Cover-Bild Die Schwestern vom See
Band 1 der Reihe "Die Bodensee-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783734110849
Lilli Beck

Die Schwestern vom See

Roman
Ein idyllischer Ort am Bodensee und drei Schwestern, die alles daransetzen, die familieneigene Pension in eine blühende Zukunft zu führen ...

Auerbach am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola und der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Bald mischen sich auch Sorgen um die Pension in die Trauer: Eine anonyme Anzeige bringt den Lebensmittelkontrolleur ins Haus. Führt jemand absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb?

Wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht, lesen Sie auch Band 2 und 3 der Bodensee-Saga!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2022

Liebe und andere tragische Ereignisse

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Lilli Beck hat einen wunderbaren Roman geschrieben, der gleichzeitig mit der einen oder anderen Überraschung / unerwarteten Wendung aufwartet. Ihre Romane lese ich sehr gerne und ich habe mich gefreut, ...

Lilli Beck hat einen wunderbaren Roman geschrieben, der gleichzeitig mit der einen oder anderen Überraschung / unerwarteten Wendung aufwartet. Ihre Romane lese ich sehr gerne und ich habe mich gefreut, als ich dieses neue Werk in der Vorschau entdeckt habe. Besonders schön ist es, dass es sich diesmal um den Auftakt einer Reihe handelt und wir uns so nicht allzu lange von den Figuren verabschieden müssen.

Der Roman spielt überwiegend in der heutigen Zeit, es sind aber immer wieder Zeitsprünge in die 50er Jahre eingebaut. Auf der Gegenwarts-Ebene begleiten wir die drei Schwestern Iris, Rose und Viola, in den 50er Jahren steht ihr Großvater Max in Wien als Konditor-Geselle im Mittelpunkt der Erzählung.

Iris ist mit Christian verheiratet, sie beide leben und Köln und führen dort zusammen mit Christians Eltern ein erfolgreiches Hotel. Rose kümmert sich mit den Eltern um die Pension am Bodensee, während das Nesthäkchen Viola in die Fußstapfen des Großvaters getreten ist und die hauseigene Konditorei übernommen hat. Nun kehrt Iris zur Beerdigung ihres Großvaters an den Bodensee zurück, um die Familie zu unterstützen, denn auch dem Vater Herbert geht es nicht gut. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse am Bodensee und nichts ist mehr, wie es einmal war.

Das Tempo in dem Roman ist durch die abwechselnden Zeitebenen recht hoch, langweilig wird es eigentlich nie. Besonders gut hat mich auch dieses Mal wieder die Authentizität gefallen, mit der Lilli Beck ihre Geschichte erzählt. Man erkennt die Liebe der Autorin zu ihren Figuren und dem erdachten Setting. Die Handlungen sind sehr überzeugend und realitätsnah. Dies zusammen mit dem Schreibstil lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die angepasste Sprache zum Beispiel der Wiener Dialekt in den Passagen aus den 50er Jahren trägt dazu bei.

Mir hat der Reihen-Auftakt gut gefallen und ich bin sehr gespannt, erst recht nach den dramatischen Entwicklungen ab der zweiten Hälfte des Buches. Ein Roman, den ich gerne weiterempfehle für alle die gerne Familien-Sagas lesen und dabei einen Urlaub im Kopf am Bodensee verbringen mögen. Allerdings sollte man nicht gerade eine Diät machen, denn in dem Roman wird ständig gebacken oder Kuchen gegessen. Ein Rezept ist am Ende dem Buch beigefügt, ebenso wie eine Leseprobe aus Teil 2.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Ein Ausflug zum Bodensee

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Ich habe bereits ein paar Bücher aus der Feder der Autorin Lilli Beck gelesen und habe bisher immer großartige Unterhaltung erwartet und auch erwarten können. Versteht sie doch das so komplexe und schwere ...

