Cover-Bild Lazarus
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783785726501
Lars Kepler

Lazarus

Schweden-Krimi
Thorsten Alms (Übersetzer), Susanne Dahmann (Übersetzer)

Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2019

Psychologisch durchdacht und sehr gut konstruiert mit grausamen Szenen

1

„Lazarus“ ist mein erster Krimi, den ich von Lars Kepler gelesen habe. Hinter dem Pseudonym Lars Kepler verbirgt sich das schwedische Autorenehepaar Alexandra und Alexander Ahndoril. „Lazarus“ ist der ...

„Lazarus“ ist mein erster Krimi, den ich von Lars Kepler gelesen habe. Hinter dem Pseudonym Lars Kepler verbirgt sich das schwedische Autorenehepaar Alexandra und Alexander Ahndoril. „Lazarus“ ist der bereits sechste Fall in dem Joona Linna, ein schwedischer Kommissar der Landeskriminalpolizei mit finnischen Wurzeln, und Saga Bauer, eine operative Kommissarin beim schwedischen Staatsschutz, ermitteln. Dennoch kann das Buch ohne Nachteile unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.

Genauso unverhofft wie die biblische Gestalt des Lazarus aus dem Grab auferstanden ist beginnt eine Mordserie, die Linna stark an Jurek Walter erinnert, den sogenannten Sandmann, in dessen Fall er im vierten Band der Reihe tätig war. Allerdings wurde Walter damals von Saga Bauer erschossen. Trotzdem ist sich Linna sicher, dass sein damaliger Widersacher, einer der skrupellosesten Verbrecher die er je kennen gelernt hat, noch lebt. Seine Meinung wird von den Kollegen allerdings nicht geteilt. Linna beginnt mit der Umsetzung seines ganz persönlichen, von langer Hand vorbereiteten Schutzplans für sich und seine Tochter. Denn in der Vergangenheit hat Jurek Walter ihm gedroht, sich an ihm und seiner Familie zu rächen. Ob sein Plan übertrieben ist oder rechtfertigt zeigt sich im weiteren Verlauf der Handlung.

Lars Kepler hat einen ganz eigenen Stil entwickelt, um eine immer wieder beklemmende Szenerie zu schaffen. Dazu sind die Sätze recht kurz, dialoglastig und im Präsens gehalten. Gleich zu Beginn lernte ich die beiden Protagonisten nicht nur bei ihrer Arbeit, sondern auch im Privatleben kennen. Beide sind auf ihre jeweilige Art sympathisch. Die Verbrechen des potentiellen Täters richten sich eventuell als persönliche Rache an die beiden Kommissare und gerade daher rückten die Geschehnisse an mich als Leser besonders nah heran, weil ich natürlich darauf hoffte, dass vor allem die Hauptfiguren unbehelligt bleiben sollten.

Von Anfang an wird Spannung aufgebaut, die bis zum Ende anhält. Die Taten sind meist sehr grausam und daher ist der Krimi nichts für Zartbesaitete. Geschickt wechselt Lars Kepler die Perspektiven, um durch entsprechend Cliffhanger den Thrill noch ein wenig zu erhöhen. An einigen Stellen erscheint auf diese Weise die Handlung auf eine desolate Situation bereits bekannter Personen hinzuführen. Das Ende lässt in Bezug auf einen der Protagonisten viel Raum zum Hoffen und Bangen.

„Lazarus“ ist ein psychologisch durchdachter, sehr gut konstruierter Krimi, der vor brutalen Szenen nicht zurückschreckt und dennoch real denkbar ist. Für alle Leser der Reihe rund um die Kommissare Joona Linna und Saga Bauer ist er ein Muss, aber auch eine Empfehlung für alle anderen Krimileser, die vor blutigen Gemetzeln nicht zurückschrecken.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Jetzt wird es persönlich

1

Als sich eine Spur grausamer Morde durch ganz Europa zieht, glaubt Joonna Linna, dass Jurek Walter, den er Jahre lang verfolgte, dahinter stecken könnte. Doch eigentlich kann das gar nicht sein, denn Jurek ...

