Cover-Bild A Girls’ Night In – Audrey & Ich
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inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783736305335
Lucy Holliday

A Girls’ Night In – Audrey & Ich

Marion Herbert (Übersetzer)

"Frisch, witzig und absolut unterhaltsam!" The Sun


Einen schlimmeren Tag hat Libby Lomax noch nie erlebt: ihre erste Sprechrolle vergeigt und fast den angesagten Filmstar Dillon O'Hara in Brand gesetzt. Hier hilft nur eins: Frühstück bei Tiffany! Doch da sitzt auf einmal Audrey Hepburn - die Audrey Hepburn - neben Libby auf der Couch. Hat Libby den Verstand verloren, oder kann die Stil-Ikone ihr helfen, ihr Leben doch noch in einen Blockbuster zu verwandeln?

Eine hinreißende Komödie für alle Fans von Sophie Kinsella

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendurch!

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Ich bin ehrlich gesagt genau wie Libby Lomax auch ein kleiner Audrey Hepburn Fan. Vielleicht nicht so extrem wie sie - immerhin schaue ich mir nicht nach jedem langen Tag Frühstück bei Tiffany an - aber ...

Ich bin ehrlich gesagt genau wie Libby Lomax auch ein kleiner Audrey Hepburn Fan. Vielleicht nicht so extrem wie sie - immerhin schaue ich mir nicht nach jedem langen Tag Frühstück bei Tiffany an - aber trotzdem stimme ich Libby da vollkommen zu, sie ist nun mal eine beeindruckende Frau! Genau deswegen hat dieses Buch auch meine Neugierde gepackt und ich musste es natürlich lesen. Natürlich wusste ich schon von Anfang an, dass das hier ein tiefgründiger Roman wird, aber für zwischen durch lese ich solche Bücher auch ganz gerne.

Libby Lomax ist eine eher weniger erfolgreiche Schauspielerin, die von ihrer Mutter von einem Casting zum anderen geschleppt wird, diesem Beruf aber gar nichts abhaben kann.

Im Gegensatz zu ihrer Schwester reizt sie die glamouröse Welt überhaupt nicht und verbringt lieber ihre Zeit auf dem Sofa um sich Filme anzuschauen, als in ihnen mitzuspielen. Libby ist wie viele Frauen in dieser Art von Büchern ein kleiner Pechvogel und läuft von einem Fettnäpfchen in das andere. Manchmal hat es mich schon stark an Bridget Jones erinnert.

Aber auch die anderen Charakteren waren wirklich liebenswürdig, besonders Olly schloss ich wirklich schnell ins Herz, weil er auch einer dieser Personen war, die ich am Meisten nachvollziehen konnte. Gerade am Schluss hatte ich da leider meine Probleme mit Libby. Im Gegensatz zu ihr fand ich den Filmstar Dillion O'Hara einfach nur schrecklich arrogant und nervtötend.

Aber dieses Buch besteht nun mal aus all diesen Klischees und es würde auch nicht in dieses Genre passen, wenn nicht. Aber ich möchte an dieser Stelle nochmal natürlich auf Audrey zu sprechen kommen. Ich finde, die Autorin hat sie wirklich schön zum Leben erweckt. Genauso habe ich sie mir auch vorgestellt, denn hinter dieser eleganten und liebenswürdigen Frau steckt natürlich noch so viel mehr und dann ist es ja klar, dass es ein wenig chaotisch werden kann, oder?


Insgesamt war es ein sehr unterhaltsames Buch, dass man schnell durchgelesen hat und nach dem man gerne mal für zwischen durch greifen kann.


Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Verstand verloren? - Wahrscheinlichkeit: hoch!

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Libby Lomax tingelt von einer Statistenrolle zur nächsten. Ihre Agentin ist zeitgleich ihre Mutter, die Libby immer wieder dazu antreibt, endlich besser zu werden und verschafft ihr letztlich eine kleine ...

Libby Lomax tingelt von einer Statistenrolle zur nächsten. Ihre Agentin ist zeitgleich ihre Mutter, die Libby immer wieder dazu antreibt, endlich besser zu werden und verschafft ihr letztlich eine kleine Sprechrolle. Zwar nur ein Satz in einer seltsamen Serie, aber immerhin.
Libby ist darüber nicht wirklich glücklich, muss sie doch dazu ein potthässliches Alienkostüm tragen. Gerade als Libby sich in das nächste Fettnäpfchen stürzt, fängt ihr Kostüm Feuer und sie fliegt vom Set.

