Cover-Bild Richer than Sin
Band 1 der Reihe "Richer-than-Sin-Reihe"
(98)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783736312821
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Meghan March

Richer than Sin

Anika Kluever (Übersetzer)

Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein ...

"Mit diesem Roman hat Meghan March die Messlatte für großartige Liebesromane ins Unerreichbare katapultiert!" T. M. FRAZIER

Auftaktband der verboten heißen RICHER-THAN-SIN -Trilogie von NEW-YORK-TIMES -Bestseller-Autorin Meghan March

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Romeo und Julia in der modernen Zeit

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Worum geht es?


Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins ...

Worum geht es?


Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein...

Gestaltung und Schreibstil

Erstmal muss ich loswerden, wie unfassbar schön dieses Cover ist. Eleganz, zeitlos und schlicht. Das Design erinnert mich an die Zeit von Romeo und Julia, nur ins moderne interpretiert, weshalb es ein richtiger Blickfang ist.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Lincoln und Whitney erzählt, was es leichter macht, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Und ich persönlich mag es lieber, wenn es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, weil man dann näher an den Charakteren dran ist.
Meghan March spielt mit der Zeit, denn während in den meisten Büchern lediglich ein Zeitsprung im Pro- und Epilog stattfindet, ist es hierbei essentiell, dass der Leser herausfindet, was vor 10 Jahren passiert ist, um die Gegenwart zu verstehen. Und zusätzlich bezieht sich irgendwann eine Szene aus der Vergangenheit auf die Gegenwart, sodass man immer weiß, was damals geschehen ist, damit sie heute in dem Ausmaß handeln. Das zeigt nochmal umso mehr, wie sehr sich die Autorin in die Geschichte hineingedacht hat, um sie für den Leser verständlich zu machen.
Der Schreibstil ist packend, spannend und tiefgründig. Wo man am Anfang eine Geschichte sieht, die nur aus Sex besteht, erkannt man zwischen den Zeilen, dass die Charaktere schon lange mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.
Außerdem sind die Kapitel eher kürzer, weshalb nochmal zusätzlich ein Spannungsbogen aufgebaut wird.

Charaktere

Whitney Gable hat alles verloren. Das Anwesen in dem sie großgeworden ist, ihren Ehemann (an seine Drogen) und die große Liebe ihres Lebens. Und dennoch entwickelt sie sich über die Jahre hinweg in eine selbstsichere Frau, die nicht davor scheut, hart zu arbeiten. Im Laufe der Zeit lernt man ihre Familie kennen, die anfangs Fragen aufwirft. Ihre Zwillingscousinen, ihre Tante und ein Großonkel. Man erfährt nichts über ihre Eltern und auch nur ganz kurz etwas über ihren Bruder, der aber kaum erwähnt wird. Dadurch habe ich das Gefühl, dass sie auf sich allein gestellt ist.
Zwar hat sie eine starke Fassade aufgebaut, damit es scheint, als könne ihr niemand etwas anhaben, aber man merkt, dass sie innerlich viel zerrissener und ängstlicher ist als man vermutet. Der Schmerz und das Leid von über 10 Jahren lastet auf ihrer Seele und Lincoln bringt es wieder zum Vorschein, auch wenn sie es lieber verdrängen würde, als sich damit auseinander zu setzten, was in der Vergangenheit schiefgelaufen ist, aber schnell merkt sie, dass sie Lincoln nicht ewig entfliehen kann, vor allem weil ihre Gefühle sich in Bezug auf ihn nicht geändert haben, wie sie es erhofft hatte.
Doch in der ganzen Aufregung rundum ihr Widerkehren merkt man auch, dass sie vieles in sich trägt, was kaum einer weiß. Das Texten von Songs und die Stärke das Glück der anderen über ihr eigenes zu stellen.

