Cover-Bild Leaving the Frame
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reisen und Urlaub
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783548060507
Maria Ehrich

Leaving the Frame

Eine Weltreise ohne Drehbuch

Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar 2018 ging es los: Die beliebte Jungschauspielerin (»Ku'damm 56/59«, "Edelstein-Trilogie") bereiste innerhalb eines halben Jahres (so) verschiedene Länder wie Kenia, Mexiko, Hawaii, die USA und Kanada, um Menschen zu treffen, die mit dem, was sie tun, faszinieren. Menschen, die im Dunklen agieren und etwas Licht in die Welt bringen. Wie zum Beispiel die Ordensschwester Mary Jane, die in Nairobi ohne jegliches Geld ein Waisenhaus leitet und schon über 300 Kinder großgezogen hat. Oder der in New York lebende Pole Jurek, der als Jude den Holocaust überlebt hat und seitdem jeden Tag unzählige, eindringliche Bilder auf Leinwand bringt, um die damaligen Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus der Reise ins Unbekannte wurden unvergessliche Begegnungen mit berührenden Geschichten und viel Raum für spontane Abenteuer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

Lädt zum Träumen und Nachdenken ein

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Inhalt:

Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar 2018 ...

Inhalt:

Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar 2018 ging es los: Die beliebte Jungschauspielerin (»Ku'damm 56/59«, "Edelstein-Trilogie") bereiste innerhalb eines halben Jahres (so) verschiedene Länder wie Kenia, Mexiko, Hawaii, die USA und Kanada, um Menschen zu treffen, die mit dem, was sie tun, faszinieren. Menschen, die im Dunklen agieren und etwas Licht in die Welt bringen. Wie zum Beispiel die Ordens-Schwetser Mary Jane, die in Nairobi ohne jegliches Geld ein Waisenhaus leitet und schon über 300 Kinder großgezogen hat. Oder der in New York lebende Pole Jurek, der als Jude den Holocaust überlebt hat und seitdem jeden Tag unzählige, eindringliche Bilder auf Leinwand bringt um die damaligen Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus der Reise ins Unbekannte wurden unvergessliche Begegnungen mit berührenden Geschichten und viel Raum für spontane Abenteuer.


Meine Meinung:

Lange lag dieses Buch auf meinem SuB und hat auf den richtigen Zeitpunkt zum Lesen gewartet. Ich war mir unsicher, ob es richtig wäre, das Buch in Zeiten von Corona und Reiseverbot zu lesen, aber wie sich herausgestellt hat, war es genau die richtige Entscheidung.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da Maria Ehrich einen tollen Humor hat und diesen gleich zu Beginn durchblicken lässt. Sie schildert viele Augenblicke wirklich unterhaltsam, aber bringt auch den nötigen Ernst in manche Situationen. Ich konnte mir von Anfang an alles detailliert vorstellen und war gleich von dem Buch gefesselt. Man begleitet Maria und ihren Freund Manu die ganze Reise über, von Kenia bis nach Neufundland. Besonders Afrika hat mich fasziniert und die Leute, die die beiden dort kennengelernt haben. Ich konnte die Landschaft dort mit den Elefanten, Löwen und Sonnenuntergängen fast schon bildlich vor mir sehen und es wirkte fast wie im Märchen. Aber auch all die anderen Länder und Städte, wie Mexico oder die USA, haben mich sehr interessiert und es war toll, so viel darüber zu erfahren. Maria und Manu haben auf ihrer Reise die unterschiedlichsten Menschen getroffen, die ihnen ihre Geschichte erzählt haben und es war unglaublich, was man dabei alles erfahren konnte. Jeder hat mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen und auch ich hatte manchmal Tränen in den Augen. Maria Ehrich beschönigt dabei nichts, aber sie erzählt dennoch sehr einfühlsam von jeder Person und ich konnte dadurch auch oftmals Mut schöpfen. Die verschiedenen Lebensgeschichten geben gleichzeitig Hoffnung, da die Menschen sehr inspirierend mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art waren. Auch die Message, dass man seine Ängste besiegen kann und es trotz allem so viele schöne Orte auf dieser Welt gibt, hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat natürlich das Fernweh in mir geweckt, aber es lädt auch zum Träumen ein und gibt etwas Freude in den bedrückenden Alltag.

Dafür, dass dies Marias erstes Buch ist, schreibt sie sehr gut und mir hat die Leichtigkeit gefallen. Sie berichtet auch von schlechten Zeiten voller Zweifel, aber gerade diese Ehrlichkeit habe ich bewundert und sie macht das Buch realistisch und nicht nur voller Zauber. Auch die wunderschönen Bilder tun ihr übriges und machen das ganze zu einem tollen Gesamptpaket.


Mein Fazit:

Das Buch ist viel mehr als nur ein Reisebericht, es geht über das Leben an sich und wie beschränkt wir doch manchmal in unserer Sichtweise sind. Auf jeden Fall ein absolutes Jahreshighlight und ich empfehle jedem, diese Reise selbst nachzulesen und zu erleben.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein Wahnsinns-Buch

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Von diesem Buch habe ich mir einen informativen und unterhaltsamen Reisebericht erwartet, mehr nicht. Nichts besonderes. Pustekuchen – ich habe viel mehr mitgenommen als erwartet und wage mich deshalb ...

Von diesem Buch habe ich mir einen informativen und unterhaltsamen Reisebericht erwartet, mehr nicht. Nichts besonderes. Pustekuchen – ich habe viel mehr mitgenommen als erwartet und wage mich deshalb an eine umfangreichere Rezension. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben (das „Holla, die Waldfee“ kam so unerwartet, dass ich lachen musste) und man hat das Gefühl als ob man selbst mit dabei wäre. Man leidet mit der Schauspielerin Maria Ehrich und ihrem Freund Manuel in gewissen Situationen mit, man freut sich mit Ihnen. Und die Bilder im Buch (auch wenn sie nur auf wenigen Seiten zu finden sind) sind einfach schön. Ich kann mich nicht entscheiden, ob das mit der Eule, den Elefanten oder die Wal-Begegnung das schönste Bild ist

Der Zauber des Buches geht schon vor der Reise los – „Dies ist die Geschichte einer Verwandlung“ heißt es im Vorwort. „Ich hoffe, du hast es dir bequem gemacht“ bevor die Reise losgeht. Und es regt auch zum Nachdenken an. Maria schreibt „Frag dich mal selbst“: Wenn man bereit ist für eine Tierschutzorganisation Geld zu spenden, wozu ist man eher bereit? Für einen kleinen verwaisten Babyelefanten oder für einen Aasgeier, der in jedem Trickfilm ein Fiesling ist? Andere Frage: Ein völlig Fremder macht schon vor deiner Ankunft Pläne, was er seinem Besuch zeigen will. Ob man umgekehrt das gleiche getan hätte? In ihren Erzählungen konnte ich Freude ebenso spüren wie so manches Entsetzen. Das was da gerade passiert – das passiert doch nur im Film. Aber doch nicht dir selbst. Oder doch?

Die erste Reise führt nach KENIA. Dort erleben sie unter anderem Abenteuer auf der Elephant Bedroom Camp Lodge, besichtigen eine Elefantenrettungsfarm und besuchen Sister Mary Jane, die mit begrenzten finanziellen Mitteln sich um Waisenkinder kümmert und lernen Simon, „The Birdman“ kennen. Erlebnisse mit Tieren gibt es genug – mit Affen, die Reißverschlüsse aufmachen können und Kekse klauen. Mit Giraffen die an Büschen knabbern und mit ihren Zungen Vögeln sehr nahe kommen, diese aber ganz ruhig auf den Ästen sitzen bleiben. Maria darf auch eine Eule füttern und einen Adler – und weiß plötzlich nicht mehr, wie ihr geschieht. Simon hat aber noch mehr Überraschungen auf Lager: er möchte Leoparden anlocken oder eine Löwin retten. „Gut, dass ihr beide da seid, euer Auto ist groß genug für die Löwin“.