Nach so einem schlimmen Tag möchte Libby eigentlich nur noch ihre Ruhe haben und ihre neue Wohnung genießen. Doch ihr Vermieter überrascht sie, indem er ihr eine viel kleinere Wohnung präsentiert. Und als würde das nicht genügen, taucht ihr Kumpel noch mit den falschen Möbeln auf. Plötzlich steht eine riesige – nach nassem Hund müffelnde - Chesterfield in Libbys klitzekleiner Wohnung und füllt den Raum komplett aus.

Nun kann es doch eigentlich nicht mehr schlimmer kommen. Denkt Libby. Doch da hat sie sich geirrt, denn plötzlich sitzt Audrey Hepburn neben ihr auf dem Sofa und gibt ihr Ratschläge. Halluziniert Libby nach dem ganzen Stress etwa? Ist sie krank? Oder wird das hier die beste Begegnung ihres Lebens?

Das Buch startet mit einem Prolog, der die Leser in Libbys Vergangenheit zurückführt. Man erfährt, wie Libby zu dem geworden ist, was sie nun ist und wie sie ihren besten Freund Oli kennen gelernt hat.

Durch diesen Prolog war es einfacher, Libby und ihr Verhalten zu verstehen, denn oft reagiert sie doch recht naiv. Dabei ist Libby bisweilen recht taff und schlagfertig, wenn auch mit wenig Selbstvertrauen ausgestattet. Doch dafür hat sie Audrey. Die Diva gibt Libby immer wieder mal einen kleinen dezenten Tritt in den Hintern, sorgt für Überraschungen und Situationskomik.

Nach dem Klappentext und dem Titel hätte ich mir zwar eine etwas stärkere Präsenz von Audrey – gerade in der ersten Buchhälfte – gewünscht, doch Libby hat diesen Platz gut ausgefüllt.

Der Schreibstil ist flüssig, mitreißend und sehr humorvoll. Libby stolpert gerne in Fettnäpfchen und versucht mit ihrer Wortgewandtheit sich doch noch ein wenig Würde noch zu bewahren.

Das Buch stellt den ersten Teil einer Trilogie dar, so dass ich gespannt bin, wie es weiter gehen wird. Ob Libby sich weiter entwickeln wird, für welchen Mann in ihrem Leben sie sich entscheidet und wie die Begegnung mit Marilyn Monroe aussehen wird, denn die trifft Libby laut Vorschau als nächste.

Fazit:
Auch wenn ich mir eine stärkere Präsenz von Audrey Hepburn in dem Buch gewünscht hätte, ist es doch ein unterhaltsamer und witziger Auftakt einer Reihe um Filmdiven. Der zweite Teil wird von mir schon mit Spannung erwartet.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Schöne Idee, doch manchmal zu gewollt

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Inhalt
Seit ihrer Kindheit werden die Schwestern Libby und Cassidy von ihrer Mutter zu Castings geschleppt. Während Cassidy Erfolg hat, bleibt Libby immer nur eine Statistin. Gerade als sie ihre erste ...

Inhalt
Seit ihrer Kindheit werden die Schwestern Libby und Cassidy von ihrer Mutter zu Castings geschleppt. Während Cassidy Erfolg hat, bleibt Libby immer nur eine Statistin. Gerade als sie ihre erste Sprechrolle ergattert, kommt es zu einem absolut peinlichen Vorfall direkt vor dem Filmstar Dillon O'Hara. Auf einen Schlag verliert sie nicht nur ihren Job, sondern auch den Großteil ihrer Haare. Auch in ihrer neuen Wohnung läuft einiges schief und zu allem Überfluss sieht sie dann auch noch Audrey Hepburn auf ihrer Couch. Diese ist fest entschlossen Libbys Leben wieder in rechte Bahnen zu lenken und ihr vor allem mit Dillon zu helfen. Doch kann Audrey, die ja eigentlich tot ist, ihr tatsächlich helfen?

Meine Meinung
Tja, was machst du, wenn dein Idol auf deiner Couch sitzt? Nach einen katastrophalen Tag muss Libby sich eben dies fragen. Es reichte nicht aus, dass sie sich vor einem heißen Filmstar blamierte, ihren Job verlor und ihre Wohnung auch noch verkleinert vorfand, nun muss sie sich auch noch Audrey Hepburn stellen. Irgendwie ist diese aber ganz anders, als Libby sie sich immer vorgestellt hat. Vor allem behauptet sie, dass sie gekommen ist um ihr in der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Wie gut, dass der peinliche Vorfall nicht verhindert, dass Libby Dillon O'Hara wieder über den Weg läuft. Doch kann ein niemand wie sie tatsächlich jemanden wie ihn bekommen?

