Cover-Bild Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
Band 1 der Reihe "Die Gärtnerin von Kew Gardens"
(72)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783548060712
Martina Sahler

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)

Roman | Die junge Gärtnerin Charlotte im England der 20er-Jahre

Die Gärtnerin von Kew Gardens

England, Juni 1920. Charlotte Windley träumt davon, in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens zu arbeiten. Schon ihr Großvater war Botaniker und hat ihr auf gemeinsamen Reisen die Schönheit der Pflanzen gezeigt. Charlotte erkämpft sich ihren Platz und bekommt sogar angeboten, mit ihrer großen heimlichen Liebe Dennis auf Expedition zu gehen. Da zerstört ein furchtbarer Unfall alle ihre Hoffnungen. Die Ehe mit dem Deutschen Victor wäre der perfekte Ausweg für Charlotte. Doch sind Victors Versprechen die Antwort auf ihre großen Träume?

Englische Gartenkunst, unbändige Blütenpracht und eine junge Frau, deren Träume in den Himmel wachsen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2020

Wasch mich, aber mach mich nicht nass

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Band I einer neuen Trilogie rund um eine junge Engländerin. Wie trifft man im Leben die richtigen Entscheidungen? London 1920. Die junge Charlotte träumt davon, nach ihrem glänzenden Bachelor-Abschluss ...

Band I einer neuen Trilogie rund um eine junge Engländerin. Wie trifft man im Leben die richtigen Entscheidungen? London 1920. Die junge Charlotte träumt davon, nach ihrem glänzenden Bachelor-Abschluss als Botanikerin als eine der ersten Frauen auf botanische Forschungsreisen zu gehen. Mit viel Hartnäckigkeit und der Unterstützung ihrer liberal denkenden Familie gelingt es ihr, einen Job in den bekannten Royal Kew-Gardens zu bekommen, einem Ort in dem exotische Pflanzen gesammelt, gezüchtet und katalogisiert werden. Heimlich träumt sie auch von einer Beziehung mit ihrem schüchternen Kollegen Dennis. Gerade als Charlotte die Möglichkeit geboten wird, gemeinsam mit Dennis an einer wissenschaftlichen Expedition teilzunehmen, passiert ein schreckliches Unglück und Charlottes Bruder landet im Rollstuhl. Auf Charlotte lastet mit einem Schlag nun die Verantwortung für die kranke Mutter, den depressiven Bruder und die minderjährige Schwester – und der Heiratsantrag des altmodischen, aber vermögenden Industriellen Victor kommt zwar überraschend, scheint aber die Lösung aller Probleme zu sein….

Die Handlung an sich ist unterhaltsam, lässt den Leser aber zwiegespalten zurück. Charlottes Verbindung mit Victor ist eine Zweckehe, die vermutlich an den unterschiedlichen Vorstellungen der Partner scheitern wird. Victor ist in seiner Denkweise ein Kind seiner Zeit. Frauen gehören für ihn ins Haus und an den Herd. Mit seinen Einstellungen sammelt er bei Lesern des 21. Jahrhundert sicher keine Sympathiepunkte, allerdings macht er aus seinen Ansichten keinen Hehl, Charlotte kauft keine Katze im Satz. Das macht es auch so schwer, für ihre Seite mehr Sympathien aufzubringen. Obwohl ihre Entscheidungen durchaus nachvollziehbar sind, ist diese Ehe letztlich ein Tauschgeschäft, das ihrer gesamten Familie finanzielle Sicherheit garantiert. Die übrigen Figuren sind durchwegs sympathisch und bieten Potential für weitere Bände. Irritierend fand ich persönlich, dass die gesamte beschriebene Zeit sehr kurz ist und nicht einmal ein Jahr umfasst. Dafür hat mir die Beschreibung der Royal Gardens, über die ich bis dato nichts wusste, sehr gut gefallen. Daher vergebe ich 4 blaue Astern – dieses Buch reißt niemandem vom Hocker, ist aber gute Unterhaltung für einen verregneten Nachmittag oder eine längere Zugfahrt.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Gelungener Auftrakt der Gärtnerin-Trilogie

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„Die Englische Gärtnerin – Blaue Astern“ ist Band 1 der Saga über die Gärtnerin von Kew Gardens und ein gelungener Einstieg in die Trilogie.

Bisher hatte ich noch nie etwas über Kew Gardens gehört oder ...

„Die Englische Gärtnerin – Blaue Astern“ ist Band 1 der Saga über die Gärtnerin von Kew Gardens und ein gelungener Einstieg in die Trilogie.

Bisher hatte ich noch nie etwas über Kew Gardens gehört oder gelesen. Martina Sahler ist es vortrefflich gelungen, mir mit ihrem bildhaften Schreibstil die farbenprächtige Kulisse von Kew Gardens mit seiner Artenvielfalt vor Augen zu führen.

Die Geschichte spielt in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch, denn die Frauen, die sich während des Weltkrieges behauptet haben, wollen ihre Unabhängigkeit behalten und sich nicht mehr nur auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter beschränken lassen. Diesen Zwiespalt hat die Autorin anhand ihrer sehr unterschiedlichen Protagonisten gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet und wirken in ihrem Handeln sehr realistisch.

Die etwas tollpatschige Charlotte, die gerne als Forscherin in die weite Welt ziehen würde und ihre jüngere und vorwitzige Schwester mochte ich auf Anhieb. Zu Victor, der am liebsten das bisherige Gesellschaftsbild weiterleben möchte und dem querschnittsgelähmten Robert habe ich eher ein distanziertes Verhältnis.

Martina Sahler hat in diesem Roman geschickt Realität und Fiktion miteinander verwoben. So ist eine unterhaltsame, aber durchaus nicht seichte Lektüre entstanden. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen und vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Garten-Trilogie Teil 1

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1920: Charlotte Windley liebt Pflanzen schon ihr ganzen Leben lang. Ihr großer Traum ist es in Kew Gardens als Botanikerin zu arbeiten. Und als sie ihr Studium mit Auszeichnung besteht, scheint dieser ...

1920: Charlotte Windley liebt Pflanzen schon ihr ganzen Leben lang. Ihr großer Traum ist es in Kew Gardens als Botanikerin zu arbeiten. Und als sie ihr Studium mit Auszeichnung besteht, scheint dieser Traum wahr zu werden. An der Seite Ihrer ersten großen Liebe Dennis hat sie sogar die Chance an einer Forschungsreise nach Asien teilzunehmen.
Zeitgleich lernt sie den Fabrikbesitzer Victor Bromberg kennen, der sich in Charlotte verliebt und ihr ein sicheres Leben in Luxus anbietet.
Aber dann passiert in ihrer Familie ein Unglück und Charlotte muss sich entscheiden: Soll sie ihren Lebenstraum verwirklichen oder die Zukunft der Familie sichern?

"Blaue Astern" ist der erste Titel der Trilogie um "Die englische Gärtnerin. Es geht um den Lebensweg von Charlotte und immer wieder um Pflanzen aller Art, eingebettet in ein Umfeld der Zeit zwischen den beiden Weltkriege.
Dementsprechend zeitgemäß ist auch das Bild der Frauen innerhalb Familie, Beruf und generell in der Gesellschaft. So muss man als Leserin schon mal durchatmen, wenn man liest wie die "Herren der Schöpfung" den Frauen gegenüber auftreten.
Gerade Viktor, der nach heutigen Maßstäben manchmal Charlotte gegenüber unmöglich agiert, war dadurch für mich schwer einzuordnen.
Auch Charlottes Bruder Robert ist ein Opfer seiner patriarchalisch geprägten Zeit und ich hoffe er wird sein Schicksal irgendwann annehmen.
Charlotte selbst ist einfühlsam, fürsorglich und durch und durch liebenswert. Ich hoffe sehr, dass sich ihre Zukunft nach ihren Vorstellungen entwickelt!

