Cover-Bild Im nächsten Leben vielleicht
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.01.2017
  • ISBN: 9783492309431
Mia Sheridan

Im nächsten Leben vielleicht

Roman
Uta Hege (Übersetzer)

Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2017

Wenn Liebe Hoffnung mit sich bringt

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Tenleigh und Kyland haben es nicht einfach. In einer Stadt, die sowieso schon nicht viele Perspektiven zu bieten hat, gehören sie zu den Ärmsten der Gesellschaft. So arm, dass sie am Monatsende oft tagelang ...

Tenleigh und Kyland haben es nicht einfach. In einer Stadt, die sowieso schon nicht viele Perspektiven zu bieten hat, gehören sie zu den Ärmsten der Gesellschaft. So arm, dass sie am Monatsende oft tagelang hungern müssen. Der einzige Lichtblick ist das Stipendium, dass ein Schüler des Jahrgangs am Abschluss vom einzig großen Arbeitgeber der Gegend, dem Kohlebergwerk, bekommt.
Doch dann kommen sich Tenleigh und Kyland plötzlich näher und werden Freunde. Und aus der Freundschaft entwickelt sich mehr. Aber beide wissen, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat. Denn egal was passiert, am Ende wird einer von ihnen das trostlose Leben hinter sich lassen und woanders von vorne anfangen.


Ein Buch mit einer ganz besonderen Liebesgeschichte, wie ich sie bisher noch nicht gelesen habe. Allein das Setting ist einzigartig und vermittelt diese Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit auf ganz eindrucksvolle Art.
Ja, die Grundstimmung des Buch ist recht "deprimierend", aber gerade das macht die Geschichte aus. Dass trotz allem Hoffnung geweckt wird und Liebe möglich ist. Ein Lichtblick in all der Dunkelheit, der Wurzeln im Herzen schlägt und sich langsam ausbreitet.
Tenleigh und Kyland...ich muss zugeben, diese Namen sind wirklich gewöhnungsbedürftig, aber die Charaktere dafür umso liebenswürdiger. Tenleigh, das Mädchen, das ständig lernt und alles tut, um das Überleben ihrer Familie zu sichern und Kyland, der schweigsame, zurückgezogene Junge, der viel mehr Geheimnisse mit sich trägt, als man ahnt.
Der Roman ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben, sodass man sie gut verstehen und sich in beide hineinversetzen kann.
Es gab kleine Situationen, die ich mir ein bisschen anders gewünscht hätte und der große Wendepunkt war für mich schon ein wenig vorhersehbar. Ein wenig deshalb, weil ich das Ereignis erwartet habe, mich die Hintergründe dazu aber doch überrascht haben, wie es letztendlich realisiert wurde. Viel mehr möchte ich aber nicht verraten. ;)
Alles in allem ist es ein wirklich wundervoller Roman, der aber sicherlich nicht für jeden etwas ist und auf den man sich einlassen muss, um das richtige Feeling zu bekommen.

Veröffentlicht am 11.02.2017

"Im nächsten Leben vielleicht" von Mia Sheridan ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Name: Im nächsten Leben vielleicht

Autor: Mia Sheridon

Ausgabe: Taschenbuch 9,99 - € (Hier)

ISBN: 978-3492309431

Erschien: Januar 2017

Verlag: Piper Taschenbuch

Seitenanzahl: 336







Inhalt:



Zu ...

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Name: Im nächsten Leben vielleicht

Autor: Mia Sheridon

Ausgabe: Taschenbuch 9,99 - € (Hier)

ISBN: 978-3492309431

Erschien: Januar 2017

Verlag: Piper Taschenbuch

Seitenanzahl: 336







Inhalt:



Zu Beginn lernen wir Tenleigh und Kyland kennen. Beide leben in Kentucky in einem Minenarbeiterdorf. Vor Jahren gab es in der dortigen Grube eine Explosion, bei dieser Explosion kamen sehr viele Männer ums leben. Wodurch Kinder ihren Vater verloren haben und Frauen ihre geliebten Ehemänner.

Hunger, Schmutz und Verzweiflung sind leider Alltag für Tenleigh und Kyland. Beide möchten aus diesem Leben heraus. Jedoch kann ihnen dies ein Stipendium des ortsansässigen Kohlenunternehmens ermöglichen. Jedoch kann dieses Stipendium nur einer erhalten. Beide kämpfen für das Stipendium und setzen ihre ganze Energie ein um ihr Ziel zu erreichen.

Leider ist aufgrund dessen hier kein Platz für die Liebe.

Jedoch kommt es immer anders als gedacht! Denn Tenleigh und Kyland kommen sich näher und verlieben sich. Sie möchten sich diese Liebe nicht eingestehen, aber sie können an ihren Gefühlen nichts ändern und aus Konkurrenten wird ein Liebespaar.


Was wird auf die beiden zu kommen?

Hat ihre Liebe eine Chance oder wird sie an dem Stipendium zerbrechen?

Wer wird das Stipendium erhalten?




***


Meine Meinung:



Das Cover ist in einem wunderschönen Lila gehalten. Zudem ist auf diesem ein sich umarmendes Paar abgebildet. Der Titel und der Autorennamen sind passend zum Cover gestaltet und heben sich sehr schön ab. Wodurch diese sehr Harmonisch wirken und sehr schön abstechen.


Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen, bildlichen und mitreißenden Schreibstil. Die Autorin bringt durch ihren Schreibstil dem Leser diesen Roman näher. In diesem Roman nimmt die Liebesgeschichte zwischen Tenleigh und Kyland den größten Raum in der Handlung ein und das Stipendium rückt mehr in den Hintergrund. Dies hat mir sehr gut gefallen.


Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen.

Kyland und Tenleigh waren mir sehr sympathisch. Beide haben in ihrer Vergangenheit vieles Erleben müssen. Diese Dinge möchte ich euch hier nicht aufzählen, jedoch konnte ich aufgrund dessen nachvollziehen wieso und weshalb sie so reagieren.

Sowohl die Hauptcharaktere so wie auch die Nebencharaktere haben sehr viel tiefe und zeigen sehr viele Emotionen.


Im großen und ganzen hat mir diese Buch sehr gut gefallen, vor allem da hier die Liebesgeschichte zwischen Tenleigh und Kyland im Mittelpunkt stehen. Zudem möchten beide das Glück des anderen.

Dies hat mir sehr gut gefallen.




Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️


Lg Verena/ Instagram: ChinoKafuuChan

Veröffentlicht am 31.01.2017

Mein Herz der Scherbenhaufen

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Dieses Buch ist reinstes Gefühlschaos. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ich war wütend.
Wütend auf die Charaktere , auf die Handlung und die Autorin. Aber es war ein gutes wütend sein, denn die ...

Dieses Buch ist reinstes Gefühlschaos. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ich war wütend.
Wütend auf die Charaktere , auf die Handlung und die Autorin. Aber es war ein gutes wütend sein, denn die Geschichte hat so viele Emotionen aus mir heraus gekitzelt.

Traurig, melancholisch und doch mit dem Schimmer voller Hoffnung erzählt uns Mia Sheridan eine Geschichte über zwei Teenager, die nichts mehr zu verlieren haben. Denn wenn man nichts hat kann man auch nichts verlieren. Wenigstens an materiellen Dingen. Denn eins haben die beiden doch besessen und zwar innere stärke. Manchmal wurde es mir zu viel. Manchmal musste ich das Buch schließen doch konnte ich das nicht lange und so habe ich es innerhalb von nur 24 Stunden vollkommen in mich eingesogen.

Verwirrungen und Verstrickungen brachten die blanke Wut in mir zum kochen und trotzdem fühlte sich beim lesen doch alles so richtig an. Mir sind die Charaktere ans Herz gewachsen und trotzdem konnte es mich nicht zu 100 % überzeugen, weil es einfach manchmal zu viel war.

Es war schön in seiner hoffnungsvollen Traurigkeit aber dennoch nicht ganz genug. Aber ich habe es genossen es zu lesen und ich möchte auch unbedingt Mia Sheridans anderes Buch lesen, denn sie hat es immer wieder geschafft Situationen aufzulockern und vermischt Negatives mit Positivem, das daraus ein Strudel von Emotionen entsteht, der einen einfach mitreißt.

Dieses Buch ist etwas fürs Herz, aber Vorsicht euer Herz wird gebrochen werden, denn nicht immer ist das Leben schön. Ungeschönt aber voller Liebe erzählt es eine Geschichte über Liebe, Verantwortung, dem Streben nach dem Mehr. Zeitweise wird euer Herz ein Scherbenhaufen sein, aber denkt dran auch aus Scherben können schöne Dinge entstehen.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Der Anfang war holprig, dafür war das Ende umso schöner

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Ich finde das Cover mit diesen lila Tönen wirklich sehr schön. Zu Beginn dachte ich, dass es völlig unpassend ist. Aber als ich das Buch beendet habe, war mir klar, dass es nicht passender hätte sein können.
Der ...

Ich finde das Cover mit diesen lila Tönen wirklich sehr schön. Zu Beginn dachte ich, dass es völlig unpassend ist. Aber als ich das Buch beendet habe, war mir klar, dass es nicht passender hätte sein können.
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir wirklich schwer. Ich fand den Schreibstil ( oder die Übersetzung) anfangs sehr holprig. Die Sätze waren manchmal zu verschachtelt und waren auch ab und an verwirrend. Außerdem versprühte die Handlung zuerst auch eine ziemlich negative und traurige Stimmung.

Ich fand die Beschreibung der Verhältnisse, in der Tenleigh und Kyland lebten, oft wirklich schlimm. Sie mussten wirklich in einfachsten Verhältnissen leben und hatten oft nicht mal genügend zu essen. Genau darum war es der größte Wunsch der beiden, ein Stipendium zu bekommen. Leider gab es aber nur dieses eine.

Trotzdem freundeten sich die beiden an und ihre Gefühle für den jeweils anderen wurden mit der Zeit immer intensiver.
Und genauso ging es mir mit der Geschichte. Es dauerte eine Weile bis ich mich wirklich eingefunden hatte. Bis ich endlich fühlen konnte. Aber dann war es um mich geschehen.

Die Autorin beschreibt hier eine Liebe, die größer und intensiver ist, als alles andere. Eine Liebe, für die man alles tun würde. Und das war auch der Grund, warum mich Kyland so sehr beeindruckt hat. Weil er seine Liebe zu Tenleigh über Alles gestellt hat. Und das hat mein Herz zutiefst berührt.

Mia Sheridan vermittelt uns die Botschaft, dass es nichts wichtigeres im Leben gibt, als die Liebe. Und dass nur diese Liebe, wahren Reichtum in unser Leben bringen kann.

Und auch, wenn es anfangs nicht so einfach war, einen Einstieg zu finden, kann ich diese Story an alle Romantiker nur empfehlen.

Denn das Gefühl, was am Ende bleibt, ist einfach nur schön und lässt mich glücklich zurück.

Veröffentlicht am 22.01.2017

Im nächsten Leben vielleicht - Mia Sheridan

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Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für ...

Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt?
(Klappentext)


Der Klappentext mit dieser Liebesgeschichte, wo die Charaktere in ihrem Leben hauptsächlich nur Armut und Probleme kenne, hatte ich mich total angesprochen und interessiert.
Gleich zu Beginn hat ist mir positiv aufgefallen, wie zu gut man sich das Leben von Kyland und Tenleigh vorstellen konnte, dass von wenig Geld, Hunger, Kälte und weiteren Problemen geprägt. Die beiden müssen sich total durch kämpfen in ihrer hoffnungslosen Welt, wo kaum jemand in Dennville überhaupt Arbeit hat und die Armut alles dominiert.
Mir taten die Protagonisten total leid und es war traurig und schrecklich sich vorzustellen, dass Leute so leben müssen. Zudem haben die zwei keine einfachen familiären Verhältnisse, die sie noch zusätzlich belasten und auch einschränken.
Richtig gut gefallen hat mir die Entwicklung und die Liebesgeschichte selbst. Sie wirkt authentisch, hat auch romantische Momente und passiert vor allem nicht zu schnell. Am Anfang können sich Tenleigh und Kyland überhaupt nicht leiden und wollen auch gar nichts mit dem anderen anfangen. Doch es gibt eine Anziehungskraft zwischen ihnen, denen sie auf Dauer nicht unterdrücken können und mit der Zeit werden sie zunächst Freunde.
Zitat Tenleigh : "Ohne etwas zu erwidern, machte Kyland auf dem Absatz kehrt und ließ mich alleine und verwirrt, mit geschwollenen Lippen und lädiertem Herz, in Dennvilles Bücherei zurück. Ich war schon wieder auf ihn hereingefallen. Was war nur los mit ihm ? Und was ist mit mir selbst los, dass ich so was zulasse ? [...] Ich hatte den heimlichen Verdacht, dass man wahrscheinlich nicht den ganzen Tag an einen Menschen denken sollte, den man hasste."
Beide Charaktere waren mir sympathisch, vor allem durch ihren Ehrgeiz trotz ihrer Situation ihr Leben verändern zu wollen und unbewusst nach Hoffnung suchen. Tenleigh sind ihre psychisch kranke Mutter und ihre ältere Schwester besonders wichtig, sie liest viele Bücher und steckt ihre sonstige Energie in das Lernen um das Stipendium zu erhalten. Kyland lernt ebenfalls sehr viel, versucht irgendwie immer Geld aufzutreiben und was ich wirklich schön fand, dass man bei ihm auch oft merkt, was er für ein gutes Herz hat und sich um andere kümmert.
Nicht unbedingt nachvollziehbar waren für mich allerdings die jeweiligen Grundhaltung zu ihrer "Beziehung". Kyland will auf keinen Fall keine Beziehung mit Tenleigh und stellt das auch von Anfang an klar, weil er nach seinem Schulabschluss Denville und alles damit verbundene hinter sich lassen will. Das akzeptiert sie auch, da sie in verstehen kann, aber trotzdem Zeit mit ihm verbringen möchte. Natürlich wird sie dadurch aber trotzdem verlässt und das Ganze fand ich von beiden her nicht so gut.
Zitat Kyland : "Innerhalb von einer Viertelstunde hatte sich der anfangs triste Tag ins Gegenteil verkehrt und etwas unsicher, doch zugleich glücklich, kehrte ich mit den Wintersachen ins Wohnzimmer zurück. Wie machte sie das nur ?"
Den Schreibstil der Autorin mit seiner Bildhaftigkeit fand ich gelungen, und es war flüssig und schnell zu lesen. Und es war schön, dass es auch humorvolle und glückliche Momente gab.
In dem Buch gibt es einen größeren Zeitsprung und auch einen Plottwist, die beide passend zur Geschichte und überzeugend dargestellt waren. Das Ende war für mich etwas zu kitschig, aber es hatte eine wirklich schöne und tolle Botschaft.

Fazit :
Eine schöne und berührende Liebesgeschichte in einer armen und trostlosen Welt, die mir wirklich gut gefallen hat.