Libbys Leben verläuft nicht unbedingt super, doch eigentlich ist sie zufrieden. Sie mag ihre Statistenrolle und hat ihren besten Freund Olli, der ihr immer zur Seite steht. Doch ihre Mutter nörgelt gerne an ihr herum, da sie nicht an ihre perfekte jüngere Schwester herankommt und ihr Vater hat die Familie verlassen um sein Leben seinem Buchbaby zu widmen. Libby hat sich irgendwie damit abgefunden nur die zweite Rolle zu spielen und im Hintergrund zu bleiben. Ein Tag, wirft aber ihr ganzes Leben durcheinander. Sie trifft Dillon O'Hara und dadurch gerät alles durcheinander.

Ich muss gestehen, Libby hat mich zwiegespalten. Einerseits kommt sie sympathisch rüber. Man versteht ihre Rolle und wie sie mit dem Stress und ihrer Familie umgeht. Sie meistert alles irgendwie und rastet nie aus. Auch ihre Beziehung zu Olli war schön gezeichnet. Diesen Part mochte ich an ihr, da er auch ihre verletzliche Seite zeigt. Doch dann gibt es noch die andere Seite von Libby. Diese stolpert von einer Peinlichkeit in die andere, belügt Olli und tut alles um Dillon zu gefallen. Sie bekommt nichts auf die Reihe und schiebt alles von sich. Vor allem aber, sagt sie nie die Dinge, die sie wütend machen.

Audrey Hepburn hingegen, was irgendwie liebenswert. Obwohl Libby sie für ihre eigene Einbildung hält, hat diese charakterlich einiges zu bieten. Sie bleibt immer ruhig und hat so eine Aura an sich, dass man selbst ruhig wird. Obwohl sie oft unerwünscht ist, gibt sie wunderbare Ratschläge und versucht Libby in die richtige Richtung zu leiten. Sie setzt sich für diese eine und genießt es neues zu entdecken, was ihr unheimlichen Spaß macht. Eigentlich erschien sie besser durchdacht als Libby, obwohl diese die Protagonistin ist.

Lucy Holliday kann gut schrieben, sie kann gut beschreiben und die Vorstellung der Leser anregen. Sie bringt Witz in die Handlung und auch viel Gefühl, doch leider erscheinen manche der Fettnäpfchen dann doch zu gewollt. Libby wird dümmer dargestellt als sie am Ende ist und vieles hätte einfach nicht sein müssen. Die entstehende Liebesgeschichte war zu schwach und es fehlten die Schmetterlinge im Bauch. Da wäre ihre Beziehung zu Olli glaubhafter gewesen, denn da kommen unterschwellig Gefühle rüber, während bei Dillon kaum etwas über Schwärmerei hinausgeht.

Fazit
Eine interessante Idee, die einiges Potenzial aufweist, es zum Großteil aber ungenutzt lässt. Die Protagonistin ist manchmal wirklich unsympathisch und ihre entstehende Liebesgeschichte unglaubwürdig. Obwohl die Autorin wunderbar schreiben kann, wirken manche Situationen doch zu erzwungen. Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss, denn eine tolle Geschichte verpasst man hier nicht.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Libby & Kitsune

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Meinung

Da ich bereits Bücher wie Jane Austen bleibt zum Frühstück ganz toll fand, wollte ich dieser neuen Reihe unbedingt eine Chance geben. Ich wollte jedoch auch herausfinden, ob Hepburn auch in diesem ...

Meinung



Da ich bereits Bücher wie Jane Austen bleibt zum Frühstück ganz toll fand, wollte ich dieser neuen Reihe unbedingt eine Chance geben. Ich wollte jedoch auch herausfinden, ob Hepburn auch in diesem Werk lediglich auf ihre Schönheit reduziert wird, oder ob mir die – bislang unbekannte Autorin – etwas ganz Neues präsentieren wird. Mein Faible für Reihen sollte an dieser Stelle noch erwähnt sein. Und so waren meine Hoffnungen auf diese Buchreihe, in denen noch andere Persönlichkeiten wie Marilyn Monroe auftauchen sollen, doch relativ hoch angesetzt.

