Cover-Bild Animant Crumbs Staubchronik
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 556
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783959913911
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.


In "Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik" erfährt man, wie es mit den Personen aus dem Buch weitergeht und kann der Autorin über die Schulter blicken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2020

Große Liebe!

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Da ich bereits Bücher von Autorin Lin Rina gelesen habe, wollte ich auch unbedingt dieses hier lesen. Ich habe so viele Meinungen gelesen und gehört und dadurch wurde ich noch neugieriger darauf, ob mir ...

Da ich bereits Bücher von Autorin Lin Rina gelesen habe, wollte ich auch unbedingt dieses hier lesen. Ich habe so viele Meinungen gelesen und gehört und dadurch wurde ich noch neugieriger darauf, ob mir die Geschichte gefallen würde. Tatsächlich sind die meisten Meinungen eher positiv, sodass mich die Geschichte eigentlich nur überzeugen konnte. Natürlich kam es auch so, wie soll es auch anders sein. Lin Rina ist und bleibt einfach eine unglaublich starke und talentierte Autorin!

Ja, das Cover ist einfach traumhaft schön und es ist einfach ein absoluter Hingucker. Dieses Cover wurde so besonders gestaltet und ich musste es mir bereits ziemlich oft ansehen. Ich bin absolut verliebt und liebe die kleinen Details. Auch der Buchrücken wurde bei dem wahnsinnig starken Cover nicht vergessen und ebenfalls grandios gestaltet. Das Buch sieht im Regal einfach nur gut aus!

Zum Schreibstil kann ich eigentlich nur sagen, dass dieser absolut grandios ist und sich Lin Rina hier wieder einmal selbst übertroffen hat. Sie schrieb so sanft und gleichzeitig so kraftvoll. Sie schrieb detailreich und mit ganz viel Herzblut. Herzblut steckt aber in jedem Detail dieser wunderbaren Geschichte.

So gestaltete sie eine Welt, die mich fesselte und faszinierte. Eine Welt, wie ich sie noch nicht kannte. Ich wollte jedes Stückchen erkunden und freute mich auf jede weitere Seite, die ich lesen konnte, bis ich leider die letzte aufschlug. Lin Rina schuf Figuren, besonders die Protagonistin, die mich umhauten und einnahmen. Die Handlung gefiel mir natürlich unglaublich gut. Denn hier geht es um so viele Themen. Es geht um die damalige Zeit, um die Suche nach sich selbst und dem Sinn. Es geht um Liebe und um Zweifel. Viele verschiedene Themen kamen hier zusammen und vermischten sich zu einer absolut umwerfenden Geschichte!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Pride and prejudice meets viktorianische Bibliotheksromanze

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Ich habe das Buch eigentlich in der Jugend Fantasy Abteilung aufgestöbert . Nun ich habe lange  gewartet ob irgendwann die Fantasy auftaucht. Mit Fantasy hat dieses Buch aber nur wenig
Bis nichts nichts ...

Ich habe das Buch eigentlich in der Jugend Fantasy Abteilung aufgestöbert . Nun ich habe lange  gewartet ob irgendwann die Fantasy auftaucht. Mit Fantasy hat dieses Buch aber nur wenig
Bis nichts nichts zu tun . Macht aber gar nichts es ist so ein schöner Roman. Das Buch hat mich von Anfang an Stolz und Vorurteil erinnert, halt im viktorianischen London. Direkt am Anfang dachte ich an  die Eltern von Elisabeth . Es gab auch einen  "Mr. Darcy "und eine Art "Mr. Wickam" .und ganz zum Schluß wörtlich einen " Mr. Collins"  : ) . Auch wenn  inhaltlich die ein oder andere Anleihe gab, gelang es der Autorin jedoch eine eigentändige sehr charmante Geschichte zu schreiben.

Was die Kategorie Jugend betrifft Animant ist zwar  erst 19, aber da es Ende des 19. Jahrhunderts spielt sind die Umgangsformen und die Lebensumstände viel stärker im erwachsenen Bereich angesiedelt. Sehr schön fand ich auch, dass man die Welt der Bibliotheksarbeit ein bißchen miterlebt ( zumindest die viktorianische ) ob es je so eine Maschine gab weiß ich jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Romantik in Kombination mit Humor

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Meinung



Animant ist eine junge Frau, die lieber ihre Nase in Bücher steckt als sich in der Gesellschaft zu zeigen – ganz zum Leidwesen ihrer Mutter. Diese hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht ihre ...

