Cover-Bild Das Glück so leise
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.08.2020
  • ISBN: 9783453360730
Leonie Lastella

Das Glück so leise

Roman
Samuels Leben ist ein Scherbenhaufen. Plötzlich ohne Geld, Job und Freundin ist die einzige Rettung seine reiche, etwas verrückte Großmutter Henriette. Auf einem Gut im norddeutschen Niemandsland betreibt sie eine Agentur, mit der sie Wünsche erfüllt. Doch Henriette denkt gar nicht daran, ihrem Enkel bedingungslos Geld zu schenken. Also muss Samuel bleiben und ihr dabei helfen, die Träume anderer Menschen zu erfüllen. Dabei findet er nicht nur zu sich selbst zurück, er trifft auch Lillan, die seit ihrer Jugend gehörlos ist und mit ihrer kleinen Tochter auf dem Gut lebt. Zwischen den beiden ist es Feindschaft auf den ersten Blick. Doch Sam lernt, sich auf Lillans stille Welt einzulassen. Es folgen Momente des Glücks, bis Samuel einen fatalen Fehler macht …

  • Manchmal muss man den Kopf verlieren, damit die Liebe einen findet
  • So erfrischend, heiter und berührend wie ein Sommerregen am Meer
  • Eine berührende Liebesgeschichte zwischen einer Frau ohne Gehör und einem Mann, der die Stille entdeckt
  • Für alle Leserinnen von Meike Werkmeister, Viola Shipman und Anna McPartlin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein sensibles Thema verpackt in einer wundervollen Liebesgeschichte

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Sam hat gerade seinen Job, seinen Ruf in der Marketingbranche und zudem noch seine Freundin verloren. Als einzigen Ausweg sieht er die Flucht auf's Land zu seiner Großmutter Henriette, um sie um einen ...

Sam hat gerade seinen Job, seinen Ruf in der Marketingbranche und zudem noch seine Freundin verloren. Als einzigen Ausweg sieht er die Flucht auf's Land zu seiner Großmutter Henriette, um sie um einen Kredit zu bitten mit dem er sich selbstständig machen kann. Jedoch hatten die beiden seit Jahren keinen Kontakt mehr und Sam weiß nicht, was ihn auf dem Gestüt seiner Großmutter erwarten wird. Denn Henriette stellt ihre eigenen Bedingungen für den Kredit - so muss Sam eine Weile für die Organisation Glücksmomente arbeiten, die Henriette in Gedenken an ihren verstorbenen Mann gegründet hat. Auf dem Gestüt trifft Sam auch auf Henriettes Angestellte und Freundin - die junge Lillan, die mit ihrer Tochter in einem Kutscherhäuschen nahe des Gestüts wohnt. Und Sam entgeht dabei nicht, dass Lillan irgendwie besonders ist, doch nicht nur wegen ihres Temperaments, sondern auch weil Lillan taub ist.

Dieser Roman entpuppt sich früh als richtige Wohlfühllektüre, denn er fährt nicht nur mit der harmonischen Kulisse des Gestüts mitten auf dem Land und umgeben von nichts als Natur auf, sondern auch mit sehr besonderen Charakteren. Sam ist alles andere als ein Machotyp, auch wenn er ein Großstädtler ist und sich zunächst auf dem Land ganz fehl am Platz fühlt. Doch er beweist schnell, dass er ein großer Sympathieträger ist. Seine Großmutter Henriette ist ebenso absolut liebenswert! Sie ist das Herzstück dieses Romans und bringt durch ihre Lebhaftigkeit auch jede Menge Humor in die Geschichte. Doch nicht weniger besonders ist Lillan, die mit ihrer Gehörlosigkeit ihre eigene Gewichtung in der Geschichte hat. Ihre Tochter Ida ist ein richtiger Sonnenschein, den man in der Erzählung absolut nicht missen möchte.

Wie schon angedeutet, dreht sich dieser Roman jedoch nicht nur um die Liebe. Die Gehörlosigkeit von Lillan nimmt hier auch thematisch einen relevanten Raum ein. Zum einen rührt daher eine sehr besondere Liebesgeschichte, die beweist, dass es vollkommen egal ist, ob ein Mensch hören kann oder nicht. (Zu ergänzen ist hier, dass Lillan perfekt sprechen kann, da sie ihr Gehör erst in ihrer Jugend verlor.) Zum anderen begreift man als Leser zu verstehen, wie es sein muss, wenn man niemals das Lachen seiner Tochter hören können wird, niemals wieder die vielen Geräusche der Natur, wie das Plätschern des Wassers und das Quaken der Frösche. Doch Sam findet Wege Lillan all diese Töne auf seine eigene Weise näher zu bringen. Lillans Lebensgeschichte hat mich daher ebenso sehr berührt wie die Liebe in diesem Roman. Ich finde es toll, dass die Autorin auch vor so einem Thema keinen Halt macht, sondern stattdessen einfühlsam und authentisch von Gehörlosigkeit erzählt.