Der Prolog startet dabei auch recht positiv und gibt einen Einblick in das Leben der, zu diesem Punkt noch dreizehnjährigen und weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallene Libby Lomax. Libby muss sich nich nur mit ihrer, von der Vorstellung von Ruhm besessenen, Mutter und der überaus talentierten Schwester herumschlagen, sondern wird auch noch (mal wieder) von ihrem Vater versetzt. Ein Romaneinstieg, der eine interessante Geschichte verheißt. Könnte man denken. Den die Ernüchterung folgte sogleich im ersten Kapitel. Alleine auf den ersten 70 Seiten konnte ich mit dem Buch das ChickLit Bullshit Bingo mehrfach gewinnen. Auch wenn sie mit Ende 20 nun etwas reifer als ihr Prolog-Ich sein sollte, machte Libby in diesem kurzen Sprung zwischen zwei Seiten einen wahnsinnigen Schritt rückwärts. Was die Autorin anscheinend als liebenswert tollpatschig verkaufen möchte, lässt Libby bei mir in einem derart schlechten Licht darstellen, dass ich teilweise am liebsten in den Roman gestiegen wäre, um sie zur Vernunft zu bringen. Ich hätte also eine trottelige Protagonistin, die ihr Leben innerhalb von Sekunden gegen die Wand fahren kann zu bieten und garniere es mit ihrem Crush auf den widerlichsten Typen, der ihr am Filmset unterkommen kann. Gesteigert wird das ganze durch die gewollte Situationskomik, die durch erzwungene Zufälle herbeigeführt wird und getoppt wird es noch durch den besten Freund, der hoffnungslos verliebt ist und das auch mehrfach sagt, es aber immer noch nicht verstanden wird. Und bevor wieder die ersten Einwände kommen, dass es auch solche Fälle gibt: Ich bin mir dessen bewusst, ich trage zum Zeichen dessen einen Ring am Finger. Und doch kann ich es nicht mehr lesen, wenn es einfach nur als Lückenfüller in die Geschichte gequetscht wird, um künstliche Spannung erzeugen zu können. Und noch einmal nein, es macht mir in keiner Weise Spaß, Bücher zu verreißen. Schon dann erst recht nicht, wenn mich die Autorin von der hinteren Klappe so nett anlächelt. Aber dies ändert leider auch nichts daran, dass die A Girls‘ Night In Reihe und ich nicht mehr warm miteinander werden können.

Neben all diesen negativen Dingen ist sicher nicht alles an dem Roman zum Haare raufen. Dass sich das Aufbauen der Story seine Zeit lässt, um die Charaktere einzuführen, zum Beispiel. Oder auch die narzisstische Mutter, die dem Goldenen Kind (Libbys Schwester Cass) sämtliche Träume erfüllt und dem Anhängsel (Libby) nur Aufmerksamkeit schenkt, wenn sie sich selbst einen Vorteil dadurch verschaffen kann. In der Art und Weise, wie Lucy Holliday dies darstellt mag es vielleicht unglaubwürdig (ähnlich einer Cinderallestory) anhören, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass sich solche Szenen tatsächlich so abspielen können. Und auch der eigentliche Teil der Hauptgeschichte, mit der plötzlich auftauchenden Audrey Hepburn war so nett geschrieben, dass ich das Buch, müsste ich es auf diesen Part beschränken, sehr süß gefunden hätte. Der ärgerlichste Punkt für mich ist, dass Audrey & Ich nicht in erster Linie schlecht ist und grundsätzlich viel Potenzial besessen hätte. Es ist die Art und Weise wie es herunter geschrieben wurde, als ob ein Liste an Elementen, die für einen solchen Roman (angeblich) essenziell sind, abgearbeitet werden müsste.

Fazit



Ein Großteil der ChickLit Romane ist sicherlich lediglich für Unterhaltungszwecke geschaffen worden. Doch zeigen Autorinnen wie Kerstin Gier, Kristina Günak oder Mary Kay Andrews doch in regelmäßigen Abständen, dass auch dieses Gerne tiefergehender sein kann, ohne dabei in die Klischeefalle zu tappen. Wenn man Spaß am klassischen ChickLit Roman hat und (vor allem!) nicht von diesem übersättigt ist, kann man sicherlich hiermit seinen Spaß haben. Eure leicht genervte Miesepetra wird diese Reihe jedoch nicht mehr fortsetzen.

