Cover-Bild Der Federmann
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Nils Trojan"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Page & Turner
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.07.2011
  • ISBN: 9783641062149
Max Bentow

Der Federmann

Psychothriller
Schrei doch, dachte er, schrei

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord – wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Trojan hofft, durch die kleine Tochter der Ermordeten einen Hinweis zu bekommen, doch dann verschwindet das Mädchen von einem Tag auf den anderen. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls – und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2022

Gerupfte Federn

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Dieses grausame Bild wird der Berliner Kommissar Nils Trojan nicht mehr vergessen. Als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten wurden und ein zerfetzter ...

Dieses grausame Bild wird der Berliner Kommissar Nils Trojan nicht mehr vergessen. Als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten wurden und ein zerfetzter Vogel auf ihrem Bauch platziert wurde. Schon bald geschieht nochmals so ein entsetzlicher Mord. Der Täter, den die Polizei den Federmann nennt, scheint es auf junge Frauen mit langen blonden Haaren abgesehen zu haben. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche, die wie Körner vom Federmann verstreut sind.

Der Auftakt der Reihe mit dem Kommissar Nils Trojan hat mich von Anfang an in den Band gezogen. Der Autor Max Bentow hat einen packenden Schreibstil, mit dem er subtil mit den Ängsten des Lesers spielt. Die eigene Fantasie macht die Geschichte erst richtig grausam. Dazu kommen die äusserst brutalen Fälle, auf die man gefasst sein muss. Ich freue mich nun auf Band 2.

Mein Fazit: Nichts für schwache Krimigemüter, aber hartgesottene Krimiliebhaber kommen auf ihre Kosten. Ein sehr vielversprechender Reihenanfang. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2018

Sehr blutig und amerikanisch erzählt

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Gelungener Auftakt!

Das Buch , der "Der Federmann" , ist der Debütthriller des Berliner Autors Max Bentow .
Für mich begann das Buch sofort sehr spannend und vor allem für einen deutschen Thriller einzigartig ...

Gelungener Auftakt!

Das Buch , der "Der Federmann" , ist der Debütthriller des Berliner Autors Max Bentow .
Für mich begann das Buch sofort sehr spannend und vor allem für einen deutschen Thriller einzigartig blutig . Denn die Szenen die Max Bentow in seinem Buch beschreibt sind keines Falls , für zartbesaitete Menschen geeignet Auf beinahe Kopfkino-artige Weise , schildert er gerade die blutigen Szenen in einer Intensität ,wie man es meist nur von seinen amerikanischen Kollegen kennt .…
dennoch fehlte mir ein wenig die persönliche Individualität der Geschichte, dennoch sehr solide erzählt, mit viel Spannung und vielen blutigen Szenen

Veröffentlicht am 24.01.2018

Spannendes Debüt - rasant bis zur letzten Seite.

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Inhalt:
Er tötet ausschließlich blonde Frauen. Er schleicht sich heimlich in ihre Wohnungen. Er schneidet ihnen die Haare ab. Er ermordet sie brutal. Und dann hinterlässt er einen toten Vogel am Schauplatz ...

Inhalt:
Er tötet ausschließlich blonde Frauen. Er schleicht sich heimlich in ihre Wohnungen. Er schneidet ihnen die Haare ab. Er ermordet sie brutal. Und dann hinterlässt er einen toten Vogel am Schauplatz des Grauens - der Federmann. Als der Berliner Kommissar Nils Trojan am ersten Tatort aufkreuzt, ist er nicht nur entsetzt, sondern ebenfalls ratlos. Wer ist zu solch einer Tat fähig? Mit Hilfe der Psychologin Jana Michels versucht Nils den Mörder zu fassen, doch die Zeit arbeitet gegen ihn und eine rasante Jagd durch die deutsche Hauptstadt beginnt.

Meinung:
Bis vor wenigen Monaten war mir der Name Max Bentow gänzlich unbekannt, dementsprechend skeptisch war ich, als ich sein Debüt "Der Federmann" zu lesen begann. Seit ich Psychothriller vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe, bin ich immer auf der Suche nach neuen Lieblingsautoren, die ihr Handwerk nicht nur verstehen, sondern auch außergewöhnliche (Serien)Täter erschaffen, die schockieren, fassungslos machen und zum Weiterlesen antreiben. Ob Max Bentow ein solcher Autor geworden ist? Lasst mich die Frage so beantworten: Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich bereits die ersten vier Bände um den Berliner Ermittler verschlungen und zwei weitere warten im Buchregal auf ihren Auftritt.

Einen guten Psychothriller machen genau zwei Dinge aus:
1. ein authentischer Ermittler und
2. einen auf eine grausame Weise faszinierenden Mörder.
Denn nur wenn beide Komponenten in Symbiose treten, macht ein solches Genrebuch Spaß - wie "Der Federmann".

