Cover-Bild Ansuz – Das Flüstern der Raben (1)
Band 1 der Reihe "Das Flüstern der Raben"
(16)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783038800477
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Malene Sølvsten

Ansuz – Das Flüstern der Raben (1)

Franziska Hüther (Übersetzer), Justus Carl (Übersetzer)

Ausgezeichnet mit dem renommierten Jugendliteraturpreis BUXTEHUDER BULLE 2022!

Der nordische Fantasy-Bestseller aus Dänemark: Die siebzehnjährige Anne kann Ereignisse in der Vergangenheit sehen, und eines Nachts hat sie die Vision von einem alten grausamen Mord. Ein rothaariges Mädchen wird getötet, und auf ihrem Körper hinterlässt der Täter ein Runenzeichen. Kurz darauf werden in der Gegend tatsächlich rothaarige Mädchen tot aufgefunden, alle mit demselben Zeichen, der Rune Ansuz. Auf einmal ist die Kleinstadt in Nordjütland voller Fremder mit mystischen Kräften. Die Asen-Gläubige Luna, der göttlich schöne Mathias und der geheimnisvolle Varnar suchen Annes Nähe. Aber wer ist ihr Freund und wer ihr Feind? Um die Welt vor Ragnarök, dem Untergang, zu retten, muss Anne den Mörder finden – bevor er sie findet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

interessanter Auftakt

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Meinung
Malene Sølvsten hat eine komplexe und vielseitige Story erschaffen. Der Stil der Autorin war bildhaft, ernst und magisch zugleich. Man hatte das Gefühl, als würde man hautnah ein Teil der Geschichte ...

Meinung
Malene Sølvsten hat eine komplexe und vielseitige Story erschaffen. Der Stil der Autorin war bildhaft, ernst und magisch zugleich. Man hatte das Gefühl, als würde man hautnah ein Teil der Geschichte sein.

Die Protagonisten sind allesamt sehr liebevoll und detailverliebt ausgearbeitet. Jede einzelne hat ihre besonderen Eigenarten. Allen voran Anne ist ist scharfzünnig, mutig, kämpferisch und introvertiert, aber vor allem zumindest zu Beginn knallhart und möchte eher niemanden an sich heran lassen. Ihre Entwicklung konnte im Laufe des Buches überzeugen - sie wirkte authenthisch und es war herzerwärmend zu erfolgen, wie sich hinter der harten Schale nach und nach ein weicher Kern entpuppt hat.

Im letzten Drittel des Buches spürte ich jedoch eine kleine Spur von Langeweile. Die Handlung zog sich für mich persönlich ein wenig in die Länge, ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten und nicht wirklich voran zu kommen. Im letzten Abschnitt des Buches verlor sich diese Skepsis jedoch schnell wieder und ich war vollends gefangen in den letzten Zeilen dieses Werkes.

Fazit
Das Flüstern des Raben überzeugt durch eine mystische und düstere Atmosphöre. Aber besonders die unterschwellige Spannung und die Darstellung der Charaktere konnten bei mir punkten. Aus diesem Grund 4.5. von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ein Städtchen voller Geheimnisse

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Im Mittelpunkt des Romans steht die siebzehnjährige Anne, die ein sehr ein einsames Leben führt. Sie wurde in dutzenden Pflegefamilien herumgereicht und lebt nun alleine mit ihrem Hund, die Menschen meiden ...

Im Mittelpunkt des Romans steht die siebzehnjährige Anne, die ein sehr ein einsames Leben führt. Sie wurde in dutzenden Pflegefamilien herumgereicht und lebt nun alleine mit ihrem Hund, die Menschen meiden sie. Mit dem neuen Schuljahr ändert sich jedoch alles, Anne findet Freunde und kommt unglaublichen Geheimnissen auf die Spur. Hier gibt es einige überraschende Wendungen. Zugleich versetzt eine Mordserie die Region in Angst und Schrecken.
Die nordische Mythologie spielt natürlich auch eine wichtige Rolle. Großartiges Vorwissen ist hier nicht wichtig, meine bisherigen Kenntnisse stammen aus den Thor-Filmen.
Das Setting gefällt mir sehr. Ich habe bisher keinen Roman gelesen, der in Dänemark spielt, das ist mal was anderes. Auch die ländliche Umgebung mit dem großen Wald fand ich sehr schön und bietet viel Grusel-Potenzial. ;) Denn auch die Krimi/Thriller-Seite des Romans kommt nicht zu kurz, man kann ordentlich miträtseln.
Mit seinen 800 Seiten ist dieser Roman ein ordentlicher Klopper, den man auch zur Selbstverteidigung nutzen könnte. Beim Lesen fällt das jedoch nicht auf, der Schreibstil ist flüssig und leicht, am Ende einer Lesesession hab ich mich immer gefragt, wo die ganzen Seiten denn hin sind. :D
Außerdem ist der Schreibstil unglaublich humorvoll, einige Passagen sind echt zum Wegschmeißen. Die wichtigen Szenen werden jedoch mit der nötigen Ernsthaftigkeit geschildert, hier werden klare Grenzen gesetzt.

