Cover-Bild Das letzte grüne Tal
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 619
  • Ersterscheinung: 11.05.2021
  • ISBN: 9782496705638
Mark Sullivan

Das letzte grüne Tal

Peter Groth (Übersetzer)

Vom Autor des internationalen Bestsellers »Unter blutrotem Himmel«.

»Mark Sullivan hat es wieder getan! Das letzte grüne Tal ist eine fesselnde und inspirierende Geschichte über Heldentum und Mut, die in den dunklen Tagen am Ende des Zweiten Weltkriegs spielt.« — Kristin Hannah, Bestsellerautorin von Die Nachtigall

Ukraine, März 1944: Es ist tiefer Winter, als Adeline und Emil Martel mit ihren beiden kleinen Söhnen vor der Roten Armee fliehen müssen. Als Deutsche sind sie in ihrer Heimat nicht mehr sicher und es bleibt ihnen nichts Anderes übrig, als sich auf den beschwerlichen Weg gen Westen zu begeben. Der aber wird von den Nazis kontrolliert. Emil, der als Soldat Gräueltaten der SS miterlebte, muss weiter um die Sicherheit seiner Familie fürchten. Besonders, als Adeline einer Jüdin bei der Flucht hilft und sie alle in Gefahr bringt. Doch Emil und Adeline, geleitet von ihrem Glauben aneinander, gehen ihren Weg gemeinsam – immer weiter Richtung Westen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein grausamer und harter Lebensweg

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Inhalt:
Ukraine, März 1944: Adeline und Emil Martel sind als Deutsche nicht mehr sicher in ihrer Heimat. Sie müssen vor der Roten Armee fliehen. Zusammen mit ihren zwei kleinen Söhnen und Verwandten machen ...

Inhalt:
Ukraine, März 1944: Adeline und Emil Martel sind als Deutsche nicht mehr sicher in ihrer Heimat. Sie müssen vor der Roten Armee fliehen. Zusammen mit ihren zwei kleinen Söhnen und Verwandten machen sie sich auf den Weg in den Westen. Kontrolliert und begleitet werden sie durch die Nazis. Ein grausamer, harter Weg beginnt. Ein Überlebenskampf, aber immer mit dem Gedanken an das grüne Tal und der Hoffnung auf ein gutes, freies Leben.

Mein Leseeindruck:
Die Lebensgeschichte von Familie Martel ist sehr schlimm und grausam. Der Roman "Das letzte grüne Tal" basiert auf wahren Ereignissen. Absolut keine leichte Kost und es sprengt immer wieder meine Vorstellungskraft, was die Menschen auf ihrer Flucht durchmachen mussten. Abwechselnd schildert der Autor die lange beschwerliche Reise aus den Perspektiven von Adelina und Emil. Die Beschreibungen zum Umfeld hat Mark Sullivan gut getroffen. Allerdings waren mir etliche Stellen viel zu detailliert beschrieben. Teilweise habe ich mich durch viele Seiten gequält. Er beleuchtet viele Ereignisse rund um das Dritte Reich. Die Idee zu diesem Buch ist gut, aber die Umsetzung hat mich etwas enttäuscht. Die grausamen Geschehnisse konnten mich nicht emotional erreichen.
Fazit:
Wer sachliche historische Romane mag, wird das Buch mit Sicherheit lieben.
3/5 ⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Über weite Strecken eher zäh

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Mitten in den Schrecken und Wirren des Zweiten Weltkrieges müssen Emil und Adeline die notwendigsten Dinge zusammenpacken und vor der Roten Armee fliehen. Der Weg in die Freiheit entpuppt sich aber auch ...

Mitten in den Schrecken und Wirren des Zweiten Weltkrieges müssen Emil und Adeline die notwendigsten Dinge zusammenpacken und vor der Roten Armee fliehen. Der Weg in die Freiheit entpuppt sich aber auch als Gang auf Dornenzweigen, denn die Nazis haben hier ihre Hände im Spiel. Als Emil in ein Arbeitslager nach Sibirien verschleppt wird, scheint ein Wiedersehen aussichtlsos und doch halten beide an ihrer Liebe zueinander fest und verlieren nie den Glauben, ihr ganz persönliches grünes Tal einmal zu finden und in Frieden leben zu können...


Mark Sullivan hat mit "Das letzte grüne Tal" erneut eine wahre Geschichte mit vielen erschütternden Szenen zu Papier gebracht, die von dem Schicksal der Familie Martel erzählt. Jedoch gehen mir seine Worte nicht so direkt ins Herz und unter die Haut, wie ich es bei anderen Schicksalsberichten aus dieser Zeit bereits ganz oft erlebt habe.

Sind die Ereignisse auf der Flucht noch interessant und mitreißend geschildert, so geht diese Faszination aber mit der Gefangennahme von Emil verloren und der Mittelteil liest sich eher mühsam und schleppend.

Über weite Strecken lese ich die zermürbende Zeit von Emil im Strafgefangenenlager und hier geht der Autor sehr ins Detail. Für den Fortgang der Handlung eher hinderlich und ich hätte eine Straffung dieser Ereignisse, zumal nicht wirklich viel passiert, hier für angenehmer empfunden.

Adeline schlägt sich mit den Kindern mehr schlecht als recht durch, hält sich an ihrer Liebe zu Emil aufrecht und nur die Hoffnung auf ein Wiedersehen lässt sie all die Strapazen und Entbehrungen überstehen.

Die Bespitzelung durch die ostdeutsche Geheimpolizei gleicht schon einem Nervenkrieg und das wiederum bringt der Autor gefühlsmäßig richtig gut zur Geltung.

Aber erst mit der Flucht von Emil aus dem Strafgefangenenlager und der Flucht von Adeline kommt richtig Spannung auf, der Leser hält den Atem an und hofft, dass alles gut ausgeht. Dieses Gefühl hätte ich mir für die Dauer des ganzen Romans gewünscht, denn manchmal geht man gerne dazu über, gewisse Passagen einfach quer zu lesen, weil sich der Schreibende an Nichtigkeiten aufhält und so das Ganze unnötig aufbauscht

Bis zur glücklichen Wiedervereinigung und dem Ableben von Emil und Adelina müssen noch einige Schicksalsschläge hingenommen werden, um dann am Ende wirllich im grünen Tal anzukommen.

Die Lebensgeschichte der Martels ist lesenswert, aber hier finde ich, hat Sullivan leider nicht ganz so oft die richtigen Worte getroffen, um mich in ihren Bann zu ziehen und das finde ich extrem schade. Denn diese Vita ist außergewöhnlich und hat es verdient, gehört und gelesen zu werden.

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