Ich habe bereits ein paar Bücher aus der Feder der Autorin Lilli Beck gelesen und habe bisher immer großartige Unterhaltung erwartet und auch erwarten können. Versteht sie doch das so komplexe und schwere Handwerk des Schreibens so wunderbar.

Als ich „Die Schwestern am See“ sah, mit dem wunderschönen sommerlichen Cover und dem sehr ansprechenden Klappentext musste das Buch natürlich auch unbedingt gelesen werden.

Oberflächlich gesehen erwartet den Leser einen sommerlich-leichte Geschichte aus der Bodensee-Region mit Abstechern nach Wien. Kratzt man aber an der Oberfläche und lässt sich komplett darauf ein, wird viel mehr daraus. Dann bekommt man eine komplexe Familiengeschichte mit allem, was dazugehört: Zusammenhalt und Geheimnisse, Liebe, Zuneigung und Verrat, Verlust und die so wunderschönen Momente.

Wir erleben in der Geschichte auf der einen Seite die drei Schwestern Viola, Rose und Iris, die sich am Tag der Hochzeit von Iris das Versprechen geben, immer füreinander da zu sein. Dazu erleben wir die Eltern und die Tante sowie die Angestellten der kleinen Pension König und des „Tortenhimmels“. In Rückblenden erleben wir dazu den Großvater Max … und das große Geheimnis.

Mit ihrem Schreibstil und ihrer Art, die Charaktere zu beschreiben sorgt Lilli Beck bei mir dafür, das ich mich sehr schnell in Iris hineinversetzen kann, sehr schnell mit ihr mitfühle und sie mir sehr nah kommen kann. Aber auch ihre beiden Schwestern Rose und Viola, die so unterschiedlich sind und doch so gut, wie ein Puzzle, zusammenpassen.

Das Rätsel aus der Vergangenheit und die mit den anonymen Anzeigen einhergehenden Herausforderungen machen die Geschichte spannend und sehr lesenswert. Dazu noch die beschriebenen Köstlichkeiten aus der Backstube – die machen direkt Appetit und ich wundere mich, dass meine Waage nicht direkt ein paar Kilo mehr angezeigt hat.

Die Geschichte wird, von den Rückblenden abgesehen, aus der Sicht von Iris erzählt und machen Hoffnung darauf, dass es weitere Teile geben wird. Was ich ehrlich gesagt auch auf Grund des Endes hoffe, da bei mir einige Fragen offengeblieben sind und das Ende für mich nicht ganz befriedigend war.

Auf der einen Seite war ich froh, dass es kein überzuckertes Happy End, das in dem Moment nicht gepasst hätte, für Iris gab. Aber dennoch ging mir das ein oder andere zum Ende hin dann doch zu schnell.

Kurz gefasst ist es ein sehr guter, ansprechender und leicht lesbarer Familienroman mit der ein oder anderen Überraschung und wunderbaren sowohl charakterlichen als auch bildlichen Beschreibungen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.08.2022

Ein wunderschöner locker leichter Roman

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Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einer spielt in den 1950iger Jahren in Wien, wo Max auf seine scheinbar große Liebe trifft. Der andere umfangreichere Erzählstrang erzählt in der Gegenwart ...

Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einer spielt in den 1950iger Jahren in Wien, wo Max auf seine scheinbar große Liebe trifft. Der andere umfangreichere Erzählstrang erzählt in der Gegenwart und spielt überwiegend am Bodensee, wo der Großvater von Iris, Rose und Viola mit einer Konditorei, einer Pension und einem Café seinen Lebenstraum erfüllt hat. Die Schwestern sind sich einig, dass nach dem Tod von Großvater Max diese Traditionen auf jeden Fall weitergeführt werden sollen. Ein großes Geheimnis wartet noch auf die Familie? Was hat sich wohl in Max' Vergangenheit ereignet, was niemand aus der Familie auch nur geahnt hat?

Wir lesen von Themen, die die drei Geschwister aktuell beschäftigen. Iris z.B. wünscht sich sehnlichst ein Kind, aber irgendwie scheint es nicht der große Wunsch von ihrem Ehemann Christian zu sein.

