Cover-Bild Alles, was ich sehe
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551560223
Marci Lyn Curtis

Alles, was ich sehe

Nadine Püschel (Übersetzer)

***Hinreißendes Debüt aus den USA***
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

überraschend

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Die Geschichte wird in der Ich-Form von Maggie erzählt, und das alleine ist schon etwas Besonderes, denn sie ist nach einer Krankheit seit einem halben Jahr blind. Sie kämpft ziemlich damit, sich damit ...

Die Geschichte wird in der Ich-Form von Maggie erzählt, und das alleine ist schon etwas Besonderes, denn sie ist nach einer Krankheit seit einem halben Jahr blind. Sie kämpft ziemlich damit, sich damit abzufinden und rebelliert, weil sie sich nicht auf ihre Blindheit einlassen will. Als sie nach einem Sturz plötzlich einen kleinen Jungen sieht, schöpft sie Hoffnung, dass ihre Blindheit vorübergehend ist.

Ben ist ein Junge von 10 Jahren - weltoffen, blitzgescheit, frech und immer fröhlich, und ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Mit seinem Bruder Mason hingegen wurde ich nicht gleich warm, er musste erst ein wenig daran arbeiten, bis ich auch ihn mochte.

Maggie selbst wiederum hatte ich total gern. Man merkt bald, dass sie nur nach außen hin ein Rebell ist, innen drin will sie einfach nur ihr altes Leben zurück und tut sich sehr schwer damit, sich mit ihrer Blindheit abzufinden. Da kommt ihr Ben gerade recht, durch den sie ein wenig sehen kann, auch wenn sie nicht weiter darüber nachdenkt, wieso das so ist.

Der Schreibstil ist total flüssig, und die Gedanken von Maggie - die Schwierigkeiten, die auftreten, wenn man nichts sieht, über die man als Sehender gar nicht nachdenkt - sind sehr gut geschildert. Ich habe mit ihr mitgefühlt, 

Was mir sehr gut gefallen hat, war, wie sich Maggie langsam in ihre Blindheit findet, wie sie erwachsen wird und nicht nur sieht, wie schlecht es ihr geht, sondern sich im Gegenteil mehr auf ihre Umwelt einlässt und versucht, auch deren Gefühle zu verstehen. 

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, und bei keiner Stelle könnte man ahnen, dass es sich hier um das Erstlingswerk der Autorin handelt.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ein bewegender All Age Roman zum Thema Blindheit

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Dieses Jugendbuch aus den Königskinder Verlag fiel mir immer wieder auf diversen Blogs ins Auge. Die sehr positiven Bewertungen überzeugten mich das Buch aus meiner Bücherei mitzunehmen.

Zu Beginn tat ...

Dieses Jugendbuch aus den Königskinder Verlag fiel mir immer wieder auf diversen Blogs ins Auge. Die sehr positiven Bewertungen überzeugten mich das Buch aus meiner Bücherei mitzunehmen.

Zu Beginn tat ich mir allerdings ein bisschen schwer mit der Geschichte und der mir zuerst eher unsympathischen Protagonistin Maggie. Diese hat durch eine Gehirnhautentzündung ihr Augenlicht verloren und leidet natürlich sehr darunter. Sie beginnt sich von ihren Freundinnen abzusondern und auch die Beziehung zu ihren Eltern wird unterkühlter und schwieriger.
Nach einem Sturz, bei dem sich Maggie den Kopf schlimm angeschlagen hat, sieht sie plötzlich einen kleinen Jungen namens Ben. Ihr Sichtfeld beschränkt sich allerdings auf den Zehnjährigen, den sie in einer Art Schein wie von einer Glühbirne sieht. Maggie ist glücklich wieder Farben sehen zu können und beginnt zwar die Sache zu hinterfragen, jedoch will sie an ihrem Glück, zumindest einen kleinen Teilausschnitt sehen zu können, wenn Ben in ihrer Nähe ist, solange wie möglich teilhaben. Und die Freundschaft mit Ben tut Maggie wirklich gut, denn der kranke Junge, der an einer schweren Rückenmarksverletzung (Spina bifida) leidet und nur mit Schwierigkeiten laufen kann, bereichert Maggies Leben. Seine positive Lebenseinstellung, seine altklugen Kommentare und sein sonniges Gemüt erobern nicht nur unsere Hauptprotagonistin, sondern auch den Leser. Und dann ist er noch der Bruder von Mason, dem Sänger von Maggies Lieblingsband. Dieser ignoriert Maggie allerdings total, da er glaubt sie spiele ihm ihre Blindheit nur vor......
Was es damit auf sich hat, dass Maggie nur Ben sehen kann und warum, dass müsst ihr selbst herausfinden!

Ich war zuerst etwas skeptisch und mag fantastische Stränge (deshalb wird der Roman auch unter "Fantasy" geführt!) in "normalen" Romanen nicht so gerne, aber nach den ersten 80 Seiten hat auch mich die Geschichte gepackt. Das liegt aber vorallem an den wunderbar dargestellten Protagonisten. Mit Ben hat die Autorin einen einzgartigen Charakter entworfen, der sich in jedes Herz einschleicht. Der kleine Junge ist nicht nur altklug und neugierig, seine überschwängliche Art und sein Sinn für Humor ist wirklich außergewöhnlich beschrieben. Und für Maggie wird Ben im wahrsten Sinne des Wortes ein Lichtblick in ihrem Leben.
Auch Maggie wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Mit ihrer sarkastischen und unverblümten Art eckt sie bei vielen Mitmenschen an und igelt sich ein. Durch Ben lernt sie ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und macht im Laufe der Geschichte eine sehr positive Wandlung durch.

Die kleine Liebesgeschichte müsste nicht unbedingt sein, aber ich kann verstehen, dass es besonders für junge Mädchen ein Anreiz sein könnte zu diesem Buch zu greifen. Musiker oder ein angehender Rockstar sind auf jeden Fall ein sehr beliebtes Thema, welches auch bei älteren Frauen ab und an zieht ;)

Die Autorin hat es wunderbar geschafft die Probleme von blinden Menschen für uns Sehende begreiflich zu machen. Das beginnt mit dem überqueren einer Straße, den bösen Gehsteigkanten, den richtigen Bus zu finden und generell sich im normalen Leben einzugliedern, was nicht einfach ist. So spricht diese Geschichte den Leser auf viele Arten an. Es ist eine gelungene Mischung aus ernsten und schwierigen Themen, die mit einer kleinen Prise Sarksamus und Humor und dem wichtigen Thema Freundschaft, das richtige Lesefeeling bringt. Ein wunderbarer All Age Roman für Mütter und Töchter.

Schreibstil
Wie bereits oben erwähnt, lebt der Roman von den facettenreichen Figuren, die Marci Lyn Curtis mit sehr viel Herzblut erschaffen hat. Sie sind lebendig und haben Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist flüssig und jugendlich leicht, trotz der manchmal schwereren Themen. Maggie erzählt aus der Ich-Perspektive und lässt uns unmittelbar an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben.

Fazit:
Ein bewegender All Age Roman mit einem Schuss Fantasy, der vorallem von den facettenreichen Figuren lebt und das Thema Blindheit sehr gut beschreibt. Für alle Altersstufen zu empfehlen!

Veröffentlicht am 30.01.2017

Alles, was ich sehe - Marci Lyn Curtis

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Meine Meinung:

Das Buch hat überall ja nur gute Bewertungen, sodass ich mich umso mehr gefreut habe, dass auch ich es lesen und rezensieren darf. Ich bin vielleicht mit ein wenig zu hohen Erwartungen ...

Meine Meinung:

Das Buch hat überall ja nur gute Bewertungen, sodass ich mich umso mehr gefreut habe, dass auch ich es lesen und rezensieren darf. Ich bin vielleicht mit ein wenig zu hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen, da es mich letztendlich nicht zu 100% überzeugen konnte, dennoch war es aber trotzdem ein tolles Buch.

Ich habe Maggie von Anfang an geliebt. Sie ist so ein sympathisches Mädchen, welches versuchen muss mit der plötzlichen Blindheit umzugehen. Und ich finde, dass sie das ganz gut meistert. Dabei geht ihr überaus witziger Humor zum Glück nicht verloren. Ich musste an der ein oder anderen Stelle wirklich schmunzeln. Ein Dank geht hier an die Autorin, die Maggie so wundervolle Charakterzüge verliehen hat. Der Moment, in dem Maggie auf einmal wieder sehen kann, nämlich Ben, hat mich schon ein wenig verwirrt und die Verwirrung ist das ganze Buch leider auch nicht verschwunden. Es war zwar abwechslungsreich, aber irgendwie hätte ich es anders gelöst. Ich weiß auch nicht.

Mit den Milson Brüdern bin ich nicht sofort warm geworden. Mit Ben eher als mit Mason, aber trotzdem ist es eine eigenartige Familie. Trotzdem sind auch sie alle sehr liebenswert. Die Freundschaft, die sich bei Ben und Maggie aufbaut ist bewundernswert, da einige Jahre zwischen ihnen liegen. Ben habe ich nach und nach aber auch immer mehr ins Herz geschlossen. Mason hingegen fand ich anfangs nicht so klasse, aber auch er konnte sich am Ende öffnen und auch über die Entwicklung von Mason und Maggie habe ich mich unendlich gefreut. Die gemeinsame Liebe zur Musik hat sie wohl zueinander gebracht.

Und auch, dass sich Maggie mir ihren Eltern wieder versöhnt hat, hat mich unheimlich gefreut. Und hinterher konnte ich auch die Beweggründe ihrer Mutter bezüglich Maggies Blindheit verstehen. Toll, dass Maggie am Ende auch wieder mit ihrem Vater nach Schallplatten Ausschau hält und ihr ihre Blindheit letztendlich doch nicht mehr im Weg steht.

Wie gesagt: Maggies eigentliche Blindheit und dass sie manchmal sehen kann fand ich merkwürdig. Natürlich wurde im Buch aufgeklärt wieso dies so ist, aber ich fand es eben komisch. :D


Fazit:

Weil ich es ein wenig komisch umgesetzt fand mit dem 'Sehen können' von Maggie, das Buch aber sonst total klasse war gibt es von mir 4/5 Glues.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bezaubernd, mit einer schönen Botschaft

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Inhalt
Maggie ist nach einer Hirnhautentzündung erblindet. Sie mag ihr Schicksal nicht so recht annehmen und bleibt in ihrem Leben auf der Stelle stehen. Ihre Eltern sind ihr kaum eine Hilfe, schleichen ...

Inhalt
Maggie ist nach einer Hirnhautentzündung erblindet. Sie mag ihr Schicksal nicht so recht annehmen und bleibt in ihrem Leben auf der Stelle stehen. Ihre Eltern sind ihr kaum eine Hilfe, schleichen mit Samtpfoten um sie herum. Als Maggie unerwartet einen Unfall hat, kann sie danach Ben, einen zehnjährigen Jungen, sehen. Ausschließlich ihn. Zwischen Egoismus und Sehnsucht ist Maggie hin und her gerissen, und sucht in der Freundschaft zu Ben eine Nähe zu ihrem alten Leben. Doch warum kann sie nur ihn sehen? Als sie es herausfindet, hat sie schon viel verspielt.



Meinung
Im Vorfeld habe ich bereits einige tolle Meinungen zu „Alles, was ich sehe“ von Marci Lyn Curtis gehört und meine Erwartungen waren dementsprechend nicht so klein. Und nach wie vor bin ich mir komischerweise nicht sicher, ob die Erwartungen getroffen wurden. Denn ich habe gute, wie blöde Momente mit der Geschichte gehabt.

Ich würde lügen, wenn ich sage, dass dieses Buch nicht etwas sehr besonderes an sich hat. Die Atmosphäre selbst hat mir gefallen, auch wenn sie für mich nicht so dicht und spürbar war, wie ich es erhofft habe. Zu Beginn des Buches, wo noch alles offen und das Rätsel um Maggies plötzlich wiederkehrendes Augenlicht so präsent ist, war alles möglich. Da hatte mich der Schreibstil, mit seiner klaren und einfachen Art, gefangen genommen. Ich bin mit Heißhunger auf diese Geschichte gestartet.

Denn die Idee dahinter, einer Blinden, die einst mal sehen konnte, das Augenlicht in einem gewissen Radius um eine Person wiederzugeben... Das sprüht nur vor Wunderlichkeit. Wer da nicht neugierig wird, warum das so ist, der hat es wohl einfach nicht so mit solchen „Wunder-Geschichten“. Was schade ist, denn diese hat es irgendwie drauf vor allem mit einem Aspekt zu glänzen. Nämlich mit Herzlichkeit.

Zugegebenermaßen ist Maggie zwar im Fokus des Buches, aber sie war für mich als Person nur Mittel zum Zweck. Sie war die Blinde. Hielt die Geschichte, das Mysterium, um diese temporäre Fähigkeit des Sehens, aufrecht. Ich mochte sie. Irgendwie. Und dann wieder nicht. Ganz häufig eigentlich nicht. Denn ihr Charakter ist etwas schwierig. Aber gegenüber so vielen warmen und herzlich gezeichneten Personen im Buch ist sie einfach, um es frei zu sagen, eine Bitch. Das soll nicht heißen, dass sie 24/7 unausstehlich war. Aber für mein Gefühl, hatte sie mehr egoistische Beweggründe, die Freundschaft zu Ben zu suchen, als ehrenwerte. Das hat sie nicht besonders ins gute Licht gerückt. Fürsorgliche und sehr schöne Momente hatte sie dennoch. Vor allem im letzten Drittel des Buches, wo sie auch mit Mason, Bens Bruder, in eine Kommunikation tritt. Nicht nur dieses Angefauche, wie zu Beginn.

Man könnte an der Stelle sagen, dass sie mit sich und dem Schicksal hadert. Dass sie ja viel durchgemacht hat und wenn man ehrlich ist, sicher auch hier und da so wie Maggie reagieren würde. Das große Aber kommt dennoch. Denn diese komischen und schwierigen Charaktereigenschaften hatte sie, wenn man die Geschichte weiter verfolgt, bereits vor ihrer Erblindung. Das sickert bei ihr im Verlauf auch durch den Kopf. Man könnte meinen, ihre Bitchigkeit wurde durch die Erblindung kurz hochgekocht, dann sehr abgeschwächt, trotzdem war bzw. ist das noch immer ein großer Teil von ihr. Vielleicht hat die Autorin oder Lektorin, wer auch immer die Entwicklung von Maggie zu verantworten hat, das irgendwann bemerkt und dachte sich „Hey, jetzt müssen wir mal was für’s Image von Maggie machen!“.

Ich will nicht unbedingt sagen, dass das dem Buch den Arsch gerettet hat, aber ganz dumm war dieses „Ruder rumreißen“ seitens und für Maggie nicht.

Puh. Ehrlich gesagt, will ich nicht so auf dem schwachen Charakter von Maggie rumreiten, denn das Buch hat ganz viele andere Stellen, wo es brilliert. Es hat da zum Beispiel Ben. Der zehnjährige Junge, den Maggie sehen kann. Und sein Wesen ist so wunderbar. So herzlich. So warm. So frisch und auch frech. Und doch hat er so reife Züge an sich, die mich immer wieder erstaunt haben. Ich liebe diesen kleinen Kerl. Meiner Meinung nach hat er am stärksten geglänzt in diesem Buch. Dann gibt es noch den Opa von Maggie, der auch nicht auf den Mund gefallen ist und seine Enkelin durch die Gegend kutschiert. Einfach rührend. Die Vorstellung, dass er präsenter ist als die Eltern. Immer auf Abruf. Oder Clarissa, die von Geburt an blind ist, die Maggie anfangs eher nervig findet, aber sich doch eine wunderbare Freundschaft zu bilden scheint. Und allein das Clarissa so quirlig ist. Das nimmt dem lethargischen Erstgedanken einer Erblindung den Wind aus den Segeln.

Und auch wenn die Eltern von Maggie nur hin und wieder Platz in der Geschichte finden, ergänzen sie das Buch auf ruhige Art. Wobei das problematische Verhältnis zwischen Maggie und ihrer Mutter, seit der Erblindung, nicht unerheblich thematisiert wird. Was auch sehr interessant ist, mitzuverfolgen. Irgendwie ist die Beziehung und die Problematik bei mir trotzdem nicht komplett durchgedrungen. Es war eher ein Beobachten, statt mitfühlen. Und so ging es mir in vielerlei Hinsicht bei Maggies Problemen.


Was im Gesamtbild besonders hervorsticht, und mir sehr gut gefällt, ist, dass das Buch so eine große Gewichtung auf Freundschaft und Familie legt. Hier fügt sich alles. Hier greift ein Zahnrad ins nächste. Die Unterstützung und Fürsorge, so unterschiedlich die Familienhintergründe von Maggie, aber auch Clarissa oder Ben sein mögen, gehen ans Herz. Und damit meine ich nicht auf kitschige und rührselige Art. Ich meine eher so ein wohlig-seufzendes „Hach…“. Und diese Botschaft finde ich unglaublich wichtig und steht, meiner Meinung nach, über Maggie und ihrer Darstellung in dieser Geschichte. Auch wenn ich sie an dieser Stelle nur sehr kurz anreiße, möchte ich sie nicht unerwähnt lassen. Genau das macht das Buch nämlich aus. Dieses Buch hat bei mir nicht von seiner Protagonistin gelebt, sondern durch das Zusammenspiel aller und der Botschaft, die es vermittelt.

Darüber hinaus sind die Auflösung und das Ende der Geschichte traurig, wie schön zugleich. Diese bittersüße Note gibt dem Buch nochmal einen besonderen Akzent, der mich überrascht, aber auch positiv eingestellt, hinterlassen hat.



Fazit
„Alles, was ich sehe“ ist ein besonderes Buch. Mit einer besonderen Geschichte und ganz vielen tollen Charakteren. Ich kann nicht sagen, dass Maggie außerordentlich gut war. Aber scheiße war sie auch nicht. Sie war mir als Person einfach zu schwammig, etwas zu schwierig und egoistisch. Dennoch hat das Buch schöne und ruhige Töne, die den Leser bezaubern. Die Botschaft ist ganz groß und beweist nur, dass man mit Freunden und Familien alles bewältigen kann. Das Buch selbst kann ich, trotz meiner Kritik an Maggie, guten Gewissens empfehlen.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Ganz ok

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Inhaltsangabe: Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: ...

Inhaltsangabe: Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.
(Quelle: Klappentext; www.carlsen.de)

eigene Meinung: Zuerst, vielen Dank an den Carlsen-Verlag und an die liebe Ute, die mir dieses Buch und die kleinen Leckereien geschickt hat. Vielen Dank an die Kooperation.
Nun zum Buch. Erstmal konnte ich mich überhaupt nicht für das Buch begeistern, ich weiß selbst nicht warum. Aber dann so, ab Seite 60 wurde ich von dem Buch gepackt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Story ist aus der Sicht der Protagonistin Maggie geschrieben. Mit der Sicht konnte ich mich sehr anfreunden, vorallem da sie einen für mich sehr verständlichen Humor hatte, an einigen Stellen hab ich sogar laut aufgelacht, weil ich teilweise genauso reagiert hätte.
Zu der Gestaltung vom Buch, das Cover gefiel mir sehr gut, das Bild fand ich richtig schön. das Buch ohne Schutzumschlag gefiel mir auch sehr, und den Spruch bzw das Zitat aus dem Buch was dort stand fand ich auch sehr passend. (》Ich vermisse den Himmel. Die Sterne. Die Farben des Sonnenaufgangs《)
Insgesamt gebe ich dem Buch 3/5 Sterne, ich habe echt schon Bücher gelesen die mir besser gefallen haben, aber schlecht war dieses Buch nun wirklich nicht.