Cover-Bild Was der Morgen verspricht
Band 1 der Reihe "Die Sternberg-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 447
  • Ersterscheinung: 10.05.2022
  • ISBN: 9782496711233
Kristina Herzog

Was der Morgen verspricht

Der bewegende Auftakt zu einer fesselnden Familiensaga um die Freiheit zu träumen, den Mut zu handeln und die Kraft zu lieben.

Eine starke Frau in einer Welt voller Konventionen. Ein Traum, den sie niemals aufgibt.

Berlin 1904: Gegen den Widerstand ihrer Eltern verbringt die Jüdin Hannah viel Zeit in der Arztpraxis ihres Großvaters. Heimlich träumt sie davon, Medizin zu studieren. In Tübingen soll das auch für Frauen möglich sein. Doch das schickt sich nicht für ein Mädchen aus gutem Hause – anders als eine Hochzeit. Abrupt vor vollendete Tatsachen gestellt, lässt Hannah ihren Verlobten beim ersten Treffen einfach stehen. Dabei hat Daniel nur Augen für sie. Und je näher sie ihn kennenlernt, desto mehr fühlt Hannah sich zu dem einfühlsamen jungen Mann hingezogen. Ob sie ihm von ihrem Traum erzählen kann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Sehr berührend geschrieben

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Mein Fazit :
Wir schreiben das Jahr 1904 . Die Reichen haben Bedienstete, die sich ihnen unterwerfen müssen. Mädchen aus gutem Hause werden standesgemäß verheiratet, haben sich den Männern und ihren Bedürfnissen ...

Mein Fazit :
Wir schreiben das Jahr 1904 . Die Reichen haben Bedienstete, die sich ihnen unterwerfen müssen. Mädchen aus gutem Hause werden standesgemäß verheiratet, haben sich den Männern und ihren Bedürfnissen zu fügen und sich zu unterwerfen. Es ist keine Zeit der Selbstbestimmung, eine Zeit der Unterdrückung und weit entfernt der Emanzipation der Frauen. Aber Hannah möchte eine Vorreiterin sein und den Frauen den Weg in die Selbstbestimmung und Freiheit ebnen.....wird es ihr am Ende gelingen?

Hannah ist eine kluge, starke , junge Frau die weiß was sie will. Sie widersetzt sich ihren strengen Eltern die sie Zwangsverheiraten wollen, die sie in ein Leben drücken wollen das so anders ist als Hannah es sich erträumt hat. Ich bewundere ihren Mut, ihre Stärke, ihre Kraft und ihren Willen sich durchzusetzen. Eine taffe Frau und eigentlich undenkbar für die damalige Zeit.

Alle Protagonisten sind sehr autentisch beschrieben und man kann sich daher sehr gut in sie hinein versetzen. Auch Daniel, Hannahs Mann ist zu dieser Zeit schon so fortschrittlich und unterstützt sie in allem.

Dieses Epos ist das beste was ich in letzter Zeit gelesen habe. Von der ersten Seite an war ich gefesselt von der Geschichte um Hannah und habe es an zwei Tagen ausgelesen. Die Autorin nimmt uns mit auf eine bewegende Reise in die Vergangenheit, in der eine junge , jüdische Frau in schwierigen Zeiten ihren Traum nicht aus den Augen verliert und hart darum kämpft. Sie möchte unbedingt studieren und Ärztin werden. Trotz aller Steine die ihr in den Weg gelegt werden, gibt sie nicht auf......es bleibt spannend bis zur letzten Seite........

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Der Traum einer jungen Frau

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Deutsches Reich, Anfang des 20. Jahrhunderts: Kann man als Frau eine gute Mutter und gleichzeitig eine erfolgreiche Ärztin sein?
In dem Buch „Was der Morgen verspricht“ geht es um die junge Hannah Sternberg, ...

Deutsches Reich, Anfang des 20. Jahrhunderts: Kann man als Frau eine gute Mutter und gleichzeitig eine erfolgreiche Ärztin sein?
In dem Buch „Was der Morgen verspricht“ geht es um die junge Hannah Sternberg, die sich im Laufe der Geschichte immer wieder mit der Frage beschäftigen muss. Es ist das erste Buch der Sternberg-Saga, welches am 10. Mai 2022 bei dem Verlag „Tinte & Feder“ erscheint. Autorin des historischen Romans ist Kristina Herzog, welche mit diesem Auftakt ihr fünftes Buch veröffentlicht.