Weiter geht es nach HAWAII. Dort übernachten sie unter anderem in einem Hare Krishna Tempel wo sie morgens um 4 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen werden. Erleben ein meist regnerisches Big Island, aber immerhin waren die Wellen perfekt. Beim Schnorcheln treffen sie auf eine Meeresschildkröte.

Das nächste Land ist MEXIKO. „Probier mal, die sind echt gut.“ Maria traut ihren Augen nicht, das sind Mehlwürmer, die sie früher ihren Streifenhörnchen zum fressen gab. Aber doch nicht selber essen wollte. Als sie auf den Flug nach Cancun warten, erfährt Maria vom Ullstein Verlag vom Buchprojekt. Danke, dass es tatsächlich ein Buch wurde. Es geht unter anderem zum See der sieben Farben und auf eine Biolumineszenz-Tour. Nie davon gehört, aber mittlerweile bin ich schlauer. Beim Lesen sah ich die Tour vor meinen Augen, also wirklich gut beschrieben. Gegen Ende der Mexiko-Reise ändern sich die Reisepläne: Eigentlich sollte es nach Norwegen weitergehen, doch dann wird ein Käfer gekauft und es geht nach Amerika.

Die Reise durch die USA führt erstmal in ein Outdoor-Geschäft, um unabhängiger von Hotels, Hostels und Ferienwohnungen zu werden. Luftmatratze, Schlafsäcke, Campingkocher und mehr werden gekauft. Manchmal wandert dafür aber auch die Zahnpasta an Seilen an oberen Ästen der Bäume, weit weg vom Auto – damit Bären bloß nicht auf dumme Gedanken kommen. Die Reise führt weiter über San Francisco und natürlich über die Golden Gate Bridge und weiter Richtung Yosemite-Nationalpark. Der Stau und „aussteigen – Foto machen – weiterfahren“ hätten mir auch nicht gefallen. Nach den Mammoth Lakes geht es nach Las Vegas. Nächste Planänderung: Statt ins Casino (für das man sowieso keine saubere Kleidung hätte) lieber in ein klimatisiertes Hotel mit Pool. Bei 45 Grad im Schatten hat man keine Lust auf was anderes. Das wäre mir genauso ergangen. Die Fahrt geht weiter über den Grand Teton Nationalpark wo sie einen kleinen Bären sehen und sicherheitshalber im Auto bleiben bis nach New York, wo sie den Juden Jurek kennenlernen – einen Holocaust-Überlebenden.

Letzte Station der Weltreise ist NEUFUNDLAND am östlichsten Punkt Nordamerikas. Dieser Reisebericht fällt mit grade mal 10 Seiten sehr kurz aus, aber er hat es in sich. Ein Geräusch, ein Blick, ein Aha-Erlebnis. Ein Wal ganz nah. Und bei einer Schlauchboot-Tour gleich mehrere.

Zum Buch gibt es auch einen Film – leider habe ich ihn nicht im Kino gesehen. Hoffentlich kommt er mal auf DVD raus.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Abenteuerlust pur!

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Klappentext:

Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar ...

Klappentext:

Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar 2018 ging es los: Die beliebte Jungschauspielerin (»Ku'damm 56/59«, "Edelstein-Trilogie") bereiste innerhalb eines halben Jahres (so) verschiedene Länder wie Kenia, Mexiko, Hawaii, die USA und Kanada, um Menschen zu treffen, die mit dem, was sie tun, faszinieren. Menschen, die im Dunklen agieren und etwas Licht in die Welt bringen. Wie zum Beispiel die Ordensschwester Mary Jane, die in Nairobi ohne jegliches Geld ein Waisenhaus leitet und schon über 300 Kinder großgezogen hat. Oder der in New York lebende Pole Jurek, der als Jude den Holocaust überlebt hat und seitdem jeden Tag unzählige, eindringliche Bilder auf Leinwand bringt, um die damaligen Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus der Reise ins Unbekannte wurden unvergessliche Begegnungen mit berührenden Geschichten und viel Raum für spontane Abenteuer.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch richtig in seinen Bann gezogen. Was der lebhaften und ehrlichen Erzählweise von Maria, aber auch der Leichtigkeit beim Lesen geschuldet war.

Das Buch verströmt eine totale Abenteuerlust und man möchte sich am liebsten Maria und Manu auf ihrer Reise anschließen. Was vorallem gerade durch Corona noch mehr verstärkt wird. Beim Lesen habe ich auch immer wieder daran gedacht wie wahr es doch ist, dass man seine Träume verwirklichen sollte solange man noch in der Lage dazu ist. Denn man sieht ja wie schnell sich so was ändern kann. Und ich glaube Maria und Manu sind auch froh jetzt nicht auf ihrer Weltreise zu sein.

Die Geschichten der Menschen, aus den verschiedenen Ländern, gehen unter die Haut und berühren einem, mal mehr mal weniger, im Herzen. Dabei bekommt man einen Einblick in fremde Kulturen. Was sehr aufschlussreich ist, denn so wird einem auf ehrliche Weise die verschiedenen Länder nähergebracht und man stellt fest, dass es nicht immer so schlimm ist wie es oftmals dargestellt wird. Die Menschen denen Maria und Manu begegnet sind, waren alle freundlich und hilfbereit Fremden gegenüber. Manchmal dachte ich daran das wir in Deutschland nicht so einfach Fremde mit zu uns nach Hause nehmen, so wie es Maria und Manu das ein oder anderen Mal passiert ist.

Aber nicht nur die Geschichte der Menschen gingen einem unter die Haut. Auch die grandiose Natur, die in dem Buch immer wieder beschreiben wird, hat mir immer wieder den Atem geraubt. Diese ganze Artenvielfalt und die ganzen zahlreichen Momente die Maria und Manu in der Natur erlebt haben sind unbezahlbar. Und das macht einem wieder umso klarer das wir viel sorgfältiger mit ihr umgehen sollten.

Das Buch zu beenden war hart und es fühlte sich an als wäre man mit auf der Weltreise gewesen und müsste jetzt seinen Rückflug antreten. Dabei kommen nochmal all die schönen Momente der Reise zum Vorschein und man Fernweh. Ich hätte nichts dagegen gehabt noch mehr Länder, Kulturen und Menschen kennenzulernen. Aber wie heißt es so schön, alles schöne muss mal enden.

Ich fotografiere selbst sehr viel und würde mir so eine Reise auch mal wünschen. Einfach die Welt, wie sie in dem Moment ist, auf sich wirken lassen und fotografieren. Diese Erfahrungen könnte einem keiner nehmen. Natürlich würde ich diese Reise nur mit jemanden der Englisch kann machen ;D

Ich möchte mich hier an dieser Stelle auch nochmal bei Manu und Maria, für diese unglaubliche Reise, bedanken. Denn ohne diese hätte ich jetzt nicht so ein gradioses Buch gelesen welches mich richtig in Abenteuerstimmung gebracht hatte.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Welt aus - Fernweh an

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Einfach mal dem Alltag entfliehen, dahin reisen, wo man immer mal hin wollte und die Welt entdecken - das träumen insgeheim wohl Viele, doch so wirklich den Sprung ins Ungewisse wagen?

Worum geht's in ...

Einfach mal dem Alltag entfliehen, dahin reisen, wo man immer mal hin wollte und die Welt entdecken - das träumen insgeheim wohl Viele, doch so wirklich den Sprung ins Ungewisse wagen?

Worum geht's in Leaving the Frame?


Maria Ehrich, eine von Deutschlands bekannten Schauspielerinnen vor allem bei der jüngeren Generation. Trotz vieler Rollen fühlt sie sich im tristen Berlin nicht wohl und tritt mit ihrem Freund Manuel eine Reise an, die plötzlich viel länger wird als geplant. Mit dabei eine Kamera, die die Augenblicke einfängt- zahlreiche Begegnungen und Lebensgeschichten. Denn ein Vorhaben der Beiden ist es, interessante Menschen zu treffen und von ihnen zu berichten. Aus dem Material entstand ein Film (zu sehen aktuell auch auf Netflix) und dieses Buch. Ziele der Reise sind Kenia, Hawaii, Mexiko, die USA und Neufundland.

