Cover-Bild Waldeskälte
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783749901524
Martin Krüger

Waldeskälte

Thriller

In Eigerstal, einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen, verschwindet spurlos ein junges Mädchen. Leutnant Valeria Ravelli übernimmt die Ermittlungen und kehrt in ihren Heimatort zurück. Sie hat noch eine persönliche Rechnung offen: Vor 21 Jahren wurden schon einmal drei Mädchen verschleppt. Zwei wurden ermordet. Die Einzige, die zitternd und ohne Erinnerung aus der Waldeskälte heimfand, war Valeria selbst. Sie ist überzeugt: Der Täter gehört zur Dorfgemeinschaft, damals wie heute. Um ihm auf die Spur zu kommen, muss Valeria in den Nebel ihrer Vergangenheit zurückkehren.

»„Waldeskälte“ zeichnet all das aus, was die Fans an Martin Krüger lieben: Auf blutrünstige Details kann er verzichten, denn bei ihm funktioniert der Horror über das Ungewisse und die Vorstellungswelten der Lesenden.« Kulturnews , 01.09.2021

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2021

Einer von uns?

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Cover und Titel hatten mein Interesse auf den Thriller „Waldeskälte“ von Martin Krüger geweckt.
Valeria war eines von den drei Mädchen, die vor vielen Jahren verschleppt wurden. Während ihre ...

Cover und Titel hatten mein Interesse auf den Thriller „Waldeskälte“ von Martin Krüger geweckt.
Valeria war eines von den drei Mädchen, die vor vielen Jahren verschleppt wurden. Während ihre beiden Freundinnen ermordet worden waren, konnte Valeria damals flüchten. Allerdings kann sie sich kaum an etwas erinnern.
Valeria Ravelli arbeitet inzwischen als Leutnant bei Interpol. Als jetzt – nach 21 Jahren – wieder ein Mädchen verschwunden ist, kehrt sie in das kleine Bergdorf Eigerstal zurück, um bei den Ermittlungen zu helfen.
Das Cover lässt die Kälte real werden, die Valeria damals empfunden hat und auch heute immer wieder spürt. Sie wirkt durch die nur durch Nebel und Dunst erkennbare Landschaft genauso wie beschrieben, und ich befinde mich dadurch mitten in der Geschichte und fühle mich gruselig-wohl.
Mir gefällt der Aufbau der Geschichte mit Valeria an dem Ort, wo sie heute lebt und arbeitet, mit den Rückblicken in die Vergangenheit und an ihrem Heimatort. Interessant finde ich die Spontanität, mit der die Rückblicke geschickt eingeworfen und dadurch mit der Gegenwart verbunden werden. Immer wieder tauchen Valerias Ängste und Gedanken zum früheren Geschehen auf. Diese Szenen sind durch die Kursivschrift einfach erkennbar und leicht verständlich.
Valerias Überlegung, der Täter müsse jemand aus dem Dorf sein, hat mich bei meinen wenigen Vermutungen immer wieder in die Irre geführt. Die Schauplätze waren zum Teil sehr gruselig und haben für Gänsehaut und grummelige Gefühle gesorgt.


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Veröffentlicht am 28.08.2021

Kalte Bergwelt

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Vor 21 Jahren entkam Valeria knapp ihrem Entführer, doch ihre beiden Freundinnen konnten sich nicht retten und fanden einen grausamen Tod. Mittlerweile ist Valeria eine erfolgreiche Ermittlerin bei Interpol. ...

Vor 21 Jahren entkam Valeria knapp ihrem Entführer, doch ihre beiden Freundinnen konnten sich nicht retten und fanden einen grausamen Tod. Mittlerweile ist Valeria eine erfolgreiche Ermittlerin bei Interpol. Doch der Hilferuf eines Jugendfreundes holt sie in ihr abgelegenes Heimatdorf in den Schweizer Bergen zurück. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden.
Eigerstal liegt in einer abweisenden Gebirgswelt. Die Wälder sind neblig, nass und durchdringend kalt. Die Bevölkerung ist ebenso abweisend und äußerst wortkarg.
Die Polizei ist mit ihren Ermittlungen noch keinen Schritt weiter gekommen, doch Valeria setzt sich schnell auf eine vielversprechende Spur. Mir persönlich dauert es viel zu lange, bis sich ein anhaltender Spannungsbogen aufbaut. Der dunkle Wald wird quasi mystifiziert. Nebel, Regen und Kälte werden andauernd erwähnt und bedrohliche Schatten scheinen überall zu lauern. 
Im letzten Drittel kommt dann die erwartete Thrillerspannung auf. Es gibt neue Indizien, es gibt Action und vor allem eine Wendung, die mit Sicherheit keiner so hat kommen sehen.
Diese lang andauernde, beklemmende Düsternis ist mir zu viel geworden, ebenso die schwierigen, wenig kommunikativen Charaktere, doch das Finale hat viel Boden wettgemacht und ich vergebe deswegen 4 Lesesterne.
Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Erinnert an Netflix Serie Black Spot

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Der Autor entführt uns in eine sehr atmosphärische, düstere Welt. Die Beschreibungen des Waldes und der Schauplätze des Buches sind faszinierend und vor dem inneren Auge baut sich sofort ein Bild auf. ...

Der Autor entführt uns in eine sehr atmosphärische, düstere Welt. Die Beschreibungen des Waldes und der Schauplätze des Buches sind faszinierend und vor dem inneren Auge baut sich sofort ein Bild auf. Hier passt das Cover perfekt zur Story.

Die Story an sich ist sehr spannend, auf keiner Seite wird es langweilig. Ich hatte die ganze Zeit eine andere Vermutung und war dann dementsprechend überrascht über die Auflösung am Ende.

Die Protagonistin Valeria war mir auf Anhieb sehr sympathisch, jedoch hat mich die Schreibweise ihrer Gedanken (als rede sie von sich in der dritten Person) etwas irritiert und den Lesefluss somit etwas gestört.

Das Buch hat mich sehr stark an die Netflix Serie „Black Spot“ erinnert. Sowohl die Umgebung, als auch die Handlung weisen hier viele Parallelen auf. Vielleicht wurde der Autor hier inspiriert.

Das Lesen hat mir sehr viel Freude bereitet und ich würde sehr gern auch noch mehr von Martin Krüger lesen.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Atmosphärisch dicht

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Ein Mädchen verschwindet aus einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen. Ein Freund ruft Leutnant Valeria Ravelli zu Hilfe, denn er meint Parallelen zu einem 21 Jahre zurückliegenden Fall gefunden zu ...

Ein Mädchen verschwindet aus einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen. Ein Freund ruft Leutnant Valeria Ravelli zu Hilfe, denn er meint Parallelen zu einem 21 Jahre zurückliegenden Fall gefunden zu haben, bei dem zwei Mädchen ermordet wurden, Freundinnen von Valeria. Sie selbst war damals auch entführt worden, aber entkommen – ohne Erinnerung an das Geschehene. Zunächst widerstrebend kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück und ermittelt mit dem sich zunähst ebenfalls widerstrebenden zuständigen Beamten. Man irrt mehr im Dunkeln umehr, wozu die unheimliche Stimmung, die über dem ganzen Dorf liegt, nicht unerheblich beiträgt. Es scheint sich etwas oder jemand tief verschworen zu haben, um etwas zu verbergen, dass lange Zeit zurückliegt. Langsam dröselt sich die ganze Geschichte dennoch auf, auch, weil Erinnerungsfetzen bei Valeria einsetzen.
Eine atmosphärisch dicht gewebte Geschichte, die die ganze Kälte, die dort vorherrscht, das ganze Unheimliche auf die Leser*Innen überträgt. Guter Spannungsaufbau und guter Einblick in die Charaktere der handelnden Personen. Kurze Kapitel und Szenenwechsel, das ermöglich eine angemessene Lesegeschwindigkeit und erhält die Spannung. Das Ende ein wenig längelnd, das Schicksal mancher traurig. Waldeskälte ist ein gut getroffener Titel. Insgesamt eine gelungene Lektüre.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

tiefgründig

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In der Schweiz verschwindet ein Mädchen. Der Onkel des Mädchens ruft seine Jugendfreundin Valeria zu Hilfe, die selbst als kleines Mädchen in der Gegend entführt wurde und heute bei Interpol arbeitet.
Die ...

In der Schweiz verschwindet ein Mädchen. Der Onkel des Mädchens ruft seine Jugendfreundin Valeria zu Hilfe, die selbst als kleines Mädchen in der Gegend entführt wurde und heute bei Interpol arbeitet.
Die Schweiz ist anscheinend doch ein dunkles Pflaster. Nach mehr als 20 Jahren verschwindet wieder ein Mädchen. Die Suche dehnt sich endlos, keine Spur ist zu finden. Nach und nach verbinden sich Punkte und Fäden. Die Spannung an sich steigt erst im letzten Drittel, als man erkennt welche perfide und bösartige Spur sich hier offenbart.
Die war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es gibt leider einige Wiederholungen und Längen, daher nur 4 von 5 möglichen Sternen. Wenn man sich durch diese Passagen aber durchgelesen hat wird man belohnt mit tiefgründiger Spannung und einer Geschichte, die politisch gesehen sicherlich möglich erscheint.

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