Zum anderen haben wir noch Lincoln Riscoff, ein Geschäftsmann durch und durch. Während er fürs Studium nach New York gegangen ist und dort seinen Fuß in der Arbeitswelt gesetzt hat, wusste er, dass er eines Tages das Familienunternehmen in Gable übernehmen wird. Doch der Commodore ordert ihn früher als erwartet in die Heimat zurück, wo er an seinem ersten Abend in einer heruntergekommenen Bar einer Schönheit begegnet. Whitney Gable. Sie hinterlässt einen Eindruck und sein Interesse ist geweckt. Er versuchte für die beiden zu kämpfen, denn er wusste, dass es sich lohnen würde. Trotz der Anfeindungen der Familien steht er für seine Gefühle ein, doch muss auch Fehler begehen, aus denen er im Nachhinein lernt. Denn anders wie die Frauen zuvor, macht sich Whitney nichts aus seinem Namen oder dem Geld.
Einen Charakterzug, den ich an ihm erstaunlich fand, war sein Charisma. Egal, wie sehr in eine Person auch in die Enge treiben will, er bewahrt einen kühnen Kopf, sodass die Situation nicht eskaliert.
Seine Familie ist auf keinem Fall dem Bilderbuch entsprungen. Viel mehr kommt es zu Konflikten, dadurch dass Lincoln Whitney wieder verfällt und das er der Erbe des Unternehmen ist.

Meine Meinung

Mit der Mount-Trilogie hat alles begonnen und seitdem habe ich jede Reihe von ihr gelesen, geliebt und verschlungen. Als es dann noch signierte Ausgaben gab, war ich Feuer und Flamme und brauchte es in meinem Regal. Lincoln und Whitney führen eine klassische Romeo-und-Julia-Beziehung. Ihre Eltern sind verfeindet und die Generationen davor führen denselben Krieg. Als sie sich kennenlernen, kannten sie die Namen des jeweiligen anderen nicht. Sie landeten im Bett, doch schnell stellte sich heraus, dass es mehr ist als nur Sex. Dass sie Gefühle entwickeln und erkennen, dass ihre Familien einen jahrelangen Groll gegeneinander hegen, ohne die Beweggründe zu kennen.
Das Drama scheint vorprogrammiert, aber eine Sache, die ich an der Geschichte liebe, ist die Tatsache, dass es niemals künstlich erzeugt wirkt. Vielmehr war es dadurch nur fesselnd bis zur letzten Seite.
Durch die vielen Hindernisse und die gemeinsame Vergangenheit wurde mir noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass ihre Liebe kein Ablaufdatum hat. Dass sich selbst nach 10 Jahren nichts verändert hat, als sie einander in die Augen sehen. Man weiß auch, dass es nicht leicht sein wird für die beiden, aber das macht es nur spannend. Die Geheimnisse, die ans Licht kommen, noch Jahre später. Die Barrieren, die sich ihnen immer wieder in den Weg stellen. Die Vergangenheit, die immer noch nicht abgeschlossen ist.
Der ständige Vergleich zwischen den Zeiten zeigt einem, wie sehr sich die Charaktere geändert haben und dass sie in der Gegenwart teilweise andere Menschen sind. Vom Leben gezeichnet und dennoch springt der Funke wieder über.

Ich gebe dem Roman 4,5/5 Sterne, da ich einerseits noch ein wenig Luft nach oben für den nächsten Band behalten möchte, aber andererseits finde ich auch, dass wir teilweise zu viel in der Vergangenheit festgesteckt haben. Dadurch konnte man die Entwicklung in der Gegenwart eher weniger verfolgen, was meiner Meinung nach schade ist.
Dennoch eine absolute Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Hat mir super gefallen.

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Nachdem ich die Sinful-Reihe der Autorin gelesene habe, wollte ich auch unbedingt die neue Reihe lesen und das war (bisher beim ersten Band) eine seehr gute Entscheidung. Der Schreibstil ist super, es ...

