Cover-Bild Imperator
Band 1 der Reihe "Imperator"
(24)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783426527177
Kai Meyer, Lisanne Surborg

Imperator

Roman

Rom in den Swinging Sixties – eine Stadt der Filmstars und Verbrecher, der Starlets und Geisterbeschwörer, des alten Adels und der korrupten Politik.

Die Studentin Anna schließt sich einer Gruppe Paparazzi an, um inkognito den Mörder ihrer Mutter zu jagen. Zugleich soll der Privatdetektiv Gennaro Palladino den Tod eines wahnsinnigen Malers aufklären.
Die Suche nach der Wahrheit führt Anna zusammen mit dem jungen Fotografen Spartaco durch Paläste und verlassene Villen, durch Filmstudios und verruchte Jazzclubs – und immer wieder auf die legendäre Via Veneto, den Brennpunkt des Dolce Vita. Während die High Society im Champagner badet und Regierungsgegner die Revolution planen, ziehen finstere Mächte die Fäden. Sie wollen die Auferstehung des antiken Rom – koste es, was es wolle.


Nach dem Erfolgshörspiel von Audible: »Imperator« ist der neue fantastische Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Kai Meyer und Co-Autorin Lisanne Surborg

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2021

Paparazzi und Morde im Rom der 1960er

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Rom, 1965: Die junge Londonerin Anna möchte den Mord an ihrer Mutter aufklären. Zwar wurde ihr Vater dafür verurteilt, allerdings nur aufgrund von Indizien. Anna will nun endlich die Wahrheit erfahren ...

Rom, 1965: Die junge Londonerin Anna möchte den Mord an ihrer Mutter aufklären. Zwar wurde ihr Vater dafür verurteilt, allerdings nur aufgrund von Indizien. Anna will nun endlich die Wahrheit erfahren - Hilfe bekommt sie von ihrem italienischen Onkel und dessen Paparazzi-Kollegen. Noch ahnt sie nicht, dass ihr Weg sich schon bald mit dem von Gennaro Palladino kreuzen wird, einem skrupellosen Privatdetektiv, der den Mord an einem Künstler aufklären soll. Währenddessen ziehen im Hintergrund die Imperatoren die Fäden, eine Gruppe von Personen, die nur darauf wartet, in Rom wieder die Machtverhältnisse wie zu alten Kaiserzeiten einzuführen.
Anna gefiel mir als Person, sie ist mutig, clever und liebt es zu fotografieren. Privatdetektiv Gennaro hingegen ist ein Charakter, der mir zwar nicht sympathisch wurde, dennoch seinen gewissen Reiz hatte. Die Atmosphäre des damaligen Rom, insbesondere die Welt der Stars und Sternchen, ist überzeugend bildhaft und abwechslungsreich dargestellt - so manches Detail oder frühere Schauspieler lassen alles recht realistisch wirken. Die Ermittlungen der beiden sind abwechslungsreich, wenn auch mit einigen Längen. Ebenso war mir der Prolog zu lang gehalten, zumal dieser kaum wichtige Details oder Spannung bot - den hätte man inhaltlich als Rückblende erwähnen oder einfach weglassen können, damit es schneller spannend wird.
Sehr gefallen hat mir bei diesem Buch die Atmosphäre des damaligen Rom, in welche ich gerne eingetaucht bin, wobei ein paar mehr Details das Bild lebendiger gemacht hätten. Die Handlungsstränge um Anna und Gennaro waren unterhaltsam, aber mir hat hier und da das gewisse Etwas gefehlt um sagen zu können „ja, das ist spannend so“. Vor allem die rätselhaften Imperatoren blieben recht blass, was es genau mit ihnen auf sich hat war zum Ende hin nicht klar. Ebenfalls ließ mich Annas Nachforschung über den Tod ihrer Mutter am Ende etwas enttäuscht zurück. Da das Buch als Auftakt einer Serie beworben wird hoffe ich, dass dann so manche Themen etwas mehr vertieft werden. So blieb mir einiges zu oberflächlich, zu vieles am Schluss ungeklärt, unter anderem auch der Mystery-Anteil. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall, spannend eben mit einigen Längen und offen bleibenden Fragen.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Reicht mir leider nicht für die Fortsetzung

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Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört ...


Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört sich eine Gruppe, deren Machenschaften weit vor unserer Zeit angefangen haben und ganz Italien bedrohen.

Eigene Meinung
Die Theorie um die Imperatoren fand ich äußerst spannend und vielversprechend. Die Umsetzung eher weniger. Der letzte Abschnitt des Buches war am mitreißensten, die anderen habe ich mit eher weniger Interesse gelesen.

Es wirkt total durcheinander, es gibt keinen roten Faden und wenn, ist er nicht ersichtlich. Mal begleiten wir Anna, die immer wieder überraschend Glück hat durch Zufall entscheidende Hinweise zu finden, dann wieder den Privatdetektiv Palladino, der in der Imperatorensache ermittelt. Aus unerfindlichen Gründen laufen sie sich dabei immer wieder über den Weg.

Noch dazu kommen komische mystische Elemente. Die hätte gut werden und einen gewissen Thrill in die Geschichte bringen können, jedoch waren sie nicht richtig greifbar und teilweise unfreiwillig komisch. Bis zum Schluss werden auch hier keine Antworten geliefert, was es damit auf sich hat, es tauchen eher noch mehr Fragen auf.

Fazit
Die Geschichte an sich finde ich echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es weitergeht. Allerdings war es mir viel zu chaotisch. Die mystischen Elemente haben sich nicht gut in die Handlung eingefügt und es war viel zu überladen, zu actionreich. Außerdem bin ich ein wenig frustriert, weil man kaum Antworten bekommen hat, im Gegenteil, am Ende hatte ich fast noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Einige wenige Antworten mehr, hätten mir bestimmt Lust auf die Fortsetzung gemacht. So reicht es mir leider nicht, um mir den zweiten Band zuzulegen.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Düster, aber leider ohne roten Faden...

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Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt ...

Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt und bin verwirrt, irritiert und weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Durch die sehr kurzen pointierten Kapitel wird deutlich, dass es ursprünglich kurze Hörbuchfolgen waren. Einerseits gut, weil ich schnell durch die Geschichte gekommen bin, andererseits fehlte mir dadurch die Tiefgründigkeit der Geschichte. Kai Meyer hat einen interessanten Schreibstil. Bildgewaltig, aber irgendwie auch...distanziert. Ich glaube mein größtes Problem war, dass ich einfach nicht in die Geschichte gefunden habe, mir der rote Faden fehlte, weil Ereignis auf Ereignis folgt, Rätsel um Rätsel, Frage auf Frage, aber irgendwie wurde fast nichts gelöst. Das ist so frustrierend, denn irgendwie kommen auch noch unerklärliche Tiere dazu, die ich überhaupt nicht einordnen konnte und die Geschichte trotz erdrückender Düsternis, Rom kurz vor einer Umwälzung, ins Lächerliche hat abgleiten lassen. Ich habe einfach mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Handlung, mehr Tiefgründigkeit. Anna, Spartaco und Palladino wirken stereotypisch, blass und leider konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Insgesamt eine sehr düstere Geschichte in einem zerrüttenen Rom, vielen Intrigen, Geheimnissen und zumindest bis jetzt kaum einem Lösungsansatz. Der Schreibstil passt zu der Geschichte, aber das Ende war mir leider auch zu überstürzt. Ich vergebe 3/5 Sterne, weil ich die Atmosphäre und die Idee mochte.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Kein klassischer Krimi, dafür vielen ungeklärten Fragen sowie übernatürlichen Elementen

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Von Kai Meyer kannte ich bis dato nur die fantastischen Jugendbücher, aber die Vorstellung dieses Krimis klang ebenfalls spannend. Außerdem mag ich es immer Autoren in einem neuen Genre kennenzulernen. ...