Als sich eine Spur grausamer Morde durch ganz Europa zieht, glaubt Joonna Linna, dass Jurek Walter, den er Jahre lang verfolgte, dahinter stecken könnte. Doch eigentlich kann das gar nicht sein, denn Jurek Walter wurde bei einem Polizeieinsatz getötet. Aber wer sonst sollte hinter den Morden stecken, denn auch die Opfer waren alles andere als Unschuldslämmer. Besonders hart wird es, als in der Kühltruhe eines Opfers ein fürchterlicher Fund gemacht wird. Das Opfer, ein Grabschänder, der Fund – ausgerechnet der Kopf der verstorbenen Ehefrau Joonna Linnas. Schlimmer kann es kaum werden, oder vielleicht doch?
Meine Meinung
Mit Lazarus erschien der bereits siebte Fall für den Ermittler Joonna Linna und auch dieser steht seinen Vorgängern an Spannung in nichts nach.
Auch wenn sich, wie so oft in Serien, das private Leben der Ermittler weiter entwickelt, denke ich, dass hier auch Quereinsteiger der Serie keine Verständnisprobleme bekommen werden.
Schon von Beginn an ist dieses Buch absolut fesselnd und wie mir bereits aus anderen Büchern des Autorenduos bekannt, war es auch hier wieder in einem Rutsch zu lesen. An Grausamkeiten und blutigen Schockmomenten wird nicht gespart, deshalb glaube ich, dass dieser Thriller auch eher etwas für nicht allzu zart besaitete Leser ist. Sprachlich direkt, auch schon durch die in der Gegenwart geschriebenen Geschichte, war man als Leser mitten im Geschehen. Detailliert ohne ausschweifend zu wirken, bekommt man ein genaues Bild der Ereignisse.
Von Beginn an ist die Spannung hoch gehalten und hier pflastern Leichen regelrecht den Weg der Ermittler. Die Atmosphäre ist durchweg düster und immer wieder neue Wendungen und Grausamkeiten lassen das Buch zu einem Pageturner werden. Auch die Tatsache, dass Protagonist Joonna Linna hier von Beginn an Zweifel bei Kollegen und Familie hervorruft mit seinen Vermutungen, lassen den Leser noch einmal mehr mit ihm mitfiebern. Auch die schnellen Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Wirklich ganz großartiges Kopfkino, was die beiden Autoren hier wieder gezaubert haben.
Durch die eben schon erwähnten Perspektivenwechsel ist man als Leser immer nah am Geschehen, bekommt andere Ideen aufgezeigt und man hofft und bangt hier mit den bereits bekannten Charakteren mit. Man schwankt zwischen Angst und Hoffnung, aber ob es hier ein Entkommen gibt, werde ich nicht verraten.
Die Charaktere, allen voran Joonna Linna, sind bereits bekannt. Gerade Joonna ist im Laufe der Zeit ein ganz besondere Charakter für mich geworden. Aber auch sonst ist die Zeichnung der Figuren wieder extrem gut gelungen. Jeder einzelne wirkt durchdacht, bekommt Tiefgang und gibt ein klares Bild. Ob Protagonist oder Antagonist, die Charaktere sind wirklich detailliert und glaubwürdig.
Mein Fazit
Was für ein spannungsgeladener, blutiger und grausamer Thriller, der mit viel Tempo, aber auch noch viel Tiefgang daherkommt. Das Autorenduo Lars Kepler hat es wieder einmal geschafft, einen ganz besonderen Thriller zu schreiben, der den Leser nicht so schnell wieder loslässt. Dabei ist der Fall in all seinen Grausamkeiten absolut glaubwürdig und weiß den Leser zu überraschen. Mitfiebern und mitzittern der Extraklasse!

Veröffentlicht am 28.02.2019

Lazarus

1

Joona Linna ist aus dem Gefängnis entlassen und soll seinen Dienst wieder antreten als man in Oslo eine grausame Entdeckung macht: in Haus eines Mordopfers finden sich zahlreiche Leichenteile, darunter ...

Joona Linna ist aus dem Gefängnis entlassen und soll seinen Dienst wieder antreten als man in Oslo eine grausame Entdeckung macht: in Haus eines Mordopfers finden sich zahlreiche Leichenteile, darunter auch der Kopf von Joonas Frau, offenbar aus ihrem Grab geraubt. Für ihn kann das nur eins bedeuten: Jurek Walter hat überlebt und nimmt so Kontakt zu ihm auf. Plötzlich werden aus ganz Europa seltsame Morde gemeldet, die alle die gleiche Handschrift zeigen und sich eindeutig an ihn richten. Sein Team mag das nicht ganz glauben, Saga weiß genau, dass sie den Serienmörder erschossen hat und die Leiche hatte man ja auch identifiziert. Joona hingegen ist sich sicher, dass sie alle in größter Gefahr sind, allen voran seine Tochter. Während er den Notfallplan aktiviert und untertaucht, geht man in Schweden der Sache nur langsam nach. Eine Entscheidung mit schwerwiegenden Folgen.

