Cover-Bild The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
Band 1 der Reihe "The Secret Book Club-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.04.2020
  • ISBN: 9783499002649
Lyssa Kay Adams

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman

Angela Koonen (Übersetzer)

Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Anders als der Klappentext verrät

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Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!

Nun, dass ist recht einfach, einfach weil genau dieser Buchclub viel zu kurz kommt im Buch. Aber ich fange mal von vorne ...

Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!

Nun, dass ist recht einfach, einfach weil genau dieser Buchclub viel zu kurz kommt im Buch. Aber ich fange mal von vorne an.

Wir haben da Gavin, der Profibaseballspieler ist mit Thea verheiratet und dies schon seit ein paar Jahren. Beide haben sich recht jung kennen gelernt und in nur sehr kurzer Zeit ist sie schon von der ersten Tochter schwanger. Die zweite folgt schon recht schnell danach. Thea hat für die Kinder ihr Kunststudium abgebrochen und Garet in seiner Karriere geholfen.

Wir erfahren schon recht früh das es zwischen den beiden zu einer Situation kam, die dazu führt, dass Thea die Scheidung will. Diese ist, wird auch recht früh gesagt, die Tatsache das Thea in den letzten drei Jahren gerade mal auf einen Orgasmus gekommen ist, und der war vor wenigen Tagen. Dieser war anders als die, welche sie drei Jahre lang vorgespielt hat. Dieser Streit führt dazu, dass sie die Scheidung will. Erstmal schwer übertrieben. Aber es ist klar, dass da noch mehr ist, nur dies erfahren wir später.

Aber Gavin will diese Frau und die beiden Töchter nicht einfach so gehen lassen. So wird er von Dell, seinem besten Freund und ein paar anderen Männern an die Seite genommen. Sie erklären ihm, dass die alle Teil eines geheimen Bücher Clubs von nur Männern besucht, sind. In diesem helfen sie sich, mit Hilfe von Liebesromanen, sich ihren Problemen in Ehen und Beziehungen zu stellen. Garet wundert sich, da er diese Probleme gar nicht mitbekommen hat. Ja, der Grund ist halt der Club, daher läuft es bei allen wieder.

Nun sollte dieser Bücherclub, laut dem Klappentext und dem Titel ja im Mittelpunkt stehen. Aber genau dies tut er nicht. Ich komme auf etwa drei oder vier Runden, wo die Truppe in unterschiedlichen Zusammensetzungen zusammensitzt und sich berät wie es Garet geht. Wie er mit dem Buch, welches ihm als Hilfe dienen soll, funktioniert. Wie die Beziehung läuft und ob es zu Besserungen kommt. Diese Treffen sind jedoch so rar gesät, dass es recht schade ist, denn die Männer untereinander sind sehr lustig. Man redet von „LL“, der Leselatte, weil ihnen die Sexszenen im Buch so zusetzten. Reden von Washitape und Pinterest, und bringen sich das Leben und die Emotionen der Frauen näher. Aber genau das, war alles im allem sehr kurz gekommen.

Mehr und geht es um die Geschichte zwischen Gavin und Thea und der Challenge die sie ihm gibt. Er hat fünf Wochen Zeit, sie davon zu überzeugen, dass es zwischen den beiden läuft und die Scheidung abzuwenden. Dieser Schritt bedeutet aber viele Veränderungen, an sich selbst und auch für Thea.

Daher komme ich hier mal zu Charakteren von „Der will ich mal so richtig eins draufgeben“ bis hin zu „Der Mann tut was er kann“.

Liv ist die Schwester von Thea. Sie will ihre Schwester beschützen und tut alles für sie. Umso mehr ist sie das Biest, was Garet das Leben schwer machen will und versucht ihrer Schwester einzureden sie solle sich unbedingt scheiden lassen. Den Rauswurf von Gavin feiert sie und danach ist ihr nichts zu schade, den Keil zwischen den beiden zu verstärken. Ihre Art ist rücksichtslos und einfach nur unmöglich. Ihrer Schwester vergleicht sie mit ihrer Mutter, was man früh merkt, einer großen Beleidigung nachkommt. Liv ist die Unsympathie in Person und einfach nur so dreist und elendig, dass man sie schlagen möchte.

