Cover-Bild Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783732419494
Kurt Krömer

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Meine Depression | Der SPIEGEL-Bestseller #1
Kurt Krömer (Sprecher)

»Ich war dreißig Jahre depressiv. 
Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«

Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. Dies ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2024

Tolles Hörbuch über ein wichtiges Thema

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Über den Inhalt des Buches ist wahrscheinlich schon alles gesagt und geschrieben worden. Kurt Krömer, Komiker und trockener Alkoholiker, erzählt offen und ehrlich über seine langjährige Depression. Er ...

Über den Inhalt des Buches ist wahrscheinlich schon alles gesagt und geschrieben worden. Kurt Krömer, Komiker und trockener Alkoholiker, erzählt offen und ehrlich über seine langjährige Depression. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, spricht auch unangenehme Themen (z.B. Impotenz) an und schafft es dabei aber, seine ganze Geschichte und Erfahrungen unterhaltsam zu erzählen. Er verharmlost dabei nichts, aber die Art und Weise wie er spricht und die Geschehnisse erzählt, gefällt mir außerordentlich gut. Er macht deutlich, dass psychische Erkrankungen kein Grund zum Schämen sind und dass es richtig und wichtig ist, sich um Hilfe zu kümmern. Das Buch macht Mut und gibt Hoffnung auf Besserung, denn Depressionen sind behandelbar.
Mir ist bewusst, dass Kurt Krömer nicht der einzige prominente Mensch ist, der über seine Depression spricht und schreibt. Und natürlich ist mit dieser Art Buch ein gewisser Erfolg vorhersehbar und wirtschaftliche Interessen spielen eventuell auch eine Rolle. Aber dennoch, das immer noch schambehaftete Thema Depression wird so weiter in die Gesellschaft hineingetragen und kann dadurch zu einem Abbau von Vorurteilen führen. Und das ist gut und wichtig. Ich mochte das Hörbuch sehr gerne und kann es guten Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Berührendes Buch, das zu Erkenntnissen führt

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Inhalt:
Alexander Bojcan, alias Kurt Krömer hatte über 30 Jahre lang Depressionen, ohne dies selbst zu wissen oder diesen Zustand überhaupt benennen zu können. Trotzdem machte er Karriere als beliebter ...

Inhalt:
Alexander Bojcan, alias Kurt Krömer hatte über 30 Jahre lang Depressionen, ohne dies selbst zu wissen oder diesen Zustand überhaupt benennen zu können. Trotzdem machte er Karriere als beliebter Komiker und baute quasi ein Doppelleben auf: als erfolgreicher Selbstdarsteller auf der Bühne einerseits und andererseits als der an allem zweifelnder und beinahe zu zerbrechen drohender Privatmann Alexander Bojcan. Erst als er den Punkt im Leben erreichte, an dem nichts mehr ging, begab er sich zur Behandlung in eine Klinik. Dies ist seine Geschichte!

Schreibstil:
Krömer erzählt mit entwaffnender Ehrlichkeit von seinen Panikattacken, seinen Ängsten, seiner depressionsbedingten zeitweiligen Impotenz und seinem Privatleben, in dem er aus Mangel an Energie als alleinerziehender Vater von drei bei ihm lebenden Kindern nur das absolut Nötigste schaffen konnte. In Rückblicken erzählt er von seiner Therapie, die er anfangs aus Furcht davor scheute, als psychisches Wrack von der Presse vorgeführt zu werden bis hin zu der Zeit danach bzw. seinen Erfahrungen nach seinem Depressions-Outing in der Sendung „Chez Krömer“

Cover:
Auf dem Cover zeigt sich Kurt Krömer mit nacktem Oberkörper – genauso nackt, wie er sich in seiner Geschichte vor dem Leser entblößt und in seine Seele blicken lässt.

Autor:
Kurt Krömer ist das Alter Ego von Alexander Bojcan, Schauspieler, Komiker und Staffelsieger des Comedyformats „LOL- Last one laughing“. Seine Sendung „Chez Krömer“ ist über die deutschen Grenzen hinaus bekannt und wird millionenfach gesehen, wobei die gemeinsame Folge mit Torsten Sträter über Depressionen mit den Grimme-Preis - dem renommiertesten Medienpreis Deutschlands - ausgezeichnet wurde.

Sprecher:
Den Sprecher, wie könnte es für einen Comedian anders sein, mimt Kurt Krömer himself. Genau das verleiht dem Ganzen noch mehr Authentizität!