Band 7 der Serie um Hauptkommissar Linna der Stockholmer Polizei trägt die Altersempfehlung ab 16, die ich nur sehr unterstreichen kann. Der Krimi ist sowohl in physischer Hinsicht wie auch psychologisch extrem herausfordernd und das Autorenduo hinter dem Pseudonym Lars Kepler erspart dem Leser nichts. Das resultiert in Hochspannung, die tatsächlich kaum auszuhalten ist und bei zartbesaiteten Gemütern nicht ohne Alptraum-Gefahr sein dürfte.

Nach nur kurzem Vorspann beginnt die todbringende Verfolgungsjagd von Jurek Walter und Joona Linna. Die Kapitel enden meist mit geschickt platzierten Cliffhangern, die es einem quasi unmöglich machen, einfach das Buch beiseite zu legen. Es ist nicht nur das hohe Tempo der Handlung, das einem fordert, sondern auch die brutale Rücksichtslosigkeit des Mörders, die vor gar keiner noch so grausamen tat haltmacht und dieses Mal auch wirklich keine der Figuren schont. Das geht beim Lesen durchaus an die Substanz, weil man sich doch immer wieder wünscht, dass wenigsten der eine oder andere davonkommt – aber der Plan sieht anders aus.

Die Handlung ist in sich völlig stimmig und glaubwürdig, auch die Erklärung für Jureks Überleben kann man nachvollziehen, wenn ich dies auch etwas herausfordernder an die Phantasie fand. Besonders überzeugend war für mich die Figur Sagas, die unmittelbar und ganz persönlich getroffen wird von den Taten und dieses Mal ihre Grenzen überschreiten muss. Alles in allem, ausgesprochen brutal, aber kaum zu übertreffende Spannung.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Joonas Albtraum

1

Obwohl Jurek schon vor Jahren für tot erklärt wurde, nachdem er von Kugeln getroffen in den Fluss stürzte und nicht mehr auftauchte, ist Joona überzeugt, dass er lebt. Bestärkt in dieser Überzeugung wird ...

Obwohl Jurek schon vor Jahren für tot erklärt wurde, nachdem er von Kugeln getroffen in den Fluss stürzte und nicht mehr auftauchte, ist Joona überzeugt, dass er lebt. Bestärkt in dieser Überzeugung wird er durch eine Mordserie, die sich über ganz Europe erstreckt. Dann wird auch noch der Schädel von Jonnas toter Ehefrau bei einem Grabschänder entdeckt. Keiner will Joona glauben, daher bringt er sich erst einmal mit seiner Tochter Lumi in Sicherheit.
Jurek will sich an Joona und Saga rächen. Er sucht sich Helfer und ist seinerseits auf der Jagd nach Joona. Erst einmal will er alle die, welche Joona am Herzen liegen, lebendig begraben.
Wird es Linna endlich gelingen, Jurek Walter außer Gefecht zu setzen? Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ich mag die spannenden, wenn auch brutalen Thriller von Lars Kepler. Sie sind wohl nicht jedermanns Sache wegen ihrer Grausamkeit und nicht immer ganz logischen Handlungsaufbaus. Auch dieses Buch hat mich von Anfang an wieder gefesselt. Viele Handlungsstränge und Perspektivwechsel bringen viel Spannung und ein hohes Tempo in die Geschichte.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Linna hat die ganz besondere Fähigkeit, sich in Mörder hineinversetzen zu können. Das macht ihn zwar zu einem guten Ermittler, doch auch zu einem Mann, der einsam ist, da sein Privatleben immer unter seinem Job gelitten hat. Die Jagd nach Jurek Walter ist für Joona zur Obsession geworden. Spezial-Agentin Saga Bauer ist auch eine intelligente und fähige Ermittlerin, die gut mit Joona zusammenarbeitet. Aber als er sie vor Jurek warnt, glaubt sie ihm nicht. Sie hat Mitleid mit Linna, da er ihrer Meinung nach unter Verfolgungswahn leidet. Das ist ein Fehler, den sie noch bitter bereuen wird. Viktoria habe ich auch nicht verstanden. Sie wusste wie gefährlich Jurek ist, macht seltsame Beobachtungen und will sich dennoch nicht schützen lassen.
Jurek hat nun Unterstützung und ist Saga und Joona immer mindestens einen Schritt voraus. Er ist ein grausamer Psychopath, dabei aber auch unheimlich clever.
»Wenn du in einen Abgrund schaust, dann schaut auch der Abgrund in dich hinein« (S. 478)
Die Atmosphäre ist dieses Mal noch düsterer als in den Vorgängerbänden und es gibt eine Vielzahl von Verlusten. Aber die Spannung steigt stetig bis zum Showdown am Ende.
Ein temporeicher, sehr spannender und brutaler Thriller.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Linnas persönlicher Alptraum

