Cover-Bild Fluch der Aphrodite
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 06.03.2020
  • ISBN: 9783966982368
Marah Woolf

Fluch der Aphrodite

Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel zu oft vergessen. Als Troja unterging, gab Aphrodite ihm die Schuld daran und verfluchte ihn. Nie wieder sollte eine Frau sich in den Gott des Lichtes verlieben.
Nun hat Zeus Apoll aus Mytikas, der Heimat der Götter, zu den Menschen verbannt und ausgerechnet Aphrodite soll ihn unterstützen, den Fluch zu brechen. Mit Hilfe eines Tinder-Accounts, zweifelhaften Liebesromanen und den gut gemeinten Ratschlägen seiner Freunde versucht er ein Mädchen zu finden, das sich trotz des Fluchs in ihn verliebt. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Und dann tauchen auch noch uralte Feinde auf, die nicht zulassen wollen, dass er sein Glück findet und in den Olymp zurückkehrt. Er muss sich Gegnern stellen, die jahrhundertelangen Hass in sich tragen.

Das ist Apolls Geschichte.
Atemberaubend und fesselnd.
Romantisch und amüsant.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

Unglaublich tolle und fesselnde Geschichte

0

Dieses Buch hat mir so unglaublich gut gefallen und deswegen zähle ich es schon jetzt zu meinen Highlights für das Jahr 2020!
.
Darum gehts:
Apollo kämpfte vor über dreitausend Jahren an Seiten der Trojaner ...

Dieses Buch hat mir so unglaublich gut gefallen und deswegen zähle ich es schon jetzt zu meinen Highlights für das Jahr 2020!
.
Darum gehts:
Apollo kämpfte vor über dreitausend Jahren an Seiten der Trojaner im trojanischen Krieg. Problematisch wird allerdings sein hang zu (teilweise ungünstigen) Liebschaften. Als Troja schließlich unterging gab Aphrodite ihm die Schuld und verfluchte ihn. Nie wieder sollte sich eine Frau in ihn verlieben!
Jetzt schickt Zeus Apoll weg aus der Heimat der Götter zurück zu den Menschen. Er soll es schaffen endlich den Fluch zu brechen und ausgerechnet Aphrodite soll ihm dabei helfen...
.
Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt - die Zeit um den Krieg von Troja und der Gegenwart. Besonders den Teil um Troja herum hat mir extrem gut gefallen! Die Geschichte aus dieser Perspektive nochmal neu zu erfahren war unglaublich spannend! Auch der zweite Teil war natürlich schön zu lesen und das Wiedersehen mit verschiedenen Figuren aus #götterfunke war wirklich toll. Generell finde ich auch dieses Mal die Charaktere wieder super gelungen und vielschichtig. Besonders die Entwicklung um Robin hat mir gefallen.
Als ich anfing das Buch zu lesen und mir langsam dämmerte, dass auch Aphrodite eine Prota der Geschichte wird dachte ich nur: "och nein! Muss das denn sein!" Ich stand dieser Figur ehrlich sehr kritisch gegenüber, vor allem weil ich Apoll in der Götterfunken Reihe wirklich lieben gelernt habe! Aber wow... Ich bin immer noch geflasht, wie gut man Aphrodite kennen gelernt hat und wie vielschichtig dieser Charakter ausgearbeitet ist. Man begegnet dieser oberflächlichen und scheinbar unreflektierten (und teilweise echt auch gemeinen) Frau und denkt sich nur bah, aber je mehr man sie kennen lernt, umso klarer wird, wie sie tatsächlich tickt und warum sie sich irgendwann in die Rolle des dummen und zickigen, blonden Püppchens gefügt hat...

Besonders beeindruckt hat mich auch das Nachwort der Autorin, welches mich wirklich auch dazu gebracht hat, dieses Buch jetzt schon als eins meiner Highlights dieses Jahr zu betrachten! Außerden möchte ich auch nochmal auf die wunderschöne Aufmachung des Buches eingehen. Sowohl das Cover als auch der bedruckte Vorsatz sind einfach wundervoll! Insgesamt war das Buch wieder toll und flüssig zu lesen. Die Liebesgeschichte war sooo schön und die Charaktere wirklich super ausgearbeitet. Ein wirklich toller Einzelband (obwohl ich ja doch gerne noch etwas über Hermes lesen würde). Vielen Dank Marah Woolf für diese tolle Geschichte über meinen Lieblibgsolymper!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2020

Marah Woolf hat es wieder geschafft!

0

Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel ...

Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel zu oft vergessen. Als Troja unterging, gab Aphrodite ihm die Schuld daran und verfluchte ihn. Nie wieder sollte eine Frau sich in den Gott des Lichtes verlieben.
Nun hat Zeus Apoll aus Mytikas, der Heimat der Götter, zu den Menschen verbannt und ausgerechnet Aphrodite soll ihn unterstützen, den Fluch zu brechen. Mit Hilfe eines Tinder-Accounts, zweifelhaften Liebesromanen und den gut gemeinten Ratschlägen seiner Freunde versucht er ein Mädchen zu finden, das sich trotz des Fluchs in ihn verliebt. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Und dann tauchen auch noch uralte Feinde auf, die nicht zulassen wollen, dass er sein Glück findet und in den Olymp zurückkehrt. Er muss sich Gegnern stellen, die jahrhundertelangen Hass in sich tragen.

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich zuerst etwas anderes von dem Buch erwartet hatte, aber ich bin jetzt am Ende begeistert.

Am Anfang hatte ich schon so meine Befürchtungen, weil ich Angst hatte, dass ich mich nicht in Apoll versetzen kann, weil ich nur sehr selten Bücher lese, die aus der Perspektive von einem Mann/Jungen geschrieben sind.
Am Anfang konnte ich Apoll zwar verstehen, aber ich hätte mir anderes Handeln von ihm gewünscht.
Aber um so weiter es mit der Geschichte ging, desto mehr fiebert man mit Apoll mit.

Zuerst wird man Zeuge vom Krieg der Griechen gegen Trojaner.
Mir hat es sehr gut gefallen solche Einblicke zu bekommen und die Autorin hat dafür definitiv meinen Respekt!
Das war sicherlich nicht einfach.
Dann, dreitausend Jahre später, begleiten wir ihn auf der Suche nach einem Mädchen, das ihn trotz des Fluches liebt.
Auch die Thematik mit den Göttern fand ich ziemlich cool.
Die Umsetzung, Apoll eine eigene Geschichte zu geben und ihn damit auch mehr Leben einzuhauchen, hat die Autorin wunderbar umgesetzt.
Er bringt einen oft zum Lachen und ich glaube, dass es auch interessant wäre ihn mal in echt zu treffen.
Seine Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass ich am Ende irgendwie stolz auf ihn war.

Aphrodite spielt in dem Buch – wie man sich denken kann – auch eine wichtige Rolle und am Anfang konnte ich sie echt nicht leiden.
Tatsächlich hatte ich von der Göttin der Liebe mehr erwartet, aber auch sie wurde mir immer sympathischer und auch ihr Handeln konnte ich während der Geschichte immer besser nachvollziehen.

Zu keinem Zeitpunkt war das Buch irgendwie langweilig und ich musste mich kein einziges Mal zwingen weiterzulesen.
Wobei ich manchmal etwas verwirrt war mit den ganzen Namen.

Der Schreibstil war total flüssig und ich bin nur so über die Seiten geflogen, aber wie schon gesagt haben mich die vielen Namen manchmal etwas verwirrt. ;)

Das einzige was ich aussetzen kann, ist dass das Cover nicht so schön fand, aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich :).

Fazit:
Marah Woolf hat es mal wieder geschafft und ich fand das Buch total cool.
Nicht nur die Thematik hat mir gefallen, sondern auch die Umsetzung.
Apoll ist mir ans Herz gewachsen und seine Kommentare und Gedanken haben mich echt oft zum Lachen gebracht.
Der Schreibstil war wie immer total flüssig und langweilig wurde es auch nie!
Das Buch „Fluch der Aphrodite“ bekommt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2020

Die berührende Geschichte von Apoll

0

Ich war ein Riesenfan der Götterfunkensaga!! Es war ein wunderbares Gefühl in diese Welt zurückzukehren und alle wieder zu treffen.

Der Schreibstil von Marah Woolf ist wie immer der Hammer und man wird ...

Ich war ein Riesenfan der Götterfunkensaga!! Es war ein wunderbares Gefühl in diese Welt zurückzukehren und alle wieder zu treffen.

Der Schreibstil von Marah Woolf ist wie immer der Hammer und man wird direkt in die Geschichte hineingezogen. Ich liebe die Sicht von Apoll, denn auch schon in Götterfunke war er so eine tolle Figur. Ich bin froh, dass er nun eine eigene Geschichte bekommen hat. Ausserdem finde ich es wirklich cool, wie auch der Trojanische Krieg miteinbezogen wird und Marah alles so genau wie möglich schildern möchte.

Ein paar kleine Sachen sind mir jedoch aufgefallen, welche mir nicht ganz so gefallen haben, oder nicht ganz realistisch (für mich) waren. Aber die kann ich nicht nennen, ohne zu spoilern.

Jedenfalls ist es ein wirklich gelungener Schluss für die Welt der Götter! Ich werde sie wirklich vermissen und ich hoffe, dass Marah irgendwann wieder eine Geschichte zu Athene oder so schreiben wird.

Ich habe die Geschichte mit offenen Armen empfangen und wurde nicht enttäuscht. Doch Götterfunke wird immer den besseren Platz in meinem Herzen haben :P

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Überraschend anders, feinfühlig aber spannend und mitreißend

0

Wer die GötterFunke-Trilogie kennt, hat bestimmt auch schon sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Wer hat nicht Apoll lieb gewonnen und hoffte auf eine Fortsetzung mit dem griechischen Gott des Lichts? ...

Wer die GötterFunke-Trilogie kennt, hat bestimmt auch schon sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Wer hat nicht Apoll lieb gewonnen und hoffte auf eine Fortsetzung mit dem griechischen Gott des Lichts? Natürlich muss ich als eingefleischter Marah Woolf Fan auch diesen Titel lesen und bin regelrecht überrascht!

Coverbild
Auf dem ganz in Lila gehaltenen Cover ist in der oberen Hälfte im Scherenschnitt ein Frauenkopf im Profil zu erkennen. Darunter ist in goldenen Serifen der Titel gesetzt. Das Ganze wird von Ornamenten eingerahmt. Schlicht aber so schön und eine handwerklich saubere Arbeit. Ja, so gefällt mir ein Cover! Und ganz unverkennbar aus der Feder von Carolin Liepins.

Handlung
Im Krieg um Troja kämpfen Apoll und Aphrodite auf der gleichen Seite. Doch der griechische Gigolo hat seine Gedanken und Gefühle ganz woanders und das geht Aphrodite gewaltig gegen den Strich, deswegen verflucht sie Apoll. Auch 3000 Jahre später ist der Fluch immer noch nicht gebrochen. Und obwohl sich Apoll damit abgefunden hat, hat Zeus ihn mit Aphrodite nun zu den Menschen verbannt, um diesen Fluch zu brechen. Aber die modernen Frauen scheinen so gar nicht auf den griechischen Mädchenschwarm abzufahren, geschweige denn sich ernsthaft in ihn zu verlieben. Und dabei sind Tinder oder aktuelle Liebesromane, die bei den heutigen Frauen so gehypt werden, kaum eine Hilfe.

Buchlayout / Haptik
Das Buchlayout ist der Hammer! Auf dem wunderschönen Schutzumschlag, sind der Titel und ein paar Elemente in Blindprägedruck hervorgehoben. Der Vorsatz vorne zeigt am Anfang eine Zeichnung vom Trojanischen Krieg, am Ende gibt es eine Auflistung der 12 olympischen Götter. Zu Beginn führt Marah auch alle wichtigen Personen und Begriffe in einem übersichtlichen Glossar auf. Die einzelnen Kapitel sind etwas länger, teilen aber die 465 Seiten immer noch in angenehme Leseeinheiten auf und sind alle super liebevoll gestaltet, sowie auch jede Seitenzahl. Am Ende gibt es einen Stammbaum über das Trojansich Königshaus und natürlich das Rezept von Heras beliebten Zitronenkuchen.

Idee / Plot
Zwei griechische Götter kommen zu den Menschen um die wahre Liebe zu finden. Und wir wissen ja, dass die griechischen Götter es mit der Liebe ja eigentlich nicht so genau nehmen. Ob sich das nach 3000 Jahren völligen Liebesentzug geändert hat? Auf jeden Fall ist es absolut spannend und auch witzig, wie die eigentlich sonst so überheblichen Götter plötzlich auf den Boden der Tatsachen geworfen werden und erst mal lernen müssen, was wahre Liebe überhaupt bedeutet.

Besonders schön - und das möchte ich gerne noch mal betonen - greift Marah hier die in letzter Zeit hochdiskutierte Thematik der „bad-boys“ (Arschloch-Männer-Protagonist-Thema) in der romantischen Literatur auf. Männer, die sich den Frauen gegenüber abweisend verhalten aber trotzdem von den Protagonistinnen angehimmelt und regelrecht verehrt werden. Aber so ist Apoll überhaupt nicht. Er ist genau das Gegenteil. Auch wenn er im ersten Teil ein Frauenheld ist, ist er stets liebevoll und fürsorglich zu seinen Geliebten, und das macht ihn durchweg einfach liebenswert in seiner ganzen Art!

Emotionen / Protagonisten
Apoll ist der Mädchenschwarm in Mytikas und definitiv kein Kostverächter! Er genießt die Aufmerksamkeit der Damen um sich herum. Über seine Fürsorge dem weiblichen Geschlecht hin vergisst er voll und ganz seine Pflichten dem Trojanischen Volk gegenüber. Auch wenn man ja eigentlich weiß, wie der Trojanische Krieg geendet hat, kann man Aphrodite doch ziemlich gut nachempfinden, warum sie Apoll verflucht hat.

Aphrodite hat sich ganz auf den Krieg fokussiert. Sie wirkt so zart und kann sich ihren Gefühlen kaum erwehren.

Doch 3000 Jahre haben Vieles verändert. Apoll hat sich mit seinem Fluch abgefunden, wirkt aber sehr nachdenklich. Ja, und manchmal handelt er einfach wie ein Mann und steht auch oft ziemlich auf dem Schlauch... Aphrodite hingegen ist eine richtige Zicke geworden. Trotzdem machen beide in der Zeit bei Cayden, Jess, Leah und Josh eine schöne Wandlung durch und lassen einen wunderbar mitfühlen!

Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Durch die Zweiteilung erleben wir eigentlich auch zwei Handlungsstränge. Der Trojanische Krieg wird in einem rasantem Tempo erzählt, die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag bis sie in das martialische Finale enden, das für Troja ja bekanntlich den Untergang bedeutet hat. Marah hat hier ihr geballtes Wissen geschickt mit einer Liebesgeschichte verknüpft, ohne kitschig oder besserwisserisch zu wirken. Dieser Teil ist insgesamt actionreicher als der Abschnitt in der Gegenwart.

Im zweiten Teil dürfen wir dann Apolls unglücklichen Versuche miterleben, in der Gegenwart eine Frau zu finden, die seinen Fluch brechen soll. Natürlich passieren hier auch Katastrophen und spannende Momente, die Marah gekonnt aufeinander aufbaut und in ein großes Finale enden läßt. Diese Geschichte ist aber gar nicht so sehr auf krasse Plottwists oder ultraböse Antagonisten aufgebaut, sondern vielmehr auf die vielen kleinen Feinheiten zwischenmenschlicher Beziehungen. Trotzdem bleibt es über beide Teile hinweg spannend und hält viele prickelnde Momente bereit.

Szenerie / Setting
Ja, die griechischen Götter… Da hat uns Marah ja mit ihrer GötterFunke-Trilogie schon mal einen netten Einblick gegeben. Im ersten Teil befinden wir uns ganz klassisch in Mytikas und in Troja. Marah zeigt uns ihre Vorstellung dieser Schauplätze mit genau den richtigen Umschreibungen, und lässt trotzdem noch genug Platz für seine eigene Phantasie. Auch in der Gegenwart kann man sich das Studentenleben in Santa Barbara, in dem sonnigen Californien, sehr gut vorstellen und wäre am liebsten gleich mit dabei!
Und - woah - wir dürfen die Götter und ihre Freunde sogar auch in den Hades begleiten! Das hat mir ganz schön Gänsehaut bereitet!