Von Kai Meyer kannte ich bis dato nur die fantastischen Jugendbücher, aber die Vorstellung dieses Krimis klang ebenfalls spannend. Außerdem mag ich es immer Autoren in einem neuen Genre kennenzulernen. Zu dem Buch habe ich mir vorab den Klappentext, die Entstehungsgeschichte sowie die Vorstellung in einer Leserunde durchgelesen und hatte danach das Gefühl zu wissen, worauf ich mich mit dem Buch einlasse. Ich lag damit komplett falsch.

Meine Vorstellung war, dass ich einen in sich abgeschlossenen Krimi lesen, der in den sechziger Jahren in Rom spielt. Damit war für mich eindeutig, dass es sich um eine erfundene, aber realistische Geschichte handelt. Jeder andere Leser sollte wissen, dass es sich hier nur um einen Auftakt handelt und die Geschichte damit nicht in sich abgeschlossen ist. Außerdem ist es ein fantastischer Krimi. Es gibt somit Elemente in der Handlung, die sich nicht mit einer irdischen Logik erklären lassen. Ich glaube, dass ich das Buch anders bewertet hätte, wenn ich besser gewusst hätte, worauf ich mich einlasse.

Zunächst war ich sehr positiv überrascht, um die tolle Beschreibung der Atmosphäre. Ich konnte mir sehr gut vorstellen wie glamourös die Filmsets in den sechziger Jahren in Rom waren. Es ist die italienische Lebensart gemischt mit Hollywood. Das hat mir sehr gut gefallen. Durch die bildlichen Beschreibungen bin ich leicht in die Geschichte reingekommen. Auch die Wechsel zwischen den beiden Erzählperspektiven ist mir leicht gefallen.

Die Handlung wird aus zwei Sichten geschildert. Einmal aus der Sicht von Anna, die nach Rom zu ihrem Onkel zieht und mit ihm als Paparazzo umherzieht, und einmal aus der Perspektive des Privatdetektivs Gennaro Palladino. Die beiden Leben sind zunächst sehr konträr und zeigen keine Parallelen. Beide Persönlichkeiten sind auch interessant, jedoch kamen sie mir auch unnahbar vor. Sie werden zwar beschrieben, aber meistens ohne Emotionen. Ich konnte nicht in ihren Kopf schauen oder wirklich einschätzen. Bis zum Ende hatte ich keine Idee, was eigentlich ihre Träume, Vorlieben oder Interessen sind. Als Charakterdarstellung waren sie mir etwas zu flach.

Der Mordfall war spannend geschildert, aber als Leser hat man hier leider keine Möglichkeit mitzuraten. Es kommen immer mehr neue Informationen und Handlungsstränge dazu. Außerdem wusste ich auch zum Teil nicht, ob es hierfür eine logische Lösung geben sollte oder ob ich hier auch übernatürliche Alternativen mit einbeziehen sollte. Im Übrigen hatte ich nicht das Gefühl, dass es hier eine wirkliche Lösung gibt. Um die komplette Aufklärung zu lesen, muss man wohl auf die Fortsetzung warten.

Ehrlich gesagt konnte ich mich mit den fantastischen Elementen nicht anfreunden. Um einmal ein Beispiel zu nennen, taucht plötzlich in der Handlung ein magischer Hut auf, aus dem Vögel geflogen kommen oder der keinen Boden hat. Warum dieser Hut auftaucht ist mir bis heute noch nicht klar. In meinen Augen sind diese Dinge nicht für die Handlung notwendig. Andere Leser haben mir versichert, dass dies typisch für Kai Meyer ist. Wer sonst bei anderen Krimis seinen Stil mochte, der wird dieses Buch wohl auch mögen. Mir hat es nicht zugesagt.

Auch wenn der Schreibstil und die Atmosphäre wirklich schön sind, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich mag lieber realistische Krimis, die auch am Ende aufgelöst werden. Die tatsächliche Aufklärung in der Fortsetzung werde ich nicht mehr lesen, dafür haben mich die fantastischen Elemente hier zu sehr gestört.

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