Der Roman beginnt im Jahr 1904. Die junge Frau Hannah Sternberg kann sich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass sie mit einem praktisch fremden Mann verheiratet werden soll. So nett Daniel Friedländer auch sein mag, ihr größter Traum ist es als Frau Medizin zu studieren und den Menschen zu helfen, genau wie ihr wunderbarer Großvater. Ihren Eltern gefällt die Einstellung ihrer Tochter überhaupt nicht. Die Frau hat schließlich zeitgenössisch dem Mann im Hause untergeordnet zu sein.
Aufgrund eines schicksalhaften Ereignisses kann sich die junge Frau aus Berlin ihren Traum dennoch erfüllen. Mit Kompromissen beginnt sie das Studium der Humanmedizin.
Ihr Ehemann und ihre Freundin Alma stehen ihr stets zur Seite, auch wenn das Leben die Sonne nicht immer durch dunkle Wolken scheinen lässt. Hannah muss sich die Frage stellen: Kann ich meine Familie und meinen Traum unter einen Hut bekommen, ohne dass das eine, noch das andere leidet? „Was der Morgen verspricht“ lässt seine Leserschaft auf eine Berg-und Talfahrt der Gefühle gehen. Durch den klaren und schönen Schreibstil der Autorin wird man direkt in die Geschichte gezogen. Auch die Wahl von Worten aus der damaligen Zeit lässt die Lesenden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit aufbrechen. Man fiebert mit den Charakteren mit und fühlt deren Innerstes, sie erscheinen einem nahbar.

Nachdem ich das Buch in ein paar Tagen verschlungen habe, muss ich feststellen, dass mich das Buch auf eine emotionale Reise mitgenommen hat. Es hat mich darüber nachdenken lassen, was es damals hieß als Frau studieren zu dürfen. Für uns ist das heutzutage in Deutschland völlig normal, aber dass es Menschen gegeben hat, die für ihr Recht kämpfen mussten, lässt mich doch ehrfürchtig zurück. Ich möchte das Buch „Was der Morgen verspricht“ allen empfehlen, die einen hochemotionalen historischen Roman lesen möchten und in ihrem Leben vielleicht auch schon mal um etwas kämpfen mussten oder vielleicht auch manche Dinge im Leben als „normal“ oder „selbstverständlich“ ansehen. Die Geschichte ist einfach großartig geschrieben und hinterlässt den Gedanken, doch so einiges mehr zu ästimieren und nicht als „einfach gegeben“ anzusehen.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Auftakt der Steinberg-Saga

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Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen, mit einer mitreißenden Storyline fesseln und mich gleichzeitig noch etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auf ...

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen, mit einer mitreißenden Storyline fesseln und mich gleichzeitig noch etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auf den Auftakt dieser Familiensaga sehr gespannt. Ich wurde davon auch sehr gut unterhalten und kann es deshalb kaum erwarten, dass die Fortsetzung erscheint.

Die Geschichte dreht sich um die Jüdin Hannah, die im Jahr 1904 gegen den Widerstand ihrer Eltern viel Zeit in der Arztpraxis ihres Großvaters verbringt. Heimlich träumt sie davon, Medizin zu studieren. In Tübingen soll das auch für Frauen möglich sein. Doch das schickt sich nicht für ein Mädchen aus gutem Hause – anders als eine Hochzeit. Abrupt vor vollendete Tatsachen gestellt, lässt Hannah ihren Verlobten beim ersten Treffen einfach stehen. Dabei hat Daniel nur Augen für sie. Und je näher sie ihn kennenlernt, desto mehr fühlt Hannah sich zu dem einfühlsamen jungen Mann hingezogen. Ob sie ihm von ihrem Traum erzählen kann?

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, ist schön bildlich und die einzelnen Figuren, aus deren Sicht die Geschichte im Wechsel erzählt wird, sind mir allesamt auf ihre Art und Weise sehr sympathisch. Vor allem Hannah, die mit einer starken Persönlichkeit punkten kann, ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen – sowie auch Daniel, der zeigt, dass nicht alle Männer damals gleich in ihren Ansichten waren.

