Cover-Bild Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.11.2023
  • ISBN: 9783596707812
Malin Stehn

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

»An Spannung und psychologischer Raffinesse kaum zu überbieten.« WDR
Maria Poets (Übersetzer)

»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson

Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? 

»Hinter den perfekten Fassaden von Freunden, Paaren, Eltern und Kindern lauern die Geheimnisse. Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem bösen Kern.«  Aftonbladet

Der packende Bestseller aus Schweden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein bewegendes Familiendrama

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~ Jedes Jahr wieder ist Silvester ein Wendepunkt im Leben. Neue Vorsätze - neue Hoffnung, dass alles irgendwie besser wird. Doch nicht in diesem Jahr, nicht für Lollo. Denn ihre Tochter Jennifer verschwindet ...

~ Jedes Jahr wieder ist Silvester ein Wendepunkt im Leben. Neue Vorsätze - neue Hoffnung, dass alles irgendwie besser wird. Doch nicht in diesem Jahr, nicht für Lollo. Denn ihre Tochter Jennifer verschwindet in der Silvesternacht spurlos. Was ist ihr zugestoßen? Und haben die Freunde, mit denen Jennifers Eltern ins neue Jahr feierten, etwas mit dem Verschwinden zu tun? ~

Eins vorweg: „Happy New Year“ hat mir wirklich gut gefallen. Doch sucht man hier den Thriller vergebens. Es handelt sich eher um ein bewegendes Familiendrama voller trauriger und schockierender Geheimnisse. Nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht und der Autorin ist es gelungen, mich immer wieder zu überraschen. Ein toller Roman für zwischendurch. Wer allerdings einen spannenden Thriller lesen möchte, wird von diesem Buch eher enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Ein ruhiger Krimi

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Happy New Year von Malin Stehn beginnt direkt spannend und lässt die Kapitel rasch vorbei gehen.

Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil ging das Buch recht flott voran. Wobei man auch ...

Happy New Year von Malin Stehn beginnt direkt spannend und lässt die Kapitel rasch vorbei gehen.

Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil ging das Buch recht flott voran. Wobei man auch sagen muss, dass hier der Schwerpunkt nicht auf der eigentlichen Handlung um die verschwundene Jennifer liegt. Viel mehr geht es um die einzelnen Personen, die an der Silvesterfeier anwesend sind und den Freundeskreis. Am Anfang haben mich die ganzen Namen etwas überfordert, aber nachdem man sie sortiert hat und den Familienkonstellationen zuordnen konnte ging's.
In der Mitte war es mir persönlich etwas zu langatmig und das ganze ist etwas gehangen, aber dann gab es wieder neue Erkenntnisse und zum Ende gab es eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen.
Das Ende war etwas offen und lässt Spekulationensspielraum.

Alles in allem hat es mir gut gefallen, auch wenn es ein etwas ruhigerer Krimi war, der mehr auf die Psyche des Menschen eingegangen ist.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Familiendrama mit schwachem Spannungsbogen

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Worum geht’s?
Seit Jahr und Tag feiern die Familien von Lollo und Nina gemeinsam Silvester, auch wenn sie durch Zeit und Alltag bedingt kaum noch Gemeinsamkeiten haben. Am nächsten Morgen folgt der Schock ...

Worum geht’s?
Seit Jahr und Tag feiern die Familien von Lollo und Nina gemeinsam Silvester, auch wenn sie durch Zeit und Alltag bedingt kaum noch Gemeinsamkeiten haben. Am nächsten Morgen folgt der Schock – denn Lollos siebzehnjährige Tochter Jennifer ist wie vom Erdboden verschwunden. Eine fieberhafte Suche beginnt, und nicht nur Nina muss sich die Frage stellen, wie gut sie ihre eigene Familie eigentlich kennt.


Meine Meinung
So schrecklich wie die Vorstellung auch ist, das eigene Kind zu verlieren, der Klappentext klang für mich nach einer wirklich spannenden Geschichte. So ganz überzeugt bin ich schlussendlich von der Umsetzung allerdings nicht, was ich auf jeden Fall sehr schade finde.

Durch den angenehm zu lesenden Schreibstil, die wirklich kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel hätte mein Lesefluss eigentlich ziemlich hoch sein können. Zeitweise war das auch definitiv der Fall, es gab aber leider eben auch immer wieder Phasen, in denen ich mich irgendwie kaum für die Handlung begeistern konnte.

Der Verdacht hinsichtlich des Verschwindens von Jennifer wird von Anfang an in eine bestimmte Richtung gelenkt, die für meinen Geschmack allerdings viel zu offensichtlich war. Dass sich dieser Anfangsverdacht schlussendlich nicht bewahrheitet, hat mich zum einen erleichtert, zum anderen aber auch ein wenig geärgert, denn der Großteil der Geschichte wird eben von genau diesem Verdachtsmoment eingenommen und diese Dauerpräsenz kam mir schlussendlich einfach wie ein billiger Trick vor.

Was mich ebenfalls mit gemischten Gefühlen zurücklässt, sind die scheinbar allesamt völlig ahnungslosen Figuren. In keiner der beiden Familien hatte ich das Gefühl, authentischen Figuren mit einem Mindestmaß an sozialen Kompetenzen oder einem Gespür für ihre Mitmenschen zu begegnen, was mich insbesondere nach der Auflösung einfach nur mit dem Kopf hat schütteln lassen. Darüber hinaus kamen mir einige Handlungsstränge ein wenig an den Haaren herbeigezogen vor, was die Geschichte eigentlich nicht nötig gehabt hätte.

Auch die Auflösung des Falls konnte mich ehrlich gesagt nicht so wirklich überzeugen, denn auch wenn sich die Richtung der Ermittlungen in einem überraschenden Moment komplett ändert, habe ich mich beim Lesen ein wenig veralbert gefühlt. Insgesamt wurde für meinen Geschmack so viel zu viel des Grundpotenzials der Geschichte verschenkt, was mich persönlich ziemlich enttäuscht hat.


Fazit
Ich persönlich habe mit einer besser durchdachten Geschichte und spannenderen Wendungen gerechnet, was dieses Buch für mich leider zu einem eher enttäuschenden Leseerlebnis gemacht hat. Das Potenzial war auf jeden Fall da, nur in der Umsetzung kann man als Leser zeitweise einfach nur noch mit dem Kopf schütteln und sich fragen, ob die Autorin ihrer Leserschaft überhaupt ein wenig Verstand zuspricht.

Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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