Natürlich überrascht jedoch der Aufbau der Geschichte nicht: Kurz bevor es ein großes Happyend gibt, kommt noch mal jede Menge Drama in die Geschichte - und genau dieses Drama hätte dem Buch beinahe einen Stern in meiner Bewertung gekostet. Denn Lillan beginnt mit mal sich gar nicht mehr so rational wie sonst zu verhalten, ganz im Gegenteil. Sie reagiert maßlos über und bezieht mit mal alles auf sich - hier wird dann auch deutlich wie schnell es zu Missverständnissen kommen kann, wenn man nur Lippenlesen, jedoch nichts hören kann. Es geht so weit, dass sie aus Verzweiflung sogar ihre Tochter anlügt, was mich schon ein wenig enttäucht hat. Doch Leonie Lastella hat diese Wendung noch einmal retten können, indem sie bewiesen hat, dass Lillan doch einen reflektierten Charakter hat, der am Ende zu seinen eigenen Fehlern steht und diese auch einsieht. So konnte mich am Ende auch die dramatische Wendung überzeugen. Unterm Strich also: authentisch, authentisch und nochmals authentisch! 5 Sterne sind vollkommen verdient.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Sehr emotional und berührend

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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Sam reist zu seiner Großmutter nach Gut Auweide, weil er sie dringend um einen Kredit bitten möchte. In Hamburg ist er seinen Job, seine Freundin und auch seine Wohnung ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Sam reist zu seiner Großmutter nach Gut Auweide, weil er sie dringend um einen Kredit bitten möchte. In Hamburg ist er seinen Job, seine Freundin und auch seine Wohnung los.
Lillan lebt mit ihrer kleinen Tochter bei Henriette auf Gut Auweide und betrachtet es als ihr Zuhause. Nachdem Sam sich jahrelang nicht um seine Großmutter Henriette gekümmert hat ist Lillan Sam gegenüber sehr vorsichtig.
Aber Henriette hat ihre eigene Pläne und das Glück ebenso ...

Meine Meinung:
Es fing schon sehr berührend an, Sam hat in Hamburg alles hinter sich gelassen und ist emotional gerade sehr angeschlagen. Es ist zwar relativ schnell klar, auf was es hinausläuft, aber der Weg zur Liebe von Sam und Lillan war romantisch und hat mich sehr berührt.
Das letzte Drittel hat mich dann richtig tief erwischt, mitten ins Herz getroffen und unglaublich bewegt.
Toller Schreibstil der Autorin, auch das Setting war sehr schön beschrieben und macht Lust auf mehr.
So eine Wunscherfüllungsagentur ist eine wunderschöne Sache, auch wenn es nur am Rande eine Rolle spielte, hat es mich sehr beeindruckt.
Eine sehr emotional erzählte Geschichte, die mich von Beginn an in seinen Bann zog und mich einfach nur sehr berührt. Absolut Lesenswert und ich kann es jedem, der gerne berührende Liebesromane liest, empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Wunderbarer Wohlfühlroman

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Diese Geschichte hat mich auf sehr liebenswerte Art und Weise unterhalten.

Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig. Man kommt gut voran. Die einzelnen kurzen, was ich immer als lesefreundlich ...

Diese Geschichte hat mich auf sehr liebenswerte Art und Weise unterhalten.

Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig. Man kommt gut voran. Die einzelnen kurzen, was ich immer als lesefreundlich empfinde, Kapitel sind immer aus der Sicht der beiden jeweiligen Hauptprotagonisten geschrieben.

Die Charaktere kommen sehr sympathisch rüber und man kann sich leicht hineinversetzen. Meine heimlichen Stars sind Sams Oma Henriette, sehr uilkig und cool, und die kleine quirlige Ida mit einem Faible für lustige Mützen, Lillans Tochter.

Lillan ist gehörlos und in ihrem Verhalten anderen gegenüber, lässt sie sich das nicht anmerken. Es ist interessant zu sehen, wie sie ihre Welt wahrnimmt und man kann ihre Sehnsüchte in Sachen Hören nachvollziehen. In meiner Familie ist auch jemand gehörlos und ich bin mit so etwas sehr vertraut. Man bekommt für Sprache und Geräusche ein ganz anderes Gefühl.

Mir war zwar von vornherein klar, dass Sam garantiert nicht nur das Geld einsackt, aber seine Entwicklung macht einen froh. Die Liebesgeschichte der Beiden ist sehr rührend geschrieben und geht ins Herz. Es ist schön zu lesen, wie sie den für sich richtigen Weg finden und bis dahin auch einige Hindernisse umfahren müssen.

