Cover-Bild Erdbeerversprechen
Band 4 der Reihe "Kalifornische Träume"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.02.2021
  • ISBN: 9783734109768
Manuela Inusa

Erdbeerversprechen

Roman
Der süße Duft von Erdbeeren im Frühling und ganz große Gefühle – willkommen zurück in Kalifornien!

Amanda hat mit ihrer Familie viele glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-Sea verbracht, bis ihr Mann Tom vor achtzehn Monaten verstarb und sie mit ihrer Tochter Jane zurückließ. Jane verkraftet den Verlust ihres Vaters nur schwer, und auch für Amanda ist es nicht leicht, ohne ihren geliebten Tom weiterzumachen und sich allein um die große Plantage zu kümmern. Als ihre beste Freundin vorschlägt, an einer Trauergruppe teilzunehmen, rafft Amanda sich endlich auf und hofft, auf diese Weise besser mit ihrem Kummer klarzukommen. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass sie dort eine ganz besondere Begegnung machen wird. Und sie erinnert sich an ein Versprechen, das sie einst ihrem Mann gegeben hat …

Die zauberhafte »Kalifornische Träume«-Reihe bei Blanvalet:
1. Wintervanille
2. Orangenträume
3. Mandelglück
4. Erdbeerversprechen
5. Walnusswünsche
6. Blaubeerjahre

Alle Bände können auch unabhängig gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

Sehr hoffnungsvoll umgesetzt

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Inhalt
Amanda hat ihren Mann verloren und muss jetzt die Erdbeerfarm in einer schweren wirtschaftlichen Lage alleine am Laufen halten. Dazu kommt noch ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter, die ebenfalls ...

Inhalt
Amanda hat ihren Mann verloren und muss jetzt die Erdbeerfarm in einer schweren wirtschaftlichen Lage alleine am Laufen halten. Dazu kommt noch ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter, die ebenfalls stark unter dem Verlust ihres Vaters leidet.

Sprache
Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt: Amanda, die Erdbeerfarmerin; Jana, Amandas Tochter; Carter und seine Tochter Sam.
Dadurch ist die Erzählung abwechslungsreich und Situationen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Jeder Charakter trägt kleine Geheimnisse mit sich durch die man sie sehr viel besser verstehen lernt. Außerdem kommen durch die sehr unterschiedlichen Charaktere auch viele verschiedene und interessante Themen vor - Verlust & Trauer, Wut, Mobbing, Erwartungen durch das soziale Umfeld, Schuld, Missverständnisse, Freundschaft, Liebe.

Beim Thema Trauer bin ich immer etwas vorsichtig, weil es mich doch recht leicht mitnimmt. Doch hier war es wirklich sehr hoffnungsvoll und positiv umgesetzt. Es wird gezeigt wie unterschiedlich sich Trauer auf Menschen auswirken kann, wie unterschiedlich die Wege sind damit umzugehen und dass es dabei kein Richtig oder Falsch gibt.

Charaktere
Amanda ist trotz ihrer schwierigen Situation und der Trauer, in der sie noch immer tief steckt, ein sehr positiver Charakter. Man spürt ihren Schmerz und ihre Sorgen, aber auch ihre Kraft durchzuhalten, sich wieder aufzurappeln und weiter zu machen. Sie gibt ihre Erinnerungen an ihren Mann nicht auf, schafft es aber trotzdem sich eine positive Zukunft zu schaffen. Sie erlaubt sich Freude und Glück zu verspüren. Und sie gibt ihre Tochter nicht auf.

Durch Jane und Sam erhält man, obwohl sie beide Verlust erfahren haben, zwei sehr unterschiedliche Einblicke in den Alltag eines Teenagers und die ganz unterschiedlichen Sorgen und Probleme die dieser mit sich bringt.
Bei Sam hatte ich explosiven Zündstoff gesehen, der dann doch sehr milde aufgeflammt ist. Am Ende hat der Verlauf so aber gut zur Story gepasst und wäre anders wohl doch zu dramatisch oder überladen geworden.