Thea stellt sich im Buch als das arme Opfer hin. Sie ist früh und ungewollt schwanger geworden und hat sich direkt mal als Hausfrau abstellen lassen. Nie war der Versuch da noch etwas zu machen, sondern vorgeschoben wird die Karriere von Garet. Dann kommt der große Krach, weil sie eingesteht, dass sie von Anfang an in dieser Beziehung, ihre Orgasmen vorspielt. Schuld ist natürlich nur ihr Mann. Denn Mund aufmachen und sagen was sie will, anstatt vorzumachen, kann sie nicht.

So fand ich es schon dreist, dass sie ihn der das Haus finanziert hat rauswirft und sagt nach der Scheidung will sie da Haus haben. Immerhin hätte sie sich ja für ihn aufgeopfert. Dann möchte er Zeit haben, um sich zu beweisen, die Liebe neu zu entfachen. Was macht sie? Stellt unmögliche Forderungen, die ihm gar keine Chance lassen. Das ist unterste Kiste. Hätte sie gesagt, er solle über Wasser gehen, um sie zurück zu bekommen, wäre dies dem gleich gekommen. Man merkt das sie vorgeschädigt ist, aber nicht von einer anderen Beziehung, sondern von ihrem Vater und der Familiengeschichte. Genau diese Voreingenommenheit ist es, die sie so schwierig als Mensch macht. Den Fehler bei sich suchen kann sie nicht. Die Entwicklung von ihr ist aber im Buch zu sehen und das anfängliche negative ihr gegenüber wird mit der Zeit und der Geschichte besser. Wer sie als das reine Opfer empfindet, sieht nicht was sie Gavin unter Druck setzt und voreingenommen an diese Sache geht.

Gavin . Für mich einfach nur ein Mann der seine Beziehung retten will. Er ist maßlos enttäuscht über die Vortäuschung von Thea. Vollkommen verständlich. Er will die Ehe retten und schiebt alles zurück und Thea in den Mittelpunkt. Die Kariere bleibt, aber nimmt sich so viel Zeit wie es nur geht für die Familie. Räumt seiner Frau jede Möglichkeit ein, wie die Wiederaufnahme eine Studiums. Gut, dass Männer oft nicht so sind wie am Anfang einer Beziehung und etwas müde werden, dass ist nichts Besonderes. Aber geht nicht fremd, ihm ist es unangenehm, wenn andere Frauen mit ihm flirten. Was will man erstmal mehr, vor allem wenn man so aussieht wie er. Alle Regeln, welche er aufstellt, sind verständlich, korrekt und fair. Etwas was Thea nicht so fand. Ich mochte ihn total. Er ist für mich der positivste Mensch im Buch.

Aber auch die Randfiguren wie Dell und Mac geben der Geschichte einen Schliff.



Nun wie bewerte ich nun dieses Buch.

Erwartungen die erfüllt wurden: 2/5 (zu wenig Buchclub)

Charaktere: 3/5 (zu viele negative und unbefriedigte Frauen)

Story: 3/5 (nicht schlecht, aber nicht das was versprochen wurde)



Alles in allem ist die Geschichte nicht schlecht, aber man hat sich einfach was anderes versprochen, weil es anders angepriesen wurde. Ich fand Charaktere wie Liv so ätzend und Thea so voreingenommen und selbstsüchtig, dass es dem Buch schon einen Knick gegeben hat. Schuld ist hier nicht der Mann, wie es gerne dargestellt wird, sondern es sind falsche Erwartungen, fehlende Kommunikation und zurückgestellte Wünsche, so wie falsche Egos. Alles in allem eine gute Story, vor allem mal von Erwachsenen anstatt von 18-jährigen Mädchen und ihrem ersten Liebesproblemen.