Mir hat diese liebevolle Geschichte mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, aber auch zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

In der Stille zu sich selbst finden.

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Wie muss es sein, wenn man in seiner Jugend das Gehör verliert? Was vermisst man am Meisten? Und was würde man riskieren, um wieder hören zu können? In "Das Glück so leise" von Leonie Lastella wandern ...

Wie muss es sein, wenn man in seiner Jugend das Gehör verliert? Was vermisst man am Meisten? Und was würde man riskieren, um wieder hören zu können? In "Das Glück so leise" von Leonie Lastella wandern wir auf den stillen Pfaden der Protagonistin Lillan. Erfahren, welche Beeinträchtigungen aber auch welche Wunder das Leben einer Gehörlosen beinhalten. In Kombination mit der zarten Liebesgeschichte, welche sich zwischen Lillan und Sam entwickelt, ist der Autorin ein berührender Roman gelungen, einer der zu Herzen geht.

Die Autorin:
Leonie Lastella lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg in einem kleineren Dorf. Neben "Das Glück so leise", stammen auch "Das Licht von tausend Sternen" (2020), "Nordsternfunkeln" (2018) und "Brausepulverherz" (2017) aus ihrer Feder. Demnächst erscheint ihr Roman Wenn Liebe eine Farbe hätte (2020). Für ihre Werke wurde sie unter anderem mit dem DELIA, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen ausgezeichnet.

Inhalt:
„Das Gestüt Auweide, umgeben von endlosen Wiesen und direkt an einem idyllischen See gelegen, ist für die gehörlose Lillan und ihre Tochter ein Ort der Ruhe, ein Zuhause. Bis Sam auftaucht, der Enkel von Gutsbesitzerin Henriette. Nach zehn Jahren Funkstille soll ihm die Großmutter finanziell unter die Arme greifen. Für Lillan ist Henriette Familie – und die muss man beschützen. Sie will Sam so schnell wie möglich loswerden. Doch das Glück macht beiden einen Strich durch die Rechnung und geht dabei – sehr leise – ein paar Umwege …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover des Buches ist süß gestaltet: weiße Schrift auf roséfarbenen Hintergrund mit gelben Punkten. Außerdem sitzen noch zwei Vögel auf und unter dem Titel, die sich skeptisch anzusehen scheinen. Es sagt nicht viel über den Inhalt aus, ist aber verspielt und liebevoll ausgearbeitet.

Die Autorin habe ich zuerst durch ihr Buch Das Licht von tausend Sternen kennengelernt. Das Jugendbuch hat mir gut gefallen, war dabei aber nichts unbedingt außergewöhnlich. Ganz anders bei diesem Buch. Denn hier steht die Stille der Gehörlosen Lillan im Mittelpunkt. Sie will sich durch ihre Gehörlosigkeit nicht definieren lassen und so gelingt es ihr, fremde Menschen zunächst so zu täuschen, dass diese von ihrer Erkrankung nichts bemerken. Denn Lillan verlor erst in ihrer Jugend ihr Gehör, kann somit wie jeder andere Mensch sprechen und hat gelernt, die Lippen der Menschen ihr gegenüber zu lesen. So geraten Lillan und Sam zunächst einmal aneinander, denn sie zeigt ihm nicht nur die kalte Schulter, auch ihre Gehörlosigkeit verstärkt in Sams Augen Lillans Ablehnung ihm gegenüber. Doch er lässt nicht locker, und so kommen sich beide näher.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man kann sich sofort in die Protagonisten hineinversetzen. So gibt die Autorin sowohl Lillan, als auch Sam eine Stimme und wir folgen der Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven.

Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch. Lillan ist so eine starke Frau und eine wunderbare Mutter, die alles für ihre quierlige und intelligente Tochter Ida tun würde. Auch wenn das bedeutet, auf ein eigenes Leben in Glück und mit einem Liebesleben zu verzichten. Denn in der Vergangenheit hat sie durch den Vater ihrer Tochter sehr schlechte Erfahrungen aufgrund ihrer Gehörlosigkeit gemacht, sodass sie zunächst grundsätzlich jedem Mann skeptisch gegenüber steht.
Auch Sam ist ein toller Charakter. Er sitzt in einem Leben fest, was er eigentlich nicht führen will. Doch das merkt er erst, als er auf Gut Auweide ankommt und seine innere Ruhe wiederfindet. Außerdem ist es absolut zauberhaft, wie er mit der Gehörlosigkeit von Lillan umgeht und wie er immer wieder Möglichkeiten findet, Lillan Geräusche erfahrbar, spürbar oder sichtbar zu machen. Auch mit Ida geht er ganz selbstverständlich und dabei dennoch behutsam um. Sein Bruder bezeichnete ihn früher als gefühlsduselig, doch genau das, macht ihn zu dem einfühlsamen Mann, der nur das Beste für die Menschen will, die er liebt.
Henriette bildet den bunten Vogel in der Konstellation. Sie liebt das Leben, hat schon zwei geliebte Männer verloren, gibt aber dennoch nicht auf und ist weiter auf der Suche nach einem Partner. Denn alleine ist sie nicht glücklich. Und mit ihrer offenen und oftmals vielleicht leicht übergriffigen Art hält sie sowohl Lillan, als auch Sam auf Trab.

