Cover-Bild Wir irgendwann
Band 2 der Reihe "Schottland-Reihe"
(19)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.12.2023
  • ISBN: 9783499010750
Kira Mohn

Wir irgendwann

Irgendwo in Schottland. Irgendwann mit dir.

Ein zutiefst berührender Liebesroman auf zwei Zeitebenen.

Ein schlechter Scherz. Das ist der erste Gedanke, der Emmeline durch den Kopf geht, als plötzlich eine junge Frau vor ihr steht und behauptet, ihre Tochter zu sein. Em hat keine Kinder. Mehr noch: Sie kann keine Kinder bekommen. Dieser dumme Scherz ist also alles andere als witzig. Er ist grausam. Doch die junge Frau meint es ernst, sie ist überzeugt, dass sie verwandt sind. Nach einer schockierenden Enthüllung beginnt so für Em eine Reise in die Vergangenheit. Und zu einem Mann, an den sich nur ihr Herz erinnern kann …

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2024

Toller Schreibstil und guter Umgang mit den themen

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Als plötzlich eine junge Frau vor Emmeline steht und behauptet Em sei ihr Mutter hält sie das ganze für einen sehr schlechten Scherz. Denn seit sie vor zwanzig Jahren einen Unfall hatte, kann sie keine ...

Als plötzlich eine junge Frau vor Emmeline steht und behauptet Em sei ihr Mutter hält sie das ganze für einen sehr schlechten Scherz. Denn seit sie vor zwanzig Jahren einen Unfall hatte, kann sie keine Kinder mehr bekommen. Doch die Frau und ihr Freund scheinen überzeugt, dass sie die ist nach der sie gesucht haben. Als dann Ems Mutter dazustößt und ihr eröffnet, dass die beiden die Wahrheit sagen fällt sie aus allen Wolken. Als sie sich ein bisschen gefangen hat tut sie es ihrer Tochter gleich und macht sich auf den Weg um Vics Vater zu finden, den sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat.

Erst vor kurzem habe ich den ersten Teil der Reihe gelesen und wollte unbedingt wissen wie es mit Emmeline und ihrer Geschichte weitergeht.
Die ersten 50 Seiten fand ich ehrlich gesagt ziemlich langweilig. Nicht weil es schlecht geschrieben war, nur gab es viele Wiederholungen aus dem Buch davor. Lediglich ein paar Rückblenden waren neu. Wäre das Buch länger gewesen hätte ich das nicht so schlimm gefunden, bei einem Buch von 300 Seiten hätte man die Wiederholungen weglassen können und mehr Raum fürs Ende zu schaffen.
Als es dann weiterging hat mir das Buch gleich besser gefallen und ich hab mehr Freude an der Geschichte gehabt.
Emmeline lernt man in diesem Buch erst richtig kennen und ich mochte sie gerne. Erst erfährt sie dass sie eine Tochter hat und dass ihre Eltern sie jahrelang angelogen haben. Was sie erfährt ist wirklich krass. Wie ihre Eltern nur so handeln konnten ist mir ein Rätsel und auch Emmeline muss vieles verdauen. Ich mochte wie sie mit der Situation umgeht und alles in ihrem Tempo macht und ihre Tochter langsam kennenlernt.
Toll war, dass man durch Liams Perspektive alles von damals hautnah mitbekommt. So konnte man sich besser in ihn aber auch in Emmeline von damals hineinversetzten. Mir haben die Rückblenden besonders gut gefallen
Das Buch hält wirklich emotionale Szenen bereit von denen einige einem einfach nur das Herz zerreißen. Es gab kein unnötiges Drama sondern das Verhalten und Reaktionen der Personen fand ich sehr passend zu der Geschichte.
Ein bisschen habe ich die Landschaft und Umgebung vermisst die in Band 1 beschrieben wurde. Auch die Wiederholungen am Anfang haben dazu beigetragen, dass es für mich „nur“ 4 Sterne werden. Ebenfalls aufgefallen ist mir dass öfters der Altersunterschied erwähnt wurde, der gerade mal 2 Jahre betrug, was ich nicht erwähnenswert finde. Insgesamt habe ich wirklich gerne in dem Buch gelesen. Passender als der letzte Satz des Klappentextes kann ich das Buch nicht beschrieben : Eine Reise zu dem Mann an den sich nur ihr Herz erinnern kann.“

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Sehr berührend und gefühlvoll!

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In Emmelines Leben ist nichts mehr, wie es war. Mit Victorias Suche nach ihrer leiblichen Mutter hat diese eine erschreckende Wahrheit ans Licht gebracht und Emmeline muss erst mal verarbeiten, dass sie ...

In Emmelines Leben ist nichts mehr, wie es war. Mit Victorias Suche nach ihrer leiblichen Mutter hat diese eine erschreckende Wahrheit ans Licht gebracht und Emmeline muss erst mal verarbeiten, dass sie eine neunzehn Jahre alte Tochter hat, die ihre Eltern ihr jahrelang verschwiegen haben.
In Emmeline wächst der Entschluss, Liam Wilson zu suchen, an den sie ebenfalls keinerlei Erinnerungen hat und der ihre erste große Liebe war.

"Wir irgendwann" von Kira Mohn ist der zweite Band der Schottland-Reihe, der in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive der fünfunddreißig Jahre alten Emmeline Rose Sinclair und in der Vergangenheit aus der Ich-Perspektive des siebzehn Jahre alten Liam Wilson erzählt wird.

