Cover-Bild If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden
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12,00
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  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783328110866
M. L. Rio

If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden

Roman. Die TikTok-Sensation auf Deutsch
Karin Dufner (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation der Bestsellerautorin M.L. Rio endlich auf Deutsch. Ein Must-Read für alle Fans von Dark Academia!

Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.


Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2023

Überraschend gut

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"𝑊𝑖𝑟 𝑤𝑎𝑟𝑒𝑛 𝑠𝑜 𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑚𝑎𝑛𝑖𝑝𝑢𝑙𝑖𝑒𝑟𝑏𝑎𝑟 - 𝑒𝑖𝑛 𝑀𝑢𝑠𝑡𝑒𝑟𝑏𝑒𝑖𝑠𝑝𝑖𝑒𝑙 𝑓𝑢̈𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑤𝑖𝑟𝑟𝑢𝑛𝑔."

"If We Were Villains" ein literarisches Werk von M.L Rio. Die Autorin hat einen anspruchsvollen, lyrischen, Spannungsaufbauenden ...

"𝑊𝑖𝑟 𝑤𝑎𝑟𝑒𝑛 𝑠𝑜 𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑚𝑎𝑛𝑖𝑝𝑢𝑙𝑖𝑒𝑟𝑏𝑎𝑟 - 𝑒𝑖𝑛 𝑀𝑢𝑠𝑡𝑒𝑟𝑏𝑒𝑖𝑠𝑝𝑖𝑒𝑙 𝑓𝑢̈𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑤𝑖𝑟𝑟𝑢𝑛𝑔."

"If We Were Villains" ein literarisches Werk von M.L Rio. Die Autorin hat einen anspruchsvollen, lyrischen, Spannungsaufbauenden und emotionalen Schreibstil den man nicht mit anderen Autoren vergleichen kann. Sie schaffte es lyrische Werle von Shakespeare in die Handlung und Dialoge einzubinden, ohne das Gefühl zu haben das sie nicht dazu gehören.

Inhalt: Erzählt wird alles in der Perspektive von Oliver. Er und seine 6 Kommilitonen, die eher eine Familie für einander sind, studieren gemeinsam im Detcher College. Sie sind besessen von der Schauspielerei, besonders zu Shakespeares Stücken. Nicht nur im Theater behalten sie ihre Rollen, auch öfters im Privaten Leben schlüpfen sie hin und wieder in ihre Rollen ein. Oft weiß man nicht ob es nun Realität ist oder nicht.
Doch dann passiert eine Tragödie und keiner scheint zu wissen was genau passiert ist.
Was ist Lüge, was ist Täuschung?
Ich habe ständig mitgerätselt und gefiebert was nun eigentlich passiert ist.

Meinung:
Mich hat das Cover sowie der Klappentext so neugierig gemacht und auch wenn ich nicht viel mit Shakespeare zu tun habe, fand ich die Idee neu und sehr interessant. Das Buch ist in 5 Akte aufgeteilt.
Ohne Erwartungen ging ich ans Buch heran. Der Anfang war sehr zäh und langatmig da man erst in die Handlung kommt und die Charaktere kennenlernt. Die Zitate und Auszüge aus Theaterstücken waren erst Gewöhnungsbedürftig, aber sobald man sich daran gewöhnt, waren sie nicht mehr wegzudenken. Der erste Akt war also eher das reinkommen. Sobald der 2 Akt beginnt fing es an spannend für mich zu werden.
Diese Wendungen, diese Emotionen, das Ende. Das Ende war für mich sehr überraschend und ich war sprachlos. 

Besonders beim letzte Drittel, konnte ich das Buch nicht mehr von der Hand nehmen. Da passiert so viel und einiges macht dann auch mehr Sinn was in den Akten davor passiert ist.
Ich komme immer noch nicht drauf klar, was da passiert ist.