Ich werde so oder so den zweiten Teil lesen. Ich hoffe Dell ist dann dran mit seiner Geschichte

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Reihenauftakt um einen Bro-Buchclub

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Profisportler Gavin Scott ist zu Hause ausgezogen, weil seine Ehe in der Krise steckt. Allerdings bereut er diesen Schritt schon bald, denn er will seine Frau unbedingt zurück. Thea ist seine große Liebe ...

Profisportler Gavin Scott ist zu Hause ausgezogen, weil seine Ehe in der Krise steckt. Allerdings bereut er diesen Schritt schon bald, denn er will seine Frau unbedingt zurück. Thea ist seine große Liebe und auch auf seine süßen Zwillingsmädels möchte er nicht verzichten. Gavin und Thea geben einander die Schuld, wie es so oft bei Streitigkeiten ist. Der eigentliche Auslöser, der die Probleme zutage fördert, ist eigentlich banal, aber häufig reicht ja ein Tropfen, um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Gavins Freunde versuchen ihn aufzurichten und nehmen ihn in ihren geheimen Buchclub auf. Die Männer lesen Liebesroman, um die Frauen besser verstehen zu können, so haben sie wohl schon einige Beziehungen gerettet bzw. neu belebt.
Nach und nach lässt Gavin sich auf die Sache ein und versucht seine Frau neu zu umwerben, um sie zurückzubekommen.
Der Liebesroman, den er dabei vom Club bekommt und auch häufig zu Rate zieht, entwickelt sich parallel zu seiner Ehe und kann durch die eingefügten Ausdrucke mitgelesen werden.

Eigentlich lese ich nicht gerne Liebesromane, aber hier hat mich die Idee des Männerbuchclubs tatsächlich sehr neugierig gemacht. Dieser Club ist tatsächlich zum Schmunzeln, gerne hätte ich mehr von ihm gelesen, aber er kommt eher am Rande vor.

Im Fokus der Geschichte stehen Gavin, seine Frau Thea und ihre Schwester Liv, um die es im nächsten Teil gehen wird. Alle Protagonisten wurden gut entworfen, man konnte sie sich gut vorstellen und hatte einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit, das galt auch für die wichtigeren Nebencharaktere. Thea und Liv fand ich leider zunehmend anstrengend, geprägt durch die Eheprobleme ihrer Eltern haben sie diverse Male einfach überreagiert. Die kleinen Zwillinge wirkten viel reifer, als sie alt waren, das war nicht sehr realistisch.
Gavin gibt sich wirklich viel Mühe und versucht viel, um seine Familie zurück zu bekommen, seinen Charakter und seinen Weg fand ich am nachvollziehbarsten und sympathischsten. Das Eheproblem an sich fand ich tatsächlich eher banal, eigentlich kein Grund für eine Scheidung, aber die Menschen sind bei ihren Lösungswegen halt sehr unterschiedlich.

Kurze Kapitel, breite Ränder und eine einfache Sprache lassen die Seiten schnell dahinschwinden. Eine nette Unterhaltung für zwischendurch ist dies Buch allemal. Meiner Meinung nach hätte man aus der Geschichte mehr machen können, hätte der Fokus auf dem Club gelegen.

Für mich ein typischer Liebesroman, mit kleinen Schwächen.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Potenzial nicht ausgeschöpft

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Profisportler Gavin hat es in seiner Ehe verbockt und zwar so richtig. Um seine Frau zurückzugewinnen, greift er auf außergewöhnliche Methoden zurück, nämlich einem männlichen Buchclub, der Liebesromane ...

Profisportler Gavin hat es in seiner Ehe verbockt und zwar so richtig. Um seine Frau zurückzugewinnen, greift er auf außergewöhnliche Methoden zurück, nämlich einem männlichen Buchclub, der Liebesromane liest um Frauen besser zu verstehen. Wird er es schaffen und Thea von seiner Liebe überzeugen?

