Cover-Bild Grischa 1: Goldene Flammen
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.07.2014
  • ISBN: 9783551313263
Leigh Bardugo

Grischa 1: Goldene Flammen

Henning Ahrens (Übersetzer)

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner darf wissen, dass sie heimlich in ihn verliebt ist, am allerwenigsten er selbst. Erst als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Man munkelt, sie hätte übermenschliche Kräfte, und nicht zuletzt der Zar selbst wird nun auf sie aufmerksam …

Dies ist der erste Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo.

Alle Bände der preisgekrönten Fantasy-Serie:

Grischa. Goldene Flammen
Grischa. Eisige Wellen
Grischa. Lodernde Schwingen

Die Grischa-Serie ist abgeschlossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Liefert all das, was man sich von guter Fantasy wünscht

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Was für ein Buch! Der erste Teil der Grischa-Trilogie liefert all das, was ich mir von einem Fantasy-Buch wünsche: Tolle Charaktere, große Spannung und Einzigartigkeit.
Alinas Geschichte nimmt den Leser ...

Was für ein Buch! Der erste Teil der Grischa-Trilogie liefert all das, was ich mir von einem Fantasy-Buch wünsche: Tolle Charaktere, große Spannung und Einzigartigkeit.
Alinas Geschichte nimmt den Leser mit und ich habe sie als Hauptperson sofort ins Herz geschlossen. Sie beweist viel Stärke, ohne zu überheblich zu wirken, sondern bleibt sich selbst treu. Mal mochte ich auch sehr und konnte mir ihn genauso wie Alina bildlich vorstellen.
Die Idee zum Buch finde ich toll, weil sie sich trotz bekannter Muster wie etwas eigenes anfühlt und Leigh Bardugo ist auch die Umsetzung super gelungen. "Goldene Flammen" ist so spannend, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Gleichzeitig punktet sie mit einem tollen Weltenaufbau, der so gut geschildert wird, dass sie einfach real wirkt.
Das Ende nimmt den Leser nochmals von Neuem mit und für mich steht fest, dass ich so bald wie möglich den zweiten Teil lesen muss.

Fazit: "Goldene Flammen" liefert all das, was man sich von einem guten Fantasy-Buch wünscht.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Trotz holprigen Start, konnte es überzeugen

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Der Einstieg in die Geschichte war für mich sehr schwierig. All die Bezeichnungen und Namen waren erst einmal ziemlich wirr. Etwa bis zur Hälfte des Buches habe ich gebraucht bis ich mich eingefunden habe ...

Der Einstieg in die Geschichte war für mich sehr schwierig. All die Bezeichnungen und Namen waren erst einmal ziemlich wirr. Etwa bis zur Hälfte des Buches habe ich gebraucht bis ich mich eingefunden habe und dann hat es mich auch regelrecht in seinen Bann gezogen. Ich habe den Rest verschlungen und es gefiel mir richtig gut.
Es hat sich definitiv gelohnt dran zu bleiben.

Es war echt spannend und ich wollte auch einfach wissen: Was passiert jetzt? Ich habe es ungern weg gelegt.

Alina, die Hauptprotagonistin, war zu Anfang sehr unsicher und unscheinbar. Sie hat eine Macht, von der sie selbst nichts wusste. Das klingt schon etwas klischeehaft, denn solche Storys finden wir zu Genüge. Ich mag solche Geschichten und bei Alina ist es sehr authentisch, aufgrund des Zeitraumes, in dem sie ihre Macht kennen lernt. Ich mag es, wenn die Protagonisten erkennen, wie mächtig sie sind und es zu nutzen wissen.
Sie entwickelt sich und wird natürlich stärker, allerdings wird sie nicht innerhalb von ein paar Tagen ein neuer Mensch.

Der Dunkle und Maljen - zwei sehr selbstbewusste Kerle, die ihre Wirkung auf ihre Umgebung sehr gut kennen.
Wer zu Alina gehört und ihr Herz erobert, müsst ihr natürlich selbst lesen. ;)
Daher erzähle ich natürlich nicht, wem ich mein Herz schenken würde.

Die Story war sehr gut und spannend - sobald ich mich dann eingefunden habe.
Es gab Überraschungen und war nicht besonders vorhersehbar.

In der Vergangenheit hat mich das Cover nicht gereizt, der Titel allerdings auch nicht.
Im Nachhinein besticht das Cover mit seiner Schlichtheit und passt einfach perfekt zur Handlung.
Wenn man den Umschlag abmacht, sieht das Buch einfach wahnsinnig schön aus. Wow-Effekt.
Innen ist eine Karte von Rawka - dem Land, in dem die Geschichte spielt. Sie schaut sehr schön aus und ist auch während des Lesens eine enorme Hilfe.

FAZIT
Dieses Buch bietet eine packende Story mit einigen Überraschungen.
Trotz des holprigen Starts gefiel es mir richtig gut und ich empfehle es an alle weiter, die auf Fantasy stehen und die Welt retten wollen. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grischa - Goldene Flammen - Leigh Bardugo

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Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche ...

Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Bei einem Überfall rettet Alina Maljen auf unbegreifliche Weise das Leben. Doch was sie da genau getan hat, kann sie selbst nicht sagen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und wird zum mächtigsten Grischa in die Lehre geschickt. Geheimnisvoll und undurchschaubar, wird er von allen der Dunkle genannt. Aber wieso fühlt sie sich von ihm so unwiderstehlich angezogen? Und warum warnt Maljen sie so nachdrücklich vor dem Einfluss des Dunklen?
(Klappentext)


Der Einstieg in die Welt der Grischa gelang mir leider nicht ganz so gut, wie erhofft. Einmal musste man sich an die vielen russischen Begriffe wie Opritschnik, Kefa oder allgemein die Namen der Personen gewöhnen und zum anderen auch mit den verschiedenen Orden der Grischa. Insgesamt fand man sich einfach nicht so schnell zurecht. Zwar haben dabei auch die Karte von Rawka und eine Auflistung der verschiedenen Orden geholfen, aber es hätte trotzdem besser sein können.
Dennoch gefiel mir die Handlung von Anfang an sehr gut und ich mochte auch Alina und Maljen. Es war spannend mit der Thematik der Schattenflur und ihren Aufgaben als Kartografin und als Fährtenleser in der Armee.
Zitat : "Anfangs schienen wir durch eine dichte Rauchwolke zu gleiten, aber es war weder heiß noch roch es nach Feuer. Im nächsten Moment war alles wie gedämpft, die ganze Welt verstummt. [...] Dunkelheit umgab uns, schwarz allgegenwärtig, ohne Gewicht. Wir befanden uns auf der Schattenflur. "
Auch schön fand ich die Freundschaft zwischen Alina und Maljen, obwohl ziemlich schnell deutlich wird, dass die Protagonistin sich minderwertiger als er fühlt und sich Sorgen um ihre Beziehung zueinander macht.
Alina mochte ich eigentlich als Hauptprotagonistin, aber gleichzeitig war sie an manchen Stellen zu naiv oder charakterlich nicht stark genug. Während sie sich als neue Grischa am Leben im kleinen Palast einleben muss, jammerte sie über den fehlenden Kontakt zu Maljen und hat immer das Bedürfnis unbedingt dazu zu gehören. Am meisten hat sie mich in Bezug auf das Vertrauen in andere Leute gestört und dass sie bis zu einem gewissen Zeitpunkt kaum hinterfragt und nur auf ihre aktuelle Situation und ihre Fähigkeiten fixiert ist.
Bei den anderen Charaktere fand ich Maljen ganz sympathisch, er war nett und loyal, aber auch schon mal verschlossen und abweisend. Der Dunkle war für mich der interessanteste Charakter, dadurch dass er unschaubar, mysteriös und unglaublich mächtig ist. Er war ein sexy Bad Boy und ich bin gespannt, in den weiteren Teilen noch mehr über ihn zu erfahren.
Ob ich die Liebesgeschichte mag oder nicht, weiß ich nicht genau. Einerseits konnte ich mir Alina sowohl mit Maljen, als auch mit dem Dunklen vorstellen, aber andererseits war es halt wieder eine Dreiecksbeziehung. Schön war, dass beide Beziehungen so unterschiedlich sind und ich fand auch die verschiedenen Szenen und Momente gut.
Zitat : "Plötzlich war alles von einem grellweißen Licht erfüllt. Ringsumher zerbrach die Dunkelheit wie Glas und ich sah die Gesichter der Menge. Alle rissen erschrocken den Mund auf, als sich das Zelt mit hellem Sonnenlicht und hitzeflirrender Luft füllte."
Die Fähigkeiten der Grischa fand ich toll gemacht und es hat sehr gut zu der Geschichte gepasst. Durch die verschiedenen Begabungen, wie Feuer, Wind, heilen oder das Herstellen und Verformen von Dingen war es facettenreich und spannend. Ich mochte Alinas Rolle als Sonnenkriegerin und auch ihre persönliche Beziehung zu dem Licht in Bezug auf Akzeptanz und die eigene Stärke.
Flüssig, spannend und fesselnd war der Schreibstil der Autorin und war somit toll für die Geschichte.
Insgesamt mochte ich die Handlung des Buches mit ihren verschiedenen Aspekten wie Morozows Herde, Kräftemehrern und der Schattenflur.
Ich fand es trotz der Schwächen immer noch richtig gut, es war schönes Fantasy mit einem besonderen Kampf von Gut gegen Bösen. Und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht, weil die Gescichte auch defintiv noch ein klein wenig Luft nach oben hat.

Fazit :
Tolle und faszinierende Idee mit den Grischa und der Welt Rawkas, aber den Einstieg war nicht ganz so gut und zwischendrin mochte ich die Protagonistin nicht so sehr.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Manchmal sind Mitleid und Liebe stärker als jede Habgier und Grausamkeit..