Carter ist ein Mensch mit einem großen Herzen. Er sorgt so gut für seine Töchter und geht sehr rücksichtsvoll mit Amanda um.

Fazit
Ein weiterer, toller Teil der Kalifornische-Träume-Reihe, der mich wieder sehr gut unterhalten hat. Jetzt freue ich mich umso mehr auf die Walnussfarm!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Zwei Alleinerziehende, ihre drei Töchter und das Leben, das trotzallem weitergeht...

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Amanda ist seit achtzehn Monaten Witwe, denn ihr Mann Tom ist an Lungenkrebs verstorben und musste seine Frau und seine Tochter Jane auf ihrer geliebten Erdbeerfarm alleine lassen. Für Amanda ist die Zeit ...

Amanda ist seit achtzehn Monaten Witwe, denn ihr Mann Tom ist an Lungenkrebs verstorben und musste seine Frau und seine Tochter Jane auf ihrer geliebten Erdbeerfarm alleine lassen. Für Amanda ist die Zeit der Trauer noch lange nicht vorbei und sie kann sich ihr weiteres Leben nicht ohne ihren geliebten Mann vorstellen. Vorallem jetzt, wo die Farm in der Krise steckt und sie kein Geld mehr von der Bank bekommt und kurz davor steht, alles verkaufen zu müssen...

Carter hat seine Frau vor drei Jahren verloren und blieb mit seinen beiden Töchtern Sam und Astor zurück. Leider kann sich Astor kaum noch an ihre Mutter erinnern, weil sie damals erst sechs Jahre alt war und ist wirklich traurig darüber. Doch Sam tut alles dafür, dass ihr Leben normal weiterläuft und kümmert sich um so viel und entlastet Carter so unheimlich, der ja auch noch Geld als Möbelschreiner verdienen muss. Sein einziger freier Abend ist immer Donnerstag, wenn er in die Trauergruppe geht, die ihm damals so gut geholfen hat. Denn dort hat er gelernt, weiterhin ein guter Vater für seine Kinder zu sein und mit seinem Verlust umzugehen...

Manuela Inusa schreibt so emotional und ergreifend, dass man immer weiterlesen möchte. Denn die Charaktere sind allesamt Menschen, wie es sie überall geben kann - so realistisch und hart vom Schicksal getroffen.

Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, weil es mich so gefesselt hat. Dieses Schicksal wünscht man niemandem, denn in diesem jungen Alter mit nur einem Elternteil zurückzubleiben, ist so schwer. Und auch für die Ehepartner war es ein riesengroßter Verlust. Die Autorin versteht es einfach perfekt, die Gefühle so herauszuheben, dass sie sich auch auf den Leser übertragen. Auch die Kulisse Kalifornien ist wunderschön und macht Fernweh. So gerne wäre ich dort gewesen und hätte selbst Erdbeeren auf der Farm von Amanda gepflückt und das Meer gesehen...

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Die Geschichte zweier Alleinerziehender

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„Das Haus war wunderschön geworden, viel mehr noch, als sie sich damals erhofft hatte. Von außen war es weiß und hellgrau gehalten, mit weißen Säulen, die es elegant und heimelig zugleich wirken ließen. ...

„Das Haus war wunderschön geworden, viel mehr noch, als sie sich damals erhofft hatte. Von außen war es weiß und hellgrau gehalten, mit weißen Säulen, die es elegant und heimelig zugleich wirken ließen. Drum herum hatte sie mit den Jahren immer mehr Blumen gepflanzt, so dass es jetzt so aussah, als würde es in einem Meer aus lila Hortensien, weißen Rosen und jeder Menge anderer Lieblingsblumen versinken.“ (Auszug S. 17)

Im vierten Band der Reihe „Kaliforische Träume) entführt uns Manuela Inusa auf eine Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-sea. In diesem zauberhaften Haus, welches die Autorin gleich zu Anfang wunderbar bildlich beschreibt und sie uns LeserInnen dennoch genug Raum für eigene Fantasie lässt, leben Amanda und ihre Teenietochter Jane. Vor kurzem haben die beiden Ehemann bzw Vater verloren und gehen unterschiedlich mit ihrer Trauer um – leider nicht gemeinsam. Amanda kämpft neben dem Verlust ihrer großen Liebe auch mit dem Überleben der Erdbeerfarm und aus Sorge um ihr Auskommen und das ihrer MitarbeiterInnen verliert sie ihre Tochter Jane aus dem Blick. Diese verschließt sich mit ihrem besten Kumpel Cal vor dem Rest der Klasse.

