Cover-Bild Undying – Das Vermächtnis
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783737356008
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Meagan Spooner, Amie Kaufman

Undying – Das Vermächtnis

Karin Will (Übersetzer)

Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

Mit »Undying – Das Vermächtnis« legen die SPIEGEL-Bestseller-Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner (»These Broken Stars«) ein neues packendes Action-Abenteuer mit Kribbelfaktor vor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Lara Croft und Indiana Jones in jungen Jahren

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Jules und Amelia sind zwei Teenager, die sich auf dem unbewohnten Planeten Gaia begegnen. Dort haben mal die Unsterblichen gelebt und es gibt dort hoffentlich noch Technik zu entdecken, die die Menschen ...

Jules und Amelia sind zwei Teenager, die sich auf dem unbewohnten Planeten Gaia begegnen. Dort haben mal die Unsterblichen gelebt und es gibt dort hoffentlich noch Technik zu entdecken, die die Menschen auf der Erde retten könnte. Jules, ein wissenschaftliches Genie aus gutem Hause, wurde nach Gaia geschickt, um dort mehr über diese Technik in Erfahrung zu bringen. Amelia dagegen ist eine Plünderin und wurde beauftragt, wertvolle Artefakte zu suchen. Beide tun sich zusammen, weil sie erkennen, dass sie nur gemeinsam ihre Ziele erreichen können.

Ich konnte mich recht schnell in der Welt der beiden zurecht finden, der Einstieg in den Roman fiel mir sehr leicht und es machte Spaß, mit den beiden alles mitzuerleben. Die beiden Teenager waren mir sympathisch und übernehmen abwechselnd die Rolle des Erzählers, eine Erzählvariante, die mir nicht ganz so zusagt, aber Geschmackssache ist. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber die Gefühle der beiden haben mich als Leserin dann auch nicht so richtig erreicht, vielleicht, weil ich ja immer nur gerade von einem der beiden alles mitbekomme und mir die gleichzeitige Interaktion ein wenig fehlt.

Insgesamt war es dann recht spannend, was die beiden alles erleben und wie sich die Beziehung der beiden zueinander entwickelt. Allerdings hat es dann irgendwann genervt, dass das Glück doch immer wieder auf ihrer Seite war und entscheidend geholfen hat. Ich fand, dass es doch etwas zuviel des Guten war. Und geärgert habe ich mich dann über den Cliffhanger am Ende, denn ich bin einfach ein Freund von einem klaren Abschluss. Ich finde solche Cliffhanger überflüssig und nur eine Maßnahme des Autors, um auch sicher noch den nächsten Band zu verkaufen.

Veröffentlicht am 30.08.2018

konnte mich nicht so ganz packen

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Bei „Undying“ handelt es sich um den Start einer neuen Jugendserie; von dem Autorenduo Amie Kaufman und Meagon Spooner hatte ich zuvor noch kein Buch gelesen.

Das Cover finde ich ausgesprochen schön ...

Bei „Undying“ handelt es sich um den Start einer neuen Jugendserie; von dem Autorenduo Amie Kaufman und Meagon Spooner hatte ich zuvor noch kein Buch gelesen.

Das Cover finde ich ausgesprochen schön und auch der Klappentext hatte mich angesprochen.

Jules und Amalie können sich zunächst nicht ertragen, sind aber aufeinander angewiesen um ihre persönliche, familienbezogene Aufgabe zu lösen. Er, ein Genie, will seinen Vater rehabilitieren, sie , eine chaotische Plünderin ihre Schwester freikaufen. Die beiden scheinen sehr verschieden zu sein, müssen gemeinsam das Rätsel des Tempels lösen, geraten in Gefahr und Gefangenschaft.... mehr will ich gar nicht verraten.

