Cover-Bild Todesspiele
Band 3 der Reihe "Die Todes-Trilogie"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 02.05.2011
  • ISBN: 9783426502990
Karen Rose

Todesspiele

Thriller
Kerstin Winter (Übersetzer)

Die letzte Razzia wird Special Agent Luke Papadopoulos noch lange in seinen Alpträumen verfolgen: In einem Bunker stößt die Polizei auf fünf bestialisch zugerichtete Leichen sowie zwei Mädchen, die schwerverletzt überlebt haben. Von ihren Peinigern keine Spur. Die Aussagen der Überlebenden führen die Ermittler auf die Spur eines international operierenden Menschenhändlerrings. Ein dramatischer Wettlauf beginnt, als Luke und die smarte Staatsanwältin Susannah Vartanian die Ermittlungen aufnehmen. Doch als Susannah ein Brandzeichen auf den Körpern der Opfer entdeckt, wird sie plötzlich von den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt – eine Vergangenheit, die immer noch tödlich enden kann …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

...wie immer sehr packend...

0

Da ich die Vorgänger:“ Todesschrei“ und „Todesbräute“ mit Begeisterung verschlungen habe, war es für mich selbstverständlich das Ende dieser Thrillertrilogie der Familie Vartanian zu lesen.
Aus verschiedenen ...

Da ich die Vorgänger:“ Todesschrei“ und „Todesbräute“ mit Begeisterung verschlungen habe, war es für mich selbstverständlich das Ende dieser Thrillertrilogie der Familie Vartanian zu lesen.
Aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, ist es nur sehr schwer aus der Hand zu legen und ich hatte diesen Thriller innerhalb von zwei Nächten ausgelesen. Ein grandioses Finale um die Familie Vartanian.

Veröffentlicht am 28.01.2018

„Todesspiele“ reiht sich sicher in die Reihe um die Familie Vartanian ein und schließt sie zusätzlich sauber ab - mal wieder ein Muss für alle Karen-Rose-Fans

0

Luke hörte wieder einen Schuss und begann zu rennen. Er traf an der Tür mir Corchran zusammen. „Zielen Sie nach unten, ich nach oben.“ Er wollte sich in Bewegung setzten, fuhr dann jedoch zurück. „Da kommt ...

Luke hörte wieder einen Schuss und begann zu rennen. Er traf an der Tür mir Corchran zusammen. „Zielen Sie nach unten, ich nach oben.“ Er wollte sich in Bewegung setzten, fuhr dann jedoch zurück. „Da kommt jemand.“ Corchran zog sich hinter die Ecke zurück und wartete. Auch Luke entfernte sich lautlos, ohne die Tür aus den Augen zu lassen. Dann trat eine blutüberströmte Frau ins Freie.
„Todesspiele“ – Karen Rose
[S. 58]

Inhalt:
Daniel Vartanian und Alex Fallon haben den Serienkiller gefasst und getötet, der die Kleinstadt Dutton in Angst und Schrecken versetzt und zahlreiche junge Frauen, auf bestialische Weise getötet hat. Doch damit endet diese tragische Geschichte noch lange nicht - damit beginnt sie. Ihre Spur führte die Beiden in einen Bunker. Dort finden sie nicht nur den Mörder, sondern stoßen des Weiteren auf einen Mädchenhändlerring.
Luke Papadopoulos und Susannah Vartanian beginnen mit den Ermittlungen. Die Hälfte der jungen und entführten Mädchen wurde im Bunker hingerichtet, die andere Hälfte ist spurlos verschwunden, von den Tätern fehlt jede Spur. Einziger Hinweis ist ein geheimnisvolles Brandzeichen auf den Opfern. Auch Susannah besitzt ein solches Brandzeichen und muss sich nun unweigerlich eingestehen, dass sie den Geistern ihrer Vergangenheit gegenübertreten muss, wenn sie der Zukunft entgegentreten will. Eine gefährliche Schnitzeljagd beginnt, bei der Susannah immer mehr ins Fadenkreuz gerät.