Im Laufe der Handlung treten ziemlich viele Figuren auf, die größtenteils auch sehr authentisch geschildert wurden. Am liebsten hatte ich Arthur und Monster, aber auch einigen anderen Figuren kann ich viel Positives abgewinnen. Gar nicht gefallen hat mir allerdings Varnar, der war einfach nur komisch und anstrengend, seinem Charakter hat es einfach an Tiefe gefehlt.

Schwierigkeiten hatte ich auch mit der Lovestory, die Anne betrifft. Es war schnell klar, mit wem sie enden wird und der Weg dahin war ein einziges, super anstrengendes Hin und Her! Da wird einem vor Augen geführt, dass man es eben doch mit einem Jugendroman zu tun hat…

Dennoch ist der Roman wirklich stark und da ich hier keine 4,5 Sterne vergeben kann, wird großzügig auf 5 aufgerundet – wir wollen ja mal nicht so sein. ;)

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Morde und Mysterien

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Anne ist eine Waise, die vom System enttäuscht ist und keinen Menschen traut. Sie kennt es auch nicht anders, als dass andere sie hassen, verachten und sogar misshandeln möchten. Doch mit dem Eintritt ...

Anne ist eine Waise, die vom System enttäuscht ist und keinen Menschen traut. Sie kennt es auch nicht anders, als dass andere sie hassen, verachten und sogar misshandeln möchten. Doch mit dem Eintritt in die Oberstufe ändert sich alles. Nicht nur, dass plötzlich Leute auf sie zukommen und ihre Freunde sein möchten, sie erfährt mit einem Mal, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, von denen sie nie gewagt hätte zu träumen. Zum Beispiel, dass Dinge aus der nordischen Mythologie wahr sind - und sie zwischen vielen Fronten steht. Und dann ist da auch noch ein Mörder, der Mädchen umbringt und ihnen eine Rune in die Haut ritzt, und Anne bekommt das Gefühl, dass dieser Mörder auch hinter ihr her ist, haben diese Mädchen doch eine große Gemeinsamkeit mit ihr ...

Wow, das ist ja mal so ein 800-Seiten-Buch, das erst mal beinahe Furcht einflößt. Doch dann fängt man an zu lesen und schon steckt man mitten in der Provinz in Dänemark, dort, wo sich eigentlich nur Hase und Fuchs gute Nacht sagen - und offensichtlich halb Asgard. Anne ist keine typische YA-Protagonistin, auch wenn sie auf gewisse Weise auserwählt ist. Sie ist mürrisch, abweisend und misstrauisch, und das nicht, um besonders cool herüberzukommen, sondern aus Erfahrung. Das kann manchmal anstrengend werden, war jedoch so gut wie nie abwegig. Die anderen Charaktere des Buches waren durchaus interessant angelegt und bis auf den mir auf den Sack gehenden Bad-BoySchrägstrichLoveInterest sehr coole und mehrschichtige Personen, die ich mochte oder auch nicht, aber die gut ankamen.

Manche Dinge haben mich geärgert: Wie ständig über Annes Kopf hinweg entschieden wurde oder das dumme Verhalten des LoveInterests. Aber trotzdem hat mich dieses dicke Buch derart mitnehmen und faszinieren können, dass ich mich auf 800 Seiten nicht eine Minute lang gelangweilt habe und jetzt am liebsten gleich den nächsten Band hinterherlesen möchte. 4,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Gute Fantasy mit kleinen Schwächen

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In Annes Heimatstadt kommt es vermehrt zu Morden an rothaarigen Mädchen. Anne, die die Aura anderer Menschen wahrnehmen kann und Visionen aus der Vergangenheit empfängt, hat in einer ihrer Visionen den ...

In Annes Heimatstadt kommt es vermehrt zu Morden an rothaarigen Mädchen. Anne, die die Aura anderer Menschen wahrnehmen kann und Visionen aus der Vergangenheit empfängt, hat in einer ihrer Visionen den Mord an einer Rothaarigen gesehen. Doch sie ist keine der bisherigen Opfer. Wer ist sie und kann Anne ihren Mord noch aufhalten? Zeitgleich zur Mordreihe tauchen auch ein paar neue und mysteriöse Menschen in der Stadt auf wie der attraktive Varnar und die ein bisschen abgedrehte Luna. Und schon bald soll sich Annes Weltanschauung vollständig auf den Kopf stellen.