Meinung



Animant ist eine junge Frau, die lieber ihre Nase in Bücher steckt als sich in der Gesellschaft zu zeigen – ganz zum Leidwesen ihrer Mutter. Diese hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht ihre Tochter zu verkuppeln und schnellstmöglich zu verheiraten. Doch Animant macht ihr gekonnt einen Strich durch die Rechnung. Als ihr Onkel sie eines Tages besucht und von einer Stelle in der Bibliothek erzählt, witzelt ihre Mutter, dass Animant eigentlich perfekt für diese Stelle geeignet sei. Und was mit einem Witz begonnen hat, wurde letztendlich zur Wahrheit. Animant geht nach London, um in der Bibliothek zu arbeiten, wo sie den mürrischen Mr. Read kennenlernt. Dieser treibt sie regelrecht zur Weißglut. Doch was sich liebt, das neckt sich eben auch.



Das Cover ist einfach nur wunderschön. Für mich ist es eins der schönsten Cover, die ich bei mir im Regal stehen habe. Es passt so hervorragend zur Geschichte. Der Schreibstil ist ein Traum. Ich habe das Buch so gut wie in einem Rutsch gelesen. Großartig ist auch der Humor. Ich habe so oft loslachen müssen. Allein der Schlagabtausch zwischen Animant und Thomas ist einfach nur göttlich.



Besonders toll finde ich die Vorreiterrolle von Animant. Es war zu dieser Zeit nicht üblich, dass Frauen gebildet waren oder arbeiteten. Doch das ist ihr vollkommen egal. Sie möchte ihr Leben so leben, wie sie es für richtig hält. Sie möchte sich nicht in eine Schublade stecken lassen oder in ein Schema F drücken lassen. Sie sieht sich als eigenständiges Individuum. Und für ihre Einstellung ist sie bereit über ihren Schatten zu springen und es auch allen zu beweisen.



Mr. Read ist ein mürrischer Mann, den man im Laufe der Geschichte lieben lernt. Denn sehr oft merkt man ihm auch an, dass er vieles nur sagt oder tut um Animant auf die Palme zu bringen. Die beiden sind einfach wie Katz und Maus.



Im Grunde passiert nicht wirklich viel in dem Buch, doch die Geschichte von Animant und Thomas ist einfach so schön erzählt, dass ich einfach so gebannt war. Lin hat so viel Liebe in die detailreiche Ausarbeitung der Charaktere gesteckt, dass man so mit Animant und auch Thomas mitgefühlt hat. Zudem ist die Geschichte mega unterhaltsam, sofern man diese Art von Humor mag und ich gehöre definitiv dazu.



Die Nebencharaktere wie bspw. der Onkel, die Tante oder auch die Eltern haben auch schöne Rollen im Buch, sodass es wirklich zu keiner Zeit langweilig wird.



Es hat mir einfach so viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und vor allem Animant auf ihrer Reise zu begleiten. Es ist definitiv eins meiner Jahreshighlights.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Eines der schönsten Wohlfühlbücher!

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Mehrere Tage habe ich nun verstreichen lassen, da ich noch so in der schillernden Welt von Staubchronik gefangen war und nicht richtig wusste, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch ordentlich zusammenfassen ...

Mehrere Tage habe ich nun verstreichen lassen, da ich noch so in der schillernden Welt von Staubchronik gefangen war und nicht richtig wusste, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch ordentlich zusammenfassen konnte, ohne nach jedem 2. Wort ins Schwärmen zu geraten. :)
Animant Crumbs Staunchronik hat mich so dermaßen überrascht, dass ich dieses Buch wirklich JEDEM ans Herz legen kann, auch wenn man vielleicht vorher noch keinen historischen Roman gelesen hat, doch dazu später mehr.

Angefangen mit dem traumhaften Cover-da hat sich Marie Graßhoff wirklich selbst übertroffen, sogar der Buchrücken ist ein Hingucker. Auch die Aufmachung im Buch ist wirklich sehr gelungen, aber anderes ist man ja vom Drachenmond Verlag nicht gewöhnt.