Meinung:
Ich habe „Todesspiele“ regelrecht entgegen gesehnt, denn im letzten Teil der Vartanian-Reihe, hoffte ich endlich Antworten auf alle offenen Fragen zu erlangen – und ich wurde nicht enttäuscht. Der dritte und letzte Band setzt nochmal bei den finalen Ereignissen des Vorgängerbandes ein und erzählt die Geschichte im Bunker aus der Sicht von Daniels Schwester Susannah Vartanian und Daniels besten Freundes Luke Papadopoulos. Wenn die Erzählungen des zweiten Teils etwas zurückliegen, bestimmt eine gute Idee, für mich hingegen war es leicht mühselig, die Ereignisse nochmals durchleben zu müssen – denn ich hatte erst kurz vorher den zweiten Teil beendet. Auch wenn der Perspektivwechsel ein erstes Gefühl für Susannah und Luke aufkommen lässt und durchaus zusätzliche Informationen darlegt, gestalteten sich die ersten Seiten für mich etwas langatmig.

Doch damit sollte bald Schluss sein. Denn unmittelbar nachdem die Geschichte neue Züge annimmt, schmeißt Karen Rose ihre Leser von Kapitel zu Kapitel ins kalte Wasser, erschreckt sie mit Grausamkeiten, überrascht sie mit unglaublichen Enthüllungen und besänftigt sie mit einzigartigen und überwältigenden Gefühlen. Auch im dritten Band kommt die für die Autorin typisch Mischung von Thrill und Romantik zum Vorschein und versüßt das blutrünstige Leseerlebnis enorm. Diesmal knistert es zwischen dem emotionalen, stämmigen und kräftigem Griechen Luke und Daniels einsamer und scheinbar verlorenen Schwester Susannah. Susannah ist das Bindeglied aller drei Bücher und damit wird klar, dass wir in diesem Band endlich alle ersehnten Antworten finden werden. Denn nun fasst Susannah Mut, bricht aus ihrer ehemaligen Rolle aus und stellt sich ihrer Vergangenheit entgegen, die in den vorherigen Teilen nur leicht angedeutet wurde. Luke steht ihr dabei unterstützend zur Seite und versucht mit viel Charme und Raffinesse, ihren harten Panzer zu durchbrechen. Wieder einmal erschafft Frau Rose mit diesem Duo ein sehr sympathisches Paar, welches sich nicht nur ergänzt, sondern durch immer wieder neue Facetten zusätzlich bei den Lesern punkten kann.
Dabei trägt der Schreibstil der Autorin dazu bei, sich der Geschichte vollkommen hingeben zu können. Ihre Buchstaben tragen einen durch die Geschichte und lassen einen alles Unnötige vergessen. Die Schreibe von Karen Rose ist definitiv nicht sonderlich besonders, trotzdem schafft sie es, dass man die eigentlichen Buchstaben gar nicht mehr wahrnimmt. Versucht man sich im Nachhinein an den Prozess des Lesens zu erinnern, so erinnert man sich nicht an das Geschriebene selbst, sondern lediglich an die Handlung, die zu keinem Zeitpunkt ermüdend, sondern immer mitreißend und spannend ist.

„Todesspiele“ bündelt die vorherigen Teile, fügt lose Enden zusammen, setzt Puzzleteil an Puzzleteil und trägt wahrscheinlich gerade dadurch, dieses enorme Tempo in sich. Zu keinen Zeitpunkt kommt man auch nur annähernd auf die Idee, dass man das Buch gerne zur Seite legen, einmal Luft holen würde. Stattdessen rast man durch die Geschehnisse, durstig nach mehr. Das Gefühl, das man dafür nach der letzten Seite geschenkt bekommt, diese pure Erleichterung, diese vollkommene Erkenntnis und den Eindruck, alles Böse besiegt zu haben, ist einfach unglaublich und entlohnt einen für seine lange Ausdauer.

