Weihnachtssterne Teil 1
Im Jahr 1910 beschließt die Familie der jungen Felizitas von München aus nach Kalifornien auszuwandern.
Im "Land der Sonne" erwartet sie aber neben atemberaubender Natur auch eine raue Wirklichkeit.
Die ...
Im Jahr 1910 beschließt die Familie der jungen Felizitas von München aus nach Kalifornien auszuwandern.
Im "Land der Sonne" erwartet sie aber neben atemberaubender Natur auch eine raue Wirklichkeit.
Die Neuankömmlinge müssen sich erst noch beweisen, aber mit den Nachbarn auf der Licht-Ranch - ebenfalls Aussteiger aus Deutschland - haben sie Freunde und Helfer.
Auch wenn deren Sohn Philipp, der gegen den Willen des Vaters wilde Blumen anbauen und züchten will, in Feli nur eine "Gewächshauspflanze" sieht....
Die Geschichte rund um Feli, Philipp und die Weihnachtssterne, wird umrahmt mit der Geschichte von Stella, die nach dem Unfalltod der Mutter erfährt, dass sie Familie in den USA hat.
Stella reist also nach Kalifornien und trifft dort auf ihre Oma Lizzy, die sich mit ihrer Tochter Inge - Stellas Mutter - aus zuerst unbekannten Gründen entzweit hatte.
Lizzy erzählt Stella wie sich ihre Eltern Feli und Philipp kennen- und lieben gelernt haben. Von den Schwierigkeiten der Anfangsjahre, katastrophalen Rückschlägen, aber auch von Kraft, Mut und unerschütterlicher Zuversicht.
Stella ist plötzlich nicht mehr allein auf der Welt, auch wenn die jetzt gefundene Familie Tausende Kilometer entfernt von ihrem Zuhause in München lebt.
Aber vielleicht liegt ihre Zukunft ja in dem Ort, aus dem die Mutter weggelaufen war.
Denn in Kalifornien gibt es ja noch Cousin Adam, der zum Glück nicht leiblich mit ihr verwandt ist....
Auch wenn sich die Handlung um die Weihnachtssterne rankt, kann man die Geschichte zu jeder Zeit sehr gut lesen, denn der Fokus liegt auf der historischen Liebesgeschichte.
Feli wird von Beginn an als starke junge Frau beschrieben, die mutig ihr Leben beschreitet und vor keiner Herausforderung zurückschreckt.
Philipp scheint zuerst etwas spröde, aber man weiß ja, sie werden zu Stellas Urgroßeltern
Die Geschichte war (u.a. bedingt durch die Rahmenhandlung) zwar letztendlich absehbar, aber die Beschreibungen der Farm, der Natur und der Pflanzen sorgen für Lesevergnügen.
Am Ende bleiben noch ein paar Fragen offen.
Wie kam es zu der folgenschweren Entscheidung von Lizzy und Theresa?
Wer sind die leiblichen Eltern von Oscar?
Warum gibt es keine Verbindung mehr zu Max?
Als Stella wieder nach München fliegt und Adam in Kalifornien bleibt, ist klar, man muss den Folgeband lesen um die Antworten zu bekommen!