Mit knapp 800 Seiten ist dieses Buch ein echter Reißer unter der Jugendbuchfantasy. Dennoch tut es der Tatsache keinen Abbruch, dass es der Autorin gelungen ist hier insgesamt spannende Fantasy aufzubauen, die noch jede Menge Handlung für den nächsten Band offen lässt. Mit Zeit und Geduld baut die Autorin hier eine neue Welt auf, bei der sie sich der nordischen Mythologie bedient. Das Buch ist dabei aus der Sicht der Protagonistin Anne geschrieben und in fünf Abschnitte unterteilt. Neben Anne baut die Autorin zahlreiche weitere Figuren ein, sodass man am Ende schon mal leicht Gefahr läuft, den einen oder anderen nicht mehr ganz auf dem Schirm zu haben. Insgesamt ist der Autorin das Handling dieser Vielzahl an Figuren dennoch gut gelungen. Ihre Protagonistin Anne ist dagegen mal mehr, mal weniger gelungen. Anne ist für das Buchgenre mal eine komplett atypische Figur. Sie ist nicht das ängstliche, wunderhübsche Mädchen, dass stets in allen den Beschützerinstinkt wecken will, hilflos und dabei absolut liebenswert ist - eher ganz im Gegenteil. Als ein Mädchen, dass von Jugendheim und Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird, ist Anne ziemlich taff, mutig, scheut auch körperliche Auseinandersetzungen keineswegs und ist dazu noch ziemlich aufbrausend. Ihre häufig schlechte Laune lässt sie dabei gern - und leider häufig unbegründet - an ihren Mitmenschen raus. Und trotzdem - und das ist es, was mich an ihr stört - gibt es genug Figuren in diesem Buch, die es ihr nicht übel nehmen, einfach drüber wegsehen und trotzdem immer lieb und freundlich zu ihr sind und nur ihr Bestes wollen. Umworben wird sie dabei auch noch von mehr als nur einem Jungen. Ich konnte aufgrund ihrer muffeligen Art einfach nicht mit ihr warm werden und frage mich nach wie vor wie das den anderen Buchcharakteren gelungen ist.

Mein zweiter Kritikpunkt ist die Liebesgeschichte. Leider war die absolut für die Tonne und es tut mir ein bisschen Leid, das so hart sagen zu müssen. Anne hegt relativ früh Gefühle für eine Figur, die irgendwie aus dem Nichts kommen. Keine Chance als Leser hier mitzufühlen oder gar nachzuvollziehen, was sie an ihrem Love Interest findet. Dazu noch ist die darauffolgende Liebesgeschichte etwas abgedreht und nicht nachvollziehbar. Leider, leider konnte sie mich so gar nicht erreichen. Da wäre es vermutlich besser gewesen, man hätte entweder vollständig auf eine Liebesgeschichte verzichtet oder aber sie nur langsam aufgebaut und stark in den Hintergrund gerückt. So jedenfalls war sie einfach nur unglaubwürdig. Dabei hätte die Autorin auf ihren 800 Seiten ja genug Zeit gehabt, um es mit den beiden langsamer anzugehen. 

Da die Autorin trotz der Kritik spannende Fantasy zur nordischen Mythologie geschaffen hat, kann ich trotzdem guten Gewissens vier Sterne vergeben und das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Viel Potential

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Man kommt gut und die Geschichte rein und lernt alle Personen einfach kennen. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass ersteinmal garnichts Besonderes passiert ist. Man kann sich schon denken wie alles ist, aber ...

Man kommt gut und die Geschichte rein und lernt alle Personen einfach kennen. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass ersteinmal garnichts Besonderes passiert ist. Man kann sich schon denken wie alles ist, aber bis die aufkommenden Fragen beantwortet werden, dauert es ziemlich lange. Und erst ab der Hälfte des Buches fing es an richtig spannend zu werden. Mir hat die Mischung aus moderner Fantasy und nordischer Mythologie gefallen und dass man so noch mehr davon erfährt. Und auch die unterschiedlichen Wesen sind super ausgedacht und beschrieben worden. Die krimihaften Einflüsse und manchmal mysteriösen Momenten tragen dabei noch zusätzlich zur Spannung bei, sodass man das doch sehr dicke Buch trotzdem schnell durch hat. Einzig mit den Personen konnte ich mich nicht komplett anfreunden. Irgenwie konnte ich sie nicht gant packen und hatte nur en wages, eher stereotypisches Bild vor Augen. Und die Protagonistin ist auch eher schwierig. Sie ist durchgehend unfreundlich und teilweise echt fies zu anderen. Ihre Beweggründe konnte ich nicht immer verstehen und besonders am Ende war es eher zum Haareraufen. Daher fand ich sie leider nicht ganz so sympathisch.

Zusammengefasst hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt das Buch zu lesen. Die Idee und die Umsetzung sind super und es macht neugierig auf den Folgeteil.

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