Cover-Bild Janusmond
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.10.2018
  • ISBN: 9783732566914
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mia Winter

Janusmond

Thriller

Der Kriminalroman einer tödlichen Obsession ...

Das südfranzösische Stadt Louisson leidet unter der Hexenhitze des Junis. Der Deutsche Leon Bernberg betritt das Polizeipräsidium: Er will seine Zwillingsschwester Lune offiziell für tot erklären lassen. Vor zehn Jahren lebte diese eine Zeitlang in Louisson und verschwand dann spurlos. Doch der Polizist Christian Mirambeau will zunächst Nachforschungen anstellen - nicht ahnend, dass er damit sein Glück bereits verspielt hat.

Durch Leons Erzählungen gerät Christian in den Bann der verschwundenen Fremden. Gleichzeitig verwandelt die Hitze die mittelalterliche Stadt in ein Tollhaus erotischer Obsessionen. Dann geschehen zwei abscheuliche Morde. Christian findet heraus, dass beide Männer Lune kannten und ihr verfallen waren. Immer deutlicher zieht sich Lunes Spur auch durch sein Leben ...

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Gänsehaut

0

Janusmond, der Thriller von Mia Winter, spielt in einem Ort in Südfrankreich. Der Deutsche Leon Bernberg will seine, seit 10 Jahren verschwundene, Zwillingsschwester Lune für tot erklären lassen, damit ...

Janusmond, der Thriller von Mia Winter, spielt in einem Ort in Südfrankreich. Der Deutsche Leon Bernberg will seine, seit 10 Jahren verschwundene, Zwillingsschwester Lune für tot erklären lassen, damit er das Erbe antreten kann. Die beiden sind in einem Monat mit zwei Vollmonden geboren. Kindern denen dies passiert, sagt man nach, dass sie zwei Gesichter haben, ein gutes und ein böses. Der zuständige Polizist Christian Mirambeau will die Todeserklärung aber nicht einfach so unterschreiben und stellt Nachforschungen über den Verbleib von Lune an. Und auch Leon macht sich mithilfe von Briefen, die ihm Lune geschrieben hat, auf die Suche. Bald werden zwei Männer ermordet, die mit Lune Kontakt hatten und der Kommissar und seine Familie werden tiefer in die Ereignisse verstrickt.
Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es ist flüssig geschrieben und ist durchgehend spannend. Man kann sich sehr gut in die Geschichte und die Charaktere hineinversetzen und spürt förmlich die Hitze Südfrankreichs. Das Cover wirkt mit seinen düsteren Farben und den blutroten Fensterläden schon sehr unheimlich und passt sehr gut zum Inhalt des Romans. Ich fand die eingewobenen Briefe von Lune sehr interessant. Sie haben so nach und nach die schwarzen Seiten der Zwillinge aufgedeckt. Erst hat man das Gefühl, dass Lune die Böse ist, aber mit der Zeit merkt man, dass auch Leon seine dunklen Seiten hat. Die Spannung war kaum auszuhalten und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es war sehr interessant zu sehen, welche Abgründe offenbar in jedem Menschen stecken und wozu jeder fähig ist.Der Schluss und die Auflösung, warum Lune verschwunden ist haben mich sehr überrascht und bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Die Gänsehaut ist noch lange geblieben. Mia Winter hat einen wirklich packenden und verstörenden Psychothriller geschrieben, den ich nur weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2021

Wer ist der böse Zwilling

0

Lune ist ein durchweg böser Mensch. Das Böse hat sie scheinbar von ihrer Mutter und Großmutter geerbt. Als Lune verschwindet, macht sich Leon, ihr Zwillingsbruder auf nach Frankreich, um dort nach seiner ...

Lune ist ein durchweg böser Mensch. Das Böse hat sie scheinbar von ihrer Mutter und Großmutter geerbt. Als Lune verschwindet, macht sich Leon, ihr Zwillingsbruder auf nach Frankreich, um dort nach seiner verschwundenen Schwester zu suchen.

Vor Ort trifft er auf den Ermittler Christian. Christian sieht in seinem Job als Ermittler eine ganz besondere Arbeit. Jeder Vermisste hat nach seiner Meinung nach das Recht auf eine korrekte Ermittlung und gute Recherche.

Leon erzählt Christian von Lune. Daraus eröffnet sich für Christian ein völlig neues Bild der Vermissten.

Leon will unbedingt die Bestätigung für Lunes Tod und bedrängt Christian und dann auch dessen Familie mit seiner Forderung. Das zieht zwei weitere Morde nach, von dem Leon völlig unbeeindruckt scheint. Für Christian stellt sich mehr als einmal die Frage, wer von den beiden Zwillingen der wahre Böse ist oder war.

Mia Winter erzählt sehr spannend von den beiden Zwillingen. Lune scheint von Geburt an Böse, während Leon ein Musterleben führt. Doch nach und nach entpuppt sich die dunkle Wahrheit und zieht einige Mitstreiter in deren Bann.