Als Emmeline fünfzehn Jahre alt war, hatte sie einen schlimmen Unfall und verlor ihre Erinnerungen an die anderthalb Jahre vor dem Unfall. Ihre Eltern hatten so eine Möglichkeit, ihr nicht nur ihre erste große Liebe Liam zu verschweigen, sondern konnten auch Victoria, die gemeinsame Tochter von Emmeline und Liam zur Adoption freigeben. Sie wussten nicht, ob Emmeline jemals aus dem Koma erwachen würde und waren sowieso dagegen, dass Emmeline so jung Mutter wird.
Die Wahrheit lag neunzehn Jahre im Verborgenen, bis Victoria Buchanan erfuhr, dass sie adoptiert wurde und sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter machte.

Emmeline ist natürlich wie vor den Kopf gestoßen, als sie erfährt, dass sie eine erwachsene Tochter hat und gekränkt und wütend, dass ihre Eltern ihr das verschwiegen haben. Aber sie versucht so gut wie möglich mit dieser neuen Situation umzugehen und vor allem eine Beziehung zu Vic aufzubauen.
Aber auch Liam Wilson ist jemand, der in dieser Geschichte nicht fehlen darf, und so macht sich Emmeline auf die Suche nach ihm.

Mit Liams Perspektive haben wir dann nach und nach erfahren, wie Liam und Em sich kennengelernt und ineinander verliebt haben. Wie sie von ihrer Schwangerschaft erfuhren und entschieden haben, wie sie damit umgehen wollen.
Zwischen den beiden war sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart eine Leichtigkeit zu spüren und ich mochte sie richtig gerne! In der Gegenwart ging es mir dann aber doch ein bisschen zu schnell mit ihnen, obwohl man immer das Gefühl hatte, dass die beiden wie selbstverständlich zusammengehören.
Die Kapitel waren zum Teil sehr kurz, aber Kira Mohn hat hier auf den Punkt erzählt.
Zu Beginn erleben wir noch mal aus Emmelines Perspektive, wie sie auf Vic trifft und von ihrer Mutter die Wahrheit erfährt. Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr berührend und tiefgründig und hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Wir irgendwann" von Kira Mohn hat mir deutlich besser gefallen als der Auftakt! Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr gefühlvoll und tiefgründig. Mir ging es zwar einen Ticken zu schnell mit den beiden, aber es hat mir trotzdem richtig gut gefallen und so vergebe ich vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Zu viel Drama

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Emmeline hatte als Jugendliche einen schweren Autounfall und seither fehlen ihr 18 Monate ihres Lebens. Das sie in der Zeit ein Kind bekommen hat und es ihr verheimlicht wurde, kommt jetzt, 19 Jahre später ...

Emmeline hatte als Jugendliche einen schweren Autounfall und seither fehlen ihr 18 Monate ihres Lebens. Das sie in der Zeit ein Kind bekommen hat und es ihr verheimlicht wurde, kommt jetzt, 19 Jahre später auf. Wer ist der Vater zu Victoria und warum haben ihre eigenen Eltern, ihr das alles verschwiegen…
Man liest die Geschichte abwechselnd aus Emmelines Sicht und aus Liams Rückblicken in die Vergangenheit.
Dadurch bekommt man interessante Einblicke in eine völlig unrealistische Geschichte. Der Schreibstill ist super und das Buch liest sich mega gut, aber die Geschichte ist extrem überdramatisiert, sehr realitätsfern und einfach zu viel. Mich konnte die Idee überhaupt nicht überzeugen. Es wurde immer alles nur schlimmer und gefühlt haben wir jedes dramatische Klischee mitgenommen das geht: Toxische Eltern, ungeplante Schwangerschaft, er arm, sie reich, schwerer Autounfall, Amnesie…und so könnte ich noch ewig weiter machen. Gefühlt hat es sich wie eine schlechte Telenovela gelesen.
Von mir leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Drama, Baby!

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Irgendwann werde ich diesen Roman vielleicht verstehen. Aber nicht heute, denn ich bin noch immer zutiefst verstört.

Der Roman ist in einem wirklich hervorragenden Schreibstil verfasst, die Geschichte ...

Irgendwann werde ich diesen Roman vielleicht verstehen. Aber nicht heute, denn ich bin noch immer zutiefst verstört.

Der Roman ist in einem wirklich hervorragenden Schreibstil verfasst, die Geschichte lässt sich unglaublich flüssig lesen. Die Story spielt in der wunderbaren Kulisse Schottlands und führt die Geschichte von „Irgendwo du“ weiter, in der die junge Vic überraschend erfahren hatte, dass sie adoptiert wurde. Nun wird die Geschichte von Emmeline erzählt, Vics leiblicher Mutter, die sich nicht einmal daran erinnern kann, jemals schwanger gewesen zu sein.

Diese Erklärung fand ich schon am Ende des ersten Bandes äußerst verwegen und fantasievoll, konnte und wollte mich aber zunächst mit ihr abfinden. Im Fortgang der Geschichte wird die Unglaubwürdigkeit der Konstruktion, das künstliche Drama jedoch auf die Spitze getrieben. Immer noch realitätsfernere Zusammenhänge werden hergestellt, und ab einem gewissen Punkt konnte mich auch der wirklich hervorragende Schreibstil nicht mehr über die inhaltlichen Schwächen des Romans hinwegheben. Es wurde mir schlicht zu absurd, und ab diesem Punkt hatte mich die an sich berührende Geschichte dann leider auch emotional verloren.

Daher kann ich für diesen Roman leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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