Cover-Bild Neuschnee
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783328104926
Lucy Foley

Neuschnee

Thriller
Ivana Marinović (Übersetzer)

War es ein Unfall? Oder doch nur ein Mord unter Freunden?

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert …

Der internationale Bestseller – nun endlich auch in Deutschland!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Kein Thriller!

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Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen ...

Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen den Tod findet sowie ein Serienmörder umherstreifen soll, sehr spannend und unheimlich klingt.

Sehr wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung einfach zu groß, denn zunächst einmal fand ich dieses Buch, was als Thriller betitelt, auf keinen Fall als solchen sondern eher als Krimi mit psychologischen Elementen. Der Klappentext verspricht außerdem Geheimnisse und die gibt es auch, wenn auch nicht alle für mich für die Story wichtig waren.

Ich möchte jedoch lobend den Schreibstil der Autorin Lucy Foley erwähnen, denn das Buch ließ sich gut lesen, die Szenen waren gut dargestellt, tolle Formulierungen sowie sie Rückblenden und Perspektivwechsel eingebaut hat, auch wenn mich die Zeitsprünge manchmal irritiert haben, so schaffte es doch eine angespannte Atmosphäre.

Die Figuren der Story - die sogenannten Freunde - empfand ich, obwohl sie Anfang dreißig waren, als teilweise ziemlich pubertär in ihrem Verhalten und so richtig "warm" bin ich nicht mit ihnen geworden.(Drogen, Gewalt, Neid, Flaschendrehen.....)

Spannend wurde die Geschichte erst im letzten Viertel des Buches, da kam vieles zum Vorschein und es wurde schneller vom Erzähltempo.

Ich vergebe drei Sterne für dieses Buch, da die Story mich nicht packen konnte.

Veröffentlicht am 25.01.2020

Thrill ist erst auf den letzten 50 Seiten zu finden

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Eine Lodge in den schottischen Highlands, weit und breit nur schneebedeckte Landschaft und neun Freunde, die Silvester in einer abgelegenen Berghütte feiern wollen.

Gleich zu Beginn des Buches entdeckt ...

Eine Lodge in den schottischen Highlands, weit und breit nur schneebedeckte Landschaft und neun Freunde, die Silvester in einer abgelegenen Berghütte feiern wollen.

Gleich zu Beginn des Buches entdeckt der Wildhüter, Doug, eine Leiche. Allerdings erfährt der Leser nicht, um wen es sich handelt, ob es ein Unfall oder Mord war. Das bleibt bis kurz vor Ende des Buches ein Rätsel. Ein cleverer Schachzug der Autorin!

Das Buch wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser erhält somit einen guten Rundumblick. Gerade die Freundschaften und Verhältnisse werden in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit durchleuchtet.
Man merkt schnell, dass nicht alles so ist, wie es zunächst scheint. Jeder der Anwesenden trägt ein Geheimnis mit sich und die Leichtigkeit aus früheren Zeiten will sich trotz Alkohol-und Drogenkonsum nicht einstellen.

Das Cover fand ich sofort anziehend und mein Blick ist direkt daran hängen geblieben. Es passt 100%ig zum Inhalt des Buches.

Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr realistisch, so daß man sich die Location gut vorstellen kann.
Auch die unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten sind gut gelungen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.

Was mir ausserdem gut gefallen hat, ist dass der Leser bis zum Schluß miträtseln kann, wer die Leiche sowie der Täter ist, denn das wird tatsächlich erst zum Schluss aufgelöst.

Leider hat mir die ersten knapp 250 Seiten der Nevenkitzel gefehlt, den man eigentlich von einem Thriller erwartet. Es wird sehr viel über die Clique berichtet, was etwas langatmig wird.

Erst zum Ende hin baut sich die lang ersehnte Spannung langsam auf.
Das Ende hat mir dann aber tatsächlich gut gefallen. Es war durchaus überraschend und ich hätte es so nicht erwartet.
Die Zusammenhänge werden komplett aufgelöst, so dass der Leser nicht mit offenen Fragen zurückgelassen wird.