Einzig kleiner Kritikpunkt, dass für meinen Geschmack das Thema von Iris eine sehr große Gewichtung hatte, dafür hätte es gerne auch bei der Buchbeschreibung mit aufgenommen werden dürfen. Die bei der Buchbeschreibung genannten Themen treten da schon fast etwas in den Hintergrund.

Insgesamt ist dieses ein wunderschöner locker leicht zu lesender Roman. Genau das Richtige für unbeschwerte Lesestunden.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit dem zweiten Teil aus dieser Reihe weitergeht!

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Rundum angenehm zu lesender Wohlfühlroman

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"Die Schwestern vom See" von Lilli Beck ist ein sympathischer Wohlfühl-Roman mit einer warmherzigen Familiengeschichte und einem schönen Setting.
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Darum geht’s: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, ...

"Die Schwestern vom See" von Lilli Beck ist ein sympathischer Wohlfühl-Roman mit einer warmherzigen Familiengeschichte und einem schönen Setting.
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Darum geht’s: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, ist die Familie zur Beisetzung nach langer Zeit mal wieder vereint. Die Angehörigen stoßen auf ein Geheimnis in Max Vergangenheit. Außerdem will jemand der Familien-Pension und Konditorei schaden.
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Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Schwestern Iris, Rose und Viola. Sie stecken viel Herzblut in den Fortbestand des Familienbetriebs. Hauptfigur Iris kämpft mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch und Zweifeln an ihrer Ehe. In kurzen Zwischen-Kapiteln geht es immer wieder zurück in die 50er Jahre, wo wir mehr über die Geschichte von Opa Max erfahren. Autorin Lilli Beck schafft es, den Leser unmittelbar in die Familienbande einzubeziehen. Hier kommt man an, lässt sich fallen und fühlt sich wohl.
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Die Hauptzutat der Story ist Liebe. Dazu kommen eine Portion Herzschmerz, eine Messerspitze Drama und eine Prise Geheimnis. Das alles gut verrührt ergibt eine rundum schöne Geschichte. In die Handlung habe ich leicht reingefunden. Und die Personen mochte ich auch sofort. Ich habe mich lediglich ein bisschen daran gestoßen, dass der Schwestern-Roman doch sehr Iris-lastig ist. Erst durch die angehängte Leseprobe ist mir klar geworden, dass es sich bei dem Roman um den Auftakt einer Reihe handelt. Das hätte im Klappentext ruhig auch schon mal erwähnt werden können. So dachte ich die ganze Zeit, dass ich einen Stand Alone-Roman lese. Aber nicht schlimm, denn das Buch hat mir echt gut gefallen. Davon lese ich gerne noch mehr.
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Fazit: Schön war's in Auerbach am Bodensee. "Die Schwestern am See" war für mich genau der richtige Roman für heiße Sommertage. Die Lust auf mehr ist geweckt.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Liebe, Torten und mehr

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Lilli Beck, die Autorin dieser süßen und kalorienreichen Geschichte, hat nichts ausgelassen, um ihrer Leserschaft ein marzipanumhülltes, schokoladig weiches Bild einer Konditorenfamilie , angesiedelt am ...

Lilli Beck, die Autorin dieser süßen und kalorienreichen Geschichte, hat nichts ausgelassen, um ihrer Leserschaft ein marzipanumhülltes, schokoladig weiches Bild einer Konditorenfamilie , angesiedelt am Bodensee, zu vermitteln.

Drei Schwestern, die sich schwören, zusammen zu halten, was immer auch passiert, ein Patriarch, der seine Familie gewaltig angeschwindelt hat und natürlich Liebe, süß bis bittersüß, und Drama, sind der Grundstock der Geschichte.

Nette, unkomplizierte Urlaubslektüre mit eingebauten Kalorienbomben.

Das hübsche Cover lädt zum Zugreifen ein.

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