Cover-Bild Das Lied des Achill
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783961610822
Madeline Miller

Das Lied des Achill

Der Mythos Achill – modern und fesselnd neu erzählt!
Michael Windgassen (Übersetzer)

Der Mythos Achill - Modern und fesselnd neu erzählt

Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön – niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen.
Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil.
Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

»Ich liebe dieses Buch.« J. K. Rowling

NEW-YORK-TIMES-BESTSELLER

AUSGEZEICHNET MIT DEM ORANGE PRIZE FOR FICTION

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Tolle Nacherzählung der Troja-Sage, nur stellenweise zu langatmig

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MEINE MEINUNG
Die Atmosphäre des Buches habe ich richtig geliebt! Und auch den Schreibstil fand ich einfach super💫

Die Geschichte rund um den trojanischen Krieg verbunden mit der griechischen Mythologie ...

MEINE MEINUNG
Die Atmosphäre des Buches habe ich richtig geliebt! Und auch den Schreibstil fand ich einfach super💫

Die Geschichte rund um den trojanischen Krieg verbunden mit der griechischen Mythologie hat mich auf jeden Fall überzeugen können, obwohl die Götter ruhig ein paar Auftritte mehr haben hätten können🙊

Auch die Lovestory zwischen Patroklos und Achill war sooo toll dargestellt🥺❤❤ Allgemein waren alle Charaktere unglaublich echt & nah💫

Leider muss ich allerdings sagen, dass, obwohl ich auch gerade die Atmosphäre der ersten Hälfte des Buches ja so toll fand, sich die ersten 75% des Buches sich für mich gezogen haben und zu langatmig waren... Hier hätte ich mir vielleicht etwas mehr Handlung, oder zumindest mehr Spannung gewünscht😬

Die Spannung war in den letzten 25% aber auf jeden Fall vorhanden!😍 Und das Ende hat mich einfach zerstört, und war anders als erwartet😭

FAZIT
Eine tolle Nacherzählung, die man auch lesen kann, ohne sich mit dem trojanischen Krieg auszukennen! Lebhafte Charaktere, eine bittersüße Lovestory und ein herzzerreißendes Ende! Leider war ein Großteil der Story zu langatmig und hat sich gezogen, sonst wäre das Buch ganz klar ein Highlight 😬

3,5/5💫

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Veröffentlicht am 02.11.2021

“He is half of my soul, as the poets say.“

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KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, ...

KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön – niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen.
Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil.
Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

Meine Meinung:

Nun habe auch ich dem Hype um dieses Buch nachgegeben und es mir in der englischsprachigen Version zugelegt. Mit griechischer Mythologie kenne ich mich im Gegensatz zu einer guten Freundin relativ schlecht aus, weswegen mich die vielen Charaktere mit ihren Verknüpfungen teilweise echt überrumpelt haben. Dennoch habe ich „The Song of Achilles“ innerhalb weniger Stunden verschlungen. Die Handlung ist angenehm vorangeschritten und zu meiner Überraschung aus Patroklos‘ Sicht geschrieben. Dieser ist mir sehr schnell sympathisch geworden. Er und Achill sind wie Nord- und Südpol. Patroklos ist eher zurückhaltend und immer das schwarze Schaf, während Achill nicht nur attraktiv, sondern auch sehr heldenhaft erscheint. Im Laufe der Handlung kommen sehr viele Charaktere hinzu und es lassen sich auch einige Parallelen wiedererkennen. Neben vereinzelten Wendepunkten gibt es auch das Ende, welches wirklich bitter-süß ist. Der Schreibstil ließ sich super leicht lesen. Jedoch hat es mir manchmal an Emotion und Tiefe gefehlt. Insbesondere die Lebensgeschichte zwischen Patroklos und Achill ging gegen Ende des Öfteren verloren. Das Cover der deutschen Version gefällt mir wirklich gut. Auch das Cover der englischsprachigen Version ist schön, wenn auch eher schlicht und detaillos gestaltet.

Insgesamt hatte ich ein angenehmes Leseerlebnis! Vielleicht hätte mir die Handlung mehr zugesagt, wenn ich mich in diesem Gebiet besser ausgekannt hätte. Dennoch kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Spannende Rezeption der Geschichte zwischen Achill und Patroklos, allerdings kam die Liebesstory etwas zu kurz

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Früher habe ich die griechische Geschichte und Mythologie geliebt, weswegen ich einige Gestalten aus dem Buch "Das Lied des Achill" von Madeline Miller wiedererkannt habe. Ich habe schon viel Positives ...

Früher habe ich die griechische Geschichte und Mythologie geliebt, weswegen ich einige Gestalten aus dem Buch "Das Lied des Achill" von Madeline Miller wiedererkannt habe. Ich habe schon viel Positives darüber gehört und wollte mir selbst ein Bild davon machen. Etwas enttäuscht wurde ich schon, aber bevor ich dazu komme, will ich erst einmal allgemein über das Buch sprechen.

Der Schreibstil ähnelt für mich sehr dem einer (Märchen-)Erzählung. Vor allem zu Beginn gibt es kaum Dialoge, und auch insgesamt werden eher Patroklos' Gedankengänge und Monologe dargestellt. Ich denke, dass man solch einen Erzählstil mögen muss, ansonsten hat man mit dem Buch einige Probleme. Auch für mich war es nach einer Weile zu eintönig, weil die Erklärungen und Beschreibungen sich, vor allem bei den Schilderungen des Krieges, sehr in die Länge gezogen haben.

Dennoch muss ich sagen, dass man merkt, dass die Autorin sehr viel recherchiert hat. Die zehn Jahre, die sie, wie sie in der Danksagung erwähnt, für das Buch gebraucht hat, werden auf jeden Fall deutlich und machen die Geschichte dafür umso spannender, weil die Fakten und Anteile der griechischen Mythologie nicht einfach nur hereingeworfen, sondern interessant verpackt wurden.

Wer ein Fan der griechischen Mythologie ist, wird hier auf jeden Fall auf Freude treffen!

Die Liebesgeschichte zwischen Achilles und Patroklos ist keine von Madeline Miller ausgedachte. Wie auch öfter im Buch erwähnt, war Knabenliebe bei den Griechen nichts Ungewöhnliches oder Unbekanntes. Dass die beiden Geliebte waren, ist ein Teil der Theorie und Sage, die bereits von Aischylos erwähnt wird.

Dennoch kam mir die Liebesstory irgendwie zu kurz und unwirklich vor. Am Anfang hatte sie sich sehr spannend aufgebaut. Man hat mit den beiden, damals noch Jungen, mitgefiebert. Doch im Verlauf der Geschichte nahm diese ab. Bis auf ein paar Küsse und Liebesbekundungen gab es nichts. Erotische Szenen blieben aus - nicht, dass sie ein Muss sind, aber irgendwie habe ich den beiden die Liebesbeziehung nicht wirklich abgekauft.

Da das Buch ja vor allem dafür bekannt ist, muss ich sagen, dass ich letztendlich in der Hinsicht enttäuscht wurde. Wenn man aber darüber hinwegsieht und das Buch nicht als Liebesgeschichte, sondern als Erzählung von Achilles' Aufstieg aus der Sicht von Patroklos sieht, kann ich für mich sagen, dass es ein durchaus gelungenes Buch ist.

Aus diesem Grund gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2020

Kurzweilig & tragisch zugleich

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Lesenswerte Liebesgeschichte in den Wirren des Trojanischen Krieges; zwischen Heldenmut und tragischem Schicksal.


Schon lange vor Percy Jackson konnte mich (griechische) Mythologie begeistern und immer ...

Lesenswerte Liebesgeschichte in den Wirren des Trojanischen Krieges; zwischen Heldenmut und tragischem Schicksal.


Schon lange vor Percy Jackson konnte mich (griechische) Mythologie begeistern und immer wieder nach Erzählungen oder auch Adaptionen greifen lassen. Schon länger steht Circe daher auf meiner Wunschliste und als ich nun die Gelegenheit hatte, zu dieser anderen (Nach-)Erzählung aus der Feder Madeline Millers zu greifen, habe ich nicht gezögert.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, durch den ich förmlich durch die Seiten flog. Sowohl durch Vorwissen als auch durch ihr wiederholtes foreshadowing ahnte ich zwar das Ende mehr als; war dann aber doch über den genauen Ausgang überrascht und von ihm berührt. Die Haupthandlung ist durch die Liebesbeziehung zwischen Achill und dem Erzähler Patroklos geprägt, sowie später durch die Kampfeshandlungen. Während all´ der vergehenden Jahre durchlebt unser Protagonist einen erfreulichen Reifungsprozess, durch den aus dem unsicheren, abhängigen und schwächlichen Jungen ein Mann mit Charakter und Selbstbewusstsein wird.