Manipulation wird von Mia Winter gut verpackt. Für den Leser gibt es immer wieder den Moment, wo sich scheinbar alles auflöst und der Fall geklärt. Doch die Autorin zieht ihren roten Faden des bösen Zwillings bis zur letzten Seite.

Mia Winter ist das Pseudonym der deutschen Krimiautorin Stefanie Koch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2022

Typisch Mia Winter

0

Dies war das dritte Buch von Frau Winter und ihren Schreibstil ist sie treu geblieben.

Eine etwas andere Geschichte mit zwei Seiten und man muss erst mehrfach hinsehen, bevor man sich ein Urteil erlaubt.

Tipp: ...

Dies war das dritte Buch von Frau Winter und ihren Schreibstil ist sie treu geblieben.

Eine etwas andere Geschichte mit zwei Seiten und man muss erst mehrfach hinsehen, bevor man sich ein Urteil erlaubt.

Tipp: Thriller Janusmond bei youtube eingeben

Veröffentlicht am 30.07.2019

Außergewöhnliche Idee, leider recht langatmig umgesetzt

1

Zum Inhalt: Ein deutscher Mittdreißiger reist nach Frankreich, um seine seit 10 Jahren verschollene Zwillingsschwester Lune – letzter bekannter Aufenthaltsort Louisson – zwecks Erbschaft für tot erklären ...

Zum Inhalt: Ein deutscher Mittdreißiger reist nach Frankreich, um seine seit 10 Jahren verschollene Zwillingsschwester Lune – letzter bekannter Aufenthaltsort Louisson – zwecks Erbschaft für tot erklären zu lassen. Der Polizist vor Ort macht sich jedoch die Mühe nach der Schwester zu suchen, statt sie einfach für tot zu erklären …

Zum Lesegefühl: Das Buch ist eindrucksvoll aufgemacht: Außen alles schwarz, sogar die Seitenränder; ein wenig Weiß und ein paar blutrote Sprengsel im Titelbild.

Auch die Idee des Buches ist eine tolle: Wie wirkt ein psychisch kranker Mensch auf andere, wenn er sich auslebt statt medikamentieren zu lassen? Und was löst er damit in seinen Mitmenschen aus? „Es gibt keinen Menschen ohne Dämonen. Die Frage ist nur, ob man zu ihnen hinabsteigt, sie kennenlernt und ihnen dann eine Wohngemeinschaft anbietet.“ (S. 96f in „Janusmond“). Leider versteht die Autorin es noch nicht so ganz, diese Idee interessant und mitreißend auszuschöpfen.

In Berichten über die verschollene Lune, treten zwei Seiten menschlichen Seins deutlich zu Tage: Gute und böse Eigenschaften, faszinierendes und abstoßendes Verhalten. Beide Seiten sind Teil eines jeden von uns und nur selten klar zu unterscheiden. Dies wird jedoch erst im letzten Drittel des Buches deutlich, wenn es endlich aktiv aufs virtuose Ende zugeht. Vorher wird zu vieles in rein erinnernden Erzählungen beschrieben, statt spannend mit den Romanfiguren erlebt. Die überlangen Kapitel (bis zu 82 Seiten) tragen auch nicht dazu bei, angenehmen Lesefluss entstehen zu lassen.

Fazit: Ein Roman mit anspruchsvoller Idee und fulminantem Ende. Leider muss man erst eine recht unlebendige Durststrecke von zwei Dritteln des Buches überwinden, bis man zu dem Punkt kommt an dem die Handlung mit kreativen, unerwarteten Wendungen, spannend bis zum Schluss losprescht.

Veröffentlicht am 21.11.2018

nicht überzeugend

0

Konnte mich überhaupt nicht überzeugen und der Bücherschrankfund wandert auch direkt dort wieder hin. Trotz der Vielseitigkeit der verschiedenen Handlungsstränge habe ich mich gelangweilt. Alles wird von ...

Konnte mich überhaupt nicht überzeugen und der Bücherschrankfund wandert auch direkt dort wieder hin. Trotz der Vielseitigkeit der verschiedenen Handlungsstränge habe ich mich gelangweilt. Alles wird von einer Frau beherrscht, die das Leben und die Leidenschaft liebt, manipuliert und jeden Mann mit dem sie Kontakt hat, um den Verstand bringt und seit zehn Jahren nicht mehr auffindbar ist. Egal ob Polizist oder Bruder, hier werden die Männer auf nichtdenkende, hormongesteuerte Typen reduziert. Lahm.
Dazu ein konsturierter Fall, der ebenfalls unspektakulär und unspannend war.
Positiv: Gute Darstellung von Handlungsorten, Charaktere werden ausführlich beschrieben, sodass man sich ein genaues Bild machen kann.
Allerdings sehr spannungsarm. Nicht das Schlechteste was ich bisher gelesen habe, aber sehr nah dran.