Den Schreibstil empfand ich als einfach, klar und unspektakulär. Um in die Geschichte hineinzukommen habe ich dennoch lange gebraucht, ich fand sie eher etwas langweilig und hatte sehr stark den Eindruck, das Indiana Jones hier Pate gestanden hätte. Bei etlichen Szenen kam mir immer wieder dieser Gedanke und so konnte mich dieser Roman nicht wirklich fesseln; er war eher eine Herausforderung für mich, leider. Nun ja, dieser Roman ist nicht für meine Altersklasse geschrieben und, obwohl ich gerne auch Jugendromane lese, werde ich folgende Bände nicht lesen wollen.

Allerdings glaube ich, dass Jugendliche, die die Geschichten um Indianer Jones nicht kennen, viel mehr Neues und Spannendes in diesem Roman entdecken können.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Leider viel weniger Action als erwartet

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Da mir die Trilogie "These Broken Stars" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner gut gefallen hatte, war ich gespannt auf den neuen Reihenauftakt des Autorenduos. Meine Erwartungen an dieses "packende Action-Abenteuer" ...

Da mir die Trilogie "These Broken Stars" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner gut gefallen hatte, war ich gespannt auf den neuen Reihenauftakt des Autorenduos. Meine Erwartungen an dieses "packende Action-Abenteuer" waren dementsprechend hoch. Leider hat der Aufbau des Buches meinen Geschmack nicht getroffen, da es wirklich lange dauert, bis das Tempo angezogen wird.

Jules und Amelia stammen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten. Während Jules alle Wege offenstehen und er finanziell bestens abgesichert ist, muss Amelia jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Auf der Erde wären sie sich vermutlich nie begegnet, doch auf dem Planeten Gaia haben Sie das gleiche Ziel - die alten Tempelanlagen der Außerirdischen. Während Jules auf der Suche nach Antworten ist, gehört Amelia den Plünderern an, die den Planeten überfallen. Doch auf beiden Seiten läuft alles schief und den beiden wird schnell klar, dass niemand ohne die Hilfe des anderen ans Ziel gelangen wird.

Dank des lockeren und einfachen Schreibstils ist mir der Einstieg in diesen Reihenauftakt sehr leicht gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jules und Amelia geschildert, wodurch man einen guten Einblick in beide Charaktere bekommt. Amelia hat mir von Anfang an gut gefallen. Sie ist eine richtige Kämpferin und würde ihr Leben geben, um ihre Schwester zu retten, die auf der Erde in Gefahr geraten ist. Jules war leider nicht so mein Fall. Er ist gebildet, aber auch etwas naiv und würde ohne Amelias Hilfe auf Gaias Planeten nicht überleben. Im Laufe der Geschichte wächst er über sich selbst hinaus, aber leider konnte ich trotz allem nichts mit ihm anfangen. Die Liebesgeschichte ist süß und wird authentisch dargestellt. Ich fand es toll, dass die Autorinnen die Gefühle langsam entstehen lassen. Da ich mit Jules aber nichts anfangen konnte, hat mich die Liebesgeschichte leider nicht berührt. Insgesamt liegt der Fokus der Geschichte stark auf der Entwicklung der Charaktere und das Lösen von Rätseln. Ich hatte ehrlich gesagt mehr Action erwartet und hatte dadurch die eine oder andere Durststrecke. Die Rätsel sind ganz nett, aber alles in allem war mir dieser Teil des Buches zu sehr in die Länge gezogen. Das letzte Viertel des Buches bringt eine 180 Grad Kehrtwendung mit. Überraschende Wendungen und actionreiche Szenen sorgen für viel Spannung. Ab des Rätsels Lösung im Tempel hat mich das Buch richtig gepackt. Am Ende wartet ein fieser und ziemlich clever gesetzter Cliffhanger auf den Leser. Obwohl mich das Buch sehr spät fesseln konnte, hätte ich dank des Cliffhangers sofort weitergelesen.