Die Geschichte rund um Charlotte ist auch eine kleine Exkursion nach Kew Gardens und in die Welt der Pflanzen. Aber auch ohne Vorkenntnisse in Botanik ist dies sehr schön zu lesen, denn die Beschreibungen sind sehr bildhaft. Ich vermute dass es im weiteren Verlauf um die Gartenanlage in Landsitz Summerlight House gehen wird und darauf bin ich schon gespannt!

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Gelungener Reihenauftakt

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London, 1920
Charlotte´s größter Wunsch wird wahr, als sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Botanik Studiums eine Einstellung in der Parkanlage Kew Gardens erhält.
Als sich ihr auch noch die Möglichkeit ...

London, 1920
Charlotte´s größter Wunsch wird wahr, als sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Botanik Studiums eine Einstellung in der Parkanlage Kew Gardens erhält.
Als sich ihr auch noch die Möglichkeit bietet, an einer Forschungsexpedition teilzunehmen, wähnt sie sich am Ziel ihrer Träume. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr.

„Die englische Gärtnerin - Blaue Astern“ ist der Auftaktband einer neuen Trilogie von Martina Sahler.
Dass noch zwei weitere Bände folgen, merkt man dem Roman an.
Die Charaktere werden sehr ausführlich eingeführt und für die Folgebände in Stellung gebracht. Auch die Handlung schreitet nur langsam voran. Teilweise ist das Ganze doch etwas langatmig. Etwas mehr Pep hätte dem Roman sichtlich gut getan.

Dennoch habe ich mich bestens unterhalten gefühlt.
Es ist nämlich der flüssige und vor allem bildgewaltige Erzählstil der Autorin, der diesen Roman lesenswert macht. Man hat regelrecht das Gefühl, selbst durch die Gewächshäuser Kew Gardens zu schreiten.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, haben ihre Ecken und Kanten.

Trotz einiger Längen fand ich „Blaue Astern“ sehr gelungen.
Ich freue mich schon auf die Folgebände, denn laut den Inhaltsangaben steht Charlotte noch ein aufregendes Leben bevor.


Achtung Spoiler … oder auch nicht!

Am Ende des Buches musste ich rückblickend leider feststellen, dass durch die Inhaltsangabe eigentlich schon die gesamte Handlung des Romans verraten wurde. Die Buchbeschreibung hätte man auch anders verfassen können. Somit sind dem Leser jegliche Spannung und Überraschung genommen worden.
Puh, so etwas geht überhaupt nicht kopfschüttel

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Die englische Gärtnerin

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Die englische Gärtner ist de Auftakt zu einer Familiensaga, die über das Leben starker Frauen erzählt. So wie Charlotte die Botanik studiert hat und auch in dem Beruf arbeiten will. Für eine Frau um 1920 ...

Die englische Gärtner ist de Auftakt zu einer Familiensaga, die über das Leben starker Frauen erzählt. So wie Charlotte die Botanik studiert hat und auch in dem Beruf arbeiten will. Für eine Frau um 1920 noch sehr schwierig in einer Männerdomäne. Doch sie überzeugt durch ihr großes Wissen. Sie hat zugar die Möglichkeit auf eine Expedition mitzugehen. Leider zwingen sie familiäre Umstände ihre Teilnahme abzusagen. Sie heiratet den reichen Fabrikbesitzer Victor um ihrer Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie glaubt ihn zu lieben und es läuft auch alles gut. Doch ein Mann in dieser Zeit möchte lieber ein Heimchen am Herd und nicht eine Frau die arbeitet und ihre eigene Meinung hat. Ob das gut geht wird der zweite Teil zeigen.
Fazit
Der Roman ist sehr realistisch geschrieben man erfährt viel über die Botanik. Leider weißt er aber auch einige Längen auf und es hätte etwas mehr Dramatik enthalten können.

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