Die Geschichte um Lillan und Sam hat die Autorin sehr behutsam und schön geschrieben. So machte es von der ersten Seite an großen Spaß, den beiden zu folgen und sich auf die stille Welt Lillans einzulassen. Natürlich kommt es gegen Ende zu einem großen Knall, doch dieser wird zum Glück nichts so ins Zentrum gerückt, sondern er ist einfach eine weitere Hürde für beide Protagonisten, um endlich den richtigen Weg für sich selbst und somit zueinander zu finden.

"Das Glück so leise" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es ist ein Roman voller Gefühle und macht ganz deutlich, dass jeder Mensch perfekt ist, auch wenn er nicht der Norm entspricht, oder vielleicht ein Handicap hat. Hier hat die Stille eine Stimme gefunden, wurde greifbar und verweist auf das, was wirklich wichtig ist im Leben. Auf leisen Sohlen schlich sich die Geschichte von Lillan und Sam in mein Herz und hinterließ ein wunderbares Gefühl in mir.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Liebe braucht keine Worte

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Der Roman "Das Glück so leise" von Leonie Lastella ist ein wahres Wohlfühlbuch.
Sam ist ehrgeizig und verliert seinen Job durch einen Fehler, der einer anderen Person in der Firma unterlief. Von nun an ...

Der Roman "Das Glück so leise" von Leonie Lastella ist ein wahres Wohlfühlbuch.
Sam ist ehrgeizig und verliert seinen Job durch einen Fehler, der einer anderen Person in der Firma unterlief. Von nun an ist er auf seine Großmutter Henriette angewiesen. Allerdings hat Sam seine Großmutter schon viele Jahre nicht besucht und nun muss er zu ihr gehen um sie gleich darauf um ein Darlehen bitten zu müssen, was ihm natürlich peinlich ist.
Es bleibt ihm aber keine andere Wahl und so macht er sich doch auf, um in das schöne Idyll eines Gestüts zu reisen, das seine Großmutter besitzt.
Als er dort ankommt muss er feststellen, dass seine Großmutter keineswegs ein "Mütterlein" ist, sondern eine sehr rüstige und resolute alte Dame, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und obendrein eine Organisation Namens "Glücksmomente" führt.
Die Großmutter verlangt von Sam, dass er zunächst einmal für diese Organisation arbeiten muss, um sich zu beweisen. Erzwungenermassen bleibt er eine längere Zeit und lernt dabei auch Lillan kennen, die das Gestüt führt und Mutter einer süßen Tochter Ida ist. Lillan ist taub, versteht jedoch alles, was man ihr sagt, weil sie das Lippenlesen hervorragend beherrscht. Sam und Lillan verstehen sich am Anfang nicht, zwischen den Beiden fliegen regelrecht die Fetzen bis es plötzlich zu Knistern anfängt.
Was die resolute Großmutter anbelangt - sie ist dankbar, dass Sam der aufmüpfige Enkel mit ihr die Organisation führtführt denn so ganz allmählich erkennt sie, dass ihr seine Anwesenheit auf dem Gestüt doch ganz gut tut...
Wie wird es sein, wenn Sam dann doch wieder nach Hamburg zurück zieht? Was wird aus Lillan?...

Man kommt als Leser nicht drumherum Sam zu mögen. Er entwickelt sich überraschend zu einem sehr einfühlsamen Mann, der Ida über alles mag und mit ihr viel Spaß macht. In Lillan verliebt er sich, aber auch sie kann nach langem Hin und Her nicht umhin die Finger von ihm zu lassen.
Sams Großmutter ist eine recht schrullige alte Dame, mit viel Witz und Humor, die ihr Leben zu genießen weiß.
Die Taubheit von Lillan spielt auch eine große Rolle, die die Autorin herrlich positiv umgesetzt hat.

Für mich ist "Das Glück so leise" von Leonie Lastella ein wunderbar einfühlsamer und humorvoller Roman, dessen spritzig kurzweilige Story seine Leser zum Lachen und Träumen bringt.
Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen, denn es garantiert seinen Lesern beste und unbeschwerte Unterhaltung.
Einen herzlichen Dank an den Diana Verlag für den wunderschönen Roman.

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