Eine emotionale second-chance-romance
Heyy! Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal geht um ein Buch, das mir echt gut gefallen hat.
- Die Handlung -
Mir ist das Cover direkt aufgefallen und hat mein Interesse geweckt. Als ...
Heyy! Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal geht um ein Buch, das mir echt gut gefallen hat.
- Die Handlung -
Mir ist das Cover direkt aufgefallen und hat mein Interesse geweckt. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich umso gespannter, da ich ein großer Fan von Second-Chance-Romace bin.
Was mir direkt aufgefallen ist, ist die traurige Stimmung in dem Buch, die durchgehend bemerkbar ist.
Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es sich im Laufe der Geschichte bessert, also sollte man sich darauf einstellen, dass das Buch einen nicht wirklich aufmuntert, sondern eher emotional mitnimmt.
Der Einstieg ist mir leicht gefallen, auch wenn ich etwas verwirrt mit den ganzen Namen war, da die Familie, mit der die Protagonistin wohnt, drei Söhne hat und diese viel Zeit miteinander verbringen.
Ich musste mich demnach orientieren, welcher Bruder nun gemeint ist.
Dazu kann ich aber sagen, dass diese vom Charakter individuell gestaltet waren und der Geschichte das gewisse Etwas verliehen haben. Sie sorgten immer für eine gute Stimmung und haben versucht, die angespannte Atmosphäre aufzulockern.
Darüber hinaus hat mir die Familienkonstellation sehr gefallen, da die Familie des Protagonisten Easton eine zentrale Rolle für alle gespielt hat und das Zugehörigkeitsgefühl deutlich erkennbar war.
Ich habe noch nicht so viele Bücher gelesen, wo die Familie so eine wichtige Rolle spielt, weshalb es mir hier sehr gefallen hat, denn es war mal etwas anderes.
Leider muss ich sagen, dass sich die Geschichte ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr wirklich weiterentwickelt hat und sich die Geschichte immer wiederholte.
Vor allem zwischen den Charakteren Ellis und Easton gab es viele Missverständnisse und das Hauptproblem lag einfach darin, dass sie nicht miteinander kommuniziert haben. Es gab in der Tat Momente, wo so ein Gespräch hätte stattfinden können, aber die Möglichkeit wurde nicht genutzt, was ich etwas schade finde.
Des Weiteren habe ich nicht wirklich eine Verbindung zwischen den beiden gespürt. Einerseits merkt man, dass sie einen gemeinsame Vergangenheit haben und es viele unausgesprochene Dinge gibt, aber andererseits wurde dies durch Leugnung beiderseits verdrängt.
- Die Charaktere -
Ellis fand ich am Anfang noch sehr sympathisch, da sie viele tiefgründige Gedanken hatte und aufgrund von ihrer Vergangenheit einen sehr starken Charakter hatte.
Easton hingegen ist der typische Good Boy, der seine eigenen Probleme zu bewältigen hat.
Wie bereits erwähnt, lag für mich der Fokus nicht wirklich auf deren Beziehung, sondern viel mehr auf der Verarbeitung und Bewältigung der gemeinsamen Vergangenheit.
Aufgrund dessen habe ich mich nicht wirklich fallen lassen können.
Des Weiteren war das Verhalten der Charaktere oftmals sehr kindisch und undurchdacht, was die ganze Situation noch schwieriger für beide gemacht hat, was wiederum die Folge hatte, dass sich die Geschichte auf der Stelle bewegte. Zum Ende hin wurden sie mir wieder sympathischer, aber der Funke ist nicht übergesprungen.
- Mein Fazit -
Auch wenn ich viel Kritik hatte, hat mir das Buch allgemein gut gefallen. Ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen, weshalb es mich nicht enttäuschen konnte. Auch beim Lesen hat mir das Buch Spaß gemacht und durch den Schreibstil kam ich auch schnell durch. Jedoch hat mir die Entwicklung bei den Charakteren gefehlt und da gab es eine Menge Potenzial. 4/5 Sterne