Parallel dazu begleiten wir Carter mit seinen Töchtern Samantha und Astor. Er bekommt ebenso wie seine Teenietochter Samantha eine eigene Stimme; nur die kleine Astor wird zur Nebenfigur degradiert, denn von ihr erfahren wir so gut wie keine eigenen Gedanken. Insbesonders Samantha vollzieht in diesem Roman eine deutliche Wendung, der man gut folgen kann. Aber auch Carters Sicht der Dinge ist nachvollziehbar dargestellt.

Und so macht es wirklich Spaß, diesen unterhaltsamen Roman mit Tiefgang zu lesen. Erneut schafft es die deutsche Autorin, einen leicht anmutenden Unterhaltungsroman mit tiefgreifenden Themen zu spicken. Diese unerwartete Mischung aus Liebes- und Lebensroman gefällt mir bei allen Inusa-Romanen bzw. Reihen sehr.

Zu dem leichten Genre passt auch das ansprechend gestaltete Buchcover sehr gut. Das Haus mit den Säulen, die Blumen davor und die Erdbeerbeete – man fühlt sich beim Anschauen des Covers sofort in dem Roman. Die Farben sind freundlich und frisch – also äußerlich wie innen drin ein idealer Frühlingsroman!

Da dürfen natürlich auch in diesem Band Rezepte zum Nachmachen nicht fehlen ;) Erdbeermarmelade, Erdbeerwolke oder Erdbeer-Bananen-Smoothie klingen lecker und passen wunderbar zur Geschichte rund um Samantha, Carter und ihre Töchter. Viel Spaß beim Genießen in jeglicher Hinsicht!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Toller vierter Band

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Dies ist der vierte Band der Kalifornischen Träume Reihe von Manuela Inusa. Die Bücher sind alle unabhängig voneinander lesbar.
In diesem Band geht es um Amanda, ihre Familie und ihre geliebte Erdbeerfarm. ...

Dies ist der vierte Band der Kalifornischen Träume Reihe von Manuela Inusa. Die Bücher sind alle unabhängig voneinander lesbar.
In diesem Band geht es um Amanda, ihre Familie und ihre geliebte Erdbeerfarm. Die Gegebenheiten rund um die Erdbeerfarm und Amanda und ihre Familie selbst waren mir direkt sehr vertraut und ich hab mich mit ihr und ihrer Geschichte sehr wohl gefühlt. Neben Amanda gab es noch einige andere Protagonisten, die im Wechsel ihre Geschichte erzählt haben. Die Geschichten der einzelnen Personen gehören alle auf irgendeine Art zusammen, es ist daher trotz vielem Wechsel zwischen den Protagonisten eine sehr stimmige Geschichte.
Die Geschichte wird mit sehr viel Gefühl und sehr liebevoll erzählt, man lernt die Protagonisten, ihre Gefühle und Emotionen kennen und kann mit ihnen fühlen, leiden und lieben. Die Autorin hat ein sehr gutes Gespür dafür. Spannung kam in dieser Geschichte eher weniger auf, die Geschichte hat sich mehr auf der emotionalen Ebene abgespielt. Das letzte Drittel der Geschichte war für mich im Gegensatz zum Rest der Geschichte zu kurz gehalten. Es ging mir dann doch alles etwas zu schnell und das Ende war für mich zu wenig.
Die Schreibweise von Manuela Inusa ist mir mittlerweile sehr bekannt und ich finde sie einfach sehr locker und leicht.

Mein Fazit: Ein toller vierter Band der Reihe, der ein paar Schwächen zeigt 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Gefühlvoller Roman über Verlust, Trauer und Freundschaft

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Zum vierten Mal entführt uns Manuela Inusa nach Kalifornien, diesmal auf eine Erdbeerfarm.
Amanda lebt dort nach dem Tod ihres Mannes Tom alleine mit ihrer Tochter Jane und führt die Farm weiter. Beide ...

Zum vierten Mal entführt uns Manuela Inusa nach Kalifornien, diesmal auf eine Erdbeerfarm.
Amanda lebt dort nach dem Tod ihres Mannes Tom alleine mit ihrer Tochter Jane und führt die Farm weiter. Beide leiden sehr unter dem Verlust und die Mutter-Tochter-Beziehung leidet auch, da Jane sich sehr in sich zurückzieht. Die Farm steht finanziell auch nicht gut da, was Amanda zusätzliche Sorgen bereitet.
Ihre beste Freundin rät Amanda, sich einer Trauergruppe anzuschließen, um den Verlust besser verarbeiten zu können. Nach längerem Zögern nimmt Amanda den Rat an und trifft in der Trauergruppe auf Carter, der zwei Töchter hat und seine Frau vor einiger Zeit ebenfalls verlor.
Zwischen beiden besteht auf Anhieb eine Sympathie und es stellt sich heraus, dass Amandas Tochter Jane und Carters ältere Tochter Samantha dieselbe Schule besuchen. Wird das gemeinsame Schicksal Amanda und Carter zusammen führen?

Wie gewöhnt erzählt Manuela Inusa diese Geschichte sehr gefühlvoll. Das Trauerthema verarbeitet sie einfühlsam und konnte mir die Emotionen der Protagonisten nahe bringen.
Leider gerät die langsam beginnende Freundschaft und spätere Romanze zwischen Amanda und Carter im Verlauf der Handlung mehr und mehr in den Hintergrund. In den Mittelpunkt rücken die Probleme der Töchter im Teenageralter. Jane und Samantha trauern auf ganz unterschiedliche Weise. Während Jane sich sehr in sich zurückzieht und fast ausschließlich Zeit mit ihrem besten Freund verbringt, versucht Samantha mit aller Kraft Anschluss an die beliebteste Gruppe an ihrer Schule zu finden, ist in den Sportstar der Schule verliebt und Mitglied bei den Cheerleadern.
Sie kennen sich zwar, sind aber bisher keine Freundinnen.
Als Amanda und Carter häufiger Zeit miteinander verbringen, treffen auch die beiden Teenager außerhalb der Schule häufiger aufeinander und lernen sich dann endlich besser kennen.

Die Handlung um die Teenager hat mich schon berührt, denn ich kann mir gut vorstellen, dass man in dem Alter mit der Trauer und all den anderen Sorgen nur schwer zurecht kommt. Dazu kommt dann noch, dass beide feststellen, dass ihre Mutter bzw. Vater ihnen etwas über den verstorbenen Elternteil verschwiegen haben. Sie fühlen sich verraten und das schweißt sie dann am Ende zusammen.

Amandas und Carters Romanze ist glaubhaft dargestellt, wird mir aber nicht ausführlich genug thematisiert. Dadurch entsteht der Eindruck, dass manches doch etwas zu schnell und einfach ging. Beide sind aber liebenswerte und sympathische Figuren, in die ich mich auch gut einfühlen konnte.

Daneben geht es dann natürlich auch noch viel um Erdbeeren, denn Amanda kämpft ja auch noch um das Überleben ihrer Farm. Da gibt es dann auch noch kleine Nebengeschichten um die Arbeiter auf der Farm. Und natürlich werden auch viele Leckereien aus den Erdbeeren hergestellt. Dazu gibt es am Ende des Buchs einige Rezepte zu Erdbeermarmelade, einem leckeren Dessert und einem Smoothie.

„Erdbeerversprechen“ ist eine gefühlvolle Geschichte mit schönem Setting, in der das Thema Trauerbewältigung mit all seinen Facetten gut umgesetzt wurde und auch andere Themen noch eine Rolle spielen. Auch wenn mir die Romantik ein bisschen zu kurz kam, hatte ich eine schöne Auszeit auf der Erdbeerfarm!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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