Und wie ist das Ganze umgesetzt?


Maria Ehrich nimmt die Leser von Beginn an mit auf die Reise. Eine Illustration zu jedem neuen Land lockert wunderbar auf und auch ihr Schreibstil konnte mich direkt mitreißen. Der Reisebericht beginnt nicht erst im ersten bereisten Land sondern nimmt auch die ersten Überlegungen, die Vorbereitungen und die Abfahrt in Berlin auf. Es werden nicht nur die schönen Erlebnisse erzählt sondern auch über Rückschläge berichtet, die Reise wird nicht unnötig schön gemalt.
Das Einzige, was mich zwischendurch stolpern lassen hat, waren einige Bandwurmsätze. Die bin ich jedoch von mir selbst gewohnt. Maria schreibt aus ihrer eigenen Perspektive.
Man bekommt noch einiges mehr mit als im Film und die Bilderstrecke im Buch ist auch wunderbar ausgewählt. Die Menschen, deren Geschichten erzählt werden, haben mich auch nach dem Lesen teilweise nicht losgelassen und den beiden Reisenden ging es genauso. Auf ihrer Website wird über die aktuelle Situation berichtet und auch einige Spendenaufrufe laufen noch.

Fazit


Ein rundum gelungener Reisebericht, den ich allen mit Fernweh nur empfehlen kann. Auch wenn sicher nicht jeder die Mittel und Wege hat, die Maria und Manu hatten, laden die beiden ein, selber den Schritt zu wagen und die Welt zu entdecken. Ganz frei und ohne Drehbuch.

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Eine Reise um die Welt und zu sich selbst

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Maria Ehrich eine junge deutsche Schauspielerin, die sicherlich fast jedem im Land bekannt ist, begab sich mit ihrem Freund auf eine kleine Weltreise. Sieben Monate verbrachten die beiden unterwegs und ...

Maria Ehrich eine junge deutsche Schauspielerin, die sicherlich fast jedem im Land bekannt ist, begab sich mit ihrem Freund auf eine kleine Weltreise. Sieben Monate verbrachten die beiden unterwegs und erkundigten verschiedene Länder – Kenia, Hawaii, Mexiko, die USA und Kanada. Maria lässt den Leser an ihren Abenteuern teilhaben. Mir haben der Schreibstil und Marias Erzählweise sehr gut gefallen. Es wurde berichtet, was sie sahen, aber auch was sie fühlten. Im Vordergrund liegen sicherlich die Begegnungen mit Menschen. Das ist allerdings auch nachvollziehbar, denn so etwas ist wohl auch das Prägsamste. Es ist wirklich sehr interessant, was für Menschen Maria und Manu kennengelernt haben. Und vor allem, wie offen sie gegenüber zwei völlig Fremden sind. Der eigentliche Plan war, um die Welt zu reisen und zu filmen und daraus einen Film zu machen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass dies schnell zur Nebensache wurde und im Vordergrund lag sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Vor allem Maria scheint auf dieser Reise sehr gewachsen zu sein. Seit Kindestages an steht sie vor der Kamera. Mitte Zwanzig hatte sie wohl kaum Zeit zum Durchatmen und gar in sich kehren, das scheint ihr auf dieser Reise gelungen zu sein. Sie hat einige Ängste überwunden. Das hat mich als Leser sehr glücklich gemacht! Vor allem, da sie uns Leser an ihrer Gefühlswelt teilnehmen lässt und dies auf sehr sympathische Art und Weise. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, eine Freundin würde mir von ihrer Reise erzählen. Sehr beeindruckend.

Der Bildteil am Ende hat mir sehr gut gefallen. Beim Betrachten der Bilder hatte ich gleich die entsprechende Textstelle im Kopf.

Mir hat dieser Reisebericht sehr gut gefallen und ich vergebe sehr gerne volle fünf von fünf Sterne.