Cover-Bild Auf den Schwingen des Drachen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783453320710
Kevin J. Anderson

Auf den Schwingen des Drachen

Roman
Michael Siefener (Übersetzer)

Als eine uralte Macht erwacht, müssen zwei verfeindete Reiche ihre Vergangenheit hinter sich lassen und eine Allianz schmieden – oder gemeinsam untergehen

Tief unter der Erde, geschützt von einem mächtigen Gebirge, lauert der Drache, die Verkörperung alles Bösen in dieser Welt. Über ihm liegen das magische Imperium der Drei Königreiche und Ishara, das Reich der Menschen, seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Doch als aus den sengenden Dünen der Wüste ein seit Langem verschollenes Volk auftaucht, müssen sich Ishara und die Drei Königreiche miteinander verbünden, um sich der neuen Bedrohung entgegenzustellen. Unterdessen wird der Drache rastloser und rastloser, und wehe den Menschen und magischen Völkern, wenn er aus den Tiefen der Erde aufsteigt ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2021

Der Kampf gegen die alten Götter

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Der Staatenbund sowie das Land Ischara haben zwar Frieden und doch greifen sich die Länder weiterhin gegenseitig an. Nachdem ihre Götter, die Wreth sich in einem großen Krieg wohl zerstört haben und der ...

Der Staatenbund sowie das Land Ischara haben zwar Frieden und doch greifen sich die Länder weiterhin gegenseitig an. Nachdem ihre Götter, die Wreth sich in einem großen Krieg wohl zerstört haben und der Gott Kur verschwand, haben sich die Menschen das Land angeeignet und Staaten geschlossen. Doch nun wendet sich alles denn die Frost und Sandwreth sind zurückgekehrt. Beide wollen den Drachen im Gebirge wecken - der Drache in dem der Gott Kur all seine Bosheit gesperrt hat....die Wreth wollen ihn töten um die alten Zeiten entstehen zu lassen....koste es was es wolle...

"Die Wreth, jene uralte Rasse, die die Menschen als ihre Sklaven erschaffen hatte, waren seit zweitausend Jahren nicht mehr gesehen worden. Jedermann hatte geglaubt, dass sie sich schon vor langer Zeit gegenseitig ausgelöscht hatten. Doch nun war eine Hundertschaft von ihnen aus der Wüste hierher gekommen und wartete vor seiner Stadt. Weil sie etwas von ihm wollen." (Seite 24)

Ein ziemlich dicker Fantasyschmöker den der Autor sich hier überlegt hat. Es lohnt sich aber sich die Zeit für dieses Buch zu nehmen, hat der Autor doch einen interessanten und toll aufgebauten Roman geschaffen.

Der Schreibstil an sich ist genial, es ist eine interessante, ja doch neue Welt die sich Kevin J. Anderson überlegt hat. Fast friedliche Zeiten werden gestört durch das Auftauchen alter Götter die man für tot hielt. Sein bildhafter Stil lässt einen alles mit genauen und detailiierten Bildern sehen.

Man muss sich auf jeden Fall Zeit für das Buch nehmen. Auch sollte man an der Geschichte konsequent dran bleiben, schnell wird man sonst hier den roten Faden verlieren.

Der Autor "wirft" einige Personen in seinen Topf, zu Beginn ist es Neugier aber auch Verwirrung warum plötzlich diese Person auftaucht und einen eigenen Weg bekommt. Wir lesen von diesen Personen immer im Wechsel, aber es hat mich nie gestört, ich bin auch nie durcheinander gekommen. Es ist sehr interessant und genial aufgebaut denn durch die verschiedenen Protagonisten erhält man sein Gesamtbild über den Staatenbund, die Bevölkerung, die "Stimmungen" in den einzelnen Gegenden, man lernt die Insel Ischara kennen mit seinen Gottlingen, die politischen Intrigen und wie es, trotz Frieden, gärt.

Nicht nur Menschen erhalten hier ihre Augenblicke sondern auch die Bravas, eine Mischung aus Mensch und Wreth erhalten hier ihren Platz. Priester die mit Gottlingen arbeiten und sie beherrschen versuchen. Könige die eine Frau haben die nicht dem "Standart" entsprechen und doch befehligen sie ihr Land mit Frieden. Wie gesagt, der Autor hat sich seine Welt hier sehr genau und detailliert überlegt.

Der Drache allerdings läst auf sich warten. Er hat seinen Part, aber der liegt noch eher im Verborgenen, er ist diese dunkle Bedrohung die unter den Bergen erzittert und die man doch noch nicht greifen kann. Aber seine Zerstörungswut hat es in sich. Ich bin gespannt wie es in den weiteren Bänden weitergehen wird.

Die Wreth und ihr Gott Kur, sicherlich keine neue Geschichte, aber sie tauchen zu einem brisanten Zeitpunkt auf. Und kann man ihnen wirklich trauen? Gerade nicht von Vorteil mag sein dass sich Frost und Sandwreth nicht leiden können, einen Krieg gegeneinander bildet sich wieder ab und nun müssen die Menschen zeigen dass sie nicht das schwache Geschlecht sind. Sicherlich eine Menge Potenzial für eine weitere Geschichte.

Die letzten gut 100 Seiten waren dann an Spannung fast nicht auszuhalten, hier legt der Autor gekonnt einen Showdown hin der atemlos macht.

Trotz der einen oder anderen Anfangsschwierigkeit bin ich von diesem dicken Schmöker begeistert und bin mir sicher dass der ein oder andere Fantasyfan auf seine Kosten kommen wird. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Gelungenes Buch

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Das Cover liebe ich sehr, denn es hat mich gleich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich war sofort neugierig. Es passt gut zur Geschichte und natürlich auch sehr gut zum Titel. Wenn man mal vorsichtig ...

Das Cover liebe ich sehr, denn es hat mich gleich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich war sofort neugierig. Es passt gut zur Geschichte und natürlich auch sehr gut zum Titel. Wenn man mal vorsichtig über das Cover streicht, dann merkt man, dass der Drache sich rau anfühlt, was es gleich ein bisschen besonders macht.

Auch der Schreibstil konnte mich - meistens - überzeugen, denn er ist flüssig und relativ einfach zu lesen. Es gibt viele Stellen, die durchaus spannend waren, jedoch waren auch so einige Stellen dabei, die sich leider etwas gezogen haben und bei denen es mich nicht gestört hätte, wenn sie etwas kürzer gewesen wären. Die Beschreibung rund um die Politik in dem Buch fand ich hingegen gelungen und interessant, aber auch da ist mir klar, dass das nicht für jeden was ist. Ich habe am Anfang ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen, also nicht gleich aufgeben. Gebt dem Buch ein paar mehr Kapitel, um euch zu entscheiden.

Bei den Charakteren will ich nicht all zu viel verraten. Die Hauptcharaktere waren eigentlich interessant und recht gut beschrieben, nur hat mir manchmal einfach ein bisschen gefehlt, wobei ich nicht ganz beschreiben kann, was das genau war, das ich mir von ihnen gewünscht hätte. Bei den Dialogen kam es mir immer ein bisschen "erzwungen" vor, wie sich die Charaktere ausgedrückt haben.

Insgesamt also ein gelungenes Buch, bei dem ich auch auf jeden Fall den nächsten Teil lesen würde, das mir an manchen Stellen aber etwas zu "flach" war. Wer Game of Thrones mag, der sollte sich das Buch vielleicht mal genauer ansehen. Es wird in manchen Kapiteln ziemlich düster, wen das nicht stört, sollte da eigentlich kein Problem haben.

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 27.08.2020

Enttäuschend

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Vorweg: Es gibt weniger Drache als man erwarten würde.

Ich habe mich sehr über das Buch gefreut. Der Klappentext ist vielversprechend, das Cover ebenso und auch wenn ich meines Wissens noch nichts von ...

Vorweg: Es gibt weniger Drache als man erwarten würde.

Ich habe mich sehr über das Buch gefreut. Der Klappentext ist vielversprechend, das Cover ebenso und auch wenn ich meines Wissens noch nichts von Kevin J. Anderson gelesen habe so hat er doch einen guten Ruf als Fantasyautor.
Und dann gibt es natürlich Drachen, wer kann da schon widerstehen.
Die Ernüchterung folgte beim Lesen. Ich gebe zu dass die beschriebene Welt eine interessante ist, die Idee mit den Wreth als Erschaffern der Menschheit (und ihre greifbare Existenz) ist mal etwas anderes und auch das eine oder andere Lebewesen macht die Welt nicht zu einem Abklatsch der uns bekannten.
Unterschiedliche Ansichten in Bezug auf Religion, selbst erschaffene Götter … all das hätte einen interessanten epischen Fantasyroman abgeben können. Gemischt mit Intrigen, Abenteuern und … Drachen.
Die Zutaten bieten alles, aber … ich habe den Zugang zur Geschichte nicht gefunden. Mir waren (mit Ausnahme von Iluris, Adan und Penda) die Charaktere zu farblos oder sie haben mich nicht interessiert. Streckenweise habe ich mich gelangweilt und die wenigen wirklich spannenden Szenen (unter anderem eine Drachenjagd oder ein Attentat auf Iluris) konnten mich nicht ganz überzeugen.
Auf den Schwingen des Drachen hätte das Potential großartige Fantays zu sein, aber die Umsetzung ist meiner Ansicht nach gelungen. Vielleicht ist es wirklich ein episches Werk, ausgelegt auf mehrere Bände und dementsprechend lässt sich der Autor auch Zeit mit seiner Erzählung.

Der Roman bietet durchaus Abwechslung, verschiedene Sichtweisen sollen die Handlungsweisen verschiedener Personen (unter anderem auch einiger Wreth) verständlich machen, aber manchmal hat man den Eindruck man wird von Namen und Titeln erschlagen (ein Phänomen, auf das man oft in Fantasyromanen trifft … und nicht immer ist es verständlich umgesetzt)

Ich hatte mehr Erwartet … und vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber … ich werde diese reihe nicht weiter verfolgen für mich ist mit diesem Band Schluss.

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