Nils Trojan, als Held der Buchreihe, hat weder einen dicken Bierbauch, noch ist er Alkoholiker oder ein rauer Einzelgänger - wie man es aus vielen anderen Geschichten gewöhnt ist. Der Kommissar lebt zwar für seinen Beruf, ist aber auch ein Familienmensch und würde für seine fünfzehnjährige Tochter sein letztes Hemd geben. Er ist geschieden, aber nicht verbittert. Und auch wenn er einen kleinen Knicks weg hat, der sich in Panikattacken äußert, ist er nicht nur ein sympathischer Protagonist, sondern ebenso authentisch. Gerade deshalb stört es nicht, wenn sich das Buch in vielen Kapiteln seinem Privatleben widmet. Ob wir ihn nun zu seinem türkischen Lieblingsladen begleiten, mit ihm zusammen Nudeln mit Tomatensoße kochen - weil er sonst eigentlich gar nicht kochen kann - oder mit seiner Tochter zusammen einen Bootsauflug machen. Gerade diese Abschnitte und Einblicke, schweißen Hauptfigur und Leser zusammen. Kurzum: Nils ist ein Charakter mit Herz, mit Stärken, mit Schwächen, er ist wie du, er ist wie ich und gerade deshalb macht das Mörderjagen mit ihm einfach Spaß.

Max Bentow schreibt aus verschiedenen Blickwinkeln, sodass wir ebenfalls Einsichten in die Psychologie, beziehungsweise die Vorgehensweise des Täters bekommen, der faszinierend brutal und gnadenlos vorgeht, wodurch man fast unbemerkt durch die Geschichte rauscht und schon nach wenigen Lesetagen am Ende des Buches angekommen ist. Die eigentliche Ermittlungsarbeit und deren Prozesse stehen hier eher weniger im Fokus und die Nebenfiguren bleiben vergleichsweise blass, trotzdem hat man an keiner Stelle ein Gefühl von Langeweile - auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Konturen der Nebendarsteller gewünscht hätte, denn oft leben Geschichten von dem Zusammenspiel aus Nebenfigur und Hauptfigur.

Schwierig ist jedoch, dass die verschiedenen Blickwinkeländerungen nicht gut genug gekennzeichnet sind, wie etwa durch entsprechende Absätze. So gerät der Lesefluss leider mehr als einmal gefährlich ins Straucheln, wenn man sich als Leser versucht zu orientieren.

Wäre das Absatzproblem nicht vorhanden, dann würde man mit Nils Trojan einen rasanten Schritt hinlegen, hinter Buchstaben huschen, vor Kommata lauernd, wartend auf den bestialischen Killer. Denn der Schreibstil von Max Bentow ist angenehm flüssig, ohne große Stolpersteine und gerade wenn es um die Kapitel des Täters geht, sehr bildhaft, sehr greifbar und dadurch zum Nägelkauen spannend.

Überflüssiges wird häufig vom Autor ausgeblendet, was zur Folge hat, dass das Buch an Tempo und Spannung gewinnt. Die Kapitel sind alle sehr gut konstruiert und spielen nicht nur einmal mit den Erwartungen des Lesers. Dies erschwert zwar das Mitraten, sorgt am Ende aber auch für die eine oder andere Überraschung. Da ich ein großer Fan vom Mitermitteln bin, ergibt sich hieraus letztlich mein einziger Kritikpunkt.

Fazit:
"Der Federmann" von Max Bentow ist ein gelungener Psychothriller, der sich durch einen authentischen Ermittler, einen brutalen Mörder und ein hohes Tempo auszeichnet. Zwar liegt bei diesem Debüt der Fokus weniger auf der polizeilichen Ermittlungsarbeit, trotzdem verliert das Werk dadurch nicht an Sogkraft.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Recht spannend, blutig - aber absolut nach Schema F! Nix Neues für den Thrillerleser

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Einen kurzen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Den Hype um dieses Buch und die überwiegenden Spitzenbewertungen kann ich aus meiner Sicht nicht ...

Einen kurzen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Den Hype um dieses Buch und die überwiegenden Spitzenbewertungen kann ich aus meiner Sicht nicht nachvollziehen.

Der Plot ist reichlich "ausgelutscht" und nur marginal mit der einen oder anderen neuen Komponente angereichert. Das hat der fleissige Thriller Leser bereits zigmal in ähnlicher Form gelesen und kann daher nicht mehr begeistern.

Das gilt auch für den Protagonisten. Der trägt natürlich - wie üblich - sein persönliches Dramapäckchen mit sich herum; er ist geschieden, hat Albträume und ist in psychologischer Behandlung. Gähn!

Überhaupt fehlt den Charakteren deutlich an Tiefe. Die Dialoge waren flach und konnten mich nicht überzeugen genau wie die Schreibweise allgemein. Diese war für mein Empfinden sehr einfach und ohne jegliche schriftstellerische Brillanz.

Die Spannung ist ordentlich - auch befördert durch die verschiedenen Perspektiven; z.B. auch aus Tätersicht. Das hat dem Buch sehr gut getan.

Insgesamt für mich ein Buch das keineswegs aus der Masse der Bücher dieses Genres herausragt. Im Gegenteil, für mich wird die Durchschnittsbewertung von 3 Sternen nur mit viel Wohlwollen für diesen ersten Band der Reihe erreicht. Ein weiteres Buch dieser Reihe werde ich jedenfalls vorerst nicht lesen.