Cover-Bild Blutblume
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 504
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783958902411
Louise Boije af Gennäs

Blutblume

Thriller
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

Packend und erschreckend realistisch erzählt, stellt Louise Boije af Gennäs den Kampf einer jungen Frau gegen anonyme Kräfte ins Zentrum ihrer Widerstandstrilogie. In drei Bänden mischt sich das psychologische Verwirrspiel von "Girl on the train" mit den verschwörungstheoretischen Ansätzen der "Millennium"-Trilogie und macht Louise Boije af Gennäs’ Werk zu einer einzigartigen Suspense-Reihe, die man erst dann aus der Hand legen kann, wenn Sara erfahren hat, was wirklich hinter all den seltsamen Ereignissen steckt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2019

mit Längen

0

Das Buch mit seinem rotem Schnitt und 500 Seiten ist schon ein Hingucker. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man kommt gut durch. Leider hat das Buch besonders im Mittelteil einige Längen. ...

Das Buch mit seinem rotem Schnitt und 500 Seiten ist schon ein Hingucker. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man kommt gut durch. Leider hat das Buch besonders im Mittelteil einige Längen. Für mich dauerte die Einführung von Sara und ihrem neuen Job bzw. neues Leben zu lange. Sie findet Hefter von ihrem Vater, besonders die ganzen Zeitungsartikel waren mir zu viel. Zum Teil habe ich die nur Überflogen - gefehlt hat mir an der Handlung dabei nichts. Auch finde ich Sara zum Teil sehr naiv, was aber auch an ihrem psychischen Zustand liegen könnte. Einige Auflösungen am Ende waren mir ziemlich klar und stellten keine große Überraschung dar. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und lässt einiges offen. Für mich eine ziemlich langatmige, wenn auch lesenswerte Einleitung in die Trilogie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2019

Zwischen Wahn und Wirklichkeit

0

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara aus der schwedischen Provinz nach Stockholm. Zunächst wohnt sie zur Untermiete zusammen mit seltsamen Mitbewohnern und arbeitet in einem Café, bis sie Bella kennenlernt, ...

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara aus der schwedischen Provinz nach Stockholm. Zunächst wohnt sie zur Untermiete zusammen mit seltsamen Mitbewohnern und arbeitet in einem Café, bis sie Bella kennenlernt, die ihr einen Job in ihrer PR-Agentur anbietet – und bald auch in Zimmer in ihrer Wohnung. Doch um Sara herum passieren plötzlich seltsame Dinge. Ist das Wirklichkeit oder bildet sie sich diese Sachen nur ein?

Sara und ihr neues Leben in Stockholm haben mich zunächst sehr gut unterhalten. Ihr Einzug in das seltsame Haus mit den noch seltsameren Bewohnern und ihre Arbeit im Café, dazu verschiedene seltsame Vorkommnisse, die man sich als Leser genauso wenig erklären kann wie Sara. Mit Auftauchen von Bella scheint sich alles zu ändern und Saras Leben scheint besser zu werden. Doch kann Sara Bella wirklich trauen? Und was ist mit dem Tod ihres Vaters? War es wirklich ein Unfall oder wurde er ermordet?

„Blutblume“ ist der Auftakt der Widerstands-Trilogie von Louise Boije af Gennäs und beginnt spannend und interessant. Leider hat die Geschichte um Sara einige Längen, besonders als Sara im Haus ihrer Mutter auf alte Unterlagen ihres Vaters stößt. Hier fand ich es unnötig, all die Zeitungsartikel lesen zu müssen, das hat das Buch meiner Meinung nach nicht gebraucht.

Ansonsten finde ich die Geschichte spannend und es hat mir gefallen, zusammen mit Sara all die seltsamen Ereignisse zu hinterfragen – und ich bin sehr gespannt, wie es um Sara und ihre Familie weitergehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Über weite Strecken sehr zähflüssig

0

Inhalt übernommen:
Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ...

Inhalt übernommen:
Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

Meine Meinung:

Der Vergleich mit der Millennium Trilogie von Stieg Larsson brachte mich dazu ,dieses Buch zu lesen.
Zwar hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen und die seltsamen Vorgänge zu Beginn, weckten meine Neugier. Dann jedoch zog sich die Geschichte sehr in die Länge, viele unwichtige Kleinigkeiten wurden detailreich erläutert.
Auch wenn die Protagonisten sehr gut beschrieben waren, ich hatte klare Bilder im Kopf, blieben sie mir über weite Strecken relativ fern. Erst auf den letzten 100 Seiten baute sich dann eine größere Spannung auf, welche auch bis zum Schluss anhielt.
Das Buch endete mit einigen offenen Fragen, die dann wohl erst in der Fortsetzung geklärt werden. Obwohl mich das Buch nicht zufrieden gestellt hat, in meinen Augen war es kein Thriller, würde ich der Fortsetzung erneut eine Chance geben.

Fazit:
Über weite Strecken sehr langatmig,daher von mir nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 07.01.2020

langweiliger Thriller

0

Sara aus der schwedischen Provinz wagt in der Großstadt Stockholms einen Neuanfang. Ihr Neuanfang beginnt in einem schäbigen und heruntergekommenen Zimmer am Rande Stockholms und in einem kleinen Imbiss. ...

