Cover-Bild If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783328110866
M. L. Rio

If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden

Roman. Die TikTok-Sensation auf Deutsch
Karin Dufner (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation der Bestsellerautorin M.L. Rio endlich auf Deutsch. Ein Must-Read für alle Fans von Dark Academia!

Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.


Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

Highlight

1

If we were Villains ist mein Lesehighlight des Monats Oktober und seit dem ich es gelesen habe, denke ich immer wieder über das Ende nach. 💭
Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet und das gefühlt habt: ...

If we were Villains ist mein Lesehighlight des Monats Oktober und seit dem ich es gelesen habe, denke ich immer wieder über das Ende nach. 💭
Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet und das gefühlt habt: Das kann es doch noch nicht gewesen sein? Ich will diese Welt und die Figuren nicht verlassen. Es fühlt sich an, wie ein Abschied von einem Freund. Genauso ging es mir bei diesem Buch. 

Die Autorin M.L. Rio hat hier ein Meisterwerk des Dark Academia Settings erschaffen, das mich begeistern und mitreisen konnte. 

Aber erst einmal auf Anfang: Die Geschichte ist aus der Perspektive von Oliver, einer der sieben Freunde und Kommilitonen der Geschichte, verfasst. Die Freunde studieren zusammen Schauspiel mit Schwerpunkt Shakespeare und leben zusammen auf dem Campus in einem alten Herrenhaus.
Der Schreibstil ist sehr besonders, da die Autorin immer wieder Zitate aus Shakespeare einbindet, die zur Atmosphäre beitragen. Das Buch beginnt quasi am Ende und wir erfahren im Laufe der Geschichte, wie es dazu gekommen ist. Am Anfang jedes Abschnittes gibt es einen Einblick in die Gegenwart und dann erzählt Oliver aus der Vergangenheit. So erfahren wir Stück für Stück, was sich zugetragen hat und wie alles zusammenhängt. Obwohl es aus Olivers Sicht erzählt wird, geht es auch um die Vergangenheit seiner Kommilitonen. Durch den Erzählstil hat sich bei mir ein richtiger Sog entwickelt, sodass ich immer weiterlesen wollte. Außerdem verschwimmen die Figuren immer mehr mit den Charakteren der Theaterstücke, was für mich sehr spannend zu beobachten war. Und so wie die Theaterstücke ist auch dieses Buch eine Tragödie und bietet dem Lesenden viel Spielraum zur Interpretation. 

Mein Fazit: Der Hype ist sowas von real! Dieses Buch hat mich nachhaltig beeindruckt und berührt. Wer ein sprachgewaltiges, fesselndes und herzzerreißendes Buch sucht, ist hier genau richtig. 

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Wow! Absolutes Jahreshighlight!

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Inhalt
Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.

Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, ...

Inhalt
Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.

Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?

Meinung
Wow. Ein einziges Wort bedarf es, um dieses Buch zu beschreiben. Auf „If we were villains“ bin ich eigentlich nur zufällig gestoßen. Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen und ließ auch nicht auf den Inhalt schließen. Aber ich bin über eine Rezension gestolpert, in der es hieß, dass das Buch voller Shakespeare-Zitate ist, weshalb ich es mir doch genauer angeschaut habe.
In meinem Anglistik-Studium habe ich mich auf die Werke von William Shakespeare fokussiert, weshalb ich mir dieses Buch dann doch mal ansehen wollte. Und ich kann nur sagen, dass ich dankbar bin, über diese Rezension gestolpert zu sein, denn ansonsten wäre mir mein absolutes Jahreshighlight entgangen.
Es handelt sich um einen sehr spannenden Dark Academia Roman mit hervorragend gezeichneten und facettenreichen Charakteren. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Oliver Marks erzählt, einem der sieben Theaterschauspielstudenten, um die sich das Buch dreht. Direkt im Prolog erfahren wir, dass er für ein Verbrechen im Gefängnis saß, das er mit ziemlicher Sicherheit nicht begangen hat. Danach geht es dann direkt in die Vergangenheit und wir erfahren, was vor dreizehn Jahren wirklich geschehen ist.
Das Buch ist wie eine klassische Tragödie in 5 Akten und zahlreichen Szenen erzählt. Der ganze Aufbau erinnert immer wieder an Shakespeare, was mir besonders gut gefallen hat. So etwas habe ich bisher noch nie in einem Buch gesehen und war direkt fasziniert. Durch die Struktur ließ sich das Buch auch sehr zügig weglesen! Natürlich trug dazu auch der dauerhaft hohe Spannungsbogen bei.
Es war wirklich eine herausragende Reise, gemeinsam mit Oliver die Ereignisse der Vergangenheit mitzuerleben. Dabei habe ich schon nach 60 Seiten eine Theorie aufgestellt, was die Auflösung betrifft. Und es kam schlussendlich auch genau so. Nichtsdestotrotz war das Buch durchweg spannend. Und ich glaube, wenn man mit Shakespeares Werken nicht so vertraut ist, wird man das Ende vermutlich auch nicht so leicht erahnen können. Erst zum späteren Zeitpunkt werden immer wieder Hinweise gestreut, die aber auf unterschiedliche Weise gedeutet werden können.
Ich habe einiges an Kritik zu diesem Buch gesehen und diese kann ich auch gut nachvollziehen, auch wenn ich selbst dieses Buch durchweg perfekt fand. Da die Studenten nur Shakespeare behandeln, haben sie es sich angewöhnt, seine Werke in Dialogen zu zitieren. Und das wirklich sehr oft und andauernd. Wenn man mit dieser Sprache grundsätzlich nicht viel anfangen kann, da sie stellenweise sehr komplex sein kann, wird man eher weniger Spaß an dem Buch haben. Denn die Zitate ziehen sich wirklich von Anfang bis Ende. Wenn man sich allerdings wirklich darauf einlässt, denke ich, wird man in diesem Buch ein kleines Highlight finden können!

Fazit
Wer Lust auf ein spannendes Buch der etwas anderen Art hat, sollte sich „If we were villains“ unbedingt ansehen. Facettenreiche Charaktere, ein großartiger Plot und Dark Academia vom Feinsten garantiert!

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Bin stark verliebt!

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Ich hatte Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden, weil es wirklich sehr theater- und shakespearelastig ist. Das heißt, es geht einerseits um die Schauspielstundent:innen, deren Proben & Aufführungen ...

Ich hatte Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden, weil es wirklich sehr theater- und shakespearelastig ist. Das heißt, es geht einerseits um die Schauspielstundent:innen, deren Proben & Aufführungen einen großen Teil der Handlung einnehmen, andererseits spiegelt sich das Theater im Geschriebenen stark wieder und zwar in Form von Zitaten und theatralischen Dialogen.
Ich bin kein leidenschaftlicher Theater- oder Shakespearefan und konnte mit diesem Aspekt der Geschichte daher nicht viel anfangen. Da dieser, gerade zu Beginn der Geschichte, den Fokus einnimmt, war ich anfangs ein wenig überfordert.
Dennoch war das Buch schlussendlich ein Lesehighlight für mich.
Es steht außer Frage, dass der Stil des Buches einzigartig und genial ist, auch wenn man sich nicht zu den Theaterfans zählt. Genau so meisterhaft erzählt sind aber die Figuren und die Geschichte. Ich habe selten so stark das Gefühl gehabt so viel über das Außen- und Innenleben von Charaktere zu erfahren und gleichzeitig so wenig zu wissen und zu verstehen. Versteht mich nicht falsch, die Charaktere waren alle unfassbar nahbar und auch ihre Handlungen konnte ich nachvollziehen, aber sie hatten dennoch alle so eine komplexe Gedanken- und Ausdruckswelt, von der ich schlicht begeistert war.
Der Erzählstil war sehr packend und ich wurde von der Geschichte förmlich mitgerissen. Die Handlung ist wirklich spannend und das Ende wird mir wohl niemals Ruhe lassen. Wie genial war das bitte?
Ich habe mich also sehr in die Geschichte verliebt, auch wenn ich zugeben muss, dass ich die Theaterdialoge fast das gesamte Buch über übersprungen habe (sorry, not sorry). Daher empfehle ich es auch denjenigen, die ebenso wenig Theaterberührungspunkte haben wie ich, denn es ist einfach lesenswert. Und ich denke Theaterfans kommen hier sowieso auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Tolles Buch!

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Na, wer hatte Shakespeare in der Schule? Und wer hatte Spaß daran? Wer nicht, für den ist dieses Buch vermutlich eher nichts. Denn Shakespeare spielt hier eine sehr große Rolle. Gefühlt auf jeder Seite ...

Na, wer hatte Shakespeare in der Schule? Und wer hatte Spaß daran? Wer nicht, für den ist dieses Buch vermutlich eher nichts. Denn Shakespeare spielt hier eine sehr große Rolle. Gefühlt auf jeder Seite kommt mindestens eine Zeile von ihm. Was natürlich daran liegt, dass die Protagonisten Schauspieler sind, die Shakespeares Werke aufführen und auch manchmal in ihren Gesprächen mit seinen Zeilen kommunizieren. Das kann nerven oder aber etwas ganz besonderes sein. Bei mir wechselte sich beides ab, je nach Stimmung. Auf jeden Fall ist der Stil dadurch sehr eigen. Generell ist die Geschichte in 5 Akte aufgeteilt, und manche Dialoge lesen sich auch wie ein Theaterstück, also alles ganz nah am Thema.
Mir fiel der Einstieg mit sieben Charakteren und ihren Namen nicht so ganz leicht, das legte sich aber mit der Zeit relativ gut. Die Dynamik der sieben ist abwechslungsreich und recht tief und lässt einen gerne mal den Kopf schütteln oder den Wunsch aufkommen alle einmal kräftig durchzuschütteln. Bei sieben Charakteren bleiben manche eher blass, andere dagegen stechen regelrecht hervor. Ich hab die Mischung als genau richtig empfunden, alles andere hätte es nur unnötig aufgeblasen.
Spannend war es bis zum Mord auf jeden Fall. Ich hab mich immer gefragt, wer denn nun dran glauben muss. Sobald derjenige gestorben ist, dreht sich die Frage darum, wer nun der Täter war bzw. ob es überhaupt einen gab. Das zieht sich manchmal etwas, gerade durch die Shakespeare Dialoge. Aber es hat mich nicht losgelassen. Ich hab es geliebt, zeitweise fast schon gehasst und am Ende auf jeden Fall vermisst.
Wieder ein besonderes Buch, worauf man sich einlassen muss und das halt keine seichte Lektüre ist. Für mich ein Highlight.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Wow, was für ein Debüt!

