbuch

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Emil möchte gerne Krimiautor werden, dafür übt er schon und schreibt allerlei in sein geheimes Notizbuch.
Zusammen mit Finja und ihrem Hund Watson sind die drei ein richtiges Detektivteam. Das ...

Emil möchte gerne Krimiautor werden, dafür übt er schon und schreibt allerlei in sein geheimes Notizbuch.
Zusammen mit Finja und ihrem Hund Watson sind die drei ein richtiges Detektivteam. Das müssen sie auch sein, denn Karl, der Besitzer des Büdchens (Trinkhalle) ist verschwunden ...

Das Cover erinnerte mich an mein Lieblingsbuch aus meiner Kindheit, auch der Namen ist gleich. Da musste ich das Buch einfach lesen.
Vielleicht spricht das Cover junge Leser nicht so an, weil es nicht bunt ist, aber es hat auf jeden Fall was besonderes.
Die Geschichte mag ich sehr gerne, sie ist sehr kindgerecht erzählt, mit gefällt die Aufteilung, das immer wieder Seite von Emils geheimen Notizbuch abgebildet sind. Auch abundzu eine, zur Geschichte passende Illustration und natürlich die süßen Kapitelanfänge.
Ein sehr gut zu lesender Schreibstil, ein Mädchen, ein Junge und ein Hund, alles was ein gutes Kinderbuch braucht.
Ich mag die Autorin eh sehr gerne lesen und mit dem Karlgeheimnis ist ihr eine ganz wunderbare Story gelungen. Spannend, abenteuerlich und ein wenig nostalgisch.
Für mich war es ein Lesegenuss und ich kann es nur empfehlen.