Cover-Bild Die Muse von Dior
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783869743622
Marius Gabriel

Die Muse von Dior

Svenja Pages (Sprecher), Anja Schünemann (Übersetzer), Martina Tichy (Übersetzer)

Im Jahr 1944 kommt die frischverheiratete Copper Reilly nach Paris. Während die Stadt die zurückgewonnene Freiheit feiert, fühlt sich Copper in ihrer Ehe gefangen. Sie findet einen neuen Freund – einen kuriosen und ungewöhnlichen Designer mittleren Alters, der im Hinterzimmer eines heruntergekommenen Modehauses beschäftigt ist. Sein Name ist Christian Dior. Copper entdeckt seine geniale Seite und drängt den schüchternen Designer dazu, sich selbst zu verwirklichen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Die Stadt der Mode

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Ich lese bzw. höre sehr gerne historische Romane über außergewöhnliche Frauen. Die Mischung zwischen Fiktion und Fakten macht mich neugierig, so dass ich auch immer selbst über die jeweilige Protagonistin ...

Ich lese bzw. höre sehr gerne historische Romane über außergewöhnliche Frauen. Die Mischung zwischen Fiktion und Fakten macht mich neugierig, so dass ich auch immer selbst über die jeweilige Protagonistin recherchiere.

In diesem Fall war das jedoch kaum möglich. Ich konnte nur wenige Informationen zu einer jungen Amerikanerin finden, die Christian Dior während des 2. Weltkrieges unterstützt hätte. Ich bin allerdings auf Elizabeth "Lee" Miller gestoßen, auch Lady Penrose genannt, die während dieser Zeit als amerikanische Fotojournalistin und Kriegsfotografin in Europa lebte. Sie hatte Kontakte zur Vogue und arbeitete auch kurze Zeit als Modell. Ich konnte aber keinen Zusammenhang zwischen Lee Miller und Marius Gabriels Roman feststellen.

Bei meiner Recherche bin ich auf einen weiteren Roman über eine Muse von Dior gestoßen mit dem Titel "Merci, Monsieur Dior" von Agnès Gabriel.

Beide Handlungen spielen in den 1940er Jahren, die Musen haben jedoch ganz unterschiedlicher Herkunft. Interessant ist, dass der Nachname beider Autoren Gabriel ist. Zufall?

Svenja Pages liest gekonnt und haucht Copper Leben ein. Ich bin jedoch keine Freundin von unterschiedlichen Stimmlagen und das Sprechen war gerade noch so, dass es mich nicht zu sehr störte.

Die Dialoge sind leider schwerfällig und unnatürlich, behindern dadurch den eigentlich leichten Erzählfluss.

Abgesehen davon ist "Die Muse von Dior" ein kurzweiliges (Hör)buch, das ein aussagekräftiges Bild der Zeit im gerade befreiten Paris sehr gut darstellt und dadurch weit mehr bietet als nur die Beziehung zwischen Dior und Copper.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Copper und ihre Freunde

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Die junge Amerikanerin Copper kommt mit ihrem Mann zum Ende des zweiten Weltkriegs nach Europa.
In Paris lernt sie in einem Bekleidungsgeschäft Christian Dior kennen.
Als sie von ihrem Mann einmal zu viel ...

Die junge Amerikanerin Copper kommt mit ihrem Mann zum Ende des zweiten Weltkriegs nach Europa.
In Paris lernt sie in einem Bekleidungsgeschäft Christian Dior kennen.
Als sie von ihrem Mann einmal zu viel betrogen wird und ein Freund,für den sie Zeitungsartikel verfasste, stirbt, beschließt Copper sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Christian bietet ihr ein Dach über dem Kopf. Das ist der Beginn einer besonderen Freundschaft.

Da mir der Modeschöpfer Christian Dior bekannt war,wollte ich gerne mehr aus seinem Leben wissen.
In diesem Hörbuch konnte ich zwar einiges über ihn erfahren, aber hauptsächlich dreht sich alles um Copper, die mir hier zwar als gute Freundin und Vertraute rüber kam, besonders als sie sich Diors Schwester annahm, aber unter einer Muse hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem war die Geschichte interessant und ich habe der Sprecherin Svenja Pages gerne gelauscht.
Es gab viel zu erfahren über das Leben am Ende des Krieges und wie sich so langsam ein Land wieder in ein bisschen Normalität zurück kämpft.

Paris an sich schien auch damals mondän und exzentrisch.
So geriet Copper neben dem homosexuellen Dior auch an die bisexuelle Suzy. Die Drogensüchtige Pearl zieht bei ihr ein und ein russischer Graf macht ihr den Hof.

Die Protagonistin fand ich sehr sympathisch. Toll fand ich wie sie ihr Leben auch ohne Mann in einem fremden Land meisterte.
Schockiert war ich ein wenig darüber wie blauäugig sie sich in manche Beziehungen stürzte.
Alles in allem lief es aber immer gut für sie.
Und ich liebe ja Happy Ends , auch wenn es hier ein bisschen auf sich warten ließ.
Warum ? Das muss man schon selbst lesen oder hören.
Mir hat das Hörbuch auf jeden Fall gefallen.

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