Cover-Bild Wie Träume im Sommerwind
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 18.05.2021
  • ISBN: 9783499275258
Katharina Herzog

Wie Träume im Sommerwind

Von der Ostsee nach Südengland - eine große Liebe und ein Geheimnis, das zwischen zwei Schwestern steht.

Es ist ein bezaubernder Ort – der Rosenhof auf Usedom, der sich seit Generationen im Besitz der Familie Jung befindet. Anders als ihre Schwester hat es Emilia auf der Ostseeinsel nach der Schule aber nicht mehr ausgehalten, und sie ist nach Paris gegangen.
Doch dann hat Clara einen schweren Autounfall und bittet ausgerechnet sie, sich um ihre beiden Kinder zu kümmern. Emilia ist mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert. Außerdem steht die Rosengärtnerei kurz vor der Insolvenz. Als sie herausfindet, dass ihre Schwester nach Kent reisen wollte, um dort nach Wegen zu suchen, den Familienbetrieb zu retten, fliegt sie zusammen mit Claras bestem Freund Josh und ihrer rebellischen 13jährigen Nichte Lizzy ins Land der Rosen. Ihre Reise führt die drei vom berühmten Sissinghurst Garden über die Domstadt Canterbury bis zu dem kleinen Küstendorf St. Margaret´s at Cliffe.
Emilia stößt dabei nicht nur auf eine verschollen geglaubte Rose, sondern auch auf die Geschichte einer großen, verbotenen Liebe. Und auch lange vergessene Gefühle für Josh erwachten erneut ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Schöne Reise von Usedom über Paris nach Kent und zurück

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Meinung

Emilia zieht es nach ihrer Jugend auf Usedom nach Paris. Dort möchte sie Parfümeurin werden. Nach einem bestanden Eignungstest wird sie an der berühmten École Givaudan angenommen. Sie kann ihr ...

Meinung

Emilia zieht es nach ihrer Jugend auf Usedom nach Paris. Dort möchte sie Parfümeurin werden. Nach einem bestanden Eignungstest wird sie an der berühmten École Givaudan angenommen. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrer Mutter, die die schlechte Nachricht über Claras Unfall überbringt. Ihre Schwester liegt im Krankenhaus im Koma. Emilia packt ihre Sachen und reist zurück in die Heimat. Dort soll sie auf die Kinder ihrer Schwester aufpassen. Sie erfährt ebenfalls wie schlecht es um den Rosenhof steht und dass ihre Schwester nach einer mysteriösen Rose sucht. Kurzer Hand beschließt Emilia zusammen mit Josh und Lizzy sich auf die Suche nach der Rose zu machen. Ihre Reise führt sie nicht nur zu einer Rose, sondern auch zur Liebe.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Vor allem passt es hervorragend zu den Rosen im Buch, welche eine große Rolle spielen. Mit den schönen Farben wirkt es sehr romantisch und stimmungsvoll. Der Schreibstil ist sehr bildlich. Die Hauptgeschichte wird aus der Sicht von Emilia erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit von Clara.

Emilia ist eine starke Persönlichkeit, die ein wenig chaotisch wirkt, aber dennoch ein großes Herz besitzt. Auch wenn sie der Familie den Rücken zugekehrt hat, ist sie dennoch ein Familienmensch und für ihre Familie da. Josh ist der nette Kerl von Nebenan. Er lässt die Herzen in dem Buch höher schlagen.

Die Familiengeschichte hat mir gut gefallen. Sie ist interessant und wurde auch gefühlvoll erzählt. Mir hat auch die Liebesgeschichte zwischen Emilia und Josh gut gefallen. Vor allem Klaras verbotene Liebe, die sie in England erleben durfte, hat es mir angetan. Ich finde es schön wie der Zusammenhalt in der Familie thematisiert wurde, auch wenn die Familie nicht unbedingt auf den ersten Blick harmonisch wirkt. Ich finde es auch toll wie Katharina Herzog die Verwirklichung der Träume von Emilia herausgearbeitet hat. Es zeigt, dass man im Leben Prioritäten setzen muss und dass man für seine Träume kämpfen muss.

Ich habe jedoch einen Kritikpunkt. Gerade zu Beginn sind mir die Beschreibungen zu detailreich und nehmen mir auch zu viel Platz ein. Vor allem die vielen Fachwörter in Bezug auf die Rosen haben den Lesefluss stellenweise gestört. Ich konnte mir zwar sehr gut die verschiedenen Düfte vorstellen, jedoch waren mir das zu viele Informationen, die mich der Geschichte auch nicht näher gebracht haben.

Unterm Strich ist es eine schöne Reise von Usedom über Paris nach Kent und zurück, die viele Selbsterkenntnisse hervorruft und das Leben neu beleuchtet.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Ein schöner Roman mit viel Natur

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Emilias Schwester Clara hatte einen schweren Autounfall, weshalb Emilia von Paris in ihre Heimat auf Usedom zurückkehrt. Aber es geht nicht ausschließlich um die Genesung ihre Schwester, sondern auch um ...

Emilias Schwester Clara hatte einen schweren Autounfall, weshalb Emilia von Paris in ihre Heimat auf Usedom zurückkehrt. Aber es geht nicht ausschließlich um die Genesung ihre Schwester, sondern auch um deren beiden Kinder Felix und Lizzy, Emilias Eltern, bei denen es zu kriseln scheint, die Rosengärtnerei, die schon bessere Tage gesehen hat, und nicht zuletzt um Josh, in den Emilia schon lange verliebt ist. Als Emilia in Claras Sachen ein Foto von einer besonders schönen Rose, die auch deren Namen trägt, findet, macht sie sich mit Lizzy auf nach Kent, um diese besondere Blume zu finden. Doch dort stoßen sie auch auf Claras Geheimnis, von dem ebenfalls ab und zu Kapitel rückblickend erzählen.

Das Highlight des Buches sind definitiv die vielen Beschreibungen der Natur. Alleine schon der Rosenhof von Emilias und Claras Eltern muss wunderschön sein. Eine ganze Gärtnerei und Garten mit Rosen bestückt, lässt mein Herz definitiv höher schlagen. Die Blüten und deren Duft wurden von Katharina Herzog sehr bildlich beschrieben. Da Emilia eine besonders feine Nase hat, werden auch sehr oft Düfte von Personen oder Orten beschrieben, was der Geschichte etwas besonders verleiht. Viele Rosensorten wurden sogar beim Namen genannt und ich werde mir alle nochmal genauer anschauen. Mindestens eine davon wird bestimmt irgendwann in meinem Rosengarten, von dem ich träume, einen Platz finden. Auch die Landschaft in Kent, als Emilia, Josh und Lizzy dort unterwegs sind und an den Klippen entlang spazieren, ist wunderschön. Besonders die Beschreibungen des weißen Bereichs in den Sissinghurst Garden haben es mir angetan. Dass die Autorin für das Buch eine Recherchereise gemacht hat und auf den Spuren der Protagonisten war, kann man in der Liebe zu den detailreichen Beschreibungen sehr gut erkennen.

„Damals, in ihrer Kindheit und Jugend, […] als es noch so viel Zukunft zu geben schien, und so wenig Vergangenheit. Unbesiegbar hatte sie sich in dieser Zeit gefühlt, und sie war felsenfest davon überzeugt gewesen, alles erreichen zu können, was sie sich wünschte.“, 23 %

Zum Ende hin entwickelt sich in der Liebesgeschichte so ein typisches Missverständnis, bei dem der/die Leser/in nur den Kopf schütteln kann. Ich frag mich, warum in Büchern nicht mal eine gesunde Eifersucht oder ein echtes Problem behandelt wird? Nachdem das dann aber glücklicherweise aufgrund des Drängens von Josh bald aus der Welt geschafft wurde, schließt das Buch zu einem schönen Ende ab. Als ich auf die Seite des Epilogs blätterte, war ich überrascht und etwas enttäuscht, dass nur noch wenige Seiten vor mir liegen. Bezüglich eines Themas hätte ich aber noch mehr erfahren wollen. Es war mir zu schnell abgehandelt und in mir bleibt die Frage zurück, wie es diesbezüglich weitergeht.


Fazit:
„Wie Träume im Sommerwind“ besticht durch die Vielzahl an Rosen, deren detaillierten Beschreibungen und Schilderungen von Düften. Auch ein Familiengeheimnis und der Glaube spielen eine nicht unwesentliche Rolle. Am Ende hat mir etwas gefehlt, aber insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Wer Rosen oder schöne Gärten liebt, dem wird das Buch definitiv gefallen.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Sommerlich, familiär