Die verschiedenen Charaktere die jeweils eine bestimmte Rolle spiegelt, die Gemeinschaft, das düstere Dark Academia Setting - das stimmte alles miteinander ein. Als ich erfuhr das es ein Debütroman ist, konnte ich nicht fassen. 

"If We Were Villains" ist faszinierend, packende und ganz besondere Geschichte über Liebe, Freundschaft und Verrat. Auch wenn ich Anfang Schwierigkeiten hatte in das Buch einzusteigen hat es mich schlussendlich in den Bann gezogen und völlig überwältigt zurückgelassen. 
Das Buch werde ich so leicht nicht vergessen.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Mitreißend, atmosphärisches Buch

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Da ich das Buch Original auf Englisch gelesen habe, fand ich es einfacher auch die Rezension auf Englisch zu schreiben. Fangen wir also an:

When I started reading I just wanted to be there with them ...

Da ich das Buch Original auf Englisch gelesen habe, fand ich es einfacher auch die Rezension auf Englisch zu schreiben. Fangen wir also an:

When I started reading I just wanted to be there with them and experience their life even though the problems they had were crazy. It was still beautiful.
Ca 3/4th of the book was when I realized this was gonna be darker and sadder than I initially thought. It was when Oliver realized that they were falling apart, that the book got so ugly and inevitably sad, I couldn’t comprehend it. But it didn’t allow you to stop reading, the book put you through the pain without letting go.

I don’t like this book at all, for all the pain it’s put me through, but I love it impetuously.

What’s crazy is that in the beginning, at least to me, they were living an ideal live. Sure they had their problems but it wasn’t anything they couldn’t get through either together or on their own. And most importantly they were doing what they loved, what they were passionate about. It never occurred to me that this could ever be one’s downfall. But when Oliver used Shakespeare, his passion, to explain everything that happened as much that he blamed him for it, I realized that that was what had brought them down. They had been maybe to passionate.
While reading the book I felt in a way what Oliver felt. It’s what he always described, when playing the characters you don’t act as them, you become them and then act as yourself. It’s not like I was playing his part, but I did in a way become him. All the things he felt, I felt. That’s what made the book so special and especially heart-breaking.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Ein tolles Setting mit grandioserr Atmosphäre

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Ja, ich muss zugeben, der Hype hat auch mich dazu gebracht, dieses Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar wird dieses nicht unbedingt ein Highlight für mich werden, wie für viele andere, aber ...

Ja, ich muss zugeben, der Hype hat auch mich dazu gebracht, dieses Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar wird dieses nicht unbedingt ein Highlight für mich werden, wie für viele andere, aber dennoch hat es mich auf besondere Weise gut unterhalten.

Dazu beigetragen hat vor allem das wunderschöne, düster und gleichzeitig irgendwie gemütlich wirkende Setting des altehrwürdigen Dellecher College, welches an einem See liegt, umgeben von Wald. In dieser Welt bilden die Schauspielstudenten im vierten Jahr, Oliver, Alexander, James, Richard, Meredith, Wren und Filippa eine eingeschworene Gemeinschaft, eine Art Familie, die im Laufe der Geschichte aber leider Stück für Stück zerbröckelt, nicht erst, nachdem einer der sieben tot im See aufgefunden wird, sondern bereits vorher. Doch nach dem schrecklichen Ereignis kann keiner mehr dem anderen trauen und es entsteht immer mehr das Gefühl einer gewissen Einsamkeit, die durch den Ich-Erzähler Oliver spricht. Dabei geriet die Frage noch dem Täter aber auch immer mehr in den Hintergrund und die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden immer interessanter. So war es mir auch relativ egal, dass es ziemlich offensichtlich war, wer es hätte sein können, zumal sich die Indizien sowieso mit der Zeit gehäuft haben.

Was ich aber auch richtig toll an der Geschichte fand, war, dass sie eine Hommage an Shakespeare darstellte, was sich auch in der Sprache widerspiegelt, die die Autorin selbst als „eine Art Pidginenenglish“ bezeichnet, eine die sich aus der normalen Sprache und dem Verwenden von Shakespeare-Zitaten vermischt. Dass die einzelnen Charaktere sich aber oft so unterhalten, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen.

