Cover-Bild Die Mitternachtsrose
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.01.2014
  • ISBN: 9783641125554
Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Von den verborgenen Geheimnissen eines englischen Herrenhauses zu der Pracht indischer Paläste

Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt.
Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Fernweh

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Dieses Buch konnte mich von Anfang bis Ende fesseln.
Die Gegenwartsstory auf dem Ansehen Astbury Hall war spannend, weil es einige mysteriöse Momente gibt und ich wissen wollte, wie sie mit dem Vergangenheitshandlungsstrang ...

Dieses Buch konnte mich von Anfang bis Ende fesseln.
Die Gegenwartsstory auf dem Ansehen Astbury Hall war spannend, weil es einige mysteriöse Momente gibt und ich wissen wollte, wie sie mit dem Vergangenheitshandlungsstrang zusammenhängt. Und ein besonderes Highlight ist eben dieser Strang, denn die Einblicke in das Leben zu Beginn des 20. Jh. waren grandios. Außerdem erfährt man so vieles über Indien und das Leben dort. Lucinda Riley macht das immer so bildlich und schafft starke Charaktere wie z.B. Anahita. Insgesamt konnte mich die Geschichte emotional packen, sodass ich mitgefiebert und auch mitgelitten habe.
Und ich möchte einmal los werden, dass das Cover ein wahrer Traum ist.

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️,5
Farbenfrohes Indien und ruhiges England

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Spannende, aber teilweise verzweigte tragische Liebesgeschichte

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"Die Mitternachtsrose" beschreibt die Lebens- und Liebesgeschichte der Inderin Anahita, die kurz vor dem ersten Weltkrieg als Begleiterin der Prinzessin Indira nach England kommt, und sich dort in Lord ...

"Die Mitternachtsrose" beschreibt die Lebens- und Liebesgeschichte der Inderin Anahita, die kurz vor dem ersten Weltkrieg als Begleiterin der Prinzessin Indira nach England kommt, und sich dort in Lord Donald Asbury verliebt. Obwohl beide beschließen zu heiraten, kommt das Schicksal anders. Nach monatelanger Funkstille heiratet Donald die reiche Amerikanerin Violet, vergisst Anahita jedoch nie. Beide haben gemeinsam ein Kind, das jedoch in seinem dritten Lebensjahr verschwindet und für tot erklärt wird. Anahita glaubt bis zu ihrem 100. Lebensjahr nicht an den Tod ihres Sohnes - und beauftragt ihren Enkel Ari, sich der Suche nach dem Kind anzunehmen. Dies führt Ari, einen erfolgreichen Unternehmer, nach Asbury Hall.

Der Roman ist, wie viele Romane von Lucinda Riley, sehr packend und einfühlsam geschrieben. Wie immer gelingt es der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden. Und obwohl man zu Beginn keinen Zusammenhang zwischen den Handlungssträngen zu sehen glauben scheint - taucht er im Laufe der Geschichte immer deutlicher auf.

Die Charaktere sind gut gestaltet. Besonders Hauptperson Anahita hat ein spannendes Leben, das viele Höhen und Tiefen mit sich bringt. Mir hat besonders gut gefallen, dass Anahita kein klassisches, armes Mädchen ist, das ganz alleine in der Welt steht, sondern dass sie viel Unterstützung von zahlreichen Freunden hat. Das ist - insbesondere wegen ihrer Persönlichkeit - auch realistischer als die häufig gewählte dramatischere Variante, die hier nicht gut gepasst hätte. Gut gefallen hat mir auch Indira, die mit allen Ecken, Kanten, aber auch ihren Vorzügen sehr gut dargestellt wird. Sie ist weder eine perfekte, noch eine unausstehliche Prinzessin. Natürlich gibt es auch eine Antagonistin, in Form von Lady Maud Asbury. Hier hätte ich mir mehr gewünscht: Lady Maud wird als bösartiger Drache dargestellt - doch es hätte mich interessiert, wie und warum sie so geworden ist, wie sie ist.

Die Charaktere der Gegenwart finde ich weniger überzeugend. Die Schauspielerin Rebecca Bradley konnte ich nicht besonders gut in die Storyline einordnen. Ich glaube, man hätte sie gar nicht gebraucht. Ihre Geschichte verwässert die ansonsten stringente und schöne Handlung etwas - und bis zum Ende habe ich auf das fehlende Puzzleteil gewartet, das auch Rebecca mit der Geschichte verbindet. Ari ist in Ordnung, allerdings finde ich, dass man ihm noch mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können.

Die Handlung ist größtenteils stringent und spannend - aber für mich zu voll gepackt. Die Geschichte wäre auch ohne die Liebesprobleme von Rebecca großartig gewesen - warum Lucinda Riley sich entschieden hat, diese Storyline mit aufzunehmen, verstehe ich nicht. Trotz allem fand ich die Handlung sehr spannend. Gefreut hat mich, dass ich insbesondere am Ende des Romans noch überrascht werden konnte.

Die Sprache ist leicht und sehr verständlich - man braucht nicht viel Konzentration um dem Roman zu lesen.

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