Meinung:
Ich wurde durch besagte „Chez Krömer“ –Sendung, die nach wie vor über Internet abgerufen werden kann, auf Kurt Krömer aufmerksam. Diese Folge war so einfühlsam gestaltet und die dadurch hervorgerufenen öffentlichen Reaktionen so gewaltig, dass ich dieses Hörbuch über Krömers steinigen Weg durch seine Depressionen einfach anhören musste. Er nimmt sich darin kein Blatt vor den Mund, so erzählt er etwa, wie er in der Hochphase seiner Depressionen völlig verzweifelt einen Supermarkt fluchtartig verlassen musste, weil es ihn schlicht überfordert hatte, lediglich vier Dinge für seine Familie einzukaufen und von der damit verbundenen Scham, dies vor seinen kleinen Kindern einzugestehen. Dieses Buch maßt sich nicht an, hochwissenschaftliche Abhandlungen über Depressionen zu entwickeln, hier steht der Mensch Alexander Bojcan im Vordergrund und seinen Erfahrungen mit dieser teuflischen Krankheit, unter der in unserer Gesellschaft so viele Menschen leiden, die sich jedoch aus Angst vor der Stigmatisierung niemanden anvertrauen wollen. Allein die unglaublichen Reaktionen, die sowohl die Sendung als auch dieses Buch hervorgerufen haben, zeigt wie groß der allgemeine Wunsch ist, mehr über das Tabuthema „Depressionen“ zu erfahren und wieviel Nachholbedarf es gibt: denn auf der einen Seite ist vielen Menschen, denen es psychisch schlecht geht, gar nicht bewusst, dass sie unter Depressionen leiden, auf der anderen Seite gibt dieses Buch Angehörigen von Betroffenen Hilfestellungen, wie sie mit einem depressiven Menschen umgehen können. So stellt man etwa fest, dass der vielleicht wohlgemeinte Rat, „sich zusammenzureissen und ein wenig an der frischen Luft spazieren zu gehen“ völlig fehl am Platz ist, und den Kranken in dieser Situation noch mehr herunterzieht. Auch wenn das Buch mitunter sehr komische Momente einfängt, so hat man beim Hören/Lesen doch auch einige Aha-Erlebnisse, was dieses Thema anbelangt.

Persönliche Kritikpunkte:
Auch wenn man mit Kurt Krömer mitfühlt, in diesem Buch wird sehr oft betont, wie schlimm diese Zeit für ihn als alleinerziehenden Vater war. Ich möchte mir nicht anmaßen darüber zu urteilen, diese Phase mag für ihn sicherlich unglaublich schwierig zu bewältigen gewesen sein. Doch erfährt man im Laufe des Buches, dass er zu jeder Zeit bei der Kinderbetreuung auf die Unterstützung seiner Mutter und einer Nanny zurückgreifen konnte, was besonders in der Zeit seines achtwöchigen Klinikaufenthalts von unschätzbarem Wert für ihn war. Ein alleinerziehender Elternteil, der dies liest, und der nicht über ein derartig tolles Auffangnetz verfügt und mit seinen/ihren Kindern tatsächlich vollkommen auf sich gestellt ist, wird sich bei diesen Schilderungen mit Sicherheit nicht abgeholt fühlen, vielleicht sogar bitter auflachen, wohl wissend, dass er seine eigenen Kinder nicht für einen mehrmonatigen Klinik-Aufenthalt alleine lassen kann. Das zeigt einmal mehr wie verzweifelt und aussichtslos die Lage für einen Depressiven oft wirklich ist, zumal dieser vielleicht auch nicht über die finanziellen Mittel für einen kostspieligen mehrwöchigen Klinikaufenthalt verfügt!

Fazit:
Ein Buch, das kein Sachbuch ist oder mit allerhand Hintergrundwissen über Depressionen aufwartet, sondern das schlicht die persönliche Geschichte von Alexander Bojcan wiedergibt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Veröffentlicht am 23.07.2022

mutiger, offener Schritt einer persönlichen Geschichte.

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Kurt Krömer – Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Ich muss gestehen, die Person "Kurt Krömer" sagte mir im Vorfeld überhaupt nichts, bevor ich das Hörbuch, eingelesen vom Autor selbst, in die ...

Kurt Krömer – Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Ich muss gestehen, die Person "Kurt Krömer" sagte mir im Vorfeld überhaupt nichts, bevor ich das Hörbuch, eingelesen vom Autor selbst, in die Hand genommen habe.
Wahrscheinlich hätte ich das Hörbuch auch gar nicht gehört, wenn eine Freundin mir das Buch nicht so herzlich empfohlen hätte.

Alexander Bojcan erzählt mutig und offen aber zu großen Teilen oberflächlich, über seine Zeit der Alkoholabhängigkeit und auch über seine manisch-depressiven Episoden. Schonungslos offen erzählt er, wie er erst komplett am Boden liegen musste, um sich selbst Hilfe zu suchen, und über Ängste, Trennungen und Verlust. Über das Gefühl "nicht genug zu sein" und "nicht alles schaffen können".

Er betont, dass er kein Selbsthilfe-Buch geschrieben hat, und das finde ich sehr positiv, denn uns muss klar sein, dass er einfach über seine Backround spricht und auch wenn sich der eine oder andere sicher in seinen Worten wiederfindet, so ist er kein Therapeut.
Die Geschichte ist persönlich, und ich habe jedes Wort dem Autoren abgenommen. Ich finde es schön, dass er bisher trocken geblieben ist und sich mit seiner Depression arrangieren konnte. Das er den Mut gefunden hat, zu sich selbst zu stehen, auch wenn das Leben nicht immer perfekt ist. Das er sich Zeit für sich nimmt und diese auch genießt.

Das ungekürzte Hörbuch, eingelesen vom Autor selbst, hat eine Hörbuchdauer von ca 4 Stunden und 21 Minuten.
Der Erzählstil ist etwas salopp und der Autor hält sich auch nicht mit Schimpfwörtern zurück. Mich hat es nicht gestört, weil das Hörbuch dadurch authentischer wirkt und als wenn ich mit Alexander Bojcan im direkten Dialog stehen würde.
Die Kapitel sind kurz aber prägnant.
Ich empfand ihn als sympathisch, offen und ehrlich. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er weder sich noch seine Hörer täuscht. Mir gefällt, dass der alleinerziehende Vater seinen Weg gefunden hat, weder seine Kinder noch seine Ex-Beziehungen in ein schleches Licht rückt, oder er die "Schuld" anderen zuschustert.
Ich glaube, das dieses Buch auch ganz ohne therapeutische Ansätze funktioniert, und das vielleicht, aber nur vielleicht, der eine oder andere Betroffene nun den Mut fasst, sich ärztliche Hilfe zu holen, weil er sich in Kurt Krömer wiedererkennt.

Klar, das Buch wird sicherlicher polarisieren, aber mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Und außerdem, es ist SEINE Geschichte, wer und wieviel man davon als Leser als Inspiration mitnehmen möchte, soll jedem selbst überlassen werden.

Das Cover zeigt einen sympathischen Mann, der blaue Hintergrund wirkt freundlich.

Fazit: mutiger, offener Schritt einer persönlichen Geschichte. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2022

Ein Blick hinter die Kulissen

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Eines vorweg: Ich habe das große Glück, nicht an Depressionen zu leiden. Weder jetzt noch irgendwann in der Vergangenheit und hoffe sehr, auch in Zukunft verschont zu werden. Jedoch interessiere ich mich ...

Eines vorweg: Ich habe das große Glück, nicht an Depressionen zu leiden. Weder jetzt noch irgendwann in der Vergangenheit und hoffe sehr, auch in Zukunft verschont zu werden. Jedoch interessiere ich mich sehr für Menschen und ihre Geschichten, deshalb habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden, das da auch noch selbst vom Autor gelesen wird. Bisher kannte ich Kurt Krömer nur von LOL und ich war sehr gespannt auf sein Werk, in dem er von seinen eigenen Depressionen berichtet. Es gelingt ihm auf erfrischende und selbstkritische Weise, den Leser/Hörer zu fesseln und ich habe ihm wirklich sehr gerne zugehört. Er erzählt von seiner Alkoholsucht, seiner jahrelangen Depression und erläutert, wie schwierig für ihn die Rolle als alleinerziehender Vater war und vielleicht auch noch ist. In 4 Stunden und 21 Minuten begleitet man Kurt Krömer durch verschiedene Phasen seines Lebens. Ganz wichtig ist aber, dass es sich hierbei um keinen Ratgeber handelt. Kurt Krömer erzählt von seiner Depression. Punkt. Sollte also jemand hoffen, hier die ultimative Lösung all seiner Probleme serviert zu bekommen, wird das Scheitern. Ich denke aber, für Betroffene gibt Kurt Krömer dennoch eine Hilfe: Nämlich das Gefühl, nicht allein mit der Krankheit zu sein und vielleicht entwickelt man dadurch die Motivation, sich professionelle Unterstützung zu holen. Eine einzige Sache hat mich jedoch irritiert: Im Buch wird Kurt Krömer als das behandelt, was er ist: eine Kunstfigur, die nicht wirklich existiert. Der Leser/Hörer erfährt, dass der Autor als Alexander Bojcan in die Klinik ist, nicht als Kurt Krömer. Aber weshalb steht dann „Kurt Krömer“ als Autor auf dem Werk? Sollte da nicht viel eher Alexander Bojcan stehen? Da fragt man sich (zumindest ich frage mich das ), ob dies nicht reine Marketingstrategie ist, aus Angst, mit dem echten Namen nicht so viel Profit zu erzielen. Aber wie gesagt, das war einfach eine Frage, die sich mir die ganze Zeit über gestellt hat. Fazit: Wer einmal hinter die Fassade des Comedians blicken möchte, ist mit der Lektüre / dem Hören dieses Buches goldrichtig. Ich habe jedenfalls jede Sekunde genossen.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

sprachlich ziemlich schwach

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Du darfst nicht alles glauben, was du denkst. Ja, so oder ähnlich sage ich mir das auch manchmal. Denkschleifen bis zum Morgengrauen - ja , kenne ich auch. Also an dieser Stelle schon mal einen Dankesgruß ...

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst. Ja, so oder ähnlich sage ich mir das auch manchmal. Denkschleifen bis zum Morgengrauen - ja , kenne ich auch. Also an dieser Stelle schon mal einen Dankesgruß an den Autor. Schön zu wissen, dass man damit nicht alleine ist, dass es anderen auch so geht. Und egal , wo und wie oft man sich in diesem Buch selber wiederfindet, damit alleine hat der Autor sein Ziel schon mal erreicht. Ein passender Titel wäre vielleicht auch" Du bist nicht allein". Ich fand es gut, dass er nur erzählt, keinerlei Hilfestellungen oder Tipps gibt, denn dafür braucht man tatsächlich einen Profi.
Und gefährlich finde ich dieses Buch auch – für den Autor. Er gibt sich tatsächlich schutzlos preis, in den anonymen Weiten der heutigen globalen Sternchen und gefällt mir Bewertungswelt. Meine Hochachtung dafür. Den Schreibstil fand ich manchmal ein wenig zu flapsig , was zur Folge hatte , dass sich viele Aussagen von selber relativiert oder gar negiert haben. Gerade in Bezug auf das Thema : Weinen. Da hätte ein Punkt statt eines Kommas oft schon viel geholfen, um Gefühle besser zu beschreiben und darzustellen. Auch hatte ich den Eindruck , dass der Autor, trotz aller Beteuerungen perfekt zwischen sich selber und seinem Alter Ego Kurt trennen zu können, dies im Buch oft nicht geschafft hat. Gerade auch sprachlich. Dadurch geht dem Buch eine Menge an emotionaler Tiefe und Vielfalt verloren.
Und ich als Leser habe mich oft gefragt: Und was ist jetzt mit dem vorherigen Thema . Mir war das alles ein wenig zu oberflächlich beschrieben. Ich denke hier hätte der Autor gerne noch ein paar wenige , aber gezielte Anhaltspunkte geben können. Da reichen ja minimale Sätze, wie zum Beispiel:" Ein großer Stressfaktor war für mich immer: ........" so blieben mir die wirklichen Hintergründe ein wenig zu larifari oberflächlich. Und für ein " Betroffenenbuch" doch ein wenig zu angezogen. Also im Sinne von nackig machen. Ich fand es ehrlich gesagt ein wenig unglaubwürdig, dass der Autor mal eben 10 Tage zu Hause keinen Alkohol angerührt hat, und dann für immer sorgenfrei clean sein soll. Es war auch im Buch nie wieder Thema, dass den Autor dieses Thema schmerzhaft berührt hätte, auf Feiern z. B.:
Sprachlich hat mich dieses Buch eher genervt als berührt, weil für mich die Zusammenhänge völlig falsch rübergekommen sind. z. B. wird im gesamten Buch von " alleinerziehender" Kinderbetreuung gesprochen, und doch stellt sich in Nebensätzen immer wieder heraus: Alle Mamis der Kinder helfen mit, die Mama des Autors wohnt mit im Haus , es gibt ein Kindermädchen.... okay, Thema verfehlt. Nicht lustig für alle, die tatsächlich alleinerziehend sind.Und nicht in eine Klinik gehen können , weil sie schlichtweg niemanden zur Kinderbetreuung haben. Da hätte ich mir tatsächlich vorab sprachliche Aufklärung gewünscht.

Fazit: Fünf Sterne, für den Mut dieses Promis, mit seinem Leben - und Krankheitsweg schonungslos an die Öffentlichkeit zu gehen, um anderen Mut zu machen und sie für dieses Thema zu sensibilisieren. Ein Punkt Abzug für einen Schreibstil , der durch seine Unstrukturiertheit in Bezug auf Nebenprotagonisten den Autor ein wenig unschmeichelhaft dastehen lässt.

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