Sara aus der schwedischen Provinz wagt in der Großstadt Stockholms einen Neuanfang. Ihr Neuanfang beginnt in einem schäbigen und heruntergekommenen Zimmer am Rande Stockholms und in einem kleinen Imbiss. Ihre Tage verlaufen routiniert wie ein Uhrwerk. Nach einer Weile hat sie sich sogar mit ihren Mitmietern abgefunden und mit den beiden Frauen die den Imbiss leiten. Doch so rund läuft es nur oberflächlich in ihrer Unterkunft passieren schon seltsame Dinge. Und eines Tages tritt Bella in ihr Leben. Zunächst nur als Gast in dem Imbiss. Doch es dauert gar nicht lange und Sara findet sich in einer sehr bekannten Agentur wieder. Plötzlich arbeitet sie mit Bella an Projekten und sie sind die besten Freunde. Sie verstehen sich so gut das Sara sogar bei ihr einzieht. Und ab da beginnen die Merkwürdigkeiten wirklich seltsam zu werden. Es fängt damit an das sie sich auf Schritt und tritt verfolgt fühlt, sie auf dem Dachboden überfallen wird und endet mit einem weiteren Überfall in einem Tunnel, wo sie doch den in ihrer Heimatstadt noch nicht mal verarbeitet hat. Hinzu kommt das plötzlich die alten Freunde von Ihrem verstorbenen Vater unbedingt Kontakt suchen. Als Sara anfängt sich nach und nach den Heftern ihres Vaters zu widmen werden die Merkwürdigkeiten mehr. So dass sie einen Therapeuten aufsuchen muss aber auch hier stimmt etwas nicht. Als sie dann auch noch ihre beste Freundin mit ihrem Freund im Bett erwischt überschlagen sich die Ereignisse und Bella gerät wortwörtlich unter die Reder.

Gerne würde ich sagen die Autorin hätte einen flüssigen Schreibstil, was ich leider an dieser Stelle nur temporär sagen kann. Immer wenn man sich als Leser auf die Geschichte eingelassen hat und meint in der Geschichte angekommen zu sein, macht die Autorin einen Kat und reist den Leser mit aller Macht und Gewalt aus dem Fluss raus. Und schmeißt einen quasi ins unbekannte kalte dunkle Wasser. Die Autorin greift Themen wie Missbrauch, Menschenhandel, Prostitution und allerlei schwedische Skandale auf.

Die Figuren wirken recht oberflächlich. Bestes Beispiel Sara. Erst wird sie als intelligente, taffe junge Frau beschrieben, die zwar schwer traumatisiert ist, aber unbeirrt ihren Weg gehen will. Rüber kommen tut sie allerdings wie ein naives kleines Dummchen, das sich manipulieren und korrumpieren lässt. Sie lässt sich von dem schönen Schein blenden. Betrachtet ihre Arbeitgeberin schon nach sehr kurzer Zeit als allerbeste Freundin. Zieht sogar bei ihr ein. Hält keinerlei Distanz zwischen Privat- und Berufsleben. Und taucht auch gleich mit ihrer neuen Freundin in die Partyszene ab. Zeitweise hätte ich am liebsten das Buch gegen die Wand geschmissen da mich das naive Geschwafel und Rumgesülze einfach nur genervt hat. Und dann passiert was und was macht sie? Nix. Ab und dann schnappt sie sich mal einen Hefter und ließt darin schaut dann auch noch ins Internet aber die richtigen Fragen stellt sie nicht und das bei dem Studium das sie angeblich hat. Sie ist schlicht nicht glaubwürdig in keinster Weise. Die wirklich tragische Figur, die nie eine Chance hatte war Bella.

Die Handlung ist nicht wirklich greifbar und auch teilweise unrealistisch. Angefangen damit, dass die Autorin mit einem Thema anfängt und dann abschweift um sich einen andern zu widmen. Die Idee Zeitungsausschnitte zu zitieren ist wirklich eine geniale Idee, aber sie übertreibt einfach. Außerdem reist sie damit den Leser aus seinen Fluss. Und dann die ewig langen Kapitel. Innerhalb der Kapitel gibt es dann immer wieder diese Sprünge. Das fand ich als Leser regelrecht frustrierend. Sie wollte möglichst viel in diesen Roman an Themen unterbringen und hat sich dabei leider verzettelt. Das viele Störfeuer von allen Zeiten lenkt von der eigentlichen Handlung ab und wirkt am Ende einfach nur konfus. Zeitweilig kam ich mir vor wie in einen Liebesschmöker und nicht wie in einen Thriller. Ein Buch ist und bleibt ein Buch und dann wirkt es auf dem Leser dann doch befremdlich wenn man hier und da quasi Regieanweisungen für eine Figur ließt. Entweder man schreibt ein Drehbuch bzw. ein Theaterstück oder man schreibt einen spannenden Thriller. Elemente wie den heftigen Streit zwischen Sara und einer „Freundin aus Schultagen“ sind zwar richtig großes Kino und machen sich auf der Theaterbühne bestimmt großartig, aber bei einem Thriller, wie diesem hier war es lediglich ein Pausenfüller, der mal wieder die Handlung sonst wohin führte. Und da wären wir auch schon wieder bei den vielen Abschweifungen ins nichts. Dadurch wurde der Thriller ein ums andere mal unnötig in die Länge gezogen.

Fazit: Ein gänzlich enttäuschender Thriller, mit richtig wenig Spannung und viel zu vielen Handlungssträngen die größtenteils in Leere laufen. Zudem sind die Figuren unglaubwürdig. So richtig kann ich den Thriller hier leider nicht empfehlen. Vielleicht steigert sich die Autorin ja noch in den Folgebänden der Trilogie…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere