Cover-Bild Letzte Spur: Ostsee
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Journalistin Arnold"
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 388
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783492503495
Karen Kliewe

Letzte Spur: Ostsee

Ein Ostsee-Krimi | Spannender Küstenkrimi mit einer jungen Journalistin

Journalistin Johanna Arnold ermittelt in ihrem ersten Fall: ein packender Ostsee-Krimi mit viel Küstenflair und einem Geheimnis aus der Vergangenheit. Für alle LeserInnen von Eva Almstädt und Katharina Peters

Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches Mädchen um sein Leben. 
Was ist mit ihr geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Genau diese Fragen stellt sich die Journalistik-Studentin Johanna Arnold zwölf Jahre später, als ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände fällt. Das frech grinsende Mädchen auf dem abgedruckten Foto könnte ihr Zwilling sein. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Doppelgängerin macht, ahnt sie nicht, welch mörderische Kettenreaktion ihre Recherchen in Gang setzen ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Was ein altes Foto auslösen kann

0

Johanna, eine angehende Journalistin, verbringt ihre Semesterferien bei ihrer Oma an der Ostsee. Als sie ein 12 Jahre altes Foto findet, ist sie verblüfft über ihre Ähnlichkeit zu dem jungen Mädchen. Sie ...

Johanna, eine angehende Journalistin, verbringt ihre Semesterferien bei ihrer Oma an der Ostsee. Als sie ein 12 Jahre altes Foto findet, ist sie verblüfft über ihre Ähnlichkeit zu dem jungen Mädchen. Sie möchte gerne mehr über diese Doppelgängerin erfahren und wendet sich an die Verfasserin des Zeitungsartikels in dem das Foto veröffentlich wurde. Die Spur führt zu einem jungen Mann namens Frederico, der damals in einer Eisdiele gejobbt hat, doch leider wird die junge Frau bei einem Autounfall getötet.

Als Florian, ein Freund des jungen Paares sich bei Johanna meldet, geht für Johanna die Suche weiter. Da sie inzwischen den jungen Polizisten Marc kennengelernt hat, hilft dieser ihr, genau wie ihre WG-Partnerin Marie in Paderborn bei den Ermittlungen.

Johanna ist aufgrund ihrer geringen Berufserfahrung etwas inaktiv, sie hört zwar eine Stimme, die sie antreibt, hat aber wenig Eigeninitiative. Zum Glück hat sie Freunde, die ihr immer wieder Tipps geben.

Nach einem ruhigen Anfang und einer schnellen Vermutung, wer der Täter ist, wendet sich die Geschichte im letzten Drittel und wird doch noch sehr spannend. Spätestens nach Lesen des Epilogs bleibt keine Frage unbeantwortet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2020

Der Täter ist schneller entlarvt, als mir lieb ist

0

Endlich Semesterferien und Chillen bei Oma - genauso stellt sich Johanna, genannt Ann, ihre Auszeit von Studium vor. Aber dass sie dabei einem Geheimnis, das 12 Jahre zurückliegt, auf die Spur kommt, das ...

Endlich Semesterferien und Chillen bei Oma - genauso stellt sich Johanna, genannt Ann, ihre Auszeit von Studium vor. Aber dass sie dabei einem Geheimnis, das 12 Jahre zurückliegt, auf die Spur kommt, das hätte sie nicht gedacht. Wer ist die junge frau, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist und warum ist sie damals verschwunden ? Je mehr Details Ann zusammenfügt, desto mehr fühlt sich der Täter in Bedrängnis und setzt fort, was der damals begonnen hat...



"Letzte Spur: Ostsee" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe an der der Ostsee, in der die angehende Journalistin Johanna unvermittelt in den Fokus einer Tat rückt, die eigentlich schon längst in Vergessenheit geraten ist. Ihre Nachforschungen als angehende Journalistin lassen mich den nötigen Biss vermissen und so bleibt alles doch recht vage bzw. lässt Ann andere die Arbeit für sich erledigen. Die Stimme im Kopf, die ihr immer wieder sagt, dass sie nicht gut genug für diesen Job sei, ist auch eher störend als hilfreich, deuten sie doch auch eine leichte Schizophrenie hin und die will so gar nicht zu dem Gelesenen passen.

Auch ist der Täter allzu schnell entlarvt, wird regelrecht auf dem Silbertablett serviert, obwohl die Autorin immer wieder versucht zurückzurudern und andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Doch ist der Leser erstmal auf diese Personen eingeschossen, so kommt man eben nicht mehr davon los und die Hinweise sind gar zu erdrückend und eindeutig.

Das geht sehr zu Lasten der Spannung, denn wenn ich schon nach gut einem Drittel des Romans weiß, wer hier der Böse ist, bleibt nicht viel Raum für eigene Ermittlungen, für das Zusammensetzen von einzelnen Puzzlestücken und Rätselraten - was ich sehr schade finde.

Die Schreibende versucht zwar immer wieder, durch neue Opfer und grausame Taten die Kurve zu kriegen, aber diese Einfälle sind eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. Für den Beginn der Krimi-Reihe kann ich daher nur 3 Sterne vergeben und hoffe, dass die nachfolgenden Bücher mehr Thrill, mehr Spannung und Abwechslung zu bieten haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2020

Gute Auftakt mit Luft nach oben

1

Es hat diesmal etwas länger gedauert, bis ich im Buch "drin" war. Die Kapitel sind kurz und knapp, springen in der Geschichte immer hin und her und sind eher oberflächlich. Es war dadurch für mich schwierig, ...

Es hat diesmal etwas länger gedauert, bis ich im Buch "drin" war. Die Kapitel sind kurz und knapp, springen in der Geschichte immer hin und her und sind eher oberflächlich. Es war dadurch für mich schwierig, mich in die Geschichte und die Personen hineinzuversetzen. Ab etwa Seite 100 wurde es dann besser und die Geschichte auch flüssiger.

Die Idee mit der "Stimme im Kopf" finde ich einen tollen Einfall. Das hat das ganze etwas aufgelockert, obwohl ich mit dem Vorgang an sich überhaupt nichts anfangen kann. Diese ganzen kruden Gedanken. Aber der Lockerheit des Buches hat es gut getan.

Auch in Ann konnte ich mich lange Zeit nicht hineinversetzen. Wieso recherchiert sie nicht selbst? Sie will doch Journalistin werden und sie interessiert sich auch ganz persönlichen Gründen für die Geschichte. Wieso lässt sie die Lisa auf die Geschichte los? Ist das allein mit ihrem fehlenden Selbstbewusstsein zu erklären? Aber selbst wenn: Wieso hakt sie bei Lisa nicht nach und sucht den Kontakt? Die Neugier muss doch enorm gewesen sein.

Da fast alle handelnden Personen aus Anns Sicht beschrieben werden ist es für den Leser natürlich schwer, diese objektiv zu beurteilen. Leider wird trotzdem sehr schnell klar, wer der "Böse" ist. Für mein empfinden zu schnell.

Dadurch wurde dem Leser das "mit ermitteln" gänzlich genommen, was für mich ein No-Go ist, da es genau das ist, was ich an Krimis so liebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere