Cover-Bild Wen küss ich und wenn ja, wie viele?
Band 1 der Reihe "Lilias Tagebuch"
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 08.10.2015
  • ISBN: 9783843210881
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mara Andeck

Wen küss ich und wenn ja, wie viele?

Lilias Tagebuch


Lilia hat es satt! Da sitzt sie nun an ihrem 16. Geburtstag - die erhoffte Überraschungsparty ist nicht in Sicht, die nächste Klassenarbeit droht, aber das Schlimmste: Lilia hat noch nie einen Jungen geküsst. Das muss sich ändern! Da passt es gut, dass Lilia sowieso gerade damit beschäftigt ist, ihr Bioreferat zum Thema »Balzverhalten im Tierreich« vorzubereiten. Immerhin sind Menschen auch nur Säugetiere. Und so beschließt sie kurzerhand, ihr neues Wissen einfach auf ihr eigenes Liebesleben anzuwenden ... Ziel des Ganzen: Am Ende will Lilia küssen - und zwar unbedingt den Richtigen!

Lilias Tagebuch - unverwechselbar erzählt und zum Lautlachen komisch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Mädchengeschichte im Tagebuchstil, die überraschend witzig ist und mich an meine eigene Pubertät zurückdenken ließ. :)

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Eines ist klar: Dieses Buch ist wahrscheinlich eher für die jüngeren unter uns (12-14 Jahre) geschrieben worden. Da ich aber Jugendbücher liebe und mich einfach immer wieder gerne in meine Teenager- Zeit ...

Eines ist klar: Dieses Buch ist wahrscheinlich eher für die jüngeren unter uns (12-14 Jahre) geschrieben worden. Da ich aber Jugendbücher liebe und mich einfach immer wieder gerne in meine Teenager- Zeit zurückversetzen lasse, war es genau die richtige Lektüre für mich.

Lilia ist ein richtig sympathisches Mädchen. Gerade 16 Jahre alt geworden, ist ihr Geburtstag eher enttäuschend. Denn sie ist immer noch ungeküsst und ihre Freunde glänzen auch mit Abwesenheit. So hatte sie sich das natürlich nicht vorgestellt! Also wird es Zeit, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Ein Referat über das tierische Balzverhalten kommt ihr da gerade Recht und sie versucht die Tipps aus dem Tierreich auf ihr eigenes Liebesleben anzuwenden.

Der humorvolle, bisschen sarkastische und vor allem leichte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch wenn mich am Anfang die Zeiten neben den Tagebucheinträgen etwas irritiert haben, da manchmal nur 5 Minuten zwischen den Einträgen vergangen sind, habe ich mich schnell daran gewöhnt und konnte die Geschichte flüssig durchlesen.

Besonders gut gefallen haben mir die kleinen, jeweils zur Situation passenden, Zeichnungen an den Seiten, sowie das jeder neue Tag mit einer kleinen Anekdote aus dem Tierreich begonnen hat. Das war sehr unterhaltsam und informativ. Alles in allem merkt man, dass das Buch liebevoll und gewissenhaft gestaltet wurde.

Die Protagonisten sind allesamt diese typischen Charaktere die, glaube ich, jeder in seiner Klasse hatte. Sei es Jakob der Mädchenschwarm, Tom der Klassenclown, Vicky die Zicke oder Dana die Schöne. Also eigentlich total klischeebehaftet. Trotzdem aber auch anders, da durch das Experiment „Balzverhalten“ ein ganz schönes Chaos entsteht und die Geschichte trotzdem auch Überraschungen zu bieten hat.

Fazit:

Alles in allem hat die Autorin hier eine süße Mädchengeschichte geschrieben, die etwas klischeebehaftet, aber trotzdem sehr unterhaltsam und vor allem ziemlich witzig ist.

Ich würde sie vor allem jüngeren Lesern empfehlen, die vielleicht gerade selbst in der Pubertät stecken, aber natürlich auch allen anderen, die sich gerne wieder in ihre Schulzeit zurückversetzen lassen möchten. Mir hat das Buch jedenfalls richtig Spaß gemacht und ich werde mir die Nachfolger definitiv auch holen. ► 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 01.01.2023

Süßes und humorvolles Jugendbuch

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In diesem Buch berichtet Lilia durch ihre Tagebucheinträge von ihrem Leben in der Schule und ihren Freunden. Und natürlich der ersten Liebe.
Man liest tatsächlich diese Tagebucheinträge, wodurch man direkt ...