Fazit:
Auf dem Buchdeckel heißt es: „Niemand spielt so geschickt mit Ihren Nerven wie Karen Rose.“ Dem kann ich nur zustimmen. Karen Rose beherrscht ihr Handwerk perfekt: überzeugt durch eine brutale Handlung, skrupellose Täter und eine emotionale Liebesgeschichte. Dabei schreib sie so locker, so einfach und doch so mitreißend, dass die Realität sich auflöst und man sich nur noch auf die Jagd nach dem Bösen konzentrieren kann. Man will Antworten, man will die Verantwortlichen leiden sehen und man will ein Happy End. Ob die Autorin die Leser auch in diesen Punkten bedienen kann, müsst ihr schließlich selbst herausfinden. Eins steht jedoch fest: „Todesspiele“ reiht sich sicher in die Reihe um die Familie Vartanian ein und schließt sie zusätzlich sauber ab.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Spannender Abschluss der Vartanian Reihe; ein echter Pageturner

0

Der Tipp, der der Polizei zugespielt wird, kommt leider für fünf junge Frauen, die einem skrupellosen und grausamen Mädchenring in die Hände gefallen sind zu spät. Sie werden vom Ermittlerteam erschossen ...

Der Tipp, der der Polizei zugespielt wird, kommt leider für fünf junge Frauen, die einem skrupellosen und grausamen Mädchenring in die Hände gefallen sind zu spät. Sie werden vom Ermittlerteam erschossen und in einem verwahrlosten schlechten Zustand aufgefunden, während sich einige Mitglieder des Ringes mit weiteren Mädchen auf der Flucht befinden.

Alls Luke Papadopoulos mit der Schwester von Daniel Vartanian, Susannah, am Tatort eintrifft, finden sie ein schwer verletztes Mädchen, das für tot gehalten und daher zurückgelassen wurde, auf.
Endlich scheint es so, als ob Luke und seine Kollegen in dem Fall Fortschritte machen können, denn nun haben sie eine Augenzeugin, die eventuell diverse Namen von Köpfen des Mädchenhändlerringes kennt. Doch kaum ist die junge Frau auf der Intensivstation, droht ihr schon Gefahr! Der Boss des Ringes besitzt Kontakte zur Polizei und will unbedingt verhindern, dass das Mädchen redet.

Währenddessen stellt Luke fest, dass er sich zu Susannah hingezogen fühlt. Zwar umgibt sie nach wie vor eine unterkühlte Aura, dennoch spürt Luke, dass sie innerlich alles andere als reserviert ist und schwer mit ihren seelischen Narben zu kämpfen hat. Auch Luke zahlt einen hohen Preis für seinen Job und in gewisser Weise kann er Susannahs seelische Pein sehr gut verstehen.

Während Susannah und Luke um jeden Preis Licht ins Dunkel des Falles bringen wollen, scheint es, als ob der Drahtzieher des Mädchenringes mit ihnen Katz und Maus spielt. Immer ist er einen Schritt voraus und Leichen pflastern seinen Weg. Wird es der Polizei, Luke und Susannah gelingen, den Kopf der Bande ausfindig zu machen und zu stellen?

Der Abschluss der Reihe handelt nun über Daniels Vartanians Schwester Susannah und diesmal geht Karen Rose besonders auf ihre innere Gefühls-und Gedankenwelt ein, so dass man sie als Leser nun viel besser kennenlernen und Mitgefühl für sie aufbringen kann.

Die Autorin setzt die sich entwickelnde Liebesgeschichte behutsam um und geht dabei sehr sensibel zu Werke, was in diesem Fall unabdingbar war, da Susannah in ihrer Vergangenheit sehr viele schlimme Dinge erleben musste und es ihr verständlicherweise dadurch schwer fällt Vertrauen zu einem Mann aufzubauen.