Sprache / Schreibstil
Wer meine Rezensionen über die Bücher von Marah Woolf kennt, weiß, dass ich ihren absolut flotten Sprachstil einfach liebe. Keine unnötigen Details, immer knackig und direkt. Auch hier komme ich auf meine volle Kosten. Wir erleben Apolls Geschichte aus seiner Perspektive als Ich-Erzähler im Präsens. Das gelingt Marah wie immer ausgesprochen gut.

Gekonnt bindet sie auch immer wieder die bad-boy-good-girl Thematik in die Geschichte ein:

“Ich lege das Buch zur Seite und lösche das Licht. Aphrodites gleichmäßige Atemzüge begleiten mich in den Schlaf. Dieser Hardin ist eigentlich ein unausstehlicher Kerl, trotzdem mag Tessa ihn. Was wollte July mir bloß mit diesem Buch sagen? Ich bin oft nicht gerade nett zu Aphrodite, allerdings käme sie nie auf den Gedanken, mich deswegen anziehend zu finden. Aber sie ist ja auch klug.”

Marah Woolf “Fluch der Aphrodite” (©2020 Marah Woolf in Selbstpublikation)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2021

"Manchmal trösten wir uns mit der Nähe eines anderen, weil wir den, den wir haben wollen, nicht bekommen können."

0

Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel ...

Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel zu oft vergessen. Als Troja unterging, gab Aphrodite ihm die Schuld daran und verfluchte ihn. Nie wieder sollte eine Frau sich in den Gott des Lichtes verlieben.

Nun hat Zeus Apoll aus Mytikas, der Heimat der Götter, zu den Menschen verbannt und ausgerechnet Aphrodite soll ihn unterstützen, den Fluch zu brechen. Mit Hilfe eines Tinder-Accounts, zweifelhaften Liebesromanen und den gut gemeinten Ratschlägen seiner Freunde versucht er ein Mädchen zu finden, das sich trotz des Fluchs in ihn verliebt. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.

Und dann tauchen auch noch uralte Feinde auf, die nicht zulassen wollen, dass er sein Glück findet und in den Olymp zurückkehrt. Er muss sich Gegnern stellen, die jahrhundertelangen Hass in sich tragen.

Meine Meinung:
Da ich die Götterfunke-Trilogie schon so sehr geliebt habe, war es für mich klar, dass ich auch die Spin-off-Geschichte von Apoll lesen muss.

Das Buch ist aus Apolls Sicht geschrieben. Da Apoll sowieso ein humorvoller Protagonist ist, ist auch das Buch dementsprechend humorvoll verfasst.

Die erste Hälfte der Geschichte spielt vor ca. 3000 Jahren während des Trojanischen Krieges und die andere Hälfte spielt in der heutigen Zeit. Mir persönlich hat die zweite Hälfte der Geschichte wesentlich besser gefallen. Die Darstellung des Krieges hat mir zwar gut gefallen, war aber nicht unbedingt etwas Neues und konnte mich auch nicht überraschen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jemand, der sich nicht so gut mit dem Trojanischen Krieg auskennt, mit der Flut an Informationen und Namen einfach überfordert ist. Dafür war die zweite Hälfte umso spannender. Mich hat besonders gefreut, dass wir in der Gegenwart auch wieder auf bekannte Gesichter wie Jess und Cayden (Prometheus) treffen.

Eine besondere Überraschung in dem Buch war für mich Aphrodite. Ich hatte ihren Charakter aus der Götterfunke-Reihe noch gut in Erinnerung. Sie war zickig, launisch und hochnäsig, umso besser hat es mir gefallen, dass ihr Charakter in diesem Buch eine ganz tolle Entwicklung durchmacht.

An Apoll ist einfach nichts auszusetzen, er ist in meinen Augen ein absoluter Traummann, auch wenn er seine Probleme mit dem Umgang mit Frauen hat, ist er im Grunde seines Herzens doch ein anständiger Kerl.

Mit dem Ende war ich sehr als zufrieden. Es war ein wenig vorhersehbar aber auch sehr spannend und es hatte ein tolles Happy End.

Fazit:
Man kann dieses Buch auch lesen, wenn man die Götterfunke-Reihe nicht gelesen hat, zu empfehlen ist es aber aus meiner Sicht nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere