Cover-Bild Renegades - Gefährlicher Freund
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783453271784
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marissa Meyer

Renegades - Gefährlicher Freund

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.

Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2018

Ein vielversprechender Auftakt

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Marissa Meyer entführt uns mit Renegades in die Welt der Superhelden. Gut gegen Böse, Staatsmacht gegen Anarchie. Und mittendrin die junge Nova, die allen Grund hat, die regierenden Renegades zu hassen. ...

Marissa Meyer entführt uns mit Renegades in die Welt der Superhelden. Gut gegen Böse, Staatsmacht gegen Anarchie. Und mittendrin die junge Nova, die allen Grund hat, die regierenden Renegades zu hassen. Das gelingt ihr auch solangen, bis sie sich bei ihnen einschleicht, um sie von innen heraus zu zerstören. Dann stellt sie schnell fest, das nicht alles so schwarz und weiß ist, wie sie bisher gedacht hat....

Meinung:
Der Auftakt dieser neuen Reihe macht Spaß, auch wenn er noch ein wenig mit angezogener Handbremse daher kommt. Es ist zwar alles da, was einen guten Roman ausmacht, trotzdem wirkt es ein wenig wie eine Einleitung. Diese Einleitung macht aber Hoffnung auf einen tollen zweiten Band. Hier steckt jede Menge Potenzial drin, für den die Autorin in diesem Teil den Grundstein legt, beispielsweise mit ihrer gelungenen Charakterzeichnung. Sowohl die Protagonisten Nova und Adrian, als auch die restlichen vorkommenden Figuren gefallen mir ausnahmslos gut. Sie sind zwar nicht alle sympathisch oder nervenschonend, haben aber ihre Daseinsberechtigung und sind ein gelungener Mischmasch aus verschiedensten Eigenschaften.
Dieser Mischmasch gilt für ihre Persönlichkeit genauso, wie für ihre Superheldenfähigkeiten. Letztere lassen einen schnell an das große Marveluniversum denken und finden bei dessen Fans sicherlich anklang. Neben den Figuren gefällt mir vor allem die Tatsache, das Marissa Meyer den Lesern den nötigen Raum gibt, selbst zu entscheiden. Obwohl sich in der Geschichte zwei Seiten kämpferisch gegenüberstehen, gibt es keine Gut und Böse. Sie zeigt bei beiden Kontrahenten Stärkten und Schwächen auf und lässt der Meinungsfindung so freien Lauf.
Als kleine Schwäche muss ich die manchmal mangelnde Spannung aufzählen. Hier erhoffe ich mir sehr viel mehr Action von Band 2.

Fazit:
Vielversprechender Einstieg mit Ausbaupotenzial

Veröffentlicht am 28.10.2018

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Auf Renegades von Marissa Meyer war ich sehr gespannt, da mir schon die ersten Bände der Luna Chroniken von ihr gefallen haben.

Stell dir vor, es gibt Wunderkind, diese haben besondere Fähigkeiten. Sie ...

Auf Renegades von Marissa Meyer war ich sehr gespannt, da mir schon die ersten Bände der Luna Chroniken von ihr gefallen haben.

Stell dir vor, es gibt Wunderkind, diese haben besondere Fähigkeiten. Sie können z.B. fliegen oder sich in einem Schwarm Schmetterlinge verwandeln, ziemlich cool. Es gibt aber auch welche, die können Gedanken manipulieren oder Bomben entstehen lassen, nicht mehr ganz so cool. Was macht der normale Mensch da, genau, er versucht die Wunderkinder zu unterdrücken und auszulöschen, denn sie sind ja eine Gefahr. Nun kommen die Anarchisten, diese wollen eine Welt, in der sich Wunderkinder nicht mehr verstecken brauchen. Die Revolution läuft etwas aus dem Ruder, das komplette System bricht zusammen. Die Anarchisten wollen Freiheit und die Menschen nützen es aus, dass es keine Gesetze mehr gibt. So herrscht Chaos und Gewalt. Bis die Renegades auftauchen und die Macht an sich ziehen. Sie sind die Guten, die Helden, welche die Anarchisten geschlagen haben. Doch man merkt schnell, Gut und Böse sind hier begriffe, die sehr dehnbar sind. Sind die Schurken wirklich so böse und die Helden so gut?

Nova gehört zu den Anarchisten, es war nicht wirklich eine bewusste Wahl, sie ist da eher hineingeboren worden, den der Anführer war ihr Onkel. Adrian ist ein Renegade, auch er wurde in diese Rolle geboren, seine Mutter war ein Gründungsmitglied und auch die zwei Männer, die ihn dann adoptiert haben, gehören zu den Gründern. Beide sind sie in die Rollen der Guten und Bösen gedrückt worden, beide sind sie sich nicht sicher, ob dieser Stempel den so passt. Nova merkt immer mehr, dass nicht alles schwarz oder weiß ist und Adrian, dass man manchmal auch gegen die Regel verstoßen muss, um etwas zu erreichen. Und die beiden kommen sich auch näher.

Das Buch beginnt richtig stark und es gab auch immer wieder spannende Stellen, doch konnte mich die Handlung nicht durchgehend fesseln. Für mich hätte das Buch gerne kürzer sein können, da ich manche Dinge als nicht so wichtig empfand. Die Charaktere denken sehr viel nach, über sich und über andere, hier wiederholen sie die Gedanken öfters. So zogen sich manche Abschnitte für mich leider. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gefallen und auch, wie es kein schwarz oder weiß gibt. Man versteht die Helden, aber auch die Schurken, ok. nicht alle, aber die meisten. Die Kräfte die die einzelnen Charaktere haben fand ich sehr interessant, zumal es nicht so die typischen Superheldenkräfte waren. Das Ende hat mich dann sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht.

Fazit:
Renegades oder Anarchist?
Die Frage nach Gut oder Böse ist hier gar nicht so leicht, was mir sehr gefallen hat.
Auch die Superkräfte mochte ich und die Idee der Geschichte.
Leider zog es sich für mich manchmal, sodass ich nicht durchgehend gefesselt von der Handlung war.
Das Ende macht aber Lust auf Band 2.
Und auch, weil man erfahren möchte wie es mit Nova und Adrian weiter geht, die beide sehr sympathisch waren.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Gut, aber auf jeden Fall noch ausbaufähig

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Inhalt:
Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als ...

Inhalt:
Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …

Meinung:
Die 17-jährige Nova hat als Kind ihre Eltern und ihren Bruder verloren. Mitschuldig macht sie dafür die Renegades - eine Gruppe speziell begabter Menschen. Diese sorgen seit einigen Jahren in den Straßen von Gatlon City für Recht und Ordnung. Ihnen gegenüber stehen die Anarchisten, zu denen Nova mittlerweile zählt, die im verborgenen Leben und auf ihren Augenblick der Rache warten. Als sich die Möglichkeit bietet, Nova in das Innerste der Renegades einzuschleusen, beginnt ein aufregendes Katz und Maus Spiel.

Ein neues Buch von Marissa Meyer steht seit den Luna-Chroniken ganz weit oben auf meiner Leseliste. Daher waren meine Erwartungen auch dementsprechend hoch. Toll fand ich es schon einmal, dass die Autorin sich nun an ein ganz anderes Thema wagt, als noch in ihrer vorherigen Reihe.

Ich finde, Marissa Meyer hat das Thema Superhelden und Schurken auf eine sehr interessante Art und Weise umgesetzt. Der Weltenentwurf kann sich sehen lassen. Es gibt viele Superhelden mit ihren unterschiedlichen Kräften zu bestaunen und am Anfang des Buches kann man in einem Glossar die wichtigsten Helden und Schurken mit ihren Superkräften nachlesen.

Ein ganz großer Pluspunkt der Geschichte ist, dass es kein wirkliches Gut und Böse gibt. Nichts ist einer klaren schwarz-weiß Sicht unterlegt. Viel mehr kommt es immer wieder vor, dass die Anarchisten einsehen müssen, dass nicht alles schlecht ist was die Superhelden tun und andersherum. So ist man auch als Leser immer wieder hin- und hergerissen, zwischen den Anarchisten und den Superhelden.

Bei den Charakteren kann ich gar nichts anderes sagen, als dass ich sie alle wahnsinnig gerne mochte. Gerade die Gruppe rund um Adrian, Danna, Oscar und Ruby habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Man merkt sofort, dass hier ein eingespieltes Team zusammenarbeitet und gut befreundet ist.

Vermisst habe ich jedoch größtenteils die Action in der Geschichte. Der Klappentext hat mich eigentlich auf eine packende und kampfbetonte Geschichte hoffen lassen. Zwar passiert immer etwas, dennoch gibt es wenig Action und oftmals einige langatmige Gespräche. Für mich hätte man die Geschichte um mindestens 100 Seiten kürzen können, ohne das relevante Ereignisse fehlen würden. Daher hätte es in meinen Augen ruhig ein wenig mehr Tempo geben können.
Auch gab es für mich kleinere Logiklücken. Gerade das die Renegades nicht darauf kommen, wer Nova wirklich ist, fand ich an manchen Stellen des Buches einfach total unglaubwürdig.

Das Ende hingegen bietet so viele Möglichkeiten auf einen tollen zweiten Band, dass ich mich, trotz meiner Kritikpunkte, sehr auf diesen freue!

Fazit:
"Renegades" bietet eine interessante Idee mit vielen tollen Charakteren und eine Geschichte die kein klares Schwarz-Weiß Denken erlaubt. Viel mehr ist man hin- und hergerissen wer denn nun eigentlich recht hat. Dennoch kam ich auch nicht umhin festzustellen, dass 100-200 Seiten weniger dem Buch gut getan hätten, da es doch einige langatmige und ausschweifende Passagen gab. Das Ende entschädigt dann jedoch für das ein oder andere was mir vorher nicht so gut gefallen hat.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Gut gegen böse ?

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Renegades - Gefährlicher Freund ist der erste band der neuen Fantasy Reihe von Marissa Meyer .

Ich bin mit großen Erwartungen in diese Geschichte gestartet , denn ich war schwer begeistert von den Luna ...

Renegades - Gefährlicher Freund ist der erste band der neuen Fantasy Reihe von Marissa Meyer .

Ich bin mit großen Erwartungen in diese Geschichte gestartet , denn ich war schwer begeistert von den Luna Chroniken .

Wir befinden uns in einer Welt in der es Wunderkinder und Superhelden gibt , diese haben ganz besondere Kräfte und setzten sie für das gute ein. In Gatlon City herrschen nach langem Kamp die Renegades . Die 17 jährige Nova ist gegen dieses System , sie müsste mit ansehen wie ihre Eltern und ihre kleine Schwester getötet wurden und niemand kam zur Hilfe . Ihr Onkel Ace nahm sie mit zu den Anarchisten und dort fand sie eine neue Familie , die ihre Rachepläne unterstützte . Sie schleusen Nova undercover bei den Renegades ein . Ihr Gruppenführer ist Adrian , der Sohn des Anführers der Renegades und Adrian geht Nova mehr unter die Haut als er sollte.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der sicht von Nova und Adrian . Die Autorin hat einen sehr angenehmen bildhaften Schreibstil . Die Geschichte ist spannend erzählt und ich hatte sofort das sprichwörtliche Kopfkino .

Auch wenn es so vorgesehen ist das eine Gruppe die guten und eine die bösen darstellt , im Laufe der Geschichte verschiebt sich die Sicht . Es gibt nicht nur schwarz und weiß , das Leben ist irgendwas dazwischen !

Nova hat an einer Stelle zu einem Mädchen gesagt man muss kein Renegade / Wunderkind sein um ein Held zu sein und genau das ist das tolle an den Geschichten von Marissa Meyer . Jeder kann großes vollbringen .

Veröffentlicht am 17.10.2018

Mitreißende Geschichte

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Ich gebe dem Buch 8/10 Punkten, weil es mir zwar richtig gut gefallen hat (und so wie es aussieht aus einer wochenlangen Leseflaute befreit hat) mich aber dennoch zwei Dinge gestört haben.
Zunächst einmal ...

Ich gebe dem Buch 8/10 Punkten, weil es mir zwar richtig gut gefallen hat (und so wie es aussieht aus einer wochenlangen Leseflaute befreit hat) mich aber dennoch zwei Dinge gestört haben.
Zunächst einmal zum Cover: Ich finde es wirklich sehr schön gestaltet und es passt wirklich gut zum Buch, außerdem ist es das originale Cover, was bei mir aus Prinzip Pluspunkte gibt. Ebenso ist der Titel der originale geblieben, was ich wirklich gut finde, und hoffe, dass es auch bei den Folgebänden einfach übernommen wird!
Die Inhaltsangabe hingegen ist etwas irreführend, meiner Meinung nach, da es so wirkt als wäre die Liebesgeschichte zwischen Adrian und Nova ein großer oder wichtiger Teil der Handlung, was so leider nicht ganz stimmt.
Es dauert sehr lange bis Nova sich ihre Gefühle zu Adrian eingesteht, aber auch dann spricht sie eigentlich nie von Liebe oder Verliebtheit, sondern lediglich von Zuneigung. Außerdem stehen die Gefühle der Beiden füreinander leider ziemlich im Hintergrund.
Allerdings haben mir beide Charaktere sehr gut gefallen, Das beschränkt sich nicht nur auf die beiden, sondern auch auf alle anderen Nebencharaktere. Von vollkommen verrückt, über eingebildet, ängstlich, heroisch bis hin zu einer diebischen Elster ist wirklich alles dabei und, wie man es eben von Marissa Meyer kennt, sind auch alle super ausgearbeitet.
Am besten haben mir Adrian und Winston gefallen (ein Nebencharakter! Na schon neugierig?), aber auch Nova war mir sehr sympathisch.
Wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich auf der Seite der Renegades oder der Anarchisten stehe, müsste ich sagen, dass ich mich nicht entscheiden könnte.
Man bekommt im Buch beide Seiten aufgezeigt, lernt die Meinungen beider Seiten kenne und jeder hat gute Argumente, daran merkt man, dass es in dieser Geschichte nicht so wirklich schwarz und weiß gibt, sondern einfach verschiedene Ansichten, Meinungen, die sich im Grundlegenden aber gar nicht allzu sehr voneinander unterscheiden.
Die Handlung des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, man kann dabei selbst nach vorne denken, wird aber immer wieder überrascht, vor allem Gegen Ende häuft sich das! Das Ende war für mich völlig unerwartete, hat aber das Buch nur umso besser gemacht und das Warten auf den zweiten Band viel schlimmer…
Leider war es an ein paar (wenigen) Stellen ab und an etwas verwirrend und es waren Gedanken oder Handlungssprünge da, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Das hat aber nur im jeweiligen Moment gestört und keines Wegs das Verständnis der Handlung oder ähnliches eingeschränkt.