Einige Zweifel hatte ich jedoch schon, bevor ich das Buch angefangen hatte, da ich bisher noch keinen richtigen historischen Roman gelesen hatte und auch nicht wirklich an dem Genre interessiert war. Doch die vielen positiven Rezensionen und eine Freundin haben mich letztendlich doch überzeugt und ich ging ohne Erwartungen an das Buch heran.
Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass es genau das richtige Buch für mich war.
Zwar fühle ich mich am wohlsten in Fantasybüchern und Dystopien, jedoch war ich schon immer offen für andere Genres, auch wenn mich da einiges enttäuscht hatte.
Doch ich konnte mich so gut mit Animant identifizieren und dass wir dieselbe Liebe für Bücher teilten machte sie mir gleich noch viel sympathischer. Außerdem war ihre rebellische Ader sehr erfrischend und sie trotzte von Anfang an den von der Gesellschaft zugeordneten Geschlechterrollen. Sie ist mutig, offen und äußerst stur, jedoch trägt sie ihr Herz an der richtigen Stelle und ich konnte mich sehr gut mit ihr anfreunden.
Zwischenzeitlich habe ich einfach "vergessen", dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelte und mich einfach von der Geschichte und dem London des 19. Jahrhunderts entführen lassen.

Nun zu den anderen Charakteren:
Auch der mürrische Mr. Reed ist mir schnell ans Herz gewachsen. Anfangs konnte ich mir zu ihm noch keine richtige Meinung bilden, da er sich doch sehr kalt und abweisend gegenüber Animant verhielt, doch auch diese Fassade bröckelte im Laufe der Geschichte immer mehr und ich habe mich über jede gemeinsame Szene mit den beiden gefreut.
Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen und spielten für mich eine wichtige Rolle. Elisa, eine starke Frau, die für ihre Rechte in der Gesellschaft kämpfte und dabei nie die Freude oder den Mut verlor. Henry, der große Bruder, der sich immer und überall für seine Schwester einsetzten würde und seine überaus liebenswerte Frau, Rachel, die auch nur endlich akzeptiert werden möchte.
Allesamt waren sie so unterschiedlich und doch so wichtig für den Verlauf der Geschichte.

Ebenso wie die Charaktere konnte mich auch der Schreibstil überzeugen. Lin Rina schreibt so flüssig und bildlich, dass man sofort in die Geschichte hineingezogen wird und alles um einen herum ausblendet. Letztendlich habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, trotz der relativ hohen Seitenanzahl. Meiner Meinung nach hätte das Buch ruhig noch weitere 500 Seiten haben dürfen, sosehr habe ich die Geschichte genossen.

Was ich anfangs jedoch nicht gedachte hätte ist, dass Staubchronik sich zu einem historischen Liebesroman entwickeln würde. Doch auch das hieß ich willkommen, da die Liebesgeschichte so zart ist und genügend Zeit hatte sich zu entfalten, sodass sie zu keiner Sekunde ermüdend oder nervig wurde. Ich hatte außerdem ständig das Gefühl, als wäre ich selber Animant und ihre Gefühle wären meine, weswegen ich umso mehr mit ihr mitfieberte.

Kritikpunkte habe ich eigentlich keine, außer den einen, den viele andere bereits angesprochen haben: Das Ende. Ja, es kam sehr abrupt und plötzlich und man hätte gerne etwas mehr darüber erfahren, doch zum Glück hat Lin Rina uns noch einen Zusatzband geschenkt, den ich mir, gleich nachdem ich das Buch beendet hatte, bestellt habe. Deswegen denke ich, dass da einige offene Fragen geklärt werden, weswegen ich hier ein Auge zudrücke.

Insgesamt kann ich einfach nur Danke sagen-Danke an Lin Rina für die wunderschöne Geschichte, die mir ein völlig neues Genre nähergebracht hat und mich in eine andere Welt entführen konnte. (Ich habe mir tatsächlich noch andere historische Romane aus dem Drachenmond Verlag bestellt und auch schon angefangen diese zu lesen.)

Bitte lest dieses Buch, es wird den ganzen positiven Bewertungen nur gerecht. Vielleicht bekommen wir ja in der Zukunft noch mehr aus Animants Welt zu lesen, ich würde mich jedenfalls freuen!

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Eine wahrlich zauberhafte Geschichte

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Klappentext: „England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt ...

Klappentext: „England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.“

Es kommt nicht mehr allzu häufig vor, dass ich zu Büchern mit mehr als 500 Seiten greife. Bei dem Werk „Animant Crumbs Staubchronik“ von Autorin Lin Rina hatte ich mich nun aber direkt in das traumhaft schöne Cover verliebt und wollte zumindest reinlesen. Dabei ist es aber nicht geblieben und schon nach wenigen Seiten war ich dem Sog dieser einfach nur zauberhaften Geschichte vollkommen verfallen.

Die Protagonistin Animant Crumb ist jung, behütet in guten Kreisen aufgewachsen, bevorzugt die Gesellschaft von Büchern und hatte noch zu Beginn der Geschichte wenig Berührungspunkte mit der Realität. Ihr Charakter ist nicht perfekt, sie hat Ecken und Kanten, einen naiven Blick auf die Welt und nicht sonderlich viel Feinsinn für die Gefühle ihrer Mitmenschen. Dies machte sie mir jedoch nicht unsympathisch; vielmehr ließ sie das auf mich viel realer wirken - und sie hatte dadurch natürlich auch viel Raum für Entwicklungen. Auch die übrigen Figuren - und seien ihre Auftritte auch noch so klein gewesen - waren wunderbar ausgefeilt, wirkten echt und waren jeder für sich etwas ganz Besonderes.

Im Gegensatz dazu würde ich die Handlung nicht unbedingt als etwas Besonderes bezeichnen, das meine ich aber keinesfalls negativ. Wir lernen Animant und ihre bisherige Welt kennen, ehe sie die bereits im Klappentext angekündigte Arbeitsstelle in einer Bibliothek antritt und sich von da an neuen Herausforderungen, Mitmenschen und Gefühlen stellen muss und dabei Stück für Stück ein bisschen erwachsener wird. Zeitlich umfasst der Großteil des Romans einen Zeitraum von etwa einem Monat. In Anbetracht des beachtlichen Umfangs des Buches wird deutlich, dass hier nicht nur die spektakulärsten Ereignisse viel Platz auf den Seiten einnehmen, sondern auch alles mögliche Alltägliche dazwischen. So plätschern Animants Tage in London dahin, allerdings ohne dass es langweilig wird. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser nachhaltig in den Bann zieht - es hat mir dabei ebenso viel Spaß gemacht, Animant bei ihren täglich wiederkehrenden Aufgaben in der Bibliothek zu begleiten, wie auch ihrem nächsten Aufeinandertreffen mit dem verschrobenen Mr. Reed entgegenzufiebern oder auch mehr zu den verschiedenen Nebenhandlungssträngen zu erfahren.

Alles in allem war dies ein Buch für mich, das am liebsten gar nicht hätte enden sollen. Aber es musste enden und genau da liegt auch mein einziger, kleiner Kritikpunkt: das letzte Viertel des Buches hat mir doch deutlich weniger Lesevergnügen bereitet als der Rest. Es wurde plötzlich viel zu dramatisch und gerade nachdem ich den Eindruck hatte, Animant sei reifer geworden, machte sie für mich dann plötzlich zu viele Schritte zurück. Auf den letzten paar Seiten wurde es wieder minimal besser, aber insgesamt wurden die dramatischen Wendungen für meinen Geschmack zu wortreich ausgeschlachtet, nahmen einfach viel zu viel Platz ein, ohne der Auflösung dann ebenso viel Raum zu bieten. Die abschließenden Klärungen wirkten gehetzt und ich hätte mir für die zahlreichen, über viele hunderte von Seiten lieb gewonnenen Figuren einfach ein wenig mehr erwünscht.

Nichtsdestotrotz erhält dieses Werk von mir dennoch die höchstmögliche Bewertung, denn auch wenn ich mir den Schluss ein wenig anders gewünscht hätte, hätte ich für den Rest gerne zehn Sterne vergeben - ich würde jederzeit weitere 500 Seiten lesen, nur um den schlichten Alltag dieses tollen Ensembles zu verfolgen! Für mich war und ist „Animant Crumbs Staubchronik“ ein Herzensbuch zum Wegträumen und ich freue mich schon jetzt darauf, vielleicht im kommenden Winter, wenn das Wetter draußen mehr zu dem Wetter auf den Seiten passt, ein weiteres Mal in Animants Welt einzutauchen. Und bis dahin tröstet mich ja vielleicht das gleichnamige Büchlein „Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik“ ein wenig über meine kleine Enttäuschung über das viel zu schnelle Ende dieser traumhaften Lesereise hinweg.

Fazit: trotz kleiner Kritik für das überstürzte Ende für mich ein absolutes Herzensbuch zum Eintauchen, Wegträumen und immer wieder genießen!

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