Nachdem ich die Sinful-Reihe der Autorin gelesene habe, wollte ich auch unbedingt die neue Reihe lesen und das war (bisher beim ersten Band) eine seehr gute Entscheidung. Der Schreibstil ist super, es lässt sich gut und schnell lesen und die Handlung hat mir super gefallen. Es hat mich gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die leichten Parallelen zu Romeo und Julia gefallen mir auch sehr gut, es wirkt nicht wie eine "Nachmache" sondern eher wie eine moderne Version der Geschichte. Freue mich schon sehr auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Spannende Unterhaltung mit Blick in die Vergangenheit

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Der Schreibstil ist wie immer super angenehm und sehr flüssig.Die Kapitel werden abwechselnd mal aus Whitneys Sicht und mal aus Lincolns Sicht geschrieben. Noch dazu wechseln die Kapitel zwischen Vergangenheit ...

Der Schreibstil ist wie immer super angenehm und sehr flüssig.Die Kapitel werden abwechselnd mal aus Whitneys Sicht und mal aus Lincolns Sicht geschrieben. Noch dazu wechseln die Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was ich einfach nur großartig fand. Ich liebe es ja generell, wenn ein Buch aus Sicht von zwei Protagonisten geschrieben ist, denn so lernt man beide besser kennen und kann tiefer in die Geschichte abtauchen.

In der Vergangenheit hatten Whitney und Lincoln bereits Kontakt und man erfährt nach und nach, was damals zwischen den beiden passiert ist. Für mich haben diese abwechselnden Kapitel eine echte Spannung aufgebaut, denn ich wollte wirklich wissen,
was die beiden früher getrennt hat.

Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt gefühlt. Es gab Momente die traurig waren, die voller Leidenschaft waren und die einfach nur schön waren.

Die Protagonisten werden alle super beschrieben und es sind auch nicht zu viele, sodass man irgendwann den Überblick verlieren könnte.

Und jetzt Trommelwirbel: Zum Schluss gab es dann noch einen Cliffhanger!! Ich liebe sowas ja total! Bin total froh, dass Band 2 bereits am 28.07. erscheint, denn ich brauche ihn nach diesem Buch und nach diesem Ende auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Modernes Romeo und Julia mit Suchtpotenzial!! <3

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4,5 Sterne

Ahhh dieses Buch! Ich habe es geliebt! Und wie in Gottes Namen soll ich nun bitte auf den nächsten Band warten? Das ist unmöglich. 😭

Okay, da ich das aus dem Weg geräumt hätte, nun einmal ...

4,5 Sterne

Ahhh dieses Buch! Ich habe es geliebt! Und wie in Gottes Namen soll ich nun bitte auf den nächsten Band warten? Das ist unmöglich. 😭

Okay, da ich das aus dem Weg geräumt hätte, nun einmal von vorn:

Richer than Sin ist eine moderne Erzählung von Romeo und Julia wenn man so will. Zwei Familien, die bis auf das Blut verfeindet sind und das seit hunderten Jahren. Die Fehde wird von Generation zu Generation weitergeführt und während die eine Familie reicher als die Sünde ist (Wortspiel beabsichtigt) ist die andere mehr oder weniger am unteren Ende der Gesellschaft angekommen und versucht über die Runden zu kommen.

Es gibt in diesem Buch jede Menge Drama. (Aber was soll man auch anderes erwarten, von einem Buch, dass mit Romeo und Julia beschrieben wird? ;)) Ich habe das erwartet und habe mich tatsächlich darauf gefreut! In meinen Augen war das Drama auch wirklich gut gemacht. Es war kein Hin und Her von wegen “Ich mag dich, aber eigentlich auch nicht”. Es gibt einiges an vor und zurück, was die Bereitschaft sich auf diese Gefühle einzulassen betrifft, allerdings kann ich das bei dieser Fehde auch wirklich nachvollziehen. Von Anfang an war jedoch klar, dass die beiden Protagonisten Whitney und Lincoln ineinander verliebt sind (sich vielleicht sogar lieben), lediglich die Situation zwischen den Familien stand zwischen den beiden… oder so dachte ich zumindest am Anfang…

Was die Nebencharaktere angeht, bin ich jetzt schon gespannt wie hier die Entwicklungen sein werden. Ich denke, dass Hunter noch eine große Rolle spielen könnte, genauso sehr wie McKinley. Die beiden interessantesten Nebencharaktere sind aber wohl der Kommodore Riscoff und Magnus Gable. Diese beiden verbindet eine richtige Hassliebe. Ich meine alleine die Tatsache, dass die beiden extra nebeneinander gezogen sind sagt eigentlich schon alles. Ich glaube die beiden haben auch noch eine wichtige Rolle, besonders jedoch der Kommodore. Auch hier bin ich gespannt wie es weitergeht!

Die Geschichte ist großartig erzählt, sowohl aus Lincolns, als auch aus Whitneys Sicht. Außerdem wird immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesprungen. Die Kapitel waren sehr kurz, was die Geschehnisse nur noch beschleunigt hat. Das fand ich sehr gut! Zudem endeten die einzelnen Kapitel immer mit winzig kleinen Cliffhangern, sodass man direkt wissen wollte wie es weiterging. Die Zeitsprünge haben dabei nicht gestört - im Gegenteil, denn die Vergangenheit hat so manches Mal die Situationen der Gegenwart erklärt. Es baute sich eine gewisse Spannung und Dringlichkeit auf, die mit jedem Kapitel, mit jeder Seite größer wurde. Am Ende bleiben 2 Dinge offen. Dieser erste Band endet mit 2 unglaublich guten Cliffhangern. Eine Sache, die in der Vergangenheit passierte bleibt ungesagt, sodass man nicht weiß wie die Dinge sich überhaupt entwickelt haben wie sie aktuell sind und dann wird man mit dem größten Schock am Ende des Buches einfach stehen gelassen ohne zu wissen wie einem geschieht.
In meinem Kopf entwickeln und formen sich immer noch die Theorien. Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie sich das auflösen könnte und wenn ich ehrlich bin glaube ich, dass keine einzige davon stimmt. Es ist unglaublich spannend! Das warten auf den nächsten Band wird mich mit Sicherheit verrückt machen, aber ich so bereit mich von Band 2 verrückt machen zu lassen. 😂

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Das neue 1597

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Während im Jahr 1597 "Romeo und Julia" von William Shakespeare angesagt war, heißt es heute "Richer than sin" von Meghan March. Im Jahr 2020 heißt es Lincoln und Whitney und wir befinden uns nicht mehr ...

Während im Jahr 1597 "Romeo und Julia" von William Shakespeare angesagt war, heißt es heute "Richer than sin" von Meghan March. Im Jahr 2020 heißt es Lincoln und Whitney und wir befinden uns nicht mehr Verona, sondern in Gable, einer Stadt in Amerika.

Die Stadt Gables ist aufgrund einer tiefsitzenden, über Generationen bestehenden Fehde zwischen den Familien Riscoff und Gable zwiegespalten. Beide Familien meiden sich so gut sie können, aber dann trifft der Riscoff-Erbe Lincoln im Pub auf eine schöne Frau und verliebt sich in sie, doch dann der Schock, bei der Frau handelt es sich um Whitney Gables. Ein Riscoff und eine Gable zusammen ? Da sind Probleme vorprogrammiert ! Kann die Liebe zwischen den beiden bestehen oder zerbricht sie so wie Jahre zuvor ? Können die beiden diesmal alle Hindernisse überwinden oder geht die Beziehung durch all die Familiengeheimnisse der Familien in die Brüche ?

Mein Blick wurde sofort von dem schönen Cover angezogen und mein Interesse geweckt. Das goldene Blumenmuster strahlt eine schlichte Eleganz aus und ist ein regelrechter Blickfang. Beim Anblick des Covers und das Lesen des Klappentextes habe ich die goldene Farbe des Covers mit dem Reichtum der Familie Riscoff in Verbindung gebracht, wozu auch das "Richer" des Titels passt. Mir persönlich gefällt es sehr, wenn man das Cover mit dem Gelesenen assoziieren kann. Der Schriftzug des Titels "Richer than sin" ist in zwei unterschiedlichen Schriftformen geschrieben, wobei mir persönlich das "than" in der geschwungen Schrift besser gefällt, da es meiner Meinung nach besser zur Eleganz des restlichen Covers passt. Die Schriftart der Wörter "Richer" und "Sin" ist mir zu plump, jedoch werden dadurch die zwei Schlüsselwörter der Handlung hervorgehoben und die Schrift fällt ins Auge. Mir persönlich hätte ein einheitlich geschriebener Titel besser gefallen, jedoch ist dies Geschmackssache und das wichtigste, die Handlung des Buches, wird dadurch nicht beeinflusst.