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Ich habe schon einige Bücher der Autorin Katharina Herzog gelesen und auch dieses hier konnte mich nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugen.
Die Geschichte über die beiden Schwestern Emilia und Clara, ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin Katharina Herzog gelesen und auch dieses hier konnte mich nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugen.
Die Geschichte über die beiden Schwestern Emilia und Clara, die von ihrem Wesen sehr unterschiedlich sind war sehr tiefgründig und emotional. Clara liegt nach einem Unfall im Koma und Emilia kommt nach Usedom zu ihrer Familie auf den Rosenhof zurück. Dort begibt sie sich auf unbekannte Spuren in Claras
Vergangenheit.
Sehr gelungen finde ich es, das das Buch zum größten Teils in der Gegenwart von Emilia geschrieben ist, aber durch immer wiederkehrende Rückblicke aus Claras Vergangenheit bleibt die Spannung immer sehr weit oben. Man rätselt auf ihrer Suche mit Emilia mit, stellt Vermutungen auf, verwirft diese wieder und bekommt neue Vermutungen geliefert.
Ebenso gefallen haben mir die vielen kleinen unterschiedlichen Geschichten, die alle ihre persönliche Note in die Geschichte geliefert haben und die alle irgendwie zusammen hängen und das ganze Buch sehr familiär machen.
Die Protagonisten waren alle sehr authentisch und liebevoll dargestellt. Man konnte sich mit vielen von ihnen identifizieren. Gerade Emilia wurde von der Autorin sehr echt dargestellt und man hat sowohl ihre Stärken als auch ganz klar ihre Schwächen kennen gelernt.
Etwas gestört hat mich die anfänglich sehr detailreiche Beschreibungen über die Rosen, da hier viele Fachwörter benutzt wurden hat mich dies im Lesefluss doch etwas eingeschränkt. Die Schreibweise der Autorin war trotzdem sehr locker und leicht und man ist durch die Seiten nur so durchgeflogen.

Mein Fazit: Ein sommerlicher, familiärer Roman, der viele Überraschungen bereit hält. 4/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Leicht wie ein Sommerwind

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Zunächst einmal möchte ich erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist, Das Cover, aber auch die Buchinnenseiten. Vorne ist eine schön gestaltete Karte von Usedom abgebildet und hinten ist ein Personenverzeichnis. ...

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist, Das Cover, aber auch die Buchinnenseiten. Vorne ist eine schön gestaltete Karte von Usedom abgebildet und hinten ist ein Personenverzeichnis.
Die Buchbeschreibung hatte mich zunächst nicht absolut überzeugt, aber dennoch war ich neugierig auf diesen Roman. Dann aber beim Lesen hat mich diese Geschichte so gefesselt, dass ich diesen Roman mit knapp 350 Seiten recht zügig durchgelesen habe.

Es geht um Clara und Emilia. Clara führt den elterlichen Rosenhof auf Usedom weiter. Für Emilia war es der größte Traum Pafümeurin zu werden. Diesen Traum wollte sie in Paris verwirklichen. Nun hatte Clara einen schweren Verkehrsunfall sie liegt im Koma. Emilia kommt nach Usedom zurück und muss Vieles erfahren, was sie nicht erwartet hätte. Sie tut alles um ihrer Schwester zu helfen, dazu macht sie auch eine Reise nach England, was auch eine Reise in die Vergangenheit bedeutet.

Insgesamt ist dieses ein leichter Roman für unbeschwerte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Rosen und der Weg zum Glück

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Inhalt:
Emilia wusste mit ihrem Leben nie wirklich etwas anzufangen, aber eins war ihr klar, auf dem Rosenhof ihrer Eltern auf Usedom, würde sie ihr Glück bestimmt nicht finden. Doch dann hat ihre Schwester ...

Inhalt:
Emilia wusste mit ihrem Leben nie wirklich etwas anzufangen, aber eins war ihr klar, auf dem Rosenhof ihrer Eltern auf Usedom, würde sie ihr Glück bestimmt nicht finden. Doch dann hat ihre Schwester Clara einen schweren Autounfall und Emilia soll sich um ihre Kinder und den Hof kümmern. Was gar nicht so einfach ist, denn der Hof steht vor der Insolvenz. Zudem wollte Clara kurz vor ihrem Unfall nach Kent reisen und Emilia will herausfinden wieso. Zusammen mit ihrer rebellischen Nichte und Clara's bestem Freund Josh macht sie sich auf nach England und stößt dabei nicht nur auf eine verschollene Rose sondern auch auf die Geschichte einer großen, verbotenen Liebe...

Meinung:
Ein wundervoller Wohlfühlroman, der nicht nur mit wundervollen Kulissen besticht, sondern in dem auch unglaublich viel Liebe fürs Detail steckt.
Großartige Charaktere, facettenreich ausgearbeitet und unglaublich symphatisch und authentisch, machen die Geschichte zu etwas ganz besonderem.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig gehalten und man fliegt nur so durch die Seiten.
Emilia und Clara, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können, haben mich mit ihrer Geschichte berührt und mein Herz erwärmt.
Durch Rückblicke erfährt man Clara's tragische Geschichte von ihrer unerfüllten Liebe und kann sich dabei gut in sie hineinversetzten.
Viele Momente waren zwar vorhersehbar, aber das hat ganz und gar nicht gestört, denn die Geschichte wurde mit so viel Herz und Liebe ausgearbeitet und das merkt man auf jeder Seite.
Ein Wohlfühlroman zum abschalten und entspannen.
Mit viel Liebe zum Detail und wundervollen Settings, sowie einer Geschichte, die das Herz berührt.
Perfekt für schöne Lesestunden

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