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Teil 11 der Serie "Bruno, Chef de police"
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.04.2019
  • ISBN: 9783257804034
Martin Walker

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Der elfte Fall für Bruno, Chef de police
Johannes Steck (Sprecher), Michael Windgassen (Übersetzer)

Bruno steht vor einer ungewohnten Herausforderung: Er soll in Pamelas Kochschule Feriengästen lokale Spezialitäten beibringen. Die Messer sind gewetzt, die frischen Zutaten bereit, doch die prominenteste Kursteilnehmerin fehlt: die junge Frau eines britischen Geheimdienstoffiziers, die sich auf Empfehlung ihrer Stieffamilie im Périgord erholen wollte. Bruno spürt sie auf – in einem vermeintlichen Liebesnest, das jedoch bald zum Schauplatz eines Doppelmords wird.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ritja in einem Regal.
  • Ritja hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2019

Sie ist aber auch ein adäquater Ersatz für das Buch, weil es ihr gelingt, jene ganz besondere Atmosphäre der Bruno-Romane und der Region, in der sie spielen, wunderbar einzufangen.

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Martin Walker, Menu surprise. Der elfte Fall für Bruno, Chef de police,(Hörbuch), Diogenes 2019, ISBN 978-3-257-80403-4

Auch der neue, mittlerweile elfte Roman über den sympathischen Chef de police Bruno ...

Martin Walker, Menu surprise. Der elfte Fall für Bruno, Chef de police,(Hörbuch), Diogenes 2019, ISBN 978-3-257-80403-4

Auch der neue, mittlerweile elfte Roman über den sympathischen Chef de police Bruno Corregues aus dem kleinen Städtchen St. Denis im südfranzösischen Perigord ist eine gelungene Mischung aus verschiedenen Erzählsträngen.
Da ist die Geschichte der jugendlichen Rugbyspielerin Paulette, die Bruno seit ihrer Kindheit trainiert und ausgebildet hat und die nun vor dem Sprung in die französische Nationalmannschaft steht, als sie eine unverhoffte Schwangerschaft daran zu hindern droht.

Brunos Freundin Pamela, die neben ihrer Reitschule in den Sommermonaten auch eine Kochschule betreibt, hat neben anderen schon aus den früheren Romanen bekannten Figuren auch Bruno zur Unterstützung gewonnen. Er soll Pamelas Feriengäste in die lokale Küche einführen und sie auch auf verschiedenen Exkursionen auf Märkte und Weingüter begleiten.

Doch noch bevor der nächste Kochkurs beginnen kann, wird eine Teilnehmerin vermisst. Die junge Frau eines britischen Geheimdienstoffiziers ist nicht zusammen mit den anderen Gästen in Bergerac gelandet. Bruno macht sich auf die Suche nach ihr und findet sie tot zusammen mit einem ebenfalls toten Mann in einem abgelegenen Haus im Wald.

Bruno ist kurz zuvor befördert worden und ist jetzt für den ganzen Bezirk zuständig. Neben aus den früheren Büchern bekannten Kollegen von Bruno hat er es jetzt noch mit weiteren Polizeikräften zu tun. Bald stellt sich heraus, dass die beiden Todesfälle einen hochpolitischen Charakter haben. Die Geschichte wird schnell zum Fall internationaler Ermittlungen und führen weit in die Geschichte der IRA zurück.

Bruno zeigt sich auch diesen weit über seine sonstigen Befugnisse hinausgehenden Ermittlungen gewachsen und trifft auch dieses Mal wieder auf seine große Liebe Isabelle, die zusammen mit anderen Geheimdienstlern aus verschiedenen Ländern zur Lösung des Falles nach St. Denis kommt.

Nebenbei erfährt der Leser wieder sehr viel über Rezepte, leckeres Essen und erlesene Weine, traumhafte Landschaftsbeschreibungen wecken seine Sehnsucht, nun doch endlich einmal nach so vielen Bruno-Bänden selbst das Perigord zu besuchen und ein dramatisches Finale sorgt für Spannung in einem Roman, der ansonsten unterhaltsam sich dahinbewegt.

