Cover-Bild Regrow your veggies
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783818605346
Melissa Raupach, Felix Lill

Regrow your veggies

Gemüsereste endlos nachwachsen lassen
Was haben Salatstrunk, Zwiebelwurzel und Avocadokern gemeinsam? Sie alle landen in Nullkommanichts im Müll. Wer ahnt schon, welch ungeahntes Potenzial in ihnen steckt? Dieses Praxisbuch zeigt, wie Du mehr als 20 vermeintliche Küchenabfälle durch Regrowing – der Nachzucht von Gemüse – beinahe endlos nachwachsen lassen kannst. Romanasalat, Frühlingszwiebeln und Co. lassen sich auf diese Weise mit nicht mehr als Wasser, Erde, Licht und einer Handvoll Zuwendung prima recyceln. Kein Garten oder Balkon? Kein Problem: Eine Fensterbank reicht aus, um Deinen Regrow-Pflänzchen schon bald beim Wachsen zuzusehen. Ein ungewöhnliches wie inspirierendes Buch mit Spaßgarantie für Groß und Klein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2018

Regrow your veggies

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Wer kennt es nicht? Nach dem Kochen mit frischem Obst und Gemüse gibt es immer einige Küchenabfälle, die in der Biotonne landen. Zudem muss man wöchentlich in den Supermarkt um neues Obst und Gemüse zu ...

Wer kennt es nicht? Nach dem Kochen mit frischem Obst und Gemüse gibt es immer einige Küchenabfälle, die in der Biotonne landen. Zudem muss man wöchentlich in den Supermarkt um neues Obst und Gemüse zu kaufen. Wäre es da nicht ideal, wenn man wüsste wie man aus den Küchenabfällen neues Obst und Gemüse züchtet? „Regrow your veggies“ hat genau diese Grundidee und vermittelt nicht nur Ideen, was man nachzüchten kann, sondern auch genaue Anleitungen, Pannenhilfe und Pflegehinweise.

Zunächst startet das Buch mit Kapiteln rund um die Themen Recycling und Nachhaltigkeit. Diese waren interessant zu lesen und haben auf die kommenden Kapitel eingestimmt, allerdings war für mich nicht wirklich viel Neu. Anschließend folgen Kapitel zur Pflege. Diese Kapitel sind kurz und sehr knapp gehalten, allerdings enthalten sie meiner Meinung nach alles Wichtige sehr gelungen zusammengefasst. Ich konnte einige hilfreiche Tipps entnehmen, welche ich bei meinen Züchtungen zum Teil bereits anwenden konnte. Diese Tipps reichen unter anderem vom idealen Stellplatz und Wärme über das Bewässern bis hin zum Umtopfen und Überwintern.

Anschließend folgen die Anleitungen für einzelnes Obst und Gemüse. Es gibt beispielsweise Anleitungen für Koriander, Kurkuma, Meerrettich, Süßkartoffeln, Avocado oder Mango. Insgesamt enthält das Buch 21 Anleitungen. Die Anleitungen sind sehr übersichtlich und schrittweise beschrieben. Ich konnte den Anleitungen sofort folgen und fand diese gut verständlich. Besonders gut gefällt mir, dass sich bei jeder Anleitung zusätzlich Fotos finden, die das Geschrieben nochmals bildlich darstellen. Zudem gibt es noch einen Regrow-Check, der sowohl den Schwierigkeitsgrad als auch den perfekten Standort und Wasser auf einen Blick verdeutlichen. Alles in Allem finde ich die Anleitungen sehr gelungen.

Zu guter Letzt gibt es noch eine Pannenhilfe rund um Schimmel, Ungeziefer oder Probleme bei der Anzucht. Dies ist meiner Meinung nach der gelungenste Teil des Buches. Auch hier ist der Text eher kurz und alles Wichtige wurde sehr gelungen und kompakt zusammengefasst. Mithilfe der Bilder zu den einzelnen Problemen kann man sie schnell mit den eigenen Pflanzen vergleichen und feststellen, wovon diese betroffen ist. Ich konnte aus diesen Kapiteln viele nützliche Hinweise entnehmen.

