Cover-Bild Wer wir sind
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.08.2022
  • ISBN: 9783499005282
Lena Gorelik

Wer wir sind

Der Erfolgsroman als Taschenbuch: «Wer wir sind» erzählt, wie eine Frau zu sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind.

Sankt Petersburg/Ludwigsburg 1992. Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet – letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und «die Fremde» ist. Ein Flüchtlingskind im selbst geschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Das erst fremde Deutsch kann dem Mädchen helfen – beim Erwachsenwerden, bei der Eroberung jenes erhofften Lebens. Aber die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Vor allem, als sie selbst eine Familie gründet und Entscheidungen treffen muss.

Ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. «Wer wir sind» erzählt, wie eine Frau zu sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind.


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2023

Tiefgründige Autobiographie

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Das Cover zeigt eine Frau im Profil im Hintergrund sieht man Vögel. Das Cover hat eine dezente Farbe und irgendwie erinnert sie mich an eine Stelle im Buch mit dem Parka.

Es ist ein autobiographischer ...

Das Cover zeigt eine Frau im Profil im Hintergrund sieht man Vögel. Das Cover hat eine dezente Farbe und irgendwie erinnert sie mich an eine Stelle im Buch mit dem Parka.

Es ist ein autobiographischer Roman, in der aufgezeigt wird, dass die Identität durch viele verschiedene Gefühle wie Scham, Stolz, Eigensinn, Anpassung und Fremdsein gestärkt wird.
Ein Mädchen reist mit ihren Eltern, der Grossmutter und ihrem Bruder von Russland nach Deutschland aus. In Deutschland angekommen, fühlen sie sich fremd. Mit der Zeit unterscheiden sich die Vorstellungen was Freiheit ist zwischen den Eltern und von Lena. Die Geschichte erzählt wie eine Frau zu sich findet.

Der Schreibstil ist sehr speziel und ich hatte zu Beginn stark Mühe. Nach ca. 50 gelesenen Seiten, wollte ich das Buch am Liebsten abbrechen, doch das ist etwas, dass ich erst einmal gemacht habe. Also habe ich mich weiter durchgebissen. Erst nach etwa 2/3 des Buches konnte ich mich langsam mit dem Schreibstil abfinden.

Es ist ein sehr tiefgreifendes Buch über Lena Gorelik und ihre Familie. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Russland und dem Versuch in Deutschland Fuss zu fassen. Sie erzählt offen davon, sich nicht dazugehörig zu fühlen und sich für die eigene Familie zu schämen und mit der Mühe, dieses Gefühl los zu werden.
Sie zeigt uns, wie schwierig es ist eine neue Heimat zu finden und sich trotzdem nicht zu verleugnen und sich auf die Wurzeln und die Familie zu verlassen.

Es ist ein tiefgreifendes Buch und gewährt Einblicke in die Gedanke und Gefühle einer Zugewanderten.

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