Die Unausweichlichkeit des Schicksals und wie sehr sich sowohl Patroklos als auch Achill dessen bewusst sind, ist von einer herzerweichenden Tragik, die mich letztlich Achills Verblendung und Ruhmbesessenheit verzeihen ließ.

Die Darstellung von Frauen stieß mir beim Lesen sauer auf – wobei daran nicht die Autorin durch Unachtsamkeit oder Absicht Schuld trägt, sondern die nicht-so-demokratisch-freie Gesellschaft des Antiken Griechenlands. Egal ob die Tochter Agamemnons, Thetis, Achills Verlobte oder die armen Mädchen in den Heereslagern – sie alle sind Opfer der Männer, Spielfiguren ihrer Entscheidungen und Instrumente ihrer Machtausübung.

Alles in allem hatte ich Vergnügen daran, einen Blick in die Welt griechischer Erzählungen werfen zu können; einen Ausschnitt des legendären Trojanischen Krieges zu erleben, unabhängig davon, dass mich der große KNALL nicht überraschen konnte und die Geschichte nicht vorrangig als aufregend bezeichnet werden kann.

Klar im Vordergrund dieses Buches stehen Emotionen – ich würde es primär als Liebesgeschichte und erst sekundär als mythologisches/geschichtliches Buch kategorisieren. Zugleich hat die Autorin jedoch eine hervorragende Recherche betrieben und auf ihrer Website Informationen zusammengetragen für alle, die wie ich nach Beenden des Buches, mehr über Götter und Sterbliche im Trojanischen Krieg sowie ihre Quellen wissen wollen.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

SPANNEND, HISTORISCH UND BEEINDRUCKEND

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Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich ...

Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich allein aufgrund Titel und Autorin für den Roman entschieden habe.
Die ersten paar Kapitel erschienen mir irgendwie unwichtig und in die Länge gezogen, da sie sich einzig und allein auf die Geschichte von Patroklos bezogen. Doch spätestens an dem Punk, wo die Bewerbung um Helena ins Spiel kam, war klar, wieso das "Vorgeplänkel" wichtig war. Trotz alle dem war es mir einfach ein bisschen zu langatmig.
Generell lernt man Achill aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Aus den Sagen und Erzählungen kennt man ihn ja eher als den blutrünstigen Schönling, dem es nur um Krieg und Frauen ging. Sicherlich ist dieses Bild auch Hollywood und "Troja" geschuldet. Im übrigen ist dieser Film inhaltlich aber ziemlicher Mist, wenn ich ehrlich bin. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Zurück zum Film:
Man sieht Achill durch die Augen von Patroklos, dem Menschen, der ihm immer und zu jeder Zeit am nächsten war. Achill war ein Mann mit vielen Facetten und einer klaren Vorstellung von Moral. Sicherlich hatte er auch seine Schwächen, aber welcher Mensch hat die nicht? Besonders gut hat mir auch hier wieder gefallen, dass Miller die Götter der griechischen Mythologie als festes Konstrukt in ihren Roman mit eingebunden hat. Vom Prinzip her könnte man also fast sagen, sie hat die "Ilias" von Homer modern und für unsere Generation verständlich nacherzählt und dennoch ein ganz neues Werk geschaffen. Ich habe die "Ilias" nie gelesen. Wenn ich mich jedoch an meinen Geschichtsunterricht erinnere wünschte ich mir im Nachhinein, es hätte das Buch schon damals gegeben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Romane von Miller zumindest zum Teil fester Bestandteil des Unterrichts sein könnten. Sie enthalten unglaublich viele Fakten, dabei fehlt dem Buch an sich aber die typische Trockenheit von Schullektüre.

Alles in Allem war der Beginn doch irgendwie ein bisschen schwach, wurde dann aber unglaublich spannend und bildgewaltig!
"Das Lied des Achill" bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

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