In diesem Buch berichtet Lilia durch ihre Tagebucheinträge von ihrem Leben in der Schule und ihren Freunden. Und natürlich der ersten Liebe.
Man liest tatsächlich diese Tagebucheinträge, wodurch man direkt immer die Gedanken der Protagonistin mitbekommt, perfekt in ihre Gefühlswelt hinein gezogen wird, aber auch ihre humorvollen Zwischenbemerkungen zu lesen bekommt. Diese Erzählart des Buches ist mal etwas ganz anderes und hat mir sehr gut gefallen. Sie beinhaltet auch mal Briefe oder längere Aspekte der Haupthandlung, war toll und sehr „interaktiv“ ist. Ich fand auch die Geschichte an sich ziemlich süß.
Und die Charaktere, hauptsächlich natürlich Lilia: Ein 16-jähriges Mädchen, das sich das erst mal verliebt, das mit den kleinen Problemen in der Schule und im Alltag klarkommen muss und das eine sehr freundliche, neugierige und offene Persönlichkeit hat.
Man muss ganz klar sehen, das es ein Jugendbuch ist und man dies auch in der Sprache und der Geschichte merkt (zum teil „naiv“, und eher leichte Lektüre). Wenn man sich dessen bewusst ist kann man aber schön in eine süße Geschichte voll von kleinen Problemen Jugendlicher und Liebesdingen eintauchen und sich einfach ein bisschen berieseln lassen. Das Buch ist eine supersüße und Suchtechnologie humorvolle Geschichte für Zwischendurch und hat es geschafft mir des öfteren ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Fall

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„Wen küss ich und wenn ja, wie viele?“ ist für mich die bislang größte Enttäuschung des Jahres, denn selten habe ich ein Buch so oft genervt aus den Händen gelegt und mich so wenig mit den Charakteren ...

„Wen küss ich und wenn ja, wie viele?“ ist für mich die bislang größte Enttäuschung des Jahres, denn selten habe ich ein Buch so oft genervt aus den Händen gelegt und mich so wenig mit den Charakteren anfreunden können. Da ich bereits einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, war ich mir eigentlich sicher, dass dieses Werk meinen Geschmack treffen könnte, aber dies war leider nicht so. „Wen küss ich und wenn ja, wie viele?“ ist der Auftakt einer Reihe.

An sich ist es ja immer ganz schön, wenn ein Buch als Tagebuch geschrieben ist. So lernt man den Protagonisten immer recht schnell und vor allem gut kennen, dazu sämtliche Gedanken und Gefühle, die einen entweder berühren oder zum Nachdenken anregen. Ich habe dies nun nicht unbedingt in diesem Buch erwartet, allerdings auch nicht das, was ich bei „Wen küss ich und wenn ja, wie viele“ vorfinden musste. Lilia ist so dermaßen unreif und unsympathisch, sodass es mir sehr schwer fiel, die Geschichte überhaupt zu lesen. Die Geschichte beginnt an ihrem 16. Geburtstag und sie findet absolut nichts positives an diesem Tag. Die erhoffte Party fand nicht statt und ihre Freunde hatten ebenfalls keine Zeit. Also macht sie das, was sie anscheinend am besten kann: Schmollen und nörgeln. Keine Eigenschaften, die ich bei einem Charakter favorisiere.

Auch sonst hat mir der Schreibstil von Mara Andeck nicht wirklich gefallen. Das Tagebuch liest sich stellenweise sehr abgehakt, sodass die Geschichte alles andere als flüssig zu lesen war. Dazu sind die Gedanken oftmals wirr und unreif, oftmals hatte ich dabei das Gefühl, dass Lilia gar keine 16, sondern erst 10 Jahre alt geworden ist. Selbst ihre fünfjährige Schwester schien manchmal reifer als Lilia zu sein.
Interessanter sind dagegen die Emails von Lilias besten Freund Tom. Diese schreibt er an seinen Freund Felix, wo er meistens darüber berichtet, was er von Lilia hält. Während er sich in sie verliebt hat, schwärmt sie lieber für einen anderen, der absolut nicht zu ihr passt. Dabei zeigt sich auch mal wieder ihre Unreife, wenn man betrachtet, wie Lilia sich im Umgang mit Jungs verhält. Tim wirkte dagegen deutlich reifer und auch seine Emails wirkten sehr vernünftig.

Ich hätte dieses Buch wirklich gerne gemocht, schon alleine, weil ich die Idee, das menschliche Verhalten mit dem Biologieunterricht zu verbinden, sehr interessant fand, doch leider hat mir die Umsetzung und die Charaktere absolut nicht gefallen. Potential war sicherlich massenhaft vorhanden, nur leider wurde dieses meiner Meinung nach überhaupt nicht genutzt, sodass das Buch von Seite zu Seite mehr für mich zur Qual wurde.

Die Covergestaltung ist ganz nett, da sie vor allem gut zur Geschichte und zum empfohlenen Alter passt. Die Lippenstiftabdrücke heben sich noch einmal deutlich vom Rest ab, da diese glänzen. Dazu gibt es in diesem Buch jede Menge Zeichnungen, die zu den jeweiligen Momenten gut passen. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls gut. Schade, dass dies beim Buch selbst nicht genauso war.

„Wen küss ich und wenn ja, wie viele?“ konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, was zum Großteil an der Protagonistin lag, die immer wieder dafür gesorgt hat, dass ich das Buch genervt zur Seite legen musste. Wäre Lilia ein bisschen reifer und sympathischer gewesen und hätte mich der Schreibstil ein bisschen mehr überzeugen können, wäre die Geschichte sicherlich nicht schlecht gewesen, aber so war ich ehrlich gesagt froh, als ich das Buch endlich beenden konnte. Das Buch kann ich daher nicht weiterempfehlen.