Ich fand den politisch geprägten Fall, den Bruno dieses Mal zusammen mit anderen zu lösen hat, mit seinen vielen historischen Informationen sehr aufschlussreich. In das in der Regel ruhige und von vielen Freundschaften geprägte Leben Brunos mit jedem neuen Band wieder einzutauchen, mich entführen zu lassen in eine Landschaft und ihren unverwechselbaren menschlichen Charakteren, schenkt mir jedes Mal eine angenehme und unterhaltsame, leider wieder viel zu kurze Lesezeit. Zu kurz, weil man immer weiter liest, seltsam verzaubert von der Mischung aus verschiedenen Handlungssträngen, die Martin Walker auch dieses Mal wieder gut gelungen ist.

Es deutet sich am Ende an, dass Brunos Liebesleben nach wie vor ungeklärt bleiben wird. Eigentlich, lieber Herr Walker, hat Ihr Bruno das nicht verdient. Wäre es nicht mal Zeit für eine Klärung? Vielleicht schon im nächsten Buch?

Ich liebe diese Bücher mit ihrer Fülle von Beziehungen der Dörfer untereinander, ihrer Liebe zu gutem Essen und guten Wein. Dem Perigord jedenfalls haben sie in den letzten Jahren eine deutlich gestiegene Zahl an Touristen gebracht. Der Rezensent bedauert, es immer noch nicht dorthin geschafft zu haben.
Johannes Steck hat auch das neue Buch von Martin Walker wieder in einer ungekürzten Lesung für die Hörbuchfreunde zu einem ganz besonderen Hörerlebnis gemacht.
Sie ist auch nach der ersten Lektüre des gedruckten Buches auf jeden Fall zu empfehlen. Sie ist aber auch ein adäquater Ersatz für das Buch, weil es ihr gelingt, jene ganz besondere Atmosphäre der Bruno-Romane und der Region, in der sie spielen, wunderbar einzufangen.



Veröffentlicht am 05.12.2019

Kein wirklich spannender Krimi, dafür ganz viel Essen, Trinken und Landschaft

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Bruno, Chef de police, aus dem schönen Périgord hat wieder gut zu tun. Er hat die Aufgabe einen Abend für Pamelas Gäste zu kochen und ihnen die lokalen Gaumenfreuden vorzustellen. Doch noch bevor es losgehen ...

Bruno, Chef de police, aus dem schönen Périgord hat wieder gut zu tun. Er hat die Aufgabe einen Abend für Pamelas Gäste zu kochen und ihnen die lokalen Gaumenfreuden vorzustellen. Doch noch bevor es losgehen kann, wird eine Teilnehmerin der besonderen Kochwoche vermisst. Die Engländerin ist zwar in Frankreich angekommen, aber nie bei Pamela erschienen. Muss man sich Sorgen um eine erwachsene Frau machen? Wie lange sollte man warten?

Was sich anfangs dramatisch anhört, wird dann durch teilweise recht abstruse Geheimdienstgeschichten wieder entzaubert. Es läuft leider immer wieder nach dem gleichen Schema ab, so dass man fast schon ahnt, wie es ausgehen wird.

Der Fall ist, wie die Fälle davor, eher eine kulinarische Reise und eine Landschaftsbetrachtung als ein spannender und fesselnder Krimi. Man kann eher den guten Braten riechen, den feinen Wein schmecken und die Lebensfreude beim Kochen spüren als die Gänsehaut, die ein Krimi vielleicht sonst verursachen würde. Auch sind die Nebenschauplätze, hier eine schwangere Rugbyspielerin, manchmal spannender und unterhaltsamer als der eigentlich Fall. Ja, und die Liebeleien von Bruno sind natürlich auch diesmal wieder mit dabei (wenn auch nicht so ausgeprägt wie sonst).

In der Hörbuchversion sind die Landschaftsbeschreibungen nicht ganz so ausschweifend wie im Buch, aber trotzdem noch ausreichend, um sich ein genaues Bild machen zu können.
Den Sprecher (Johannes Steck) fand ich gut und er hat stimmlich den Chef de Police gut getroffen.

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