Cover-Bild Das Geheimnis der Schneekirsche
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.12.2016
  • ISBN: 9783442484805
Lisa Marcks

Das Geheimnis der Schneekirsche

Roman
Berlin 1913. Kurz vor Weihnachten erreicht die junge Lehrerin Selma Wallenstein ein Telegramm ihres Vaters: Ihre Mutter ist schwer erkrankt. Hals über Kopf begibt sich Selma auf die Reise ins ferne Tsingtau, wo ihr Vater in der deutschen Kolonialverwaltung arbeitet. Dort angekommen, entdeckt Selma eine faszinierende neue Welt. Und sie begegnet völlig unverhofft ihrer großen Liebe Paul wieder, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. All die Gefühle, die Selma so lange verdrängt hat, kehren mit Macht zurück. Doch bevor die beiden sich einander wieder annähern können, trennt das Schicksal sie erneut. – Für immer?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Leider nicht so wie erwartet

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Inhaltsangabe:
Selma, eine junge Lehrerin erhält von ihrem Vater ein Telegramm, dass ihre Mutter erkrankt ist und sie nach Tsingtau kommen soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester und Tante macht sie sich auf ...

Inhaltsangabe:
Selma, eine junge Lehrerin erhält von ihrem Vater ein Telegramm, dass ihre Mutter erkrankt ist und sie nach Tsingtau kommen soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester und Tante macht sie sich auf den Weg und entdeckt für sich eine ganz neue Welt. Dort trifft sie auch Paul, ihre ehemalige große Liebe wieder.....

Meine Meinung:
Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist zwar wunderschön und sehr bildhaft, ich war ebenfalls von den exotischen Schauplätzen Chinas ganz fasziniert und auch die Lehre von TCM wurde sehr interessant ausgeführt. Jedoch konnten mich die Protagonisten nicht ganz so begeistern.
Am Anfang gefiel mir die Geschichte noch sehr gut, vor allem mochte ich Selma mit ihrem großen Herz sehr gerne und wie sie sich für ihre Schülerin eingesetzt hat. Doch im weiteren Verlauf der Geschichte blieben mir die Charaktere zu farblos, sie konnten mich einfach nicht berühren.
Auch gab es für mich fast schon zuviel Handlung, daher wurde auch alles nur so oberflächlich angedeutet und hatte wenig Tiefgang. Auch die im Klappentext versprochene Liebesgeschichte wurde nur so am Rande erwähnt und auch das erst ziemlich zum Schluß hin.

Da Bücher ja immer Geschmackssache sind, möchte ich es aber trotzdem weiterempfehlen, für diejenigen, die toll beschriebene Schauplätze mögen und nicht allzuviel Wert auf Tiefgang legen. Schön zu lesen war die Geschichte allemal.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Geheimnisse und verlorene Liebe vor chinesischer Kulisse

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1913. Die junge Lehrerin Selma Wallenstein lebt und arbeitet in Berlin, als sie einige Tage vor Weihnachten ein Telegramm erhält, indem ihr in China lebender Vater mitteilt, dass ihr Mutter schwer krank ...

1913. Die junge Lehrerin Selma Wallenstein lebt und arbeitet in Berlin, als sie einige Tage vor Weihnachten ein Telegramm erhält, indem ihr in China lebender Vater mitteilt, dass ihr Mutter schwer krank ist. Selma macht sich in Begleitung ihrer Schwester Adele und ihrer Tante Mireille auf die beschwerliche Reise in die chinesische Hafenstadt Tsingtau, um sich dort um ihre Mutter zu kümmern. Kaum dort angekommen, trifft sie unverhofft auf ihre einstige große Liebe und ehemaligen Verlobten Paul, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Während der erste Weltkrieg ausbricht und auch vor der deutschen Kolonialverwaltung der kaiserlichen Marine im fernen China nicht Halt macht, versucht Selma, mit den neuen Gegebenheiten in einem fremden Land zurecht zu kommen und sich einzuleben. Schnell entwickelt sie ein Interesse zur traditionellen chinesischen Medizin und versucht, ihre neugewonnenen Freunde ebenso wie ihre Familie in jeder Art und Weise zu unterstützen. Gleichzeitig geht ihr die Begegnung mit Paul nicht aus dem Kopf, die Gefühle für ihn sind immer noch stark, aber werden die beiden doch noch eine Zukunft haben?

Lisa Marcks hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der Schneekirsche“ einen unterhaltsamen historischen Roman vor der exotischen Kulisse Chinas vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und farbenfroh, schnell taucht der Leser in die fremde chinesische Welt ein, denn die Autorin weiß aus dem Vorrat eigener familiärer Erinnerungen zu schöpfen, geschichtliche Hintergrunddetails gekonnt zu vermitteln und die Landschaftsbeschreibungen mit Leben zu füllen. Die Schilderungen über die deutsche Kolonialzeit in China und die Situation zum Ausbruch des 1. Weltkrieges sind sehr gut dargestellt und mit der Geschichte verwebt. Ebenso interessant und informativ ist der Ausflug in die traditionelle chinesische Heilkunst, die sich andeutungsweise auch in den Überschriften der Kapitel wiederfinden.

Die Charaktere wurden sehr differenziert ausgestaltet und liebevoll in Szene gesetzt. Selma ist eine sehr sympathische und gewissenhafte junge Frau, die früh eine Menge Verantwortung übernimmt, da es von ihr erwartet wird. Sie wird ihrer Rolle mehr als gerecht, ist mutig, mitfühlend, hilfsbereit und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Gleichzeitig ist Selma neuen Dinge und Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen. Aber in ihrem Inneren ist sie eine Suchende, seit der Trennung von Paul hat sie ihr Herz für die Liebe verschlossen. Nun, da sie ihm nach langer Zeit wieder gegenüber steht, merkt sie, was ihr wirklich fehlt, um glücklich zu sein. Selmas Schwester Adele ist eine selbstsüchtige und missgünstige Person, deren Welt sich nur um sie selbst dreht. Sie hat viel von ihrem Vater, der machtgierig und egoistisch ist und seine Familie fast schon drangsaliert, um seinen Willen zu bekommen. Tante Mireille ist ein Fall für sich, recht kapriziös und chaotisch, aber sie ist immer wieder für eine Überraschung gut. Paul taucht in der Handlung leider zu selten auf und wirkt leider recht blass und in den Hintergrund geschoben.

„Das Geheimnis der Schneekirsche“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman über Familiengeheimnisse und zerbrochene Liebe vor der farbenprächtigen Kulisse des Chinas zur Kolonialzeit. Durch die vielen angerissenen, oberflächlich abgehandelten Themen und die fehlende Ausarbeitung der Liebesgeschichte hält dieses Buch leider nicht ganz das, was der Leser sich beim Lesen des Klappentextes erwartet. Eine Leseempfehlung für alle, die gern Bücher über Familiengeheimnisse in einem exotischen Rahmen lesen, werden hier mit Abstrichen gut unterhalten.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Pendelt unentschieden zwischen den Genres

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Das Geheimnis der Schneekirsche ist deren Zähigkeit auch unter widrigsten Umständen zu überleben. Insofern passt der Titel gut zur Hauptfigur Selma, die mit Zähigkeit, Mut und Menschlichkeit viele Hindernisse ...

Das Geheimnis der Schneekirsche ist deren Zähigkeit auch unter widrigsten Umständen zu überleben. Insofern passt der Titel gut zur Hauptfigur Selma, die mit Zähigkeit, Mut und Menschlichkeit viele Hindernisse in ihrem Lebensweg überwinden muss.

Dieser historische Roman ist im China ab 1913 angesiedelt und zwar zur Zeit der deutschen Verwaltung in der Hafenstadt Tsingtau, einem Stützpunkt der kaiserlichen Marine. Interessanterweise hat die Autorin aus den Erinnerungen ihrer Vorfahren schöpfen können. Das ist auch die Stärke dieses Romans, ein Einblick in ein Kolonialgebiet, das fast ganz aus dem Gedächtnis verschwunden ist. Wie sich die deutschen Kaufleute und Militärs ein kleines Stück wilhelminische Biederkeit in China erschaffen haben, klingt in manchen Begebenheiten an. (Einkochwettbewerb, Frau Minger in der deutschen Schule uvm) Sehr interessant fand ich auch die Schilderung der Lage der deutschen Bewohner nach Ausbruch des 1. Weltkriegs.

Die versprochene sinnliche Liebesgeschichte habe ich bis zum Ende des Romans vergeblich gesucht. Überhaupt waren mir die Personen über lange Strecken einfach fremd und zu oberflächlich angelegt. Die geschilderten Charakterzeichnungen änderten sich manchmal von Kapitel zu Kapitel. Tante Mireille zum Beispiel ist mal die kapriziöse, schon überzeichnete komische Alte mit fatalem Hang zu Likör, um dann plötzlich zur patenten Hausfrau zu mutieren. Figuren und Verwicklungen, die theatralisch eingeführt worden (Gödecke, Komaanfall, versteckte Briefe, ) versanden in der Geschichte.

Für mich war die Geschichte leider nicht aus einem Guss, es pendelte zwischen historischem Gesellschaftsroman und Familiendrama und Liebesgeschichte und konnte letztlich keinem Thema gerecht werden. Ich habe das sehr bedauert, denn gerade in den Szenen um Selma in Berlin und in China sind der Autorin sehr schöne Genrebeschreibungen gelungen, von denen ich wirklich gern mehr gelesen hätte.


Veröffentlicht am 10.05.2017

nicht überzeugend

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Klappentext: Berlin 1913. Kurz vor Weihnachten erreicht die junge Lehrerin Selma Wallenstein ein Telegramm ihres Vaters: Ihre Mutter ist schwer erkrankt. Hals über Kopf begibt sich Selma auf die Reise ...

Klappentext: Berlin 1913. Kurz vor Weihnachten erreicht die junge Lehrerin Selma Wallenstein ein Telegramm ihres Vaters: Ihre Mutter ist schwer erkrankt. Hals über Kopf begibt sich Selma auf die Reise ins ferne Tsingtau, wo ihr Vater in der deutschen Kolonialverwaltung arbeitet. Dort angekommen, entdeckt Selma eine faszinierende neue Welt. Und sie begegnet völlig unverhofft ihrer großen Liebe Paul wieder, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. All die Gefühle, die Selma so lange verdrängt hat, kehren mit Macht zurück. Doch bevor die beiden sich einander wieder annähern können, trennt das Schicksal sie erneut. - Für immer?

Mir hat das Cover und der Klappentext sehr gut gefallen und ich habe mich auf eine sehr schöne Liebesgeschichte aus dem unter damaliger deutschen Kolonialverwaltung stehenden Tsingtau gefreut, auf historische Informationen, den Hintergrund und wurde doch enttäuscht. Schade, ich hatte mir von diesem Roman mehr versprochen, denn die Liebesgeschichte fand nur am Rande statt und ich empfand die historischen Hintergründe zu mager. Die französischen Sätze von Tante Mireille waren meines Erachtens überflüssig, da eine entsprechende Übersetzung fehlte.

Selma reist mit Schwester Adele und Tante Mireille nach einem Telegramm aus Tsingtau um die halbe Welt, da ihre Mutter schwer erkrankt ist. Selma ist im Gegensatz zu ihrer Schwester eine Frau mit einem Beruf, nein besser, einer Berufung, sie unterrichtet als Lehrerin. In Tsingtau angekommen, interessiert sie sich nach einer schweren Krankheit sehr für die chinesische Heilkunst und beginnt sich mit diesen Heilverfahren auseinanderzusetzen und nach und nach wendet sie die von ihr selbst hergestellten Heilmittel erfolgreich an. Außerdem trifft sie in Tsingtau ihre erste große Liebe wieder…

Dieses Buch ist leider eins der wenigen, was mich ziemlich enttäuscht hat, da neben Selma, die von der Autorin sehr gut beschrieben war, die anderen Charaktere in meinen Augen leider ziemlich blass und farblos blieben, Adele und Mireille passten meiner Meinung nach nicht so in das Buch, es gab viele Personen, oder Nebencharaktere, die einmal kurz erschienen und dann nicht mehr erwähnt wurden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. In den Kapitelüberschriften wird eine bestimmte Pflanze, deren Eigenschaften und Duft vorgestellt. Leider fehlt am Anfang völlig der Zusammenhang und der Leser findet erst viel zu spät den Zusammenhang zwischen Überschrift und Handlung, vielleicht ist es aber auch nur mir so ergangen?

Insgesamt konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Schade.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Wunderschönes Cover, kein überzeugender Inhalt!

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Irgendwie bin ich nach dem Beenden dieses Buches etwas ratlos. Mir stellt sich die Frage: Was wollte uns die Autorin mit dieser Geschichte mitteilen?
Ausgehend von einer Familiensaga und einem historischen ...

Irgendwie bin ich nach dem Beenden dieses Buches etwas ratlos. Mir stellt sich die Frage: Was wollte uns die Autorin mit dieser Geschichte mitteilen?
Ausgehend von einer Familiensaga und einem historischen Gesellschaftsroman, der 1913 in Berlin beginnt und danach dem Leser nach China entführt, erwartete ich mir neben der versprochenen Liebesgeschichte, etwas Spannung und Einblicke in die chinesische Kultur. Die Liebesgeschichte musste man mit der Lupe suchen, was mir nicht so viel ausmachte, da ich es nicht gerne kitschig habe. Spannung fand ich auch nicht unbedingt zwischen den Zeilen und Einblicke in die chinesische Kultur? Leider nur begrenzt, denn die deutschen Einwanderer blieben auch in Tsingtau, dem heutigen Qingdao, unter sich und frönten ihren deutschen Wurzeln und Eigenheiten.

