Cover-Bild Lauf, so schnell du kannst
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 17.10.2013
  • ISBN: 9783802592294
Linda Howard

Lauf, so schnell du kannst

Angie Powell führte einst ein erfolgreiches Unternehmen, indem sie Touren durch die Wildnis anbot - bis Kriegsveteran Dare Callahan auftauchte und ihr Konkurrenz machte. Als Angie ein letztes Mal mit einem Klienten unterwegs ist, beobachtet sie einen kaltblütigen Mord und muss vor dem Killer fliehen. Ausgerechnet Dare ist zur Stelle, um ihr zu helfen, und Angie muss sich eingestehen, dass sie seinem raubeinigen Charme immer mehr verfällt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Ganz gut.

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Zuerst einmal muss ich sagen, dass das Buch mir gut gefallen hat.

Angie hat einen starken Charakter, macht sich viele Gedanken um sich selbst. Nachdem ihr Vater gestorben ist, führt sie seine Firma weiter, ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass das Buch mir gut gefallen hat.

Angie hat einen starken Charakter, macht sich viele Gedanken um sich selbst. Nachdem ihr Vater gestorben ist, führt sie seine Firma weiter, allerdings muss sie einen gewaltigen Schuldenberg abbauen. Sie ist gezwungen ihr Haus zu verkaufen. Dies übernimmt der Freund der Familie Harlan. Dieser ist es auch der Dare Callahan bei Angies nächster und vorerst letzter gebuchter Tour hinterherschickt, um eine Auge auf sie zu haben, da er ein schlechtes Gefühl bei dieser Tour hat.

Dare ist Angie allerdings ein Dorn im Auge. Eine Zeit lang fühlte sie sich magisch von ihm angezogen, allerdings änderte sich dies bald in Wut, nachdem sie keine Kunden mehr bekam, da diese vermutlich alle ihre Wildnistouren bei Dara Callahan, ihrem Konkurrenten buchten. Was wiederum der Grund für ihre missliche Lage ist. Trotz allem ist sie später auf seine Hilfe angewiesen und froh darüber, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.

Am Spannendsten empfand ich die Rolle des Bären in der Geschichte. Der erste Teil des Buches war dadurch sehr spannend gestaltet. Nachdem die erste Spannung allerdings vorüber war, ging es nur um die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Später kommt es mir vor, als ob Angie nun das kleine Frauchen ist und Dare der große starke Mann der der kleinen hilflosen Frau hilft. Dabei wird meiner Empfindung nach Angie zu Beginn nicht als die hilflose Frau dargestellt, sondern als starke Frau, die weiß was sie will. Das Ende war kurz nochmal spannend, allerdings ist die Lösung des Konfliktes mir etwas zu schnell gekommen.

Veröffentlicht am 25.08.2020

Langatmiger Lauf...

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Das Cover verspricht ein prickelndes Abenteuer und auch der Klappentext klingt nach spannenden Frauenkrimi.

Inhalt: Angie Powell führt erfolgreich Gruppen durch die Wildnis rund um ihre Heimatstadt, bis ...

Das Cover verspricht ein prickelndes Abenteuer und auch der Klappentext klingt nach spannenden Frauenkrimi.

Inhalt: Angie Powell führt erfolgreich Gruppen durch die Wildnis rund um ihre Heimatstadt, bis der Dare Callahan sich in der Stadt niederlässt und ihr Konkurrenz macht. Nachdem es immer schlechter läuft, muss Angie ihr Unternehmen schließen, doch eine letzte Tour will sie noch führen. Doch einer ihrer Klienten führt nichts Gutes im Schilde und so beobachtet Angie einen Mord und wird selbst zur Gejagten.

Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan von Linda Howard und liebe ihrer Schreibstil und die Schlagfertigkeit ihrer Figuren. Gerade die starken weiblichen Protagonistinnen mit ihren Ecken und Kanten mag ich sehr.

In „Lauf so schnell du kannst“ waren mir die Charaktere direkt sympathisch und es macht Spaß die Stadt und die Charaktere kennenzulernen.
Angie Powell ist taff und lässt sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen, sie muss sich in einer Männerdomäne behaupten und das gelingt ihr recht gut. Trotzdem ist sie eigensinnig und stur, was sich auch in den Dialogen mit Dare Callahan zeigt.
Dare Callahan ist der klassische Beschützer der sich nicht wirklich um die Meinung anderer schert, er bleibt zu Beginn doch recht geheimnisvoll.
Auch bekommt der Leser einen Einblick in die Sicht und die Beweggründe des Kunden aka Mörders und dass schon recht früh. Der Klappentext verrät ja aber schon, dass ein Mord passiert.
Trotzdem mir die Charaktere sehr sympathisch waren, finde ich doch, dass die klassische Stereotypen hier ein wenig zu klischeehaft angelegt worden sind. Insbesondere wird, für mich, zu viel auf der Rolle von Frau und Mann herumgeritten.