Ich hatte riesige Erwartungen, weil mir das Buch schon oft aufgefallen ist und sehr gut bewertet ist. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Abgesehen von den wirklich vielen Schreib- und Grammatikfehlern, fand ich die Geschichte ein wenig plump. Oft habe ich mir an den Kopf gefasst und mich gefragt: „Wie blöd kann Gavin eigentlich sein?“ Und Thea, seine (Noch-)Frau, fand ich auch eher oberflächlich und unfair. Insgesamt hat es meiner Meinung nach das Potenzial, das die Geschichte hatte, leider nicht ausgeschöpft.
Der Schreibstil war einfach, man konnte das Buch gut und schnell lesen.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Solche Bücher sind der Hauptgrund, warum ich eher selten zu Liebesromanen greife.

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Klappentext:

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! ...

Klappentext:

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

Meinung:

Es nervt mich echt, dass einige Frauen, in Liebesromanen, immer das Gefühl haben, der Mann müsse Ihnen die Wünsche/Bedürfnisse von den Augen ablesen. Wie soll ein Mann wissen, was er „falsch“ macht, was er tun soll & was die Frau sich wünscht, wenn die Frau nicht fähig ist, den Mund zu öffnen und es auszusprechen? Verdammte Axt! Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Ich habe noch keinen Menschen gesehen, der Gedanken lesen kann. Tut mir leid, aber solche Dinge kann und werde ich nie verstehen. Was ist so schwer, miteinander zu kommunizieren?

Mehr als nur lächerlich empfinde ich Theas Grund, die Scheidung einzureichen. Oh bitte, was soll das? Soll das Liebe sein? Da kommt mir die Liebe ziemlich einseitig vor. Die Frau wurde hier massiv in die Opferrolle gedrängt, obwohl sie meiner Meinung nach nicht das eigentliche Opfer ist. Da sehe ich Gavin viel eher als das Opfer. Immerhin wurde er jahrelang belogen und an der Nase herumgeführt. Gegen Ende des Buches wurde zwar aufgedeckt, welche Probleme Thea in ihrem Inneren mit sich herumschleppt und das hat ihre Reaktionen einigermaßen verständlich gemacht. Immerhin hat sie zum Schluss auch eingesehen, dass sie selber Fehler gemacht hat und nicht nur Gavin schuld an diesem Desaster ist.

Die Charaktere im Buch waren etwas stereotypisch und hatten wenig Tiefgang. Für die Geschichte hat es jedoch allemal gereicht. Die größten Sympathiepunkte hat sich der Nebencharakter Braden Mack eingeheimst. Die Szenen mit ihm waren wirklich sehr lustig. Theas Schwester, Liv, ging mir sogar noch mehr auf die Nerven als Thea selbst. Sie versucht ihrer Schwester dauernd ein schlechtes Gewissen zu bereiten und ihr die Beziehung mit Gavin auszureden. Wie toxisch ist das bitte? Ihr Männerhass ist echt überbordend. Schade, dass sich mein Lieblingscharakter Braden Mack, im nächsten Band, ausgerechnet diese Frau aussucht. Mir wird jetzt schon angst und bange, wenn ich daran denke. Etwas unrealistisch war auch das Verhalten der beiden Zwillingsmädchen. Theas und Gavins Töchter verhielten sich nicht wie 3-jährige, sondern wirkten deutlich reifer.

Die Idee von einem Männer-Buchclub fand ich sehr toll, leider hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Mir fehlte eindeutig der Aspekt „Buchclub“. Gavin hat zwar hin- und wieder in besagtem Buch gelesen aber im Grunde genommen wurde eher wenig darüber diskutiert. Nichtsdestotrotz wurde die Buch-im-Buch-Situation gut umgesetzt.

Es war auch schön, zu lesen, wie Gavin, völlig unbeholfen, versucht um seine Ehe zu kämpfen. Leider kam von Thea sehr wenig zurück. Entschuldigt, aber wie oben erwähnt, verstehe ich nicht, warum immer nur der Mann kämpfen muss. Zu einer funktionierenden Partnerschaft gehören immer zwei Menschen.

