Cover-Bild Last Haven – Tödliche Geheimnisse
Band 1 der Reihe "Last Haven"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783492500098
Lisbeth Jarosch

Last Haven – Tödliche Geheimnisse

Roman

Ein dystopischer Roman voller Spannung und Gefühl - für die Fans von »Die Tribute von Panem«, »Maze Runner« und »Die Bestimmung«!

Nordamerika im Jahr 2335. Vor mehr als 200 Jahren wurde hier der Staat Last Haven als internationales Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet. Als einziger Ort auf der Welt bietet er Sicherheit und Lebensqualität – zumindest denjenigen, die ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Doch was passiert, wenn man dazu nicht mehr in der Lage ist? Wie schnell es dazu kommen kann, erfährt die 18-jährige Aida am eigenen Leib, als sie sich bei einem Arbeitsunfall verletzt. Auf einmal steht sie selbst auf dem Prüfstand und muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück gibt es da jemanden, der ihr bei ihrem Kampf um einen Platz in der Gesellschaft eng zur Seite steht. Denn Last Haven ist gnadenlos gegenüber allen, die dem Land auf der Tasche liegen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2018

Dystopie wird hier groß geschrieben!

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Rezension zu dem Buch
„Last Haven – Tödliche Geheimnisse“ von Lisbeth Jarosch

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 12.01.2018
Aktuelle Ausgabe : 12.01.2018
Verlag : Piper
ISBN: 9783492500098 ...

Rezension zu dem Buch
„Last Haven – Tödliche Geheimnisse“ von Lisbeth Jarosch

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 12.01.2018
Aktuelle Ausgabe : 12.01.2018
Verlag : Piper
ISBN: 9783492500098
Flexibler Einband 360 Seiten
Sprache: Deutsch

Zur Autorin:
Lisbeth Jarosch, geboren 1988 in Nürnberg, studierte Geowissenschaften in Erlangen und arbeitete anschließend für zwei Jahre in der Entwicklungsabteilung einer Baufirma. Seit dem Umzug nach Cincinnati im Jahr 2016 widmet sie sich neben Mann und Tochter hauptsächlich dem Schreiben. Langfristig zieht es sie und ihre Familie zurück ins schöne Franken.
Quelle: Piper Verlag

Zum Inhalt:
Aida verletzt sich bei einem Arbeitsunfall und das ist alles andere als gut , denn jeder muss in Last Haven seinen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Sie bekommt eine neue Arbeitsstelle und muss sich beweisen. Doch was passiert wenn Sie es nicht schafft?

Meine Meinung:
Das Cover ist richtig gut gelungen und hat mich gleich angesprochen. In diesem Buch wird Dystopie groß geschrieben. Leider habe ich aufgrund des Klappentextes gedacht, das dieses Buch in eine andere Richtung geht. Er führt etwas in die Irre und sollte vielleicht noch einmal überarbeitet werden. Dennoch wird in diesem Buch „Dystopie“ groß geschrieben und die Autorin hat eine wunderbare und zugleich furchtbare neue Welt erschaffen. Dieses Buch ist sehr gut durchdacht. Die Handlung baut gut aufeinander auf und ist wirklich sehr komplex. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Achtung Spoiler: Lediglich zu Beginn bin ich über die Gesundheitsprüfung gestolpert. Ich hatte erwartet das es da bei Aida Probleme gibt und sie „aussortiert“ wird, das mit dem Unfall zwei Tage später passte nicht. Das passte einfach nicht in dieses sonst so logisch aufgebaute Buch.
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig und obwohl sie viele Informationen über diese Welt einfließen lässt wird es einfach nicht langweilig. Die Handlungsorte beschreibt die Autorin sehr bildhaft und so konnte ich mir alles gut vorstellen. Ich habe mir immer wieder zwischendurch gedacht „was kommt denn da noch alles?“ weil die Autorin immer weitere Wendungen in die Geschichte eingebaut hat. Ich war wirklich überrascht das so viel in diesem Buch steckt.
Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch und spielen die jeweiligen rollen sehr gut. Hier habe ich keinerlei Kritikpunkte.
Gerade Aida macht eine unheimliche Entwicklung im Laufe der Geschichte durch. Sie konnte mich voll überzeugen.
Was mich sehr störte, war die Brutalität zum Ende hin. Damit habe ich nicht gerechnet und ich glaube es wäre auch nicht nötig gewesen ich war kurz davor es ab zu brechen und ziehe dafür wirklich einen Stern ab.

Mein Fazit:
Dystopie pur! Aber der ein oder andere Kritikpunkt. Dennoch steckt in diesem Buch soviel drin, das ich einfach 4 von 5 Sterne geben muss.


Veröffentlicht am 18.01.2018

Gutes Erstlingswerk mit einem interessanten Gedanken

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Aida lebt in Last Haven. Einem sicheren Land inmitten einer Welt voller Krankheit, Tod und Verderben.
Die Welt ist aufgrund der Überbevölkerung kollabiert und nur in Last Haven gibt es noch ausreichend ...

Aida lebt in Last Haven. Einem sicheren Land inmitten einer Welt voller Krankheit, Tod und Verderben.
Die Welt ist aufgrund der Überbevölkerung kollabiert und nur in Last Haven gibt es noch ausreichend Nahrung und eine geregelte Gesellschaft. Doch die Menschen müssen hier mit strenger Disziplin ihren Beitrag leisten, denn Last Haven akzeptiert keine Systemschmarotzer.
Als Aida sich bei einem Arbeitsunfall verletzt, muss sie plötzlich ihren Wert unter Beweis stellen. Doch sie hat jemanden, der ihr bei dieser Prüfung zur Seite steht und als sich plötzlich alles ändert ist Aida mittendrin.

Als ich den Klappentext von „Last Haven“ gelesen habe, hat mich der Grundgedanke dieser Gesellschaft sehr interessiert. Ich finde grade das an einer Dystopie so spannend. In „Last Haven“ geht es ums Funktionieren. Der Mensch ist eine Resource und die muss vorhanden sein, sonst nützt dieser Mensch nichts. Diese Gesellschaft ist komplett auf diesem Prinzip aufgebaut. Doch schon wie in Orwells „Animal Farm“ sind auch in „Last Haven“ einige Menschen gleicher als andere und viele von ihnen sind skrupellos und gehen für das Wohlergehen aller über Leichen.
Es ist sehr spannend beschrieben, wie „Last Haven“ aufgebaut ist und wie es dort mit der Nahrungsmittelverteilung, der Arbeit usw. aussieht. Auch die Regierung und die Zustände außerhalb werden gut aufgezeigt.
Aida ist ein Charakter der eine wirklich spürbare Entwicklung mit macht. Ich finde es gut, dass diese Entwicklung wirklich an Ereignissen festzumachen ist. Es gefällt mir auch, wie sie alles in Frage stellt und nicht einfach die Dinge hin nimmt oder kalt und abgebrüht ist. Sie ist keine Katniss, sie ist Aida die manchmal ein wenig naiv, impulsiv und mit einem viel zu großen Gewissen daher kommt. Doch das macht ihre Rolle in dieser Geschichte aus und sie ist eine gute Hauptfigur.
Alle anderen Figuren sind gut gewählt. Es gibt nicht nur Sympathieträger, sondern auch welche die man echt auf den Mond wünscht. Positiv fand ich auch, dass es keine typische Liebesgeschichte in diesem Buch gibt. Hier wird nicht das Klischee bedient, um auch noch die Romantiker anzusprechen. Das hat mir gut gefallen.
Der Storyverlauf ist an sich schlüssig und gut geschrieben. Leider hat der Mittelteil in meinen Augen sehr an Spannung verloren, weswegen mich das Buch nicht vollends überzeugen konnte. Aber so interessant wie der Anfang war, so spannend war der Schluss. Zu Beginn liest man Seite um Seite, nur um mehr über „Last Haven“ zu erfahren und am Ende liest man Seite um Seite, um der actiongeladenen Szenerie zu folgen.
Alles in allem hat mir dieses Buch gut gefallen und als Dystopie-Fan begeht man hiermit auf keinen Fall einen Fehler.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Widerstand in Last Haven

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Last Haven wird schon in Anlehnung an das große Vorbild vermarktet und das ist auch gut so. Die Trilogie hat viele beeindruckt und beeinflusst. Die Leser also, was sie in Last Haven erwartet und können ...

Last Haven wird schon in Anlehnung an das große Vorbild vermarktet und das ist auch gut so. Die Trilogie hat viele beeindruckt und beeinflusst. Die Leser also, was sie in Last Haven erwartet und können sich gelassen auf die Geschichte einlassen. Die Konsequenz und kompromisslose Düsternis der Tribute von Panem kann aber nicht so ohne weiteres erreicht werden. Das bleibt eine andauernde Einschränkung während des gesamten Lektüre.

Aida Green arbeitete schon als Kind für die Rüstungsindustrie, nach einem Arbeitsunfall wird sie versetzt und erfährt in neuer Position unangenehme Wahrheiten über die Schattenseiten der Gesellschaftsform, in der sie in Last Haven leben. Es geht einiges nicht mit rechten Dingen zu. Aida wirkt zunächst naiv. Das ist auch glaubwürdig und so wirken die neuen Erkenntnisse entsprechend stark auf sie. Ihre inneren Nöte werden nachvollziehbar gezeigt. Der Handlungsverlauf läuft auf Widerstand hinaus und Aida wird ihre Rolle dabei einnehmen. Sie kümmert sich auch um ihre neuen Freunde, Ben und die junge Ivy.
Bei dem Ausmaß an Bedrohung verstehe ich jedoch nicht, wieso Themen wie Freundschaft, Loyalität und Küssen so großen Raum einnehmen. Die Zielgruppe sind wohl doch mehr Young Adults.

Last Haven ist so geschrieben, dass das Buch lange Zeit angenehm zu lesen ist, vielleicht zu harmlos, später im Finale nehmen Härte und Entschlossenheit zu.