Trotzdem oder gerade deshalb hat mir der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefallen. Sie schreibt nämlich recht akademisch, anspruchsvoll und dennoch ließ sich die Geschichte super gut lesen. Vor allem aber hat dieser Schreibstil genau zur Geschichte, zu den Charakteren und dem Setting gepasst. Ebenso mochte ich den Aufbau des Ganzen, denn hier erzählt Oliver 2008 rückblickend in fünf Akten und jeweils mehreren Szenen, was sich vor zehn Jahren zugetragen hat, nachdem er selbst diese Zeit im Gefängnis verbracht hat. Und obwohl die Geschichte relativ ruhig erzählt war, hatte sie auf mich eine wahnsinnige Sogkraft, die ich gar nicht richtig beschreiben kann, aber zum Teil der tollen Atmosphäre des Buches zuschreibe.

Was mich gewundert hat und was ich vorher nicht gedacht hätte ist, dass ich die Charaktere so gut habe auseinanderhalten können. Diese sind nämlich sehr unterschiedlich und jeder von ihnen ist auf seine Weise besonders, sodass es mir nicht schwerfiel, sie voneinander zu unterscheiden. Und obwohl mir keiner der sieben besonders ans Herz gewachsen ist, haben sie dennoch einfach perfekt in dieses Buch gepasst.

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich dieses Buch wirklich gut fand, vielleicht etwas sehr ruhig und auf besondere Weise erzählt, aber dafür sehr atmosphärisch und irgendwie in sich rund. Mich hat die Geschichte jedenfalls gefesselt und für sich begeistern können.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Almost Shakespeare

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Sie sind die Sieben. Die Schüler einer Theaterklasse in einem kleinen Eliteinternat. Drei Jahre lang lief alles bestens. Sie waren richtig eng. Egal, das Meredith und Richard zusammen waren. James und ...

Sie sind die Sieben. Die Schüler einer Theaterklasse in einem kleinen Eliteinternat. Drei Jahre lang lief alles bestens. Sie waren richtig eng. Egal, das Meredith und Richard zusammen waren. James und Oliver ein Zimmer teilten. Wren und Pippa gut mit einander konnten. Alexander lieber Männer mochte. Sie waren ein Team. Und so hätte das Abschlussjahr zwar stressig werden sollen, aber es hätte in einer herausragenden Abschlussaufführung münden sollen. Doch die Veranstaltung zu Halloween gerät aus den Fugen. Und bei Caesar eskaliert die Unstimmigkeit so, dass einer von ihnen sein Leben verliert.

Eine Schule, an der ausschließlich Stücke von Shakespeare gespielt und gelehrt werden. Das ist doch interessant. Obwohl man sich fragt, wie so eine Schauspielausbildung auf eine Karriere vorbereiten soll. Oder kann Shakespeare alles lehren, was man später braucht. Wie sehen die Schüler das? Oder sind sie so mit ihren Studien, dem Lernen der Stücke, verbunden, dass sie die Welt da draußen nicht mehr brauchen? Oliver Marks ist nicht der große Schauspieler. Er ist der Nette. Manchmal wirkt er wie der Stichwortgeber. Und doch hat er gegen den Willen seiner Familie das Schauspielstudium aufgenommen. Er brennt genauso wie die anderen, wenn nicht mehr.