Der Schreibstil an sich war flüssig, locker und leicht zu lesen, weswegen man förmlich durch die Seiten fliegt. Abgesehen davon, dass Thea mich genervt hat, fand ich es gut, dass die Autorin abwechselnd die Geschichte aus Gavins und Theas Sicht erzählt hat.

Trotz aller genannter Kritikpunkte gab es durchaus auch schöne, romantische und sehr witzige Szenen – insbesondere, wenn die Männerclique sich getroffen hat.

Fazit/Empfehlung:

Solche Bücher sind der Hauptgrund, warum ich eher selten zu Liebesromanen greife. Ich kanns hier einfach nicht ertragen, wie die Frau ungerechtfertigt in die Opferrolle gedrängt wird und der Mann an allem Schuld ist und um alles kämpfen muss.

Auch sollte sich niemand vom Titel „The Secret Book Club“ täuschen lassen. Der klassische Buchclub ist hier nicht das Hauptthema und kriegt, für meinen Geschmack, zu wenig Beachtung.

Das Buch kann man durchaus lesen, muss man aber nicht. Daher keine klare Leseempfehlung von mir.

Da ich jedoch die ersten drei Teile der Buchreihe geschenkt bekommen habe, werde ich der Reihe auf jeden Fall noch eine weitere und vielleicht auch noch eine dritte Chance geben.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Ich kann den Hype leider nicht nachvollziehen. ...

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"Ein fast perfekter Liebesroman" ist der erste Band der "The Secret Book Club" Reihe von Autorin Lyssa Kay Adams.

Was mir gut gefällt:
Der Schreibstil ist locker und leicht, man fliegt praktisch durch ...

"Ein fast perfekter Liebesroman" ist der erste Band der "The Secret Book Club" Reihe von Autorin Lyssa Kay Adams.

Was mir gut gefällt:
Der Schreibstil ist locker und leicht, man fliegt praktisch durch die Geschichte. Das Hörbuch kann man super zwischendurch hören.

Was mir nicht so gut gefällt:
Ich mag die einseitigen Schuldzuweisungen nicht. Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass der Protagonist die Hauptschuld an den Eheproblemen des Paares trägt. Für mich gehören da aber immer zwei Leute dazu. Irgendwie erscheint mir das alles auch übertrieben dramatisch dargestellt. Hätten sie miteinander geredet, wäre es gar nicht erst so weit gekommen.

Ich muss sagen, dass die Geschichte auch gute Momente hat, die meiste Zeit über habe ich mich aber leider gelangweilt. Es passiert einfach so gut wie nichts. Da bleibe ich dann doch lieber bei Dark Romance, Romantik Thrill oder Erotikromanen. Die sind wenigstens spannend. Liebesromane mit viel Humor oder wirklich tiefsinnigen Momenten können mich schon überzeugen. Das vermisse ich hier aber leider alles. Ich finde die Geschichte beinahe nichtssagend. Aufgrund des Klappentextes habe ich mir da auch ehrlich gesagt mehr erwartet. Unter einem Buchclub stelle ich mir auch etwas ganz anderes vor.

Leider ist mir kein Charakter so richtig sympathisch. Gavin mag ich von allen noch am liebsten. Liv finde ich furchtbar. Das ist auch ein Grund, warum ich diese Reihe vielleicht gar nicht weiterverfolgen werde, da es im zweiten Band um sie geht.

Bedauerlicherweise kann ich den Hype nicht nachvollziehen. Für meinen Geschmack gibt es auch viel zu viele Klischees. Auch mit dem Frauenbild im Roman kann ich mich absolut nicht identifizieren. Ich kann daher leider auch maximal 2,5 Sterne vergeben. Solche Geschichten sind wohl einfach nichts für mich. Der Klappentext klingt wirklich gut, die Umsetzung hat aber nicht meinen Geschmack getroffen.

Hier noch ein paar Infos zum Hörbuch:
8 Stunden und 58 Minuten / Ungekürzte Ausgabe
Sprecher: Sven Macht
Ich würde dem Sprecher 4 Sterne geben.
Verlag: Argon

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