Der Reihenauftakt "Undying 1 – Das Vermächtnis" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner kommt mit weniger Action daher, als erwartet. Die Geschichte braucht recht lange, bis Tempo und somit Spannung aufgebaut wird. Das letzte Viertel des Buches konnte mich richtig mitreißen und begeistern. Leider reicht das für die volle Punktzahl nicht aus. Daher gibt es von mir nur drei Sterne und die Hoffnung auf einen temporeicheren zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Undying-Das Vermächtnis-nicht überragend, leider.

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Ich hab mit Begeisterung die These Broken Stars Bücher des Autorenduos gelesen. Die Mischung aus Fantasy, Scifi und Jungendbuch hat mir einfach gefallen.

Tja, dafür war dieses Buch so lala für mich. ...

Ich hab mit Begeisterung die These Broken Stars Bücher des Autorenduos gelesen. Die Mischung aus Fantasy, Scifi und Jungendbuch hat mir einfach gefallen.

Tja, dafür war dieses Buch so lala für mich. Nicht, dass ich nicht auch meine schönen Lesemomente hier gehabt hätte. Die gab es, ziemlich am Ende des Buches. Denn da wurde es plötzlich spannend, actionreich und sehr unterhaltsam. Und das Ende! Himmel, da hab ich nur noch gedacht „was, dass war es jetzt?“ Konnte nicht sein, aber genau so ist es. Dieser Roman endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger.

Wäre der Rest vom Buch auch so gewesen, wie die letzten paar Seiten, ich hätte eine glatte Fünfsternebewertung gegeben. Leider sind über die Hälfte des Romans nichts als Rätsellösung und immer wieder die gleichen Szenen zu sehen. Dabei ist der Schreibstil des Autorenduos erneut sanft, klar und gut lesbar. Nur es passiert halt nichts Großartiges. Und die paar Szenen, wo es zu Action kommt, die sind nicht besonders packend geschrieben.

Amelia und Jules könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie muss um alles in ihrem Leben kämpfen und Geld ist Mangelware. Ihr Alltag ist hart und voller Gefahren und alles, was überflüssiger Ballast ist, wird gnadenlos aussortiert. Für Jules ist das Leben komfortabel. Er ist mit Geld aufgewachsen, kennt nur die Leidenschaft der Wissenschaft und hat nur eines im Sinn: herauszufinden, was die Außerirdischen an hilfreichem Wissen hinterlassen haben.

Beide Figuren sind nicht schlecht ausgearbeitet, und trotzdem konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Da war immer eine ungute Distanz. Hoffentlich entwickeln sich die beiden im nächsten Roman weiter.

Der Roman ist nicht schlecht per se. Und ich hatte durchaus meine guten Lesemomente damit, denn das Ende hat es wirklich in sich. Für Leser, die nicht nur Fans des Scifi-Genres sind, sondern auch Bücher mögen, in denen über viele Seiten hinweg nicht wirklich Packendes passiert, mag dieser Roman der perfekte Lesestoff sein. Für mich war er das leider nicht. Dabei mag ich normalerweise die Bücher des Autorenduos. Schade, einfach schade.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Welche Geheimnisse haben die Unsterblichen auf ihrem Planeten zurückgelassen?

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Amelia und Jules könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie ist eine Highschool-Abbrecherin, die als Plünderin im halb zerstörten Chicago nach Dingen sucht, die sie zu Geld machen kann. Er ist wohlbehütet ...

Amelia und Jules könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie ist eine Highschool-Abbrecherin, die als Plünderin im halb zerstörten Chicago nach Dingen sucht, die sie zu Geld machen kann. Er ist wohlbehütet in Oxford aufgewachsen und ein wissenschaftliches Genie, das in die Fußstapfen seines Vaters treten will. Auf dem fremden Planeten Gaia treffen sie zufällig aufeinander und gehen eine Kooperation ein, um ihr Ziel zu erreichen. Amelia muss auch hier irgendetwas Wertvolles finden, während Jules ein uraltes Rätsel lösen will. Doch bald kommt alles anders als gedacht.

Die beiden Protagonisten trifft man zum ersten Mal kurze Zeit, nachdem diese auf dem fremden Planeten Gaia gelandet sind. Hier hat einmal eine Spezies gelebt, die sogenannten Unsterblichen, die mysteriöse Tempel und unglaubliche Technologie hinterlassen haben. Nach einem Zwischenfall ist das Geheimnis, wie man durch ein Portal im Nu zum Planeten gelangt, gelüftet. Deshalb rücken nun die ersten Plünderer an, während Wissenschaftler erst einmal mehr über die Hintergründe erfahren wollen und Bedenken haben, wie sicher der Planet ist.

Amelia, genannt Mia, gehört zu der Fraktion der Plünderer. Sie wurde allein abgesetzt und hat nur ein Ziel: Sie muss etwas finden, mit dem sie sich nicht nur den Rückflug, sondern auch die Freiheit ihrer Schwester erkaufen kann. Jules hingegen ist Wissenschaftler durch und durch. Er wird von der Motivation angetrieben, mehr über die Geheimnisse der Unsterblichen zu erfahren, und das nicht nur um des Wissens willen. Die beiden treffen in einer brenzligen Situation gleich zu Beginn aufeinander, in der ihnen wenig anderes überbleibt, als einander zu vertrauen. Zu zweit machen sie sich auf den Weg in die Richtung, von der Jules felsenfest behauptet, sie sei die richtige. Doch wirklich offen sind sie zueinander vorerst nicht, insbesondere Jules verheimlicht etwas Entscheidendes.

Das Buch startet schwungvoll und schon bald haben die beiden ihr erstes Ziel erreicht. Um weiter voranzukommen gilt es dann, Rätsel zu lösen. Hier wird immer grob beschrieben, um welche Art von Rätseln es sich handelt. Schnell wird klar, dass diese Rätsel ziemlich kompliziert sind – Jules kann sie mit seiner Genialität lösen, während Mia sich um die praktischen Fragen des Überlebens kümmert. Doch ein Miträtseln ist nicht mal im Ansatz möglich, weshalb mich die Rätsel-Episoden trotz eines hohen Tempos nicht fesseln konnten.

Mia und Jules müssen viel Zeit miteinander verbringen, in denen sie dem jeweils anderen von ihrem bisherigen Leben erzählen und hier stückweise mehr von sich preisgeben. Erwartungsgemäß kommen sich die beiden dabei näher. Für Romantik ist bei diesem Wettlauf gegen die Zeit allerdings nicht viel Platz und für mich wurde nicht ganz klar, was die beiden aneinander finden abgesehen davon, dass sie ganz allein sind und bald sterben könnten. Der Funke wollte nicht so recht überspringen.

Für Spannung sorgt die Tatsache, dass den beiden gefährliche Menschen auf den Fersen sind. Werden sie schnell genug sein? Und was wollen diese überhaupt? Die Handlung bietet einige dramatische Szenen und sorgt immer wieder für überraschende Erkenntnisse. Es ist nie ganz klar, in welche Richtung sich die Geschichte überhaupt entwickeln wird. Die allergrößte Überraschung haben sich die Autorinnen bis zum Schluss aufbewahrt, der alles in neuem Licht erscheinen lässt und neugierig auf den zweiten Teil dieser Dilogie macht.

In „Undying. Das Vermächtnis“ macht sich das ungleiche Duo Amelia und Jules auf den Weg, die Geheimnisse eines fremden Planeten und der Spezies, die dort gelebt hat, zu ergründen. Zahlreiche Fallen und Rätsel erwarten sie, während das ganze bald zu einem Wettlauf gegen die Zeit wird. Doch mich konnte die Story trotz hohem Tempo nicht so recht packen und auch die Liebesgeschichte bleibt ausbaufähig. So bleibt dieses Abenteuer auf einem fremden Planeten für mich nur guter Durchschnitt.