FAZIT:
„Regrow your veggies“ ist ein interessantes Buch für alle, die Küchenabfälle weiterverwerten wollen. Besonders die hilfreichen Kapitel rund um die Pflege und die Pannenhilfe konnten mich überzeugen. Bei den Anleitungen bin ich allerdings etwas zwiegespalten. Meiner Meinung sind einige der Pflanzen in einer typischen Küche schwer zu finden (beispielsweise Kurkuma, Galgant oder Topinambur). Ich hätte mir stattdessen lieber gängigeres Gemüse, zum Beispiel Tomaten oder Zitronen, gewünscht. Ich vergeb daher 4 Sterne!

Veröffentlicht am 26.08.2018

Grüner Daumen

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Ist es möglich, aus Gemüseresten etwas neu nachwachsen zu lassen? Als ich den Titel des Buches las - Regrow your veggies - wurde ich neugierig. Ich mag Gemüse eindeutig lieber als Fleisch, von daher ist ...

Ist es möglich, aus Gemüseresten etwas neu nachwachsen zu lassen? Als ich den Titel des Buches las - Regrow your veggies - wurde ich neugierig. Ich mag Gemüse eindeutig lieber als Fleisch, von daher ist die Beantwortung dieser Frage für mich natürlich interessant. Nun, vorneweg. Die Autoren des handlichen, kleinen Buches sagen: Ja, es ist möglich. Man braucht nur wenige Schritte/Handgriffe und kann sich aus jeder Menge Gemüsereste etwas neu ziehen.
Warum eigentlich, wenn doch alles kaufbar und relativ preiswert ist? Zum einen ist da der Aspekt der Nachhaltigkeit, zum anderen kommt vielleicht auch einfach der Spaß hinzu. Ist es nicht cool, auf dem Balkon oder im Wintergarten immer etwas Frisches zur Hand zu haben?
Auf die Nachhaltigkeit wird in einem eigenen Kapitel eingegangen, auch auf Pflegetipps, Krankheiten von Pflanzen oder "Erste-Hilfe" bei Schädlingen. Ansonsten bekommt man genau das, was man erwarten kann: verschiedene Gemüse, die vorgestellt, beschrieben und sogar teilweise mit Rezepttipps versehen werden und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie die Chancen auf eine Nachzucht am besten umgesetzt werden.
Ob man dabei wirklich auf Pflanzen wie Avocado oder Mango eingehen musste, die bei uns vielleicht hübsche Bäume, aber nie tragen werden, darüber kann man streiten. Auch hätte ich mir manche komprimierte Tipps ein wenig weniger komprimiert gewünscht, aber ansonsten fand ich das Buch interessant, lehrreich und nun ja. Mal sehen, wie sich meine bis jetzt eingepflanzten Gemüsereste in nächster Zeit machen werden.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Pflanzen nachziehen – auf gut Deutsch.

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In der heutigen Zeit ist es durchaus wichtig über Nachhaltigkeit nachzudenken – und auch den ersten Schritt selbst zu tun. In diesem Buch bekommt man neben vielen hilfreichen Tipps und Tricks auch einzelne ...

In der heutigen Zeit ist es durchaus wichtig über Nachhaltigkeit nachzudenken – und auch den ersten Schritt selbst zu tun. In diesem Buch bekommt man neben vielen hilfreichen Tipps und Tricks auch einzelne Anleitungen bezüglich des „Regrow“ von Pflanzen – dem Nachziehen beispielsweise aus dem Salatstrunk – oder einem Stück Meerettich.

„Regrow your Veggies“ – Gemüsereste nachwachsen lassen, wie das genau funktioniert hat mich wirklich interessiert, da ich öfter schon davon gehört und gelesen habe. Dank dem Buch sollte ich das nun alles auch selbst erfahren. Über das Format des Buches war ich erstmal überrascht, hätte ich es doch irgendwie größer eingeschätzt – aber im Endeffekt hat es so ein echt handliches Format, was für mich praktisch war, da ich es so unterwegs unkompliziert in der Handtasche hatte. (Ca. A5 Format) Da es als Taschenbuch daher kommt, ist es auch nicht sonderlich schwer – fand ich echt praktisch.

Vom inhaltlichen Aufbau her hat es mir auch gut gefallen, die Kapitel bauen aufeinander auf, so erfährt man erst einmal Grundsätzliches (Nachhaltigkeit & Recycling, Pflegehinweise) bevor man dann direkt die Regrow-Anleitungen erhält. Hier wird vom Chinakohl über den Lauch, die Süßkartoffel bis hin zum Topinambur, dem Ingwer, der Minze bis hin zu Avocado und Mango sämtliches Gemüse als Nachzieh-Variante erklärt. So erfährt man erst einmal etwas über das jeweilige Gemüse, oftmals auch eine Anekdote (Nero der „Lauchfresser, die Kartoffel als „königliches Gemüse), darauffolgend dann in drei, maximal vier Schritten die genaue Nachzucht-Anleitung, bevor es eine kurze Zusammenfassung mit Informationen über die Ernte und Verwendung gibt. Bei jedem Gemüse gibt’s dann den „Regrow-Check“, hier wird in ein bis fünf Sternen angegeben, wie viel die Pflanzen benötigen bzw. wie der Schwierigkeitsgrad sich beläuft (Licht, Wärme, Feuchtigkeit, Schwierigkeitsgrad).

Anschließend gibt’s noch ein Kapitel bezüglich der Pannenhilfe (wenn man Probleme mit Schädlingen bzw. Krankheitserregern hat bzw. generelle Probleme bei der Anzucht) und abschließend ein Service-Kapitel, in dem weitere Lesetipps aufgeführt werden, ebenso eine Info über die Autoren, das Register gelistet ist sowie die Bildquellen angegeben sind.

Es war super interessant dieses Buch zu lesen, ich hatte es recht schnell verschlungen, muss auch sagen, dass mir der Schreibstil gut gefallen hat. Es liest sich angenehm, gut verständlich, locker-leicht-unterhaltsam geschrieben. Die Anleitungen waren für mich auch allesamt absolut nachvollziehbar, die Schritte fand ich gut erläutert und gut eingeteilt. Was mir nicht so gut gefallen hat, nicht so ganz logisch ist: Man zieht Pflanzen nach, wenn man keinen eigenen Garten hat, bzw. zu Beginn schreibt die Autorin davon, dass dies eine Variante ist, wenn man nur einen Balkon in der Stadt hat. Dann wird aber die Anzucht von Kartoffeln erläutert – beispielsweise in einer alten Badewanne. Nun ja, die hat ja sicher jeder auf dem Balkon stehen, oder? Für mich ist sowas leider widersprüchlich… und ja, ein großer Topf reicht für Kartoffeln auch, meine eigene Erfahrung hat es mir gezeigt. Auch habe ich mir schwer getan mit dem ständig auftauchenden Begriff „Regrow“. Könnte man den denn nicht mal mit „nachziehen“, „nachzüchten“ ersetzen? Klar, vielleicht mag das im Englischen toller klingen – aber man muss doch nicht alles mit solchen Begriffen beschreiben.

Generell hätte ich mir manchmal noch gewünscht, dass beim „Regrow-Check“ noch die Angabe von Verweildauer im Wasser bzw. bis zum Umtopfen und bis zum ersten Ernteerfolg stehen. Diese Angaben finden sich zwar auch im Text, das hätte ich so aber nochmal besser im Blick gehabt.

Letzter Kritikpunkt am Buch: Ich hätte mir eine Unterteilung in „Nutzpflanzen“ und „Dekopflanzen“ gewünscht, letztes vor allem als Kapitel, wozu die Avocado, Mango und Ananas dann zählen.

Alles in allem war es sehr interessant mal zu Erfahren und zu Lernen, wie man Gemüsereste, die man vielleicht eh wegwerfen würde, noch weiterverwenden kann und sich so den nächsten Salat nochmal selbst ziehen kann. Bei manchen Pflanzen werde ich definitiv mein Glück versuchen, bei anderen muss ich sagen, dass ich weiterhin auf die Pflanzen aus dem Garten (Meerrettich und rote Beete) setze. Teilweise hätte mir eine andere Umsetzung noch besser gefallen, was mich zu meiner Wertung veranlasst. Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Mal ganz nett um eines der Experimente mit Kindern durchzuführen

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Zum Einstieg beschreiben die Autoren, wie wichtig Nachhaltigkeit und bewußter Umgang mit Ressourcen ist, leiten über zu dem „nochmaligen Austreiben von Gemüsestrünken“, genannt „Regrow“ und vermitteln ...

Zum Einstieg beschreiben die Autoren, wie wichtig Nachhaltigkeit und bewußter Umgang mit Ressourcen ist, leiten über zu dem „nochmaligen Austreiben von Gemüsestrünken“, genannt „Regrow“ und vermitteln grundlegende Techniken dazu.
Um den Gedanken des Recycelns aufzugreifen werden beispielsweise als Pflanzgefäße leeren Konservendosen genutzt. Ein wenig Bedenken habe ich allerdings auch bei einigen Upcycling-Ideen, die mir manchesmal recht krampfhaft daher kommen. So bin ich beispielsweise vor einiger Zeit sowohl im Internet als auch im Bekanntenkreis begeisterte Berichte über gehäkelte Blumen-/Gemüseampeln und Utensilos gestoßen. Diese wurden aus Plastikumverpackungen ( z.B. von Toilettenpapier), welche in Streifen geschnitten wurden, gehäkelt. Ich muß gestehen, dass ich es wenig attraktiv finde, die darin enthaltenen Weichmacher verstoffwechselt in meinem Gemüse mitzuessen, genausowenig wie Reste an Rost oder Innenbeschichtung einer Konservendose.. Recycling ist nicht alles - und manchmal eben auch bedenklich und gefährlich.

Dann wird erläutert, dass die beste Zeit für Regrow im Frühling bis Frühsommer besteht.
Leider hatte ich da etwas andere Erwartungen an das Buch. In der Zeit wächst ja im Gewächshaus und Garten eh alles prima. Ich hätte mir gerade für die kalte Jahreszeit etwas Frisches von der Fensterbank gewünscht. Ehrlich gesagt widerstrebt es mir total, so wie im Buch vorgestellt, die Pflanzen auf eine beheizte Bodenplatte zu stellen. Im Kapitel davor gings um Vermeidung von Müll und bewußtem Umgang mit Ressourcen... und nun sowas? Im Sommer sollte es draussen warm genug sein und das Minigewächshaus mit Plastiktüte oder umgestülptem Gurkenglas im Beet kennt wahrscheinlich auch jeder. Wozu Energie aufwenden, die man nicht wirklich benötigt? Im Winter könnte man die Anzucht übrigens so ganz nebenbei in Heizkörpernähe stellen um warme Füße zu bieten.
Schade, das finde ich nicht konsequent....

Das größte Kapitel widmet sich den Pflanzenportraits und der Treiberei aus Strünken oder Pflanzenstücken. Da dieses als neue Strömung angepriesen wurde, hatte ich auch Neues erwartet und doch viel Altbewährtes gefunden, dass nun einfach auf die Fensterbank verlagert wird – und vor allem nicht unbedingt eßbar ist.
Ich war auf Grund der Buchbeschreibung davon ausgegangen, Pflanzen nachzuziehen um junges Gemüse zu vernaschen. Die Topf-Blattpflanzen Avocado oder Mango entsprechen für mich nicht dem Untertitel "Gemüsereste endlos nachwachsen lassen. Auch bei der Roten Beete zum Beispiel bei der Blätter nachwachsen ( als Salat nutzbar), oder beim Zwiebellauch, das einem aus jedem Zwiebelsack, den man etwas länger liegen läßt sowieso entgegenkommt. Mich wundert, dass Minze hier aufwendig angezogen wird, denn hat man einmal ein kleines Pflänzcen davon im Garten, muß man eher aufpassen, dass sie diesen nicht vollkommen okkupiert.
Gerade Pflanzen wie Kartoffel, Topinambur, Meerrettich, Ingwer hätte ich nicht in diesem Buch erwartet; denn die hat man ja jedes Jahr aufs Neue, wenn man sie einmal gepflanzt ( meist im Garten) hat und selbstverständlich beim Ernten etwas in der Erde vergißt... Was will man mit einer Kartoffel in einer alten Konservendose auf der Fensterbank anfangen?

Das Buch ist schön gestaltet, reichlich illustriert; die Anleitungen sind gut verständlich geschrieben, eigentlich immer nach dem selben Schema: erst in täglich zu wechselndem Wasser, dann in, am besten sterilisierter Anzuchterde, jeweils auf der Fensterbank. Ein Abschlußkapitel erläutert dann noch Fehler- oder Pannenbehebung, beispielsweise bei Schimmel- oder Läusebefall. Ehrlich gesagt finde ich diesen Aufwand für „nachgezogene Gemüsepflanzen“ deren Austriebe man in vielen Fällen gar nicht essen kann schon etwas hoch, besonders wenn ich beispielsweise Trauermücken fressende Nematode im Internet bestellen soll, um ein paar austreibende Blättchen für meinen Verzehr zu sichern. Da würde bei mir die Pflanze wohl eher entsorgt werden...

Die vorgestellten Anleitungen stellen keinesfalls eine Möglichkeit zu tatsächlicher Gemüseversorgung von der Fensterbank dar. Insgesamt hat mich das Buch leider nicht so ganz begeistern oder neu informieren können, wie ich es mir gewünscht hätte.Trotzdem finde ich die Zusammenstellung der verschiedenen auszutreibenden Gemüse, die die meisten von uns zu einem guten Teil bestimmt auch schon ausprobiert haben, sehr gelungen, um gerade Kindern zu zeigen, wie dieses passiert – ganz anschaulich in einem Wasserglas zum guten Beobachten des Wurzelwachstums und ein paar Blättern zum Knabbern und Probieren – zumindest bei den meisten der vorgestellten Pflanzen.

Veröffentlicht am 03.09.2018

'Grüner Wegweiser'

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Inhalt: Was haben Salatstrunk, Zwiebelwurzel und Avocadokern gemeinsam? Sie alle landen in Nullkommanichts im Müll. Wer ahnt schon, welch ungeahntes Potenzial in ihnen steckt? Dieses Praxisbuch zeigt, ...

Inhalt: Was haben Salatstrunk, Zwiebelwurzel und Avocadokern gemeinsam? Sie alle landen in Nullkommanichts im Müll. Wer ahnt schon, welch ungeahntes Potenzial in ihnen steckt? Dieses Praxisbuch zeigt, wie Du mehr als 20 vermeintliche Küchenabfälle durch Regrowing – der Nachzucht von Gemüse – beinahe endlos nachwachsen lassen kannst. Romanasalat, Frühlingszwiebeln und Co. lassen sich auf diese Weise mit nicht mehr als Wasser, Erde, Licht und einer Handvoll Zuwendung prima recyceln. Kein Garten oder Balkon? Kein Problem: Eine Fensterbank reicht aus, um Deinen Regrow-Pflänzchen schon bald beim Wachsen zuzusehen. Ein ungewöhnliches wie inspirierendes Buch mit Spaßgarantie für Groß und Klein.
Fazit: Als ich Melissa Raupachs Nachhaltigkeitsbuch „Regrow your veggies“, was das Thema ‚Gemüserester sinnvoll verwenden‘ anschaulich darstellen soll, entdeckt habe, dachte ich als erstes „Super…weitere Inspirationen zu Nachzuchten von leckeren Gemüse und Obst aus der Fremde“: Mir würde beim Vorwort klar, dass sich um ‚Fensterbankgärtnerei‘ in Mietwohnungen handelt und nicht, wie ich vermutet, Küchenabfälle aus Kompostierergebnisses von natürlicher Recyclings. Trotzdem habe ich nicht schlecht gestaunt, was man auf engsten Raum alles selbstnachwachsen lassen kann. Vorsaugesetzt man hat die nötige Zeit und den idealen Standort für seinen ‚Do-If-Self-Garten‘.

Die bekennende ‚Stadtpflanze‘ Melissa Raupach zeigt in ihren Ratgeber wie Sachbuch „Regrow your veggies“ wie man richtig nachhaltig einkauft und welche vegetarischen Lebensmittel, mit welchen Zeit-, Pflege und Standortansprüchen sich in kleine Mangen recyceln lassen können. Auf knapp 130 Seiten werden ca. 20 verschiedene Gemüse- und Obstarten mit Geschichte, Herkunftsgebiet und Anwendungsbereiche neben der Aufzuchtanleitung in Farbfotografien und einfachen Grafikbilder proträtiert. Die Autorin verfasst die Fakten und Daten der einzeln ‚Probeanten‘ wie der ‚Rahmenbedingung‘ mit einer einfachen Wortwahl und klaren Formulierungen, die aber in den einzeln ‚Pflanzenweiterverwendungsdarlegungen‘ auf Dauer doch monoton und einschläfig wirken.

Meine persönlichere Schlussfolgerung zum „Regrow your veggies: Für ‚Stadtmenschen‘, die den natürlichen Verlauf von ihren ‚Essen‘ nie richtig erahnen können, ist diese -für mich nicht relevante- praxisbezogene Nachschlagwerk eine oberflächliche und einigermaßen nachvollziehbare Theorie zur ‚Annäherung an die Natürlichkeit (des Landleben)‘. Mir fehlen eine große Anzahl von grundlegende ‚Gärtnern‘, wenn es sich auf ein Fensterbrett oder den Balkon aus ‚Anbaufläche‘ geht.

Ich verwende für meine ‚Gemüse- und Kräutergärtnerei‘ ein Freilandbeet. Hochbeet und Gewächshäuser wie für kälteempfindliche Pflanzen Balkonkasten und in den kalten Monaten das Fensterbrett. Dazu kaufe ich mir im Frühjahr die entsprechenden Samen und züchtet mir mein ‚Jahresvorrat’ an Salat, Gemüse, Kräutern und Obst bzw. Beeren selbst, dann da weiß ich, was ich habt -spricht Bio-.

Wer die Möglichkeit hat, seine ‚Stadtgarten‘ außerhalb der ‚gemieteten Vier-Wänden‘ zu erschaffen, sollte dies auf jeden Fall tun. Der Balkon Balkonkasten für den täglichen Bedarf und schnellwaschende Pflanzen oder in Innenhof und -wer hat- in der Gartensparte ein Hochbeet mit langsam gedeihende und saisonale Sorten. Ich kann nur auf die Pflegevorsetzung von manchen in „Regrow your veggies“ vorgestellten Pflanzen hinweisen, die viel Licht und hohe Luftfeuchtigkeit (Avocado und Mango) benötigen, die man an auf Dauer in Miethäuser nicht idealisiert werden können (Schimmelbildung)…1,5 Sterne