Shakespeare in die Moderne übertragen, so wirkt dieser Krimi, der eigentlich keiner ist. Denn eigentlich scheint alles klar als die Handlung zehn Jahre später einsetzt. Nur der ermittelnde Detektive hat seine Zweifel. Und er überredet Oliver Marks ihm von dem Abschlussjahr zu erzählen. Dadurch bekommt der Roman eine ganz besondere Form, die fesselt und das Buch aus der Masse heraushebt. In die Tiefe kennen muss man die Stücke von Shakespeare nicht, er wird genug erklärt. Mögen sollte man Shakespeare vielleicht schon. Jedenfalls hat das Geflecht zwischen den sieben Studenten dieses Abschlussjahrgangs eine Wildheit und Zartheit, wie man sie auch in der klassischen Tragödie finden kann. Nicht alles wird bis zum letzten entschlüsselt, doch das passt zu diesem packenden Roman, der die positive Überraschung des Jahresausklangs darstellt.

Veröffentlicht am 06.11.2023

Ein altes College 🏰, Schauspielerei 🗣 und Shakespeare ✨️

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'If we were Villains' ist ein Roman von  M.L. Rio, der unabhängig gelesen werden kann.

Ich muss vorab gestehen, dass ich wirklich ohne große Erwartungen an das Buch heran bin. Ich habe es beim Bloggerportal ...

'If we were Villains' ist ein Roman von  M.L. Rio, der unabhängig gelesen werden kann.

Ich muss vorab gestehen, dass ich wirklich ohne große Erwartungen an das Buch heran bin. Ich habe es beim Bloggerportal entdeckt, das Cover hat mich neugierig gemacht und ich habe den Klappentext gelesen. Und obwohl ich kein sonderlich großer Fan von Theater oder Schauspielerei bin, hatte ich trotzdem das Bedürfnis, es lesen zu wollen.

Das Cover hat mich einfach magisch angezogen und nun, nachdem ich auch den Sinn des Vogels darauf verstehe, gefällt es mir nochmal mehr.

Auch die innere Aufmachung gefällt mir und zieht sich wie ein roter Faden durch die Theaterthematik. Wir haben hier keine Kapitel, sondern Akte und Szenen.

Vom Schreibstil her muss ich gestehen, dass es nicht unbedingt Liebe auf den ersten Satz war. Denn er war (total zum Buch passend!) gespickt mit Shakespeare Zitaten in den Dialogen im Theaterstil. Doch nach einigen Kapiteln kam ich immer zügiger voran und gewöhnte mich daran. Denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich enorm und fesselnd.

Der Spannungsbogen hat sich hier meiner Meinung nach perfekt aufgebaut und ich habe bis zum Ende mitgefiebert und gerätselt was wohl hinter diesem geheimnisvollen Todesfall am See steckt.

Auch die Charaktere waren perfekt in ihren Rollen und alle auf ihre Art mal mehr, mal weniger sympathisch. So oft verschwammen sie komplett mit ihren Rollen, dass ich mich immer wieder fragte, ob das nun gespielt ist oder nicht und wem man trauen kann. Zum Teil auch wirklich ein wenig gruselig, wenn die Rollen so mit der Realität verschmelzen... Wer spricht hier die Wahrheit?

Und dann kam das Ende. Und ich muss sagen, dass ich so damit überhaupt nicht gerechnet hätte. OmG - perfekt gelöst aber komplett unerwartet!

Schon gleich als ich den Klappentext gelesen hatte, summte mir das Zitat  "O Captain My Captain" aus dem 𝐶𝑙𝑢𝑏 𝑑𝑒𝑟 𝑡𝑜𝑡𝑒𝑛 𝐷𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 im Ohr. Ich hatte direkt die Vibes, obwohl es von der Story her kaum Vergleiche gibt. Denn im Gegensatz zu dem Film von 1989, in dem die Schüler von ihrem Lehrer John Keating zu Freidenkern erzogen werden geht es in 'If we were Villains' düster zu und es dreht sich um den mysteriösen Todesfall.

Ein altes College 🏰, Schauspielerei 🗣 und Shakespeare ✨️

Für mich ein wunderbarer Roman im Dark Academia Style mit leicht schrägen aber leidenschaftlichen Charakteren und einem gewissen Mystery Murder Aspekt, der mich nach anfänglichen Schwierigkeiten wirklich umgehauen hat.

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