Ein gutes, unterhaltsames Buch, dem jedoch der klassische Thrillereffekt fehlt.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Psychogramm, das erst zum Ende hin Fahrt aufnimmt

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Der Klappentext dieses Thrillers verspricht alles, was man sich wünscht: Eine eingeschneite Lodge in den schottischen Highlands. Eine Clique, die zunächst homogen erscheint, dann aber schnell Risse in ...

Der Klappentext dieses Thrillers verspricht alles, was man sich wünscht: Eine eingeschneite Lodge in den schottischen Highlands. Eine Clique, die zunächst homogen erscheint, dann aber schnell Risse in ihrem Beziehungsgeflecht bekommt. Verdächtigungen, Eifersüchteleien, Geheimnisse und lange unterdrückte Gefühle werden unter dem Einfluss von zu viel Alkohol in der Silvesternacht für eine Person zum Verhängnis. Zudem treibt der Highland-Ripper sein Unwesen in der Gegend.

Diese Zutaten sind geradezu dafür gemacht, sich nägelkauend in einer Nacht durch die Geschichte zu lesen.

Bereits im ersten Kapitel erfährt der Leser, dass es am 2. Januar eine tote Person auf dem Gelände der Lodge gibt. Die Kapitel springen nun zwischen der Ankunft der Gäste am 30. Dezember (und den darauf folgenden Tagen) und dem 2. Januar hin und her, bis sich die Erzählstränge treffen. Dabei wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Ein cleverer Schachzug der Autorin ist es, von der toten Person weder Namen noch Geschlecht preiszugeben. So bleibt man bis zum letzten Viertel des Buches im Unklaren, wer tot ist.

Alles nicht schlecht, auch Schreibstil und Atmosphäre stimmen. Leider entspricht der Klappentext aber nicht dem Großteil der Handlung, denn die besteht aus den schon besagten Psychogrammen der Clique. Rückblenden in die Studentenzeit und das Reflektieren über eigenes und fremdes Verhalten nehmen einen großen Raum ein. Kaum ein Charakter ist zudem sympathisch.

Das letzte Viertel hat es aber in sich und zeigt, dass die Autorin auch Spannung verbreiten kann. Das hätte man sich gerne früher gewünscht. Das Ende bot für mich dann noch eine Überraschung.

Das Buch habe ich ganz gern gelesen. Ein richtiger Thriller ist es nur zum Ende hin. Der Klappentext verspricht für mich leider mehr, als er halten kann. Daher gibt es nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Wo war der Thrill?

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Neun Freunde treffen sich in einem abgelegen, schottischen Bergresort, um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern. Wie der Leser gleich zu Beginn des Buches erfährt, wird es am Ende eine Leiche geben. Die Autorin ...

Neun Freunde treffen sich in einem abgelegen, schottischen Bergresort, um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern. Wie der Leser gleich zu Beginn des Buches erfährt, wird es am Ende eine Leiche geben. Die Autorin lässt die weiblichen Protagonisten in der Ich-Form erzählen. Als einzige männliche Person kommt der Wildhüter zu Wort, der in der 3. Person erzählt. Auffällig kurze Zeitsprünge vom 30. Dezember zum 2. Januar zu Silvester und dann wieder zu Neujahr, ab und zu ein paar größere Sprünge, die einige Jahre zurück in die Vergangenheit gehen, sind ein weiteres Stilmittel der Autorin und haben mich manchmal ein wenig verwirrt.