Luke ist eine sehr starke männliche Hauptfigur und der perfekte Partner für Susannah, der verständnisvoll ist, aber auch eine dunkle Seite in sich versteckt hält und ebenfalls Hilfe benötigt, seine Qualen zu überwinden. Doch die Liebesgeschichte entwickelt sich zunächst am Rande, denn "Todesspiele" führt die Vorgeschichte der Vorgängerbände "Todesschrei" und "Todesbräute" stetig und sehr komplex weiter.
Allerdings wirft Karen Rose ihren Lesern immer nur "kleine Häppchen" hin und so bleibt die entscheidende Frage bzw. das Rätsel, wer der Drahtzieher des Mädchenhändlerringes ist, fast bis zum Schluss gewahrt.

Zwar ist die Thematik des Roman schwierig und es werden meiner Meinung nach im Laufe der Story einfach eine Spur zu viele Menschen getötet, dennoch ist es der Autorin gelungen, den Spannungsbogen konstant aufrecht zu erhalten und besonders die Recherche der Polizei sehr realitätsnah und interessant zu vermitteln.

Eine Warnung möchte ich jedoch an die Leser aussprechen, die die beiden Vorgängerbände noch nicht kennen sollten. Um einen Einstieg in "Todesspiele" erhalten zu können, ist es unablässig, dass man die Vorgeschichten kennt, da die Story zu komplex ist und ihre Anfänge bereits in diesen Bänden erzählt wurden. "Todesspiele" baut praktisch darauf auf.

Sehr gelungen finde ich die Umschlag und Covergestaltung von "Todesspiele". Ein echtes optisches Schmuckstück, das sich ganz toll im Regal macht!

Kurz gefasst: Spannender Abschluss der Vartanian Reihe; ein echter Pageturner!

Veröffentlicht am 02.08.2021

Der letzte Teil der Vartanian-Reihe

0

Kurzfassung

In einem Bunker stößt Ermittler Luke Papadopoulos auf die bestialisch zugerichteten Leichen mehrerer minderjähriger Mädchen. Sie alle wurden sexuell missbraucht, physisch und psychisch gequält ...

Kurzfassung

In einem Bunker stößt Ermittler Luke Papadopoulos auf die bestialisch zugerichteten Leichen mehrerer minderjähriger Mädchen. Sie alle wurden sexuell missbraucht, physisch und psychisch gequält und misshandelt. Schon bald wird klar, dass sie Opfer eines Menschenhändlerrings wurden, dessen Hintermännern die Flucht gelang. Die Spuren führen erneut nach Dutton, Georgia, jener Stadt, die so unzertrennlich mit dem Schicksal der Familie Vartanian verwoben ist. Luke Papadopoulos setzt alles daran, dieses Gewirr aus
Eskapaden, Erpressungen und Gewalt zu entschlüsseln, zumal nun auch Susannah Vartanian, die attraktive Schwester seines besten Freunds Daniel, im Mittelpunkt der Ereignisse zu stehen scheint. Nach und nach wird deutlich, dass die Verbrechen der Vergangenheit und jene der Gegenwart zusammenhängen, und es Einwohner in Dutton gibt, die über all die Jahre hinweg ein perfides und nahezu undurchdringliches Netz aus Intrigen und Gewalt erschufen. Doch wer hält noch immer all die Fäden in der Hand, und wie kann man ihn stoppen?

Handlung

Das dritte und letzte Buch der Vartanian-Reihe "Todesspiele" knüpft nahtlos an die Ereignisse des zweiten Buches an. Während Special Agent Daniel Vartanian sich von seinen schweren Verletzungen erholt, ermitteln sein bester Freund Luke Papadopoulos und sein Team fieberhaft den Verbleib der restlichen Opfer des Mädchenhändlerrings und versuchen, den Hintermännern auf die Spur zu kommen. Nach und nach wird klar: die aktuellen Geschehnisse hängen mit den Morden aus dem ersten und zweiten Band und darüber hinaus mit Ereignissen zusammen, die vor mindestens dreizehn Jahren ihren Lauf nahmen, und die erneut mit der Familie Vartanian verbunden sind.

Charaktere

Eigentlich gelingt es Karen Rose sonst leicht, den Charakteren ihrer Geschichten Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich normalerweise um so menschlicher. Leider verliert sich der Plot von "Todesspiele", ebenso wie der Vorgängerroman "Todesbräute" so sehr in einer Vielzahl von Akteuren, Verdächtigen und deren Verstrickungen, dass ich beim Lesen nahezu den Überblick verloren habe. Durch die schiere Anzahl an Protagonisten ist eine Charakterentwicklung leider oftmals nur rudimentär gegeben. Anders als in "Todesbräute" jedoch bekommen glücklicherweise die Hauptfiguren wieder etwas mehr Raum, so dass ein Mitfiebern, Mitleiden und Miterleben bei mir zwar nicht völlig ausblieben, jedoch bei weitem nicht so ausgeprägt waren wie bei den Büchern der Chicago-Reihe.

Schreibstil

Der Schreibstil von Karen Rose ist wie immer leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden und möchte das Prickeln der Spannung erleben. Dies gelingt in "Todesspiele" leider selten, denn die Handlung wirkt übertrieben konstruiert. Man kann sagen, dass bei den Einwohnern von Dutton nichts so ist wie es auf den ersten Blick erscheint und während der Ermittlungen das gesamte soziale Gefüge dieser Stadt auseinanderbricht. Jedes noch so schmutzige Geheimnis kommt ans Licht, jede noch so alte Verfehlung.

Fazit

Auch in ihrem dritten Roman aus der Vartanian-Reihe, "Todesspiele", bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei attraktive, intelligente und liebenswerte Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen zufällig aufeinander und fühlen sich magisch voneinander angezogen, während eine Verbrechensserie ihren Lauf nimmt und auch vor mindestens einer der Hauptfiguren keinen Halt macht. Errettet aus größter Gefahr, bekennen sich die beiden Personen zu ihren Gefühlen und schwören, sich nie wieder loszulassen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient. Erfreulicherweise nimmt dieses Mal die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten nicht allzu großen Raum ein, auch die sonst oftmals schwülstigen Sexszenen sind nahezu nicht existent. Nachdem ich bereits alle sechs Bände der Chicago-Reihe und die ersten beiden Bände der Vartanian-Reihe gelesen habe, muss ich dennoch sagen, dass "Todesspiele" für mich zwar etwas stärker als der zweite Band "Todesbräute" ist, jedoch bei weitem nicht an die Dynamik und Raffinesse der Romane der Chicago-Reihe heranreichen kann. Dies liegt vor allem an der schieren Anzahl an Protagonisten, den häufig schwach gezeichneten Charakteren und dem sehr, sehr konstruierten Plot. Die Enthüllung der Hintermänner all dieser Verbrechen und vor allem die Aufklärung der zugrundeliegenden Kausalitäten ist für mich mehr als unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2019

Abschluss der Trilogie mit jede Menge Toten...

0

Wer sich in die Reihe eingelesen hat, der möchte natürlich die Auflösung aller Fragen haben. Und auch der dritte Teil enttäuscht nicht in Sachen Perversion und Spannung und ist damit ein wahrhaftiger Thriller. ...

Wer sich in die Reihe eingelesen hat, der möchte natürlich die Auflösung aller Fragen haben. Und auch der dritte Teil enttäuscht nicht in Sachen Perversion und Spannung und ist damit ein wahrhaftiger Thriller. Auch die (oft ja schon bekannten Charaktere) sind interessant und vielschichtig kreiert und es ist sehr interessant ihren Werdegang zu verfolgen. Einziger Kritipunkt: Für meinen Geschmack wird dieses Buch etwas sehr überladen mit Morden (kann sie nicht ansatzweise quantifizieren), was nicht hätte sein müssen für meinen Geschmack (wirkt teilweise dann doch etwas abstrus heftig). Daher nur 3 Sterne.