Aber beginnen wir von vorne.....
Selma Wallenstein, eine für die Jahrhundertwende sehr selbstständige und engagierte Frau, arbeitet als Lehrerin in einer Grundschule. Sie liebt ihren Beruf und hat ein Herz für ihre Schüler. Während ihre Eltern in China weilen, wohnt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Adele bei ihrer chaotischen französischen Tante Mireille. Selma ist diejenige, die arbeitet und den Haushalt führt, während ihre Tante ihre Likörchen und das gesellschaftliche Leben genießt. Auch Adele ist Selma keine große Hilfe, denn die Schwester träumt von einer Karriere als Schauspielerin und hat an jedem Finger massenweise Verehrer. Als eines Tages ein Telegramm des Vaters eintrifft, indem er mitteilt, dass die Mutter schwer erkrankt ist, brechen die drei Frauen sofort nach China auf. Die Stadt ist damaliger deutscher Stützpunkt der kaiserlichen Marine. Für Selma ändert sich nur die Umgebung, denn auch hier soll sie als Einzige die Familie zusammenhalten. Nach einer schweren Krankheit beginnt sie sich für die chinesische Medizin zu interessieren....

Ich hatte einige Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Die Figuren, mit Ausnahme von Selma, blieben blass oder nervten mich (Tante Mireille) Die vorallem auf den ersten hundert Seiten französischen Sätze wurden weder übersetzt, noch verstänldich erklärt. Gut, dass ich Französisch in der Schule gelernt habe und somit keine Probleme hatte, aber jemand, der diese Sprache nicht spricht, wird hier doch einige Schwierigkeiten haben.
Leider blieben mir auch die Charaktere weitgehend fremd. Vorallem Tante Mireille fand ich zu Beginn total überzogen und weltfremd. Adele blieb die äußerliche schöne Hülle....einen "Kern" fand ich nicht. Zu ihr konnte ich überhaupt keine Bindung aufbauen. Der Vater war ein deutscher Patriarch, wie er im Buche steht und auch die Mutter blieb mir fremd. Selma ist die einzige starke und gut gezeichnete Persönlichkeit dieses Romans.
Außer der Familie Wallenstein wimmelt es von vielen Nebencharakteren, die manchmal nur kurz auftreten und dann einfach verschwinden. Ebenso lösten sich manche Handlungsstränge in Luft auf oder es wurden einige Begebenheiten nicht wirklich erklärt, wie Selmas Krankheit. Durch die Kapitelüberschriften hatte ich zwar den Zusammenhang zu den Duftkompositionen, doch eigentlich wurde das Thema Düfte erst kurz vor dem Ende genauer aufgegriffen. Hier fehlte mir nach der kurzen Einleitung komplett der Aufbau zu diesem Thema, welches - wie ich annahm - ein wichtiger Punkt in dieser Geschichte hätte sein sollen.

Aber es gibt für mich auch einige positive Aspekte zu diesem Roman. Die Schilderung der Lage der deutschen Bewohner nach dem Ausbruch des ersten Weltkrieges und die ablehnende Haltung gegenüber den Wallensteins durch die französischstämmige Mutter und deren Schwester Mireille. So waren die Wallensteins weder Deutsche noch Franzosen und wurden von allen gemieden oder angefeindet. Diese Problematik wurde von Lisa Marcks sehr eindringlich und überzeugend geschildert.

Inspiriert wurde die Autorin durch die Geschichte ihrer Urgroßeltern Louise und Paul, die 1901 gemeinsam nach Tsingtau gingen, sowie ihrer Großeltern Grete und Ernst, die sich 1908 als Kinder dort kennen- und später lieben lernten.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist eher ruhig, lässt sich aber gut lesen. Die Geschichte wird in der ersten Person und aus der "Ich-Persektive" erzählt.
In den Kapitelüberschriften wird eine bestimmte Pflanze, deren Eigenschaften und Duft vorgestellt. Leider findet man erst viel zu spät den Zusammenhang zwischen den Überschriften und einem Teil der Handlung.

Fazit:
Für mich weder Fisch noch Fleisch....es fehlt das gewisse Etwas. Auch die Genreeinordnung ist nicht ganz leicht, was mir aber weniger ausmacht. Für mich leider ein Buch, das weder in meinem Gedächtnis haften bleiben, noch Spuren hinterlassen wird. Schade! Für 2 1/2 Sterne reicht es noch...