Die Autorin Meghan March war mir bisher völlig unbekannt, aber ich lese noch nicht lange in diesem Genre, also hat dies nichts zu heißen. Ich in froh, dass ich durch dieses Buch auf die Autorin aufmerksam wurde, denn ihr Schreibstil ist unglaublich packend und mitreißend, so dass ich das ein oder andere mal die Zeit vergessen habe. Meghan March entführt uns in diesem Buch in einen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und man erlebt die Geschichte sowohl aus Whitneys als auch aus Lincolns Sicht, was mir persönlich sehr gefallen hat, da man so die Geschichte auf vielen verschiedenen Ebenen durchleben konnte. Die Autorin versetzt einen gleich zu Beginn mitten ins Geschehen und nach und nach verflechten sich Vergangenheit und Gegenwart zu einem Handlungsstrang. Die einzelnen Abschnitte sind weder zu lang, noch zu kurz, so dass man der Geschichte ohne Probleme oder Verwirrung folgen kann. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist geschickt gewählt, denn erst mit der Zeit fügen sich die einzelnen Abschnitte zusammen, so dass man nach und nach erfährt was in der Vergangenheit passiert ist und sich dadurch erklären kann, warum die Person auf die entsprechende Art und Weise in der Gegenwart reagiert bzw. handelt. Besonders interessant fand ich das Kennenlernen der Charaktere in den zwei unterschiedlichen Zeiten, zwischen denen ganze 10 Jahre liegen. Beide Charaktere haben sich deutlich weiterentwickelt, jedoch haben sich auch bei beiden mit den Jahren Probleme angesammelt, durch die sie gereift sind, aber auch ihre Naivität verloren haben. Ich muss zugeben, dass ich mir zu Beginn nicht vorstellen konnte, dass ich die beiden Protagonisten in mein Herz schließen kann, denn der erste Auftritt der beiden war nicht gerade voller Sympathie und Herzlichkeit. Mit der Zeit bringt die Autorin einen die Beiden näher und auch andere Familienmitglieder konnte ich in mein Herz schließen. Wie die beiden Familien in Gables, so haben auch die Nebencharaktere der Geschichte polarisiert, entweder sie waren von Anfang an sympathisch oder man konnte sie nicht ausstehen und das in beiden Familien. Während die beiden Familien mit ihrem Streit zwar allgegenwärtig sind, liegt der Fokus, zum Glück, auf den Protagonisten und zwischen den beiden geht es heiß her, so dass auch fesselnde erotische Szenen nicht zu kurz kommen.

Durch den extrem kurzweiligen Schreibstil war das Buch leider viel zu schnell zu Ende, jedoch wartet noch das ein oder andere Familiengeheimnis darauf gelüftet zu werden. Während der Anfang einen schon direkt gefesselt hat, hat es das Ende einen regelrecht angetan, denn die Spannung ist kaum auszuhalten und man kann es kaum erwarten den nächsten Band in der Hand zu halten.

"Richer than Sin" ist der mehr als gelungene Auftakt der neuen Triologie von Meghan March und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, denn durch den wunderbaren Schreibstil der Autorin ist es eine ganz besondere Liebesgeschichte. Ich bin sehr gespannt ob Lincoln und Whitney zusammenbleiben oder sie durch das Beibehalten alter Fehler sich selbst im Weg stehen. Zum Glück lassen die beiden Folgebände nicht allzu lange auf sich warten, denn sonst würde man das Warten kaum aushalten.

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