Die Storyline blieb die ganze Zeit über mitreißend und großartige Längen gab es so gut wie nie. Zudem hat mich die Geschichte auch sehr nachdenklich über die frühere Zeit gemacht. Ich musste mit den Figuren mitfiebern und das Ende hat mich neugierig auf den zweiten Band gemacht. Von mir erhält das Buch auf jeden Fall sehr gute 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Gelungener Auftakt der Reihe

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Berlin 1904. Die Jüdin Hannah träumt von einem Medizinstudium, dies ist jedoch nur in Tübingen für Frauen möglich. Gegen ihren Willen wird sie jedoch von ihren Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt-statt ...

Berlin 1904. Die Jüdin Hannah träumt von einem Medizinstudium, dies ist jedoch nur in Tübingen für Frauen möglich. Gegen ihren Willen wird sie jedoch von ihren Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt-statt des Studiums soll sie heiraten! Was Hannah vorher nicht ahnen konnte-sie fühlt sich immer mehr zu ihrem Ehemann hingezogen. Doch kann sie ihm auch von ihren Träumen erzählen!?

Der Autorin ist mit diesem Auftaktband eine sehr lesenswerte Geschichte gelungen. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und bildhaft, da kann man sich als Leser schön auf den Inhalt konzentrieren und die Seiten fliegen nur so dahin! Die Protagonisten empfand ich sympathish und ich habe ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen können. Hannah empfand ich als kluge junge Frau und konnte ihren Traum Medizin zu studieren sehr gut nachvollziehen. Einen Stern Abzug erhält das Buch, da ich mir im Verlauf der Geschichte immer wieder mehr Spannung erhofft habe. Ansonsten aber ein historischer Roman, den ich weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Wenn Frauen nach den Sternen greifen ...

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Vor über hundert Jahren hatte man es als Frau – ob aus reichem Hause oder eher der unteren Klasse zugehörig – wahrlich nicht leicht. Das müssen auch Hannah und Alma auf schmerzhafte Weise erfahren. Während ...

Vor über hundert Jahren hatte man es als Frau – ob aus reichem Hause oder eher der unteren Klasse zugehörig – wahrlich nicht leicht. Das müssen auch Hannah und Alma auf schmerzhafte Weise erfahren. Während Hannah, das „reiche“ Mädchen, nicht studieren darf, wie sie es sich wünscht, quält sich Alma, wie vor ihr schon viele andere Dienstmädchen, mit dem Sohn der Familie Sternberg. Hannah hat sich schon seit sie Lesen kann mit der Medizin beschäftigt, was ihr Großvater, der seine eigene Arztpraxis unterhält, nachhaltig unterstützt. Nachdem sie erfahren hat, dass ein Studium für sie außerhalb Berlins durchaus möglich ist, ist sie nicht mehr zu halten. Doch ihre Eltern haben den passenden Ehemann schon für sie ausgesucht. Auch Alma hat sich ihr Leben anders vorgestellt, bevor sie mit Schmach und Schande aus dem Haus der Familie Sternberg geschickt wird …

Mit dem Auftakt der Sternberg Familiensaga schafft es die Autorin Kristina Herzog auf charmante Weise ihre Leser in die Vergangenheit vor über hundert Jahren zurück zu versetzten. Sie erlaubt uns einen Blick hinter die Fassaden der wohlhabenden Familien zu werfen, die damals noch strengen Verhaltensregeln unterworfen waren. Die Bildung der Mädchen wurde eingegrenzt auf Haus und Heim, denn schließlich galt es eine „gute Partie“ zu machen. Wissenshungrige Mädchen wie Hannah waren nicht gerne gesehen und schränkten ihren Wert auf dem Heiratsmarkt ein. Kristina vermittelt dem Leser ein Gefühl der Zugehörigkeit, welches einen beim Lesen mit fiebern lässt und Lust auf mehr macht. Was ich ein wenig vermisste, war ein detaillierter Blick auf Politik und Weltgeschehen. Auch waren mir die letzten Kapitel ein wenig zu gerafft, hier hätte ich mir mehr Detail gewünscht. Dennoch vergebe ich absolut verdiente vier von fünf Sternen verbunden mit einer absoluten Leseempfehlung. Da Teil Zwei ja quasi schon in den Startlöchern steht, freue mich sehr, dass es bald weitergehen wird mit Hannah, Alma, Daniel, den Kindern etc. … bin schon sehr gespannt.