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Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde ...

Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde und leicht zu übersehen ist. Sie zweifelt, sie leidet, sie liebt und dennoch gibt sie niemals auf, obwohl sie manchmal wirklich im Selbstmitleid versinkt. Ich mochte ihre Charakterentwicklung gerne und diese war auch bitter nötig. Natürlich bin ich gespannt, wie sich ihr Wesen weiterentwickeln wird und sie sich ihre Werte und Vorstellungen bewahren kann. Maljenmuss ich leider differenziert betrachten. Ganz offen, ich konnte ihn anfangs so gar nicht leiden. Wie er sich Alina gegenüber verhält, sein ganzes Wesen. Zum Glück ist er mir ein wenig sympathischer geworden, obwohl ich sagen muss, dass es zwar so scheint, als wäre er charakterlich stärker als Alina, aber es ist eigentlich eher umgekehrt. Auch den Dunklen möchte ich nicht verschweigen. Ich finde ihn sehr faszinierend und ich wäre sehr neugierig auf seine Geschichte und warum er so geworden ist, wie er ist. Das fehlt mir auch ein wenig in der Geschichte. Seine Interaktion mit Alina ist auf das Minimum gekürzt, sodass manche Entwicklungen nicht 100% authentisch wirken.
Die Handlung hat mir spannungstechnisch gut gefallen. Zum Ende hin haben sich ein paar Kapitel ein wenig gezogen, weil es sehr eintönig und monoton wirkte. Doch das Ende wertet es ein wenig auf. Ein paar Szenen hätten durchaus noch ein wenig mehr dramatisch sein können, um den Spannungsbogen noch ein wenig zu erhöhen.
Leigh Bardugo punktet trotzdem noch einmal kräftig beim Setting und bei der Atmosphäre. Es kommt sehr gut die Gefahr, die Düsternis und Eintönigkeit mancher Landstriche rüber und die Grundidee mit den Grischa und den russisch angehauchtem Herrschaftssystem hat mir ebenfalls gut gefallen.
Insgesamt bin ich gut unterhalten worden, obwohl man die Charakterzeichnung noch ein wenig ausbauen sollte und ein paar mehr spannungsgeladene Szenen würden den Spannungsbogen weiter unterstützen!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Rezension: Grischa - Goldene Flammen

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Inhalt:
Alina ist zusammen mit ihrem Freund Maljen als Waise aufgewachsen. Nun arbeiten beide in der Armee des Zaren, Alina als Kartografin, Maljen als Fährtenleser. Doch als die beiden während einer Schlacht ...

Inhalt:
Alina ist zusammen mit ihrem Freund Maljen als Waise aufgewachsen. Nun arbeiten beide in der Armee des Zaren, Alina als Kartografin, Maljen als Fährtenleser. Doch als die beiden während einer Schlacht plötzlich in Lebensgefahr schweben, entfesselt Alina Kräfte, von denen niemand ahnte. Am wenigsten sie selbst. Nun steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und alles ändert sich für sie.

Zum Buch:
Ich habe schon länger mit der Reihe geliebäugelt, vorallem weil sie von allen so gehyped wird. Aber das bekannte Problem ist ja, dass es die Hardcover so gut wie nicht mehr gibt. Nun war ich ganz unverhofft an den ersten Band gelangt. Ich denke, dass meine Erwartungen aufgrund der Lobeslieder, etwas zu hoch waren. Die Geschichte hat mir zwar gefallen, aber es hatte keinen Wow-Effekt.

Gefallen hat mir, dass man nach dem Prolog, sofort im Geschehen war und auch direkt einiges passiert ist. Danach kam dann aber erstmal eine Strecke, in der Alina einfach viel lernen und entdecken musste und die Handlung nahm etwas ab, bevor es zum Ende hin wieder spannender wurde.

 Alinas Charakter ändert sich zusammen mit der Handlung. Sie wirkt zunächst etwas trotzig und widerspenstig und zeigt einen gewissen Kampfgeist. Aber während die Handlung abflacht wird auch Alina eher langweiliger. Sie beugt sie den anderen und lässt andere über sie entscheiden, was sich dann im letzten Drittel wieder ändert. 

Ich hatte das Gefühl die anderen Charaktere nicht richtig kennengelernt zu haben. Man erfährt das was Alina über sie denkt, aber wenig durch ihr eigenes Verhalten.
Ein Lob muss ich für Leigh Bardugos Schreibstil aussprechen. Sie hat eine komplexe Welt mit Wesen erschaffen, in die man Stück für Stück eingeführt wird. Man lernt viel über die Magie und die Kreaturen, weil Alina selbst es lernt. Und obwohl ich nicht immer ganz durchblicken konnte, übt die Welt eine gewisse Faszination aus.

Fazit:
Bis auf ein paar kleine Mankos hat mir das Buch gut gefallen, jedoch konnte es mich nicht so vom Hocker hauen, wie ich erwartet hatte. Bin jedoch trotzdem gespannt auf die Folge-Bände.