Veröffentlicht am 26.01.2018

für zwischendurch

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Als ich das Cover und den Klappentext gesehen habe wurde ich neugierig. Da ich gerne Filme mit Audrey Hepburn gucke wusste ich das ist etwas für mich. Auch der Schreibstil der Autorin hat dazu viel beigetragen. ...

Als ich das Cover und den Klappentext gesehen habe wurde ich neugierig. Da ich gerne Filme mit Audrey Hepburn gucke wusste ich das ist etwas für mich. Auch der Schreibstil der Autorin hat dazu viel beigetragen. Diesem empfand ich als sehr locker, wenn nicht sogar leichtfüßig, und sehr erheiternd. Aber auch die gute alte Ironie kommt in diesem Band nicht zu kurz.

" [...] Ich meine, denk doch mal nach, Liebling: Stecke eine x-beliebige Frau in ein fantastisches Kleid wie dieses hier, gib ihr dazu noch ein paar Tiffany-Diamanten, und jede würde umwerfend aussehen. [...] " (Im Buch S. 87)

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Libby Lomax, die eine eher weniger erfolgreiche Schauspielerin ist. Sie kann diesem Beruf so gar nichts abgewinnen und wird seid jeher von ihrer ehrgeizigen Mutter zum Casting geschleift. Ihre Schwester Cass hingegen geht in diesem Beruf regelrecht auf und will die größte Schauspielerin der Welt sein. Libby ist daher ziemlich bodenständig und macht sich demnach auch nicht viel aus dieser Glamour Welt, sie schaut lieber Filme als darin mitzuwirken. Man könnte jetzt natürlich meinen alles würde gut für sie laufen, weit gefehlt. Sie zieht regelrecht das Pech an und landet immer in einem kleinen Fettnäpfchen. Aber gerade dieses macht sie so sympatisch, denn Libby ist eine Kämpferin und gibt nicht auf.

Sie würde nicht wie man anderer den Kopf in den Sand stecken sondern versucht noch zu retten was zu retten ist. Aber mit all ihren Problemen steht sie nicht alleine da, ihre besten Freunde Nora und Olly Walker stehen ihr stets mit Rat und Tat zur Seite. Gerade Olly ist ein Schatz, wenn man das so sagen darf. Die beiden haben sich mit dreizehn bei einem Casting kennen gelernt und sind seitdem unzertrennlich. Er ist fürsorglich, aufmerksam, humorvoll und trägt das Herz am rechten Fleck. Außerdem ist er ein wirklich großartiger Koch, doch leider war ich schon ein wenig traurig als Libby in vernachlässigt um sich mit dem Schauspieler Dillion O'Hara zu treffen. Diesen empfand ich als wirklich sehr unsympathisch, er kann jedem Finger eine haben und wirkt dadurch ziemlich Arrogant. Seine überhebliche Ausstrahlung und seine frechen Sprüche trugen auch nicht dazu bei das ich ihn mehr mochte. Ich fand es sehr schade das Libby auf seine Art reingefallen ist und sich hat blenden lassen.

Natürlich kommt so eine Geschichte nicht ohne Klischees aus und da gab es so einige, mehr werde ich euch dazu aber nicht verraten. Wenn ich noch ganz bezaubernd fand war natürlich Audrey Hepburn. Sie wollte Libby unter die Arme greifen und ihr helfen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Das vieles davon mehr Schaden angerichtet hat als geholfen könnt ihr euch wahrscheinlich denken oder? Ich fand es großartig wie die Autorin Audreys Art und Weise eingefangen und nieder geschrieben hat. 

Und dann gibt es da noch einen Punkt über den ich mich wirklich aufgeregt habe und zwar, Libby Familie. Diese sind alle so furchtbar egoistisch und nur auf ihren Vorteil bedacht, da dreht einem ja der Magen um. Besonders ihr Vater war mir da ein Dorn im Auge. Dieser ist vergesslich, unzuverlässig und behandelt Libby als wäre sie ein notwendiges Übel. Furchtbar! Mehr fällt mir nicht dazu ein, ohne zuviel zu verraten.

Ansonsten ist es ein schönes Buch, vom Grundthema ist es leider nichts neues in diesem Genre, dennoch hatte ich eine schöne Lesezeit mit der Geschichte. Trotz der humorvollen geschrieben Art fehlte der gewisse Charme der einen verzaubert, daher ist für mich nur ein Buch für zwischendurch.