Ich bin gut in die Handlung hereingekommen, fand aber den Mittelteil doch sehr zäh, irgendwie gab es für mich hier wenig spannende Handlung, eher viel für den Beziehungsaufbau zwischen Dare und Angie.

Fazit: Sympathische, aber sehr klischeehafte und stereotype Charaktere, für mich ein doch recht flacher Spannungsbogen. Eher eine Lektüre für den Urlaub oder Zwischendurch, weniger Krimistimmung als erwartet.

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Veröffentlicht am 22.01.2019

Nicht so gut, wie ich Linda Howard kenne

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Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ...

Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ist Wildführerin in Montana, doch durch ihren Konkurrenten Dare Callahan muss sie ihr Geschäft dicht machen. Ihre Kunden sind zu ihm rüber gewechselt, weil sie sich in der Wildnis bei einem Mann sicherer fühlen. Sie hat noch eine letzte Tour und dann wird sie sich überlegen, wohin sie dann gehen soll. Doch diese Tour ist gefährlicher, als sie es hätte vorrausahnen können und nur Dare kann ihr dort draußen helfen.

Angie ist mit Herz und Seele Wildführerin. Sie liebt die Natur, das Land Montana, ihre Pferde und das ganze Geschäft , das sie von ihrem Vater übernommen hat. Sie ist stark und taff, manchmal etwas verbohrt und stur, aber eine Kämpfernatur. Sie gibt nicht gerne auf, weiß aber wann sie eine Schlacht verloren hat. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich nicht so die Naturgängerin bin. Sie wirkte aber insgesamt einfach wie eine sehr sympathische Protagonisin mit Schwächen und Stärken, die sich auch manchmal fürchtet.

Dare war am Anfang sehr geheimnisvoll. Man wusste nur, dass er im Krieg war und dann Wildführer wurde. Obwohl ein Teil aus seiner Sicht geschildert wurde, brauchte man Zeit um ihn wirklich kennen zu lernen. Trotzdem hat er mir sehr gut gefallen

Schon zu Beginn erfährt man, wer der Böse in der Geschichte ist. Das nahm der Geschichte aber in keinster Weise die Spannung, denn nicht nur er war eine Gefahr für Angie, sondern auch die Natur. Man hatte keine Ahnung, was noch kommen würde.

Es gab aber auch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen war der Grund, warum Dare in der Nähe war nicht so zufällig, wie ich es am Anfang angenommen hatte. Vorallem hatte der sonst so vielbeschäftigte Dare, der zusäzlich zu seinen ganzen Kunden, auch noch fast alle von Angie übernommen hat, zufällig 10 Tage frei und das im gleichen Zeitraum von Angies letzter Tour. Es wirkte einfach zu gewollt und war nicht ganz schlüssig.

Man wird sofort in die Geschichte reingezogen und kann kaum aufhören zu lesen. Leider war ging in der Mitte die Spannung etwas flöten, da sich die Autorin hier mehr auf die Protagonisten, als auf die Handlung konzentriert hat. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch von Linda Howard ganz gut gefallen, aber es kann leider nicht mit den anderen Büchern von ihre mithalten.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Hab mir so viel mehr versprochen...

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Nachdem ich schon das davor erschienene Buch von Linda Howard: Tödliche Verlockung nach den ersten paar Seiten weggelegt habe, was mir überhaupt nicht gefallen hat und ich es auch nicht zu Ende gelesen ...

Nachdem ich schon das davor erschienene Buch von Linda Howard: Tödliche Verlockung nach den ersten paar Seiten weggelegt habe, was mir überhaupt nicht gefallen hat und ich es auch nicht zu Ende gelesen habe, dachte ich, als Linda Howard Fan, probiers mit dem nächsten, der wird bestimmt besser und so wie man es eigentlich von Linda Howard kennt. Aber leider, habe ich, wenn auch diesmal bis zum Ende, durch das Buch gequält.
Zum Inhalt:
Angie ist Wildnisführerin und leider durch die Konkurenz namens Dare kurz vor der Pleite und ihr Ziehvater Harlan, der sie seit Kindheit an kennt und sich seit dem Tod ihres Vaters um sie kümmert, verwaltet den Verkauf ihres Hauses samt Grundstück. Nachdem zwei Kunden sich bei Ihr zum Bärenschießen angemeldet haben, hat er ein komisches Bauchgefühl und beauftragt Dare, unbemerkt auf sie zu achten. Widerwillig versteckt er sich in seinen eigens für Wildnisführungen gebauten Unterschlupf ohne dass Angie etwas davon bemerkt, da Angie in Dare aufgrund ihrer Pleite und dem damit verbundenen Wegzug aus ihrer Heimat den Feind sieht. Es kommt wie es kommen muss, sie trifft auf eine von einem Schwarzbären zerfleischte Leiche und will die Führung abbrechen, da sie die Leiche melden muss. Das passt einem der Kunden gar nicht in seine Pläne und so muss er zu Plan B greifen. In der darauf folgenden Gewitter und Sturmnacht erschießt er den anderen Kunden (Grund: Er hat für ihn Geld gewaschen, sich was abgezweigt und leider ist der Auftraggeber dahinter gekommen). Angie bekommt den Mord mit und Chad der Mörder versucht auch Angie auszuschalten, was nicht ganz gelingt, da auf einmal der Schwarzbär auftaucht und die Leiche "zerflückt". Chad denkt, der Bär wird sich auch um Angie kümmern und flüchtet mit den Pferden. Aber Angie kann auch flüchten, verletzt sich aber am Knöchel und wird von Dare gefunden, den die Schüsse beunruhigt haben. Er bringt sie zu ihrem Unterschlupf und es kommt wie es kommen muss, sie nähern sich an. Als es ihrem Fuß besser geht, wollen sie zurück zum Ausgangspunkt und die Vorfälle melden, treffen aber Chad, der erneut versucht, sie auszuschalten, aber leider von dem Schwarzbären erwischt wird. Natürlich kann Angie ihre Angst vor Bären besiegen und auch den Bären selbst und so kommen sie erschöpft und glücklich wieder zu Hause an....
Fazit:
Die Geschichte hat unwahrscheinlich viele Längen. Hätte man die ganzen Gedankengänge der Personen, inklusive dem Schwarzbären gespart, die nicht wirklich spannend waren, hätte man das Buch um 100 Seiten kürzen können. Ich habe nur quergelesen, wenn wieder einer vor sich hin gedacht hat, teilweise auch, weil es manchmal für mich zu dämlich war.(Auszug:Aber wenn sie Sex mit ihm hatte, während SIE dachte, dass sie ihm etwas schuldete, dann geriet sie in die Kategorie einer Prostituierten, indem sie ihren Körper dazu benutzte, eine Schuld zu bezahlen...Zitatende).
Zum anderen waren es mir einfach zu viele Kraftausdrücke von beiden, teiweise auch in Situationen, die einfach nicht passten.... Für meinen Geschmack einfach zu derb....
Der Schluss war mir auch etwas zu schnell abgewickelt, nachdem sie den Mord und die Leichen samt Bären gemeldet hatten, die Hochzeit zu schnell abgewickelt, Das was das Buch an Längen hatte, wurde am Schluss komplett gespart, der Schluss war einfach gehetzt....
Alles in allem, war es eine nette Geschichte, wenn man die Längen weglässt, aber es hat mich überhaupt nicht umgehauen und passt auch sonst gar nicht zu dem spannenden Schreibstil der Autorin.. Mit den Protagonisten konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weil mir der Umgang miteinander- erst total abweisend, dann nach der Hilfe von Dare in der Wildnis auf einmal wie ausgewechselt und durch die Umgangsweise teilweise nicht überzeugend war, bedingt durch die derben Ausdrücke. Ich hätte es auch angenehmer gefunden, nicht jede Zerfleischung durch den Bären so ausführlich lesen zu müssen..Dafür war sein Ende etwas komisch beschrieben- 3 Meter vor ihr kam er durch die Schüsse zum Stehen.... Hä? Obwohl die Vorderbeine weggeknickt waren?
Auch Chad, als Idiot und Nichtskönner dargestellt, der das ganze nur wegen seinen Plänen geschauspielert hat, konnte nicht überzeugen, durch sein ganzes Gehabe. Sein Auftraggeber war einfach nur ein arroganter Widerling, bei dem man trotz Ermordung nicht wirklich traurig oder geschockt war.. Bis der Bär kam....
Ich hoffe, dass die nächsten Bücher wieder etwas überzeugender sind, denn L.H. versteht es sonst immer super, spannend und romantisch überzeugend zu schreiben.....