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"Man kann alles rechtfertigen, wenn man es nur poetisch genug anstellt."

"If We Were Villains" ist ein Buch, an das ich ohne große Erwartungen herangegangen bin, da ich bisher noch kein Buch der Autorin ...

"Man kann alles rechtfertigen, wenn man es nur poetisch genug anstellt."

"If We Were Villains" ist ein Buch, an das ich ohne große Erwartungen herangegangen bin, da ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe.
Mich hat das Cover sowie der Klappentext so neugierig gemacht und auch wenn ich nicht wirklich viel mit Shakespeare am Hut habe, fand ich die Idee sehr interessant.
Ich muss zugeben, das mich der Anfang etwas erschlagen hat.
Die viele Namen, dazu noch die Zitate und Auszüge der Theaterstücke waren schon sehr gewöhnungsbedürftig.
Aber was dann kam, damit habe ich absolut nicht gerechnet.
Diese Wendungen, diese Emotionen, dieses Ende!
Ich sitze immer noch hier und bin völlig sprachlos.
Irgendwie habe ich es ja kommen sehen, aber so?
Ich habe beim Lesen plötzlich so viel gefühlt, ich kann es gar nicht in Worte fassen, was diese ganzen Emotionen in mir ausgelöst haben.
Hier war von Frustration, Wut, Verwirrtheit, Hoffnung, Verzweiflung, Herzschmerz und Schock alles dabei.
Besonders das letzte Drittel hat mich derart gefangen genommen, dass ich das Buch nur schwer aus den Händen legen konnte.
Ich komme immer noch nicht drauf klar, was da passiert ist.
Unglaublich packend, verwirrend, frustrierend, traurig, schockierend, erschreckend und nervenzehrend.
Und ein absoluter Geniestreich, kann ich da nur sagen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Oliver, der zusammen mit sechs weiteren Studenten das renommierte Dellecher Collage besucht.
Sie alle sind besessen von der Schauspielerei und Shakespeare und spielen ihre Rollen so gut, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, was gespielt und was Realität ist.

"Wir waren so leicht manipulierbar - ein Musterbeispiel für Verwirrung."

Was ist Lüge, was ist Täuschung?
Wem kann man noch glauben?
Man rätselt und fiebert die ganze Zeit mit und will wissen, was eigentlich passiert ist.

"Menschen sind leidenschaftlich und mit Fehlern und Schwächen behaftet.
Sie irren sich. Sie vergessen. Ihre Augen täuschen sie."

Man spürt die Besessenheit, die Hingabe, die Leidenschaft auf jeder Seite.

"Aber es ist die Mühe wert, einfach für den Rausch, in den wir verfallen, wenn wir auf der Bühne stehen und Shakespeares Worte spechen.
Es ist, als wären wir bis dahin nicht wirklich lebendig gewesen.
Und dann erstrahlt plötzlich alles, das Schlechte verschwindet, und wir wollen nirgendwo anders sein."

Sie sind alle so unglaublich faszinierende, vielschichtige und facettenreiche Persönlichkeiten, die zu einer eingeschworene Gemeinschaft zusammengewachsen sind.
Die Gruppendynamik, die düstere Atmosphäre in dem Buch, das Setting, die Dark-Academia-Vibes - all das hat mir unglaublich gut gefallen.
Die Story ist so gut durchdacht und ich hätte niemals gedacht, dass es sich bei diesem Werk um das Debüt der Autorin handelt.
Der Schreibstil ist wundervoll, bildgewaltig, emotional, einnehmend und wie die Autorin mit ihren Worten spielt, absolut beeindruckend.
"If We Were Villains" ist eine faszinierende, bewegende, packende und ganz besondere Geschichte über Liebe, Freundschaft und Verrat, die mich trotz Anfangsschwierigkeiten in den Bann gezogen und völlig überwältigt zurückgelassen hat.
Ich glaube, ich werde noch lange brauchen, um über dieses Ende hinwegzukommen.

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