Cover-Bild Der will doch nur spielen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.07.2018
  • ISBN: 9783956498190
Meg Cabot

Der will doch nur spielen

Kate, To-do-Listen-Fan, frisch getrennt, aber trotzdem Idealistin, wohnt zur Zeit auf der Couch ihrer besten Freundin und arbeitet in der Personalabteilung des New York Journal. Im Auftrag ihrer schrecklichen Chefin Amy muss Kate die Dessertspezialistin der Kantine feuern. Ida kreierte die verführerischsten Törtchen, ließ diese aber nicht jedem zukommen. Als sie Stuart, dem schnöseligen Verlobten von Amy, ein zweites Dessert verweigerte, wurde sie entlassen. Nun klagt sie gegen die unrechtmäßige Kündigung, und Kate braucht dringend einen Anwalt. Als hätte sie mit der Wohnungssuche nicht schon genug zu tun. Stuarts Bruder Mitch wird engagiert, um Kate zu vertreten - und findet bald mehr Gefallen an ihr als an seiner Aufgabe …

"Meg Cabots Fans werden dieses lockere, moderne Großstadt-Märchen verschlingen." Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2018

Nette Geschichte

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Bei "Der will doch nur spielen" von Meg Cabot, handelt es sich um ein modernes Großstadt-Märchen.


Kate schläft seit der Trennung von ihrem Freund auf der Couch ihrer besten Freundin und arbeitet in der ...

Bei "Der will doch nur spielen" von Meg Cabot, handelt es sich um ein modernes Großstadt-Märchen.


Kate schläft seit der Trennung von ihrem Freund auf der Couch ihrer besten Freundin und arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals.
Im Auftrag ihrer Chefin Amy, muss Kate die Dessertspezialistin Ida kündigen, da sie ihre leckeren Speisen, nicht an Jeden verteilt.
Ida klagt gegen die Kündigung und Kate braucht dringend einen Anwalt. Der Bruder von Amy´s Freund Stuart wird engagiert. Dieser findet bald mehr Interesse an Amy, als an seiner Aufgabe.

Die Geschichte ist locker und teilweise witzig geschrieben.

Der Schreibstil ist kein 0/15 Stil, sondern eine Mischung aus E-Mail Verkehr, Tagebucheinträgen, Rezepten und Einkaufszetteln. Diese Art lockert den Lesefluss auf und macht die etwas zu langwierige Geschichte etwas spannender.
Etwas genervt hat mich der E-Mail Verkehr. Es war anstregend diesen zu lesen, da er immer mit Absender, Empfänger und Betreff anfängt und den Lesefluss hemmt.

Das Ende der Geschichte wird einem auf den ersten Seiten schon klar. Ein Happy End für die "Guten" und ein schlechtes Ende für die "Bösen". Da gab es keine wirkliche Überraschung.

Sehr gestört hat mich, dass in einem "Wohlfühlroman" die Themen: Hitler, Antisemitismus , Nazis und Al Kaida vorkommen. Diese Themen passen einfach nicht in diese Art von Buch.
Ich möchte beim Lesen, mich in eine andere Welt beamen und während dem Lesen das Böse der Realität vergessen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Von allem ist etwas dabei.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Gewöhnliche Liebesgeschichte auf ungewöhnliche Art präsentiert

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Kate, 25, nicht wirklich To-Do-Listen-Fan, verliebt sich in Mitch, Anwalt, Menschenfreund und unglaublich gutaussehend. Aber weil beide nicht so richtig mit ihren Gefühlen rausrücken wollen, dauert es ...

Kate, 25, nicht wirklich To-Do-Listen-Fan, verliebt sich in Mitch, Anwalt, Menschenfreund und unglaublich gutaussehend. Aber weil beide nicht so richtig mit ihren Gefühlen rausrücken wollen, dauert es fast 400 Seiten bis dann doch etwas zwischen ihnen passiert.
Immer an Kates Seite ist dabei Jen, ihre beste Freundin und Arbeitskollegin, die gerade versucht ein Baby zu machen. Widersacherin und Bösewichtin ist Amy, ihre Chefin und deren Verlobter Stuart, gleichzeitig Bruder von Mitch.
Außerdem gibt es da noch Dale, Kates Ex-Freund und jetziger Stalker. Und Ida, begnadete Bäckerin, die aber dazu neigt ihre Waren nach eigenem moralischem Ermessen nur an Leute zu verkaufen die sie auch verdient haben und deswegen gefeuert wird.

Die Geschichte ist über weite Strecken trivial und ausführlich erzählt. Das ist allerdings auch durch die ungewöhnliche Form bedingt, denn es gibt keine klassische Erzählerin, alles wird in Emails, Chats, Anrufbeantwortern dargestellt. Dabei sind die Rollen der Figuren relativ eindeutig verteilt und klar zwischen gut und böse zu unterscheiden.
Zum Ende hin wird die Geschichte aber trotzdem interessant, weil sich herausstellt, dass Amy offenbar noch viel schlimmer ist als erwartet und Mitchs Schwester Sean eine Zitat: „lesbische Neigung“ hat. Gut gefallen hat mir, dass auch die erschreckende Praxis der Umerziehungscamps von Homosexuellen angesprochen wird, die leider bis heute in den USA existiert.
Dass das Buch erstmalig 2004 erschienen ist, merkt man ihm an manchen Stellen deutlich an, Serien (Charmed!!) und technische Geräte lassen Nostalgie aufkommen.

Außerdem gut gefallen hat mir die ausführliche Beschreibung der Nebenfiguren und deren Probleme! Auch dass so wichtige Themen wie Homophobie und Antisemitismus in diesem Liebesroman aufgegriffen werden, finde ich bewundernswert und nicht selbstverständlich. Ich würde mir wünschen, dass die in Ansätzen vorhandene Diversität der Figuren weiter ausgebaut wird!

Das Cover und den Titel finde ich nicht so passend, beides hat wenig mit dem Inhalt zu tun.

Für einen Liebesroman aber trotzdem eine ordentliche Leistung, die mich vor allem gegen Ende mit mehr Tiefgang überrascht als erwartet.