Cover-Bild Renegades - Geheimnisvoller Feind
Band 2 der Reihe "Renegades-Reihe"
(28)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 10.06.2019
  • ISBN: 9783453271791
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marissa Meyer

Renegades - Geheimnisvoller Feind

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Nova gehört zu den Anarchisten, Adrian zu den Renegades. Sie wird gejagt, er ist ein Held. Dennoch haben sie sich ineinander verliebt. Aber jetzt rüsten Anarchisten und Renegades sich mit schrecklichen Waffen für den letzten Kampf. Beide Seiten haben dunkle Geheimnisse, die die Welt, wie Nova und Adrian sie kennen, zerstören könnten. Plötzlich stellt sich die Frage: Wer ist wirklich gut und wer ist wirklich böse? Und wird ihre Liebe die Antwort überstehen? Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Zurück bei Freunden

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Im zweiten Teil der Superheldenreihe Renegades treffen wir wieder auf lieb gewonnene Charaktere, die mit gewohnt großen Problemen zu kämpfen haben. Loyalitäten werden auf die Probe gestellt, die Liebe ...

Im zweiten Teil der Superheldenreihe Renegades treffen wir wieder auf lieb gewonnene Charaktere, die mit gewohnt großen Problemen zu kämpfen haben. Loyalitäten werden auf die Probe gestellt, die Liebe die nicht sein darf entwickelt sich weiter und die zwei feindlichen Lager rüsten zum großen Kampf. Wer wird das Kräftemessen gewinnen? Und werden sich Nova und Adrian einander offenbaren?

Meinung:

Ich liebe sie alle. Egal ob Renegades oder Anarchisten, sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen, weshalb ich ab Seite 1 wieder mitten im Geschehen war. Gleich tauchte das spannende Ende des ersten Teils wieder vor dem geistigen Auge auf und ich habe mich so auf einen actionreichen zweiten Band gefreut.
Leider ist dies der Autorin nur zeitweise gelungen. Ich mochte die umgesetzten neuen Ideen super gerne (ihr könnte euch hier wirklich auf Knaller gefasst machen), allerdings waren auch deutliche Durststrecken dabei. Viel Hin und Her in Novas Kopf, das für mich hätte deutlich kürzer ausfallen dürfen. Das Dilemma ihres Lebens ist mittlerweile nun wirklich jedem klar.
Im Gegensatz dazu mochte ich Adrian, der sich in diesem Buch wirklich weiterentwickelt hat und auch als Einzelgänger punkten konnte. Allgemein gefiel mir der nähere Blick auf die Renegades, ihre Strukturen und Politik. Sie wirkten deutlich nahbarer als bisher und es wurden wieder interessante neue Fähigkeiten hinzugefügt.

Punkten konnte die Autorin auch mit ihrer offenen Haltung gegenüber den Gruppierungen. Es gibt kein klares gut oder böse, was es von vielen anderen Büchern dieser Art unterscheidet. Hier darf jeder selbst mitdenken und entscheiden. Dafür gibt es ganz klar Pluspunkte. Abzüge gibt es für die unnötigen Längen, die einem leider das Gefühl eines typischen Zwischenbandes vermitteln.

Fazit:
Die Ideen haben mich abgeholt, der innere Kampf nicht. Ich vergebe 3,5 ♥ für den zweiten Band und hoffe so sehr auf mehr Action in Band 3, den ich definitiv lesen werde.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Eine rasante Steigerung

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Worum es geht: Nova befindet sich weiterhin auf ihrer Mission die Renegades zu vernichten. Ihr neues Ziel: den Helm ihres Onkels, dem berühmt berüchtigten Anführer der Anarchisten, zu finden, um ihm damit ...

Worum es geht: Nova befindet sich weiterhin auf ihrer Mission die Renegades zu vernichten. Ihr neues Ziel: den Helm ihres Onkels, dem berühmt berüchtigten Anführer der Anarchisten, zu finden, um ihm damit wieder an die Macht zu verhelfen. Nebenbei muss Nova aber auch noch eine Lösung für das Problem Agent N finden, da dieses Serum mittlerweile einsatzfähig ist und eine Bedrohung für alle Wunderkinder darstellt. Als ihr Onkel ihr die Aufgabe gibt, die Zuneigung von Adrian zu erlangen, um die Renegades weiter auszuspionieren, steht Novas Gefühlswelt kopf. Was ist mit ihren Gefühle los? Wird sie es schaffen, sich für die richtige Seite zu entscheiden?

Nachdem Band eins mit der unglaublichen Enthüllung geendet hat, dass Ace Anarcho noch lebt, war ich sehr gespannt, wie es in dem zweiten Band weitergeht. Ich hatte mir die wildesten Theorien überlegt, wie es denn nun weitergehen könnte. Da ich Band eins ein bisschen ziehend empfand, hoffte ich in Geheimnisvoller Feind auf mehr Action und Spannung.

Leider hat dies auch hier recht lange gedauert. Es werden gute Grundsteine wie die Erfindung von Agent N gelegt, doch die Handlung fühlt sich zäh und langsam an. Immer wieder gibt es Lückenfüller, weswegen ich das Buch aus langeweile mehrmals zur Seite gelegt habe. Rückblickend gesehen gibt es viele gute Ansätze, die dann wieder durch unnötige Szenen zunichte gemacht werden. Mir fehlte beim Lesen der gewissen Funke, der Kick, dieses ganz bestimmte etwas, dass mich fesseln würde. Doch wie bereits im vorherigen Band, kriegt die Autorin zum Schluss die Kurve und beeindruckt den Leser durch ein packendes Finale. Die fehlende Spannung am Anfang, ist dafür auf den letzten hundert Seiten umso präsenter und Action gibt es allemal. Ich hätte vor dem Ende nie gedacht es zu sagen, doch zum Ende hin, habe ich ich das Buch geliebt und das Lesen hat richtig Spaß gemacht.

Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall die Beziehung zwischen Nova und Adrian. Auch wenn sie erst zum Ende des Buches wirklich erblüht, sind süße Szenen dabei. Ich finde die Idee des Wächters und Nachtmahr großartig und freue mich jedes mal darauf, wenn sie aufeinandertreffen. In diesem Band bekommen wir nicht viel von den beiden Egos zusammen zu sehen, doch ich setze alles auf den finale Band, den ich gar nicht mehr erwarten kann. Ich bin gespannt, wie Merissa Meyer die Fäden zusammenziehen wird. Generell hat Merissa Meyer eine geniale Welt voller Superhelden erschaffen. Die verschiedenen Aspekte gefallen mir sehr gut und das Setting ist schön gestaltet.

Nichtsdestotrotz haben mir die Gruppen an sich eher weniger gefallen. Ich finde die Superhelden an sich klasse, doch die Gruppendynamik fehlt sowohl bei den Anarchisten, als auch bei den Renegades. Den Zusammenhalt zwischen Adrian, Oscar, Ruby und Danna sucht der Leser vergebens. Sie bestreiten weder nennenswerte Einsätze, noch haben sie richtige Aufträge. Die Anarchisten würde ich nicht mal mehr als Schurken bezeichnen, denn das Böseste, was sie tun, ist Ace Anarcho versteckt zu halten. Was mich bei den Anarchisten aber am meisten stört, ist die Tatsache, dass sie nur rumhocken und Nova die Aufträge alle im Alleingang erledigt. Dies ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch langweilig. Von Kriminellensuperhirne fehlt weit und breit die Spur.

Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass das Buch sich im Laufe der Handlung deutlich gesteigert hat. In Relation zu den über fünfhundert Seiten sind weit über die Hälfte aus meiner Sicht völlig unnötig, doch der Schluss schafft es, die Story zu retten. Hier sieht der Leser das wirkliche Potential der Reihe und ich liebe es, über Nachtmahr und den Wächter zu lesen. Bei diesem Buch brauch es definitv Durchhaltevermöge, doch der Schlussmacht es alle wert. Ich bin gespannt wie es im Finalen Band zugeht und hoffe, dort auf Spannung und Action von Anfang an zu treffen.

In einem Satz: Eine rasante Steigerung ?

Charaktere: 2,5/5 – Cover: 3,5/5 – Setting: 4/5 – Handlung: 2,5/5 – Spannung: 3/5 – Schreibstil: 2,5/5

Veröffentlicht am 15.08.2019

Solider zweiter Teil, aber leider ohne Spannung

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Nova ist nun ein festes Teammitglied der Renegades. Die Superhelden dürfen aber nie erfahren, dass sie eine Anarchistin ist, die nur ein Teil von ihnen wurde, um sie zu zerstören. Vor allem nicht ihr Partner ...

Nova ist nun ein festes Teammitglied der Renegades. Die Superhelden dürfen aber nie erfahren, dass sie eine Anarchistin ist, die nur ein Teil von ihnen wurde, um sie zu zerstören. Vor allem nicht ihr Partner Adrian, bei dem Novas Herz schneller schlägt.
Und so liefern sich der "Nachtmahr" und der "Wächter" weiterhin einen erbitterten Kampf, ohne zu wissen, dass sie einander sehr nahe sind ...


Band 2 der Renegades-Trilogie setzt nur ein wenig später nach den Ereignissen vom ersten Teil an: Nova hat entdeckt, dass ihr Onkel Ace noch lebt und durch die Fähigkeit des kleinen Max ist es nun möglich, dass die "Wunderkinder" ihre Fähigkeit verlieren. Diese "Waffe" soll gegen die Anarchisten besonders nützlich sein, aber wer sagt, dass sie nicht missbraucht wird?

Wie schon im ersten Teil gibt es augenscheinlich viel Schwarz und Weiß, aber eigentlich ist alles Grau. Der größte Teil des Buches dreht sich dann auch um die Frage nach Gut oder Böse, nach Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.

Wie schon in Band 1 ließ sich die Geschichte mega schnell weg, aber im Prinzip war Band 2 nur eine Vorbereitung auf das große Finale in Band 3: Ich habe mir gehofft, dass in diesem Band die Identität von entweder "Nachtmahr" oder "Wächter" auffliegt oder dass zumindest der Mord an Adrians Mutter und ebenfalls Superheldin aufgeklärt wird. Dinge, die schon in Band 1 angeschnitten wurden und die richtig Zündstoff für das Ende gewesen wären.
Anscheinend erwartet uns das nun alles in Band 3 ...


Beim Lesen von "Renegades" habe ich mich nicht an Marvel oder DC-Filme beziehungsweise Comics erinnert gefühlt, sondern eher an die Manga-Reihe "My Hero Academia".


Ich habe den Auftakt der Renegades-Trilogie mit 3,5 Sternen bewertet. Da ich Band 2 schwächer finde, kann ich dieses Mal nur 3 von 5 Sterne vergeben. Ich freue mich aber schon sehr auf Band 3!