1

Seit Jahren ist Joonna Linna auf der Jagd nach Jurek Walter gewesen, bis er anscheinend vor Jahren bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Doch wie erklären sich die dann die vielen Morde, die in letzter ...

Seit Jahren ist Joonna Linna auf der Jagd nach Jurek Walter gewesen, bis er anscheinend vor Jahren bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Doch wie erklären sich die dann die vielen Morde, die in letzter Zeit eine grausame Linie durch Europa ziehen? Die Getöteten waren alles keine Unschuldslämmer, sondern haben mit ihren Taten selbst Angst und Schrecken verbreitet. Sieht sich da jemand als Gerechtigkeitsengel, der die Welt von „Unrat“ säubern will? Für Joonna Linna sieht es nach Taten aus, die nur Jurek Walter begangen haben kann, besonders ab dem Moment, als der Schädel seiner toten Ehefrau bei einem Grabschänder gefunden wird. Joonna versteckt seine Tochter, und obwohl niemand seine Gedanken teilt, macht er sich auf die Jagd nach Jurek, doch der hat sich gerade erst wieder warm gemacht, denn das Morden geht weiter. Kommt es endlich zum Showdown zwischen Joonna und der Bestie Jurek?
Das Autorenduo Lars Kepler legt mit dem Buch „Lazarus“ den 7. Fall ihres Ermittlers Joonna Linna vor, der die Hatz nach dem Serienmörder Jurek Walter fortführt und die gleichbleibend die Spannung der Vorgänger auf hohem Niveau hält. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und rasant und erzeugt eine düstere Stimmung, die sich auf den Leser sofort überträgt. Die Autoren haben ein geschicktes Händchen dafür, den Leser schon von Beginn an wie eine Spinne einzufangen und die Gänsehaut zum Dauerzustand zu machen. Die besonders persönlichen Verbindungen von Linna zu Walter geben dabei zusätzlich Spannung, denn die Jagd geht bereits über Jahre und Jurek hat es vor allem auf die Aufmerksamkeit von Joonna abgesehen, die ihn immer wieder antreibt. Die Ermittlungen sind fast minutiös geschildert, der Leser ist hautnah dabei, wenn immer mehr Tote geborgen werden, die unter den grausamsten Methoden ihr Leben verloren haben. Durch geschickte Wendungen bleibt der Fall bis fast zum Ende wieder undurchsichtig: alles ist möglich, nichts scheint so, wie es sich darstellt.
Die Charaktere wurden im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt, und wer die Serie bereits kennt, der fühlt sich ihnen sofort wieder verbunden. Joonna Linna ist ein Mann, der sich von nichts ablenken lässt, seinen Gegner bereits lange studieren konnte und weiß, dass dieser ihn ganz persönlich treffen will. Er ist zäh und ausdauernd, aber er besitzt auch das nötige Einfühlungsvermögen für seine Kollegen und die Opfer. Jurek Walter ist wie ein unbesiegbarer Geist, immer eine nasenlänge voraus, ein Chamäleon, dass für andere wie der nette Nachbar wirkt, dafür umso gefährlicher ist aufgrund seiner dunklen und grausamen Seite.
„Lazarus“ ist wieder einmal ein psychologisch geschickt geschriebener Pageturner, an dessen Seiten man kleben bleibt und wie im Fieber mit Linna auf die Jagd geht. Verdiente Leseempfehlung!