Das Setting verschneit und einsam ist eigentlich ideal, um schnell eine spannende Gruselstimmung zu erzeugen. Aber es passiert zunächst nicht viel. Lucy Foley verwendet viel Zeit darauf ihre Charaktere vorzustellen. Nach dem ersten freundlichen Eindruck, den man zu Beginn von dem Freundeskreis bekommt, ist schnell nicht mehr viel übrig. Die reichen Großstädter benehmen sich nicht nur unterirdisch, sie erfüllen oft alle Klischees von verwöhnten Schnöseln und sind auch nicht wirklich Freunde. Wer solche Freunde hat, braucht in der Tat keine Feinde mehr. Auch Heather und Doug, die sich um das Wohl der Gäste kümmern, haben Geheimnisse. Außerdem gibt es noch ein isländisches Paar, dass ebenfalls Sylvester auf der Hütte verbringt, und auch sie scheinen etwas merkwürdig zu sein. So richtig viele Sympathiepunkte kann fast keiner der Figuren gewinnen, was natürlich OK ist, so könnte auch Jeder der Täter sein. Die Identität der Leiche wird bis zum Schluss nicht verraten.

Mehr als 2/3 des Buches vergehen, bevor es spannend wird. Vorher habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wieso sich diese Kriminalgeschichte Thriller nennt. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und hatte durchaus Überraschendes. Für einen Thriller fehlte mir absolut die Spannung , ein bisschen Grusel und das Gefühl, das Buch jetzt nicht weglegen zu können, weil gleich wieder etwas passieren könnte. Die Sprache war flüssig mit vielen Dialogen und nicht allzu anspruchsvoll.

Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, der große Wurf war es aber meines Erachtens nicht.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Mittelmässiger "Thriller"

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Neun alte Freunde wollen ihr alljährliches Silvestertreffen feiern. Dazu haben sie sich in den schottischen Highlands einen abgelegenen Ort ausgesucht an dem die wilde Sause steigen soll. Ein Schneesturm ...

Neun alte Freunde wollen ihr alljährliches Silvestertreffen feiern. Dazu haben sie sich in den schottischen Highlands einen abgelegenen Ort ausgesucht an dem die wilde Sause steigen soll. Ein Schneesturm sorgt dafür, dass die Freunde festsitzen. Ein Problem, aber tatsächlich haben alle noch größere, persönliche Probleme, teils miteinander, teils mit ihren Partnern und die Stimmung ist von Beginn an alles andere als gut und ausgelassen. Alkohol, Tabletten und ein gewisser Konkurrenzkampf untereinander dominiert unter den Freunden. Plötzlich wird eine Leiche gefunden. Wer ist Täter, wer Opfer? Warum musste eine Person sterben?

Ich kam zunächst nicht gut in die Geschichte rein, die ständig in den Zeiten springt und aus den verschiedensten Perspektiven das Geschehen erzählt. Irgendwie fehlte mir auch zu Beginn das Interesse an dem Thriller. Bei einem zweiten Anlauf lief es etwas besser, jedoch konnte mich auch da das Buch nicht komplett überzeugen. Zum einen ist es aus meiner Sicht kein richtiger Thriller, mich hat das Geschehen nicht wirklich gefesselt und die Protagonisten und deren Befindlichkeiten haben mich einfach nicht begeistert. Es kam mir so vieles so belanglos vor und die Charaktere sind in großen Teilen einfach nur unsympathisch und noch viel schlimmer, klischeehaft gezeichnet. Ihre Intrigen und Spielchen haben mich genervt und ihre "Party" naja - ich würde das alles eher als Strafe denn als Trip mit Freunden bezeichnen.
Interessant war, dass man ewig nicht mal weiß wer das Opfer ist (wenn ich auch direkt eine Ahnung hatte, die sich auch als zutreffend herausstellte), scheibchenweise mehr erfährt und die Auflösung ist auch stimmig - wenn auch nicht komplett überraschend, wobei ich mit einem Detail so gar nicht gerechnet hatte (aus Spoilergründen halte ich mich an der Stelle bedeckt).

Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr hat sie mich aber doch überzeugt, wenn auch nicht restlos. Insgesamt war es eher ein mittelmäßiges Buch mit schwachem Start und recht gelungenem Ende - drei Sterne für